Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausgangsspannung von digitalem Pin erhöhen?


von Em B. (mbrain)


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Ich habe ein Relais gekauft, das generell bei 6V schaltet, tut es aber 
auch bei knapp 5V. Da an den digitalen Pins beim Arduino nur 3,xx V 
rauskommen, schaltet das Relais (kein Relaisboard, nur ein Relais) 
nicht. Kann mir jemand sagen, wie ich ohne viel Bauteile die Spannung 
erhöhen kann auf zumindest knappe 5V?

mfg Manuel

von Max H. (hartl192)


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Manuel B. schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wie ich ohne viel Bauteile die Spannung
> erhöhen kann auf zumindest knappe 5V?
Relais mit Logik ansteuern

von AVR (Gast)


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Wer mit Elektronik bastelt, sollte auch mal was über Elektronk lesen. 
Vorzugsweise in Büchern.

von Em B. (mbrain)


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AVR schrieb im Beitrag #4269541:
> Wer mit Elektronik bastelt, sollte auch mal was über Elektronk lesen.
> Vorzugsweise in Büchern.

Halt, Momentchen mal, was ist "Bücher" - wo bekommt man das???

Hört sich garnicht schlecht an, ich sitze hier nämlich schon seit 2 
minuten am laptop und es hat sich nicht von allein gelöst wie erwartet.. 
michimkreisdrehunddabeischrei

nein, jetzt mal im ernst, glaubst du echt das ich nicht schon versucht 
habe etwas zu finden, wovon ich nichtmal genau wußte wie es heißt bzw 
was es ist, herr schlaumeier? du kamst vermutlich schon als überdrüber 
zur welt, ne? ;) Wieso eigentlich als Gast schreiben, wenn du ja e keine 
antwort hast? komische leute gibts..

@Max, danke ich glaub ich habs, wie ich es mir vorgestellt hab.

: Bearbeitet durch User
von Antihitparade (Gast)


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Manuel B. schrieb:
> nein, jetzt mal im ernst, glaubst du echt das ich nicht schon versucht
> habe etwas zu finden, wovon ich nichtmal genau wußte wie es heißt bzw
> was es ist, herr schlaumeier? du kamst vermutlich schon als überdrüber
> zur welt, ne? ;) Wieso eigentlich als Gast schreiben, wenn du ja e keine
> antwort hast? komische leute gibts.

Recht hat er aber...

Wer mit einem Arduino bastelt, sollte WENIGSTENS einen TRANSISTOR 
kennen. Und deine Suchmaschine kennt die Lösung auch...

Und woher sollen wir wissen, wie deine Schaltung aussieht? Ohne 
Schaltung oder genauere Angaben gibts auch keine Lösung.

Du musst zumindest mal die Spannung(en) nennen, die dir zur Verfügung 
stehen, den Strom, den das Relais braucht (besser noch den Widerstand 
der Spule) und den Typ des Arduino.

von relais (Gast)


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>Ich habe ein Relais gekauft, das generell bei 6V schaltet

Und warum, es gibt Relais, die schalten bei 3 Volt, 5 Volt, 12 Volt. Und 
sie schalten sicher bei diesen Spannungen. Und nicht bloß heute 
zufällig.

MannMannMann

von Wolfgang (Gast)


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Manuel B. schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wie ich ohne viel Bauteile die Spannung
> erhöhen kann auf zumindest knappe 5V?

Du solltest dir auch überlegen, wie das mit dem Strom aussieht. Im 
Vergleich zum Strom, der zum Schalten eines Relais erforderlich ist, 
kann ein ATmega ganz schön knauserig sein. Falls du dich wunderst, warum 
ich "ATmega" sage, dann deshalb, weil so einer wahrscheinlich auf deinem 
Arduino Board werkelt. Und zu einem ATmega gibt es von Atmel das 
Datenblatt mit den Grenzwerten.

von Antihitparade (Gast)


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Wenn du mit dem Stichwort TRANSISTOR etwas gefunden hast, denk bitte 
auch an die Freilaufdiode...

Les dir einfach die 1000 Hilfestellungen durch, dann sollte das passen.

Kleiner Tipp: Wenn du hier eine fundierte Frage stellst (indem man sich 
VORHER informiert) und keine die sich nach 2 min googeln gelöst hat, 
bekommst du auch gute Antworten...

Ich hoffe, die genannten Stichworte helfen weiter. Wenn nicht, kannst du 
ja nochmal ordentlich um Hilfe bitten.

von someone (Gast)


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Die Freundlichkeit in diesem Thread ist mal wieder hervorragend. Und 
genauso hoch wie die Freundlichkeit ist auch die Qualität der Aussagen.

Eine Sache wurde hier nämlich nicht bedacht: Was passiert, wenn der 
Threadersteller nur die 3.3V hat? Dann tut's ein Transistor nämlich auch 
nicht.

Die Lösung für das Problem mit wenigen Bauteilen nennt sich 
Ladungspumpe. Das ist eine Spannungsvervielfachungsschaltung, mit der du 
dann dein Relais mit genügend Spannung versorgen kannst, um es zu 
schalten. Dafür brauchst du nur Kondensatoren, Dioden und dann noch 
einen Transistor für das Relais. Die 3.3V kriegst du so einigermaßen 
bequem auf 5V. Die Dimensionierung der Bauteile ist aber schwierig, 
daher empfehle ich dir, es entweder auszuprobieren oder zuvor zu 
simulieren (z.B. mit LTSpice). Ich habe so schon 5V-Relais an einzelnen 
Lithium-Akkus angesteuert und es funktioniert ganz gut. Man muss 
allerdings genau wissen, wie man die Relais ansteuern will. Sind es nur 
kurze Impulse, oder muss das Relais länger gehalten werden? Soll 
besonders verzögerungsarm geschaltet werden und ist es daher sinnvoll, 
die Ladungspumpe so auszulegen, dass beim Schaltzeitpunkt eine höhere 
Spannung vorliegt, die dann recht schnell auf eine Haltespannung 
abfällt? Wie hoch sind der Haltestrom und die Haltespannung? Wie oft 
muss geschaltet werden, wie lange hat die Ladungspumpe Zeit, sich wieder 
aufzuladen?
Das ist alles nicht so einfach, aber mit einer Simulation in LTSpice und 
ordentlichen Sicherheitsfaktoren klappt das erstaunlich gut. Meine 
Relais habe ich vorher ausgemessen (Induktivität der Spule bestimmt) und 
diese dann einfach als Induktivität modelliert.

Der Wikipedia-Artikel zur Ladungspumpe zeigt eigentlich alles, was 
wichtig ist: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe#Spannungsverdopplung
"S" im Bild wird bei deiner Anwendung einfach an einen 
Microcontroller-Pin angeschlossen, der dann ein Rechtecksignal ausgibt. 
Ein paar kHz reichen schon. Als Richtwerte zum Anfangen: Ich habe in 
meiner Anwendung ein sehr kleines Reed-Relais zu versorgen, daher 
reichen mir 10uF für C1 und 100uF für C2. Die Dioden sind 
Schottky-Dioden, um einen geringen Spannungsabfall zu erreichen, sonst 
bräuchte man mehr Stufen. "S" hängt an irgendeinem Timer mit dran, ich 
glaube, der läuft mit ca. 20 kHz.

von Thomas (Gast)


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Manuel B. schrieb:
> nein, jetzt mal im ernst, glaubst du echt das ich nicht schon versucht
> habe etwas zu finden, wovon ich nichtmal genau wußte wie es heißt bzw

Dann hättest Du doch diese Seite schon finden müssen:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

=;-)

von Wolfgang (Gast)


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someone schrieb:
> Eine Sache wurde hier nämlich nicht bedacht: Was passiert, wenn der
> Threadersteller nur die 3.3V hat?

Vielleicht hat er noch gar nicht erfasst, dass er eigentlich zwei 
Probleme hat. Oder vielleicht hat er auch nur eins.

1. Man braucht irgendwoher eine Spannung mit der notwendigen 
Strombelastbarkeit, bei der das Relais sicher anzieht.

2. Man muss diese Spannung mit den 3.3V des ATmega/ARM steuern.

Also - mit wieviel Problemen haben wir es überhaupt zu tun? Vielleicht 
bekommt der der Arduino 9V oder irgendeine andere Spannung und hat auf 
dem Board einen Spannungsregler, der daraus 3.3V macht - oder auch 
nicht. Who knows.

von Thomas H. (Firma: CIA) (apostel13)


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Wolfgang schrieb:
> Vielleicht hat er noch gar nicht erfasst, dass er eigentlich zwei
> Probleme hat. Oder vielleicht hat er auch nur eins.

Er ein viel gravierenderes Problem.

In der kurzen Frage offenbart der Treatersteller offensichtlich und ohne 
Zweifel dass er absolut keine Ahnung von dem hat was er da tut bzw. vor 
hat. Zu erst einmal ist das keine Schande, trotzdem denke ich, der 
Hinweiss mit den Büchern, den er bekommen hat ist absolut richtig. 
Jemand der offensichtlich auf dem Gebiert der Elektronik ahnungslos ist 
und noch nicht verstanden hat das es ausser der  Spannung  unter 
Umständen noch eine begrenzet Strombelastbarkeit der I/O Pins eines µC 
gibt benötigt Grundlagenwissen und keine Abhandlungen über Ladungspumpen 
und der gleichen. Es gibt eine Menge guter und einfach erklärender 
Literatur dazu. Gerade Arduino-Bücher bieten in der Tat häufig eine 
exzellente und gut verständliche Einführung in das Thema der Elektronik. 
In der heutigen Zeit ist es leider ausser Mode gekommen sich solides 
Grundwissen anzueignen und zu erarbeiten. Teilweise ist das suchen und 
lesen über Google schon zu viel. Da fragt man lieber einmal in einem 
Forum und am besten gibts dann für das aktuelle Problem schon eine 
fertige Lösung und fertig ist die vorgekaute Suppe.

von someone (Gast)


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Ich finde euren Umgangston total schlecht.
Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, Leuten, die einigermaßen 
vernünftige Fragen stellen, mit so unfreundlichen Antworten zu 
antworten. Dieser schlechte Umgangston und die unverschämten Antworten 
auf Fragen, wenn man irgendwo Wissenslücken hat, halten einen wirklich 
davon ab, hier Fragen zu stellen.
Zuerst will der Threadersteller eine Lösung bzw. Lösungsmöglichkeiten 
haben. Dafür könnte man beispielsweise darauf hinweisen, dass das Relais 
höchstwahrscheinlich sowieso einen Treiberbaustein benötigt, um 
geschaltet zu werden etc.
Aber stattdessen werden den Leuten lieber Vorwürfe gemacht, wie sie es 
wagen können, nach einer Lösung für ein Problem zu suchen, solange sie 
sich noch nicht umfassend mit grundlegenden Bauelementen beschäftigt 
haben.

von Nikolas (Gast)


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Genau so sieht's aus! Wenn ihr dem Fragesteller nicht helfen wollt, dann 
lasst es doch einfach!

von Der Andere (Gast)


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someone schrieb:
> Ich finde euren Umgangston total schlecht.

Aber immerhin sind die angebotenen Lösungen deutlich besser als deine 
Ladungspumpe für ein Relais.
Besser ein etwas schroffer Umgangston und dafür eine funktionierende 
Lösung als freundlich den Anfänger Blödsinn aufschwatzen.

Bevor du weiter hier "hilfst" les dir mal was zum "Kondensatorparadoxon" 
durch und schau dir mal den Strombedarf von Relais an und wie stark man 
Ladungspumpen so optimalerweise belastet. Und die 3,3V machen das auch 
nicht besser.

Die allererste Antwort hat schon die umfassende Hilfe geboten, zumindest 
wenn man in der Lage ist auf den Link zu klicken und sich mit der 
Materie zu beschäftigen, auf alle Fälle war er zehn mal informativer als 
dein Ladepumpen-Joke.

von Em B. (mbrain)


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Da hab ich wohl die Forenüberschrift "Mikrocontroller und Digitale 
Elektronik
Für alle Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale 
Elektronik." falsch verstanden. Ich hab anscheinend das "für alle 
fundierten Fragen" überlesen, stimmts Einstein?


Ihr habt zwar Recht ich habe wirklich sogut wie 0 Ahnung aber wieso 
macht ihr mich da gleich so runter? Muss das echt sein?

Ich dachte mir, das ist ein super deutschsprachiges Forum um mir mal ein 
bisschen Überblick über die ganze Materie zu verschaffen und hab mir 
auch noch gleich dieses Scheissding gekauft - voll umsonst. Ganz schön 
krass, wie sich hier manche anderen gegenüber verhalten. Auch wenn meine 
Frage blöd war ich weiß es eben noch nicht besser. Noch herabblickender, 
aggressiver und verachtender geht es echt kaum. Ich werde mich hier 
vorerst zurückhalten um euch nicht mit noch mehr Unwissenheit in Rage zu 
versetzen obwohl ich große Erwartungen in dieses Forum hatte.

Danke für die Hilfe, die mir einige wenige versucht haben zu bieten. 
Auch wenn ich in der Tat ein absoluter Anfänger bin und noch keine 
Ahnung habe, werde ich mir diese in nächster Zeit aneignen.

An die anderen Arschlöcher: Individuen wie ihr welche seid, vermiesen es 
einem wirklich.

: Bearbeitet durch User
von Scout88 (Gast)


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Die wüste Beschimpferei gehört hier schon seit längerem zum guten Ton, 
mach dir nichts draus. Jeder fängt mal klein an. Mit einem Transistor 
bist du vermutlich auf dem richtigen Weg. Lies Beiträge im Web durch und 
schau Youtube Videos, Anfänger werden oft dazu benutzt, eine eigene 
Machtposition unter Beweis zu stellen. Trotzdem informier dich erstmal 
über Elektrotechnik allgemein :P

von DJShadowman (Gast)


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Umgangston gebe ich recht, würde mich auch sehr traurig machen.

Zu deinem Fall,

Diese Arduinos vermitteln den Eindruck, man könne als kompletter Laie 
die tollsten Sachen machen. Das gilt zwar im Vergleich zu reinen 
Microcontrollern die man in Assembler etc. programmiert und die 
komplette externe Schaltung entwirft.

Aber es ist tatsächlich von Nöten, Grundlagen Elektronik zu kennen.
Da fängt man tatsächlich erstmal mit nem Experimentierkasten aus dem 
Jugendprogramm an, so ähnlich hat jeder mal angefangen. Ich selbst vor 
knapp 20 jahren als 9jähriger.

Da hast Du tatsächlich das Ding mehr oder weniger umsonst gekauft.
Nicht entmutigen lassen und erstmal kleinere Brötchen backen.

von wie immer (Gast)


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Jaja, so ist das hier... leider.

Der beste Tip um hier etwas Hilfe zu bekommen, ist: versuchE möglichst 
bei jeder Frage zu zeigen "ich hab es schon soundso versucht und komme 
daundda jetzt nicht weiter". Es gibt hier genug nette Leute die einem 
immer wieder geduldig helfen, die muss man nur "rausfiltern". Sprich das 
geplärre der Unzufriedenen drumherum ignorieren.

Manchmal sind diese "guten" Antworten so kurz wie die erste: ein Link 
zum Thema. Aber das war ein Wink in die richtige Richtung.

Wenn man immer nur Mist abbekommt, macht man selber was falsch und kann 
das ändern.

Achja, am Besten man nimmt es sich nicht zu sehr zu Herzen und besorg 
dir schon mal ein Schutzhelm und feuerfeste Unterwäsche, hier gehts 
manchmal ordentlich zur Sache!

Nur Mut, bleib dabei, Elektronik ist ein tolles Hobby wenn es erst mal 
anfängt zu funktionieren!

von CBRler (Gast)


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Hey mbrain,

so ein Verhalten vieler Typen beobachte ich hier schon längere Zeit in 
diesem
Forum. Mach dir einfach nichts draus; dieses, eigentlich recht 
informative Forum wird immer öfter von Schlauschwätzern durchzogen. Nur 
dumme Kommentare abliefern, aber zur Problemlösung nichts beitragen 
.....
Ruhig mal nach Beiträgen zum Ansteuern von Relais mit einem Arduino 
googeln, da wirst du sicherlich fündig.

cu
CBRler

von Cyblord -. (cyblord)


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Kann man irgendjemand diesen angeblich so schlimmen Umgangston durch 
Zitate belegen? Wo wurde der TE denn runtergemacht?
Einen Hinweis darauf, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen, zu 
googeln oder ein Buch zu lesen, ist wohl kaum "runtermachen". Und der 
Ton ist hier vielleicht rau, aber so weit ich sehe nirgendwo 
unverschämt.
Gleich in seinem 2. Post wird der TE dann erst mal schnippisch. DAS ist 
dann schon eher richtig dummfrech.

von Der Andere (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Gleich in seinem 2. Post wird der TE dann erst mal schnippisch.
ist schon wahr:
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus"

Wobei unbenommen ist, dass es immer den einen oder anderen Poster gibt, 
der nur auf Unsinn oder auch Beleidigung aus ist.
Das ist anonym halt so schön einfach. Die muss man einfach überlesen.

Schlimmer sind hier die "Anwälte der Unwissenden", die absolut nix oder 
gar Falsches oder Unsinn zum Thema beitragen, sich aber über die "bösen 
User" auslassen, die nicht freundlcih genug helfen.

Und ein Buch lesen hat noch niemandem geschadet.

von oldmax (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi
Manuel B. schrieb:
> Danke für die Hilfe, die mir einige wenige versucht haben zu bieten.
> Auch wenn ich in der Tat ein absoluter Anfänger bin und noch keine
> Ahnung habe, werde ich mir diese in nächster Zeit aneignen.
>
> An die anderen Arschlöcher: Individuen wie ihr welche seid, vermiesen es
> einem wirklich.

Ok, so geht es auch, wenn man absolut keine wirkliche Hilfe will. Sorry, 
aber was ist falsch am Hinweis, vor dem Einstieg in die Controllerwelt 
erst einmal ein wenig Grundlagen zu lernen. Dazu gehört  auch das Lesen 
von Büchern oder entsprechenden Artikeln im Internet. Aber gut, 
irgendwann einmal fängt ja nun auch jeder mal an. So ist auch der Wunsch 
verständlich, etwas mit einem µC zu machen. Ok, LED ein und ausschalten 
ist irgendwann einmal langweilig, daher soll ein Relais angesteuert 
werden. Damit kann man ja dann auch mal Licht oder was anderes ein- und 
ausschalten. So die Theorie. Und schon wiederist man schnell dem 
Irrglauben unterlegen, das ein 6 V Relais so alles schalten kann. 
Möglich, aber auch da ist etwas mehr Verständnis erforderlich. Doch 
darauf will ich jetzt   nicht näher eingehen. Im Prinzip ist klar, wenn 
ich ein 6 V Relais habe, brauche ich auch 6 V zum einschalten. Ein 
Controller kann das nicht immer. Auch da gibt es verschiedene Gründe. Da 
ist der Strom, den ein Relais braucht. Möglicherweise wird ein 
Controllerausgang überlastest und mit der Zeit auch zerstört. Da ist 
dieses für Elektronik tödliche Verhalten abschaltender Induktivitäten, 
die mit einer Diode unschädlich gemacht werden muß. Nun, die Liste an 
Hinweisen ist lang, wenn man einem Anfänger so mal eben ein Relais an 
den Controller schalten läßt. Und diese Leute, die dir den Hinweis 
geben, doch mal etwas Grundlagenwissen anzueignen, nennst du 
"Arschlöcher"? Na ja, dann mach, was du so mal mehr oder weniger 
oberflächlich an Antworten bekommen hast und erfreu dich an den letzten 
Stunden deines Arduino.
Aber damit ich vielleicht doch ein klein wenig Hilfe leiste, mal im 
Anhang eine kleine Skizze. Sie ist 1 : 1 aus der Rubrik Elektronik 
allgemein.... fast. Übrigends, das ist immer der erste Weg, egal was du 
anfangen willst. Ein Schaltbild. Auch wenn es banal erscheint.
Gruß oldmax

von Thomas H. (thoern)


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AVR schrieb im Beitrag #4269541:
> Wer mit Elektronik bastelt, sollte auch mal was über Elektronk lesen.
> Vorzugsweise in Büchern.

Solche Aussagen beispielsweise sind völlig unnötig. Nix weiter als 
blödes Dummgeschwätz.

Gruß!

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas H. schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #4269541:
>> Wer mit Elektronik bastelt, sollte auch mal was über Elektronk lesen.
>> Vorzugsweise in Büchern.
>
> Solche Aussagen beispielsweise sind völlig unnötig. Nix weiter als
> blödes Dummgeschwätz.

Und Warum genau? Ich gebe zu, die Fixierung auf Bücher kann ich nicht 
teilen. Aber die Aussage stimmt. Man muss einfach die Grundlagen 
irgendwie rein bekommen. Im Zweifel auch durch ausprobieren. Erfahrungen 
machen. Und viel lesen gehört leider dazu.

von Der Andere (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Solche Aussagen beispielsweise sind völlig unnötig. Nix weiter als
> blödes Dummgeschwätz.

Offensichtlich sind sie heutzutage sehr nötig. Aber schön, dass du dich 
der ausgesuchten Höflichkeit befleissigst.
Genau wie der TO

Manuel B. schrieb:
> An die anderen Arschlöcher: Individuen wie ihr welche seid

der uns zeigen will, dass er zehnmal so beleidigend sein kann als alle 
über die er sich echauffiert.

von Thomas H. (thoern)


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Der Andere schrieb:
> Manuel B. schrieb:
>> An die anderen Arschlöcher: Individuen wie ihr welche seid
>
> der uns zeigen will, dass er zehnmal so beleidigend sein kann als alle
> über die er sich echauffiert.

Ja, das ist natürlich auch kein Niveau....

Dennoch bin ich der Meinung, man sollte nur antworten, wenn man was zur 
Lösung des konkreten Problems beitragen kann. Das würde allen helfen!

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Thomas H. schrieb:

> Dennoch bin ich der Meinung, man sollte nur antworten, wenn man was zur
> Lösung des konkreten Problems beitragen kann. Das würde allen helfen!

...und warum hälst Du Dich nicht daran?

von Joachim B. (jar)


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Manuel B. schrieb:
> nein, jetzt mal im ernst, glaubst du echt das ich nicht schon versucht
> habe etwas zu finden, wovon ich nichtmal genau wußte wie es heißt bzw
> was es ist, herr schlaumeier?

darum gehts doch nicht, deine Ausgangsfrage war leider falsch.

Dein Ziel ist es doch nicht die Ausgangsspannung zu erhöhen, sondern ein 
Relais zu schalten. Das sind 2 Paar Schuhe.

Wer Fragen hat sollte nicht Fragen mit irrigen Anahmen stellen 
(Ausgangsspannung erhöhen) sondern besser passend genau formulieren (mit 
µC Relais schalten).
https://www.google.at/search?q=uln2803&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAcQ_AUoAWoVChMI4LyE3r32xwIVBu8UCh3xPw_M&biw=1173&bih=825#tbm=isch&q=mikrocontroller+relais+ansteuern

Übrigens um leider noch mal zur Frage einen draufzusetzen, mit guggel 
und Mikrocontroller und Relais gibt es viele Bilder und Lösungen, dann 
erst wenn etwas Verständnis angelernt wurde kann man bessere Fragen 
stellen.

Die Spannung aus dem Mikrocontroller reicht i.d.R. aus um einen 
Verstärker üblicherweise Transistor oder heute Treiberbaustein 
(ULN2803A) zu schalten der das Relais steuert.
https://www.google.at/search?q=uln2803&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAcQ_AUoAWoVChMI4LyE3r32xwIVBu8UCh3xPw_M&biw=1173&bih=825

von someone (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Aber immerhin sind die angebotenen Lösungen deutlich besser als deine
> Ladungspumpe für ein Relais.

Das mag sein, aber es war nie die Rede davon, dass eine höhere Spannung 
verfügbar ist.

> Besser ein etwas schroffer Umgangston und dafür eine funktionierende
> Lösung als freundlich den Anfänger Blödsinn aufschwatzen.

Das sehe ich auch so, nun gibt es aber einige Probleme:
1) Der Umgangston ist nicht schroff, sondern einfach nur mies. Viele 
Leute gestehen heutigen Anfängern nicht ein, anders an Elektronik 
heranzugehen als sie früher.
2) Wird dem Anfänger hier teilweise Blödsinn aufgeschwatzt, nicht nur 
von der Ladungspumpen-Fraktion. ;) Zum Beispiel irgendwelche 
Vorstellungen, man solle sich doch bitteschön zuerst in Transistoren und 
andere Grundschaltungen einarbeiten, bevor man sich der digital 
programmierbaren Elektronik zuwendet.
Die Ladungspumpe funktioniert übrigens im praktischen Einsatz wunderbar, 
wenn man sie richtig dimensioniert. Okay, das ist keine Sache für einen 
Anfänger.

> Bevor du weiter hier "hilfst" les dir mal was zum "Kondensatorparadoxon"
> durch und schau dir mal den Strombedarf von Relais an und wie stark man
> Ladungspumpen so optimalerweise belastet. Und die 3,3V machen das auch
> nicht besser.

Die oben beschriebene Ladungspumpe ist bei mir für ein kleines 5V-Relais 
im Einsatz. Sie ist so dimensioniert, dass sie beim Einschalten etwas 
mehr Spannung gibt, damit das schnell geht. Nägel mit Köpfen:
Eingangsspannung: 3.7V
Dioden: SS14 (1N5158 geht auch)
C1: 1µF, MLCC, ich glaube der hat 16V.
C2: 100µF, Low-ESR
Relais: Meder DIP05-1A72-12L oder vergleichbar.
2N7000 als Schalter. Die Relaisspule hat 135mH (gemessen!).
Gempumpt wird mit 10 kHz, eine Stufe reicht. Das Relais schaltet 
zuverlässig.

Nun ist das natürlich auch so ziemlich das Kleinste, was man an Relais 
kaufen kann. Aber mit ner größeren Ladungspumpe lassen sich auch größere 
Relais versorgen. Irgendwann ist die Ladungspumpe dann sinnlos und man 
sollte ein richtiges Schaltnetzteil verwenden.

> Die allererste Antwort hat schon die umfassende Hilfe geboten, zumindest
> wenn man in der Lage ist auf den Link zu klicken und sich mit der
> Materie zu beschäftigen, auf alle Fälle war er zehn mal informativer als
> dein Ladepumpen-Joke.

Nö. Die Frage war, wie man mit möglichst wenig Teilen eine höhere 
Spannung erzeugt, da die Arduino-Pins nur 3.3V geben. Die 
Transistor-Antwort hat dem Threadersteller geholfen, weil er sein 
Problem nicht richtig formulieren konnte. Sie hat aber das gestellte 
Problem nicht gelöst.
Die erste Antwort war aber trotzdem eine ordentliche Antwort und gegen 
die hätte ich auch erstmal nichts einzuwenden, die nachfolgenden 
Antworten waren dann aber deutlich problematischer.

Das ist etwas, das mich hier so nervt: Man hat ein Problem und muss nun, 
ganz gleich ob Anfänger oder nicht, immer darum kämpfen, dass dieses 
Problem auch gelöst wird. Ständig müssen technische Anforderungen 
motiviert werden, um die Leute abzuwehren, die meinen, genau die eine 
richtige Lösung zu kennen, die aber leider nur für komplett abweichende 
Anforderungen gilt.



Wer heute Anfänger ist, der ist entweder schon sehr an Analogtechnik 
interessiert oder kauft sich einen Arduino. Der Arduino ermöglicht es, 
Ideen schnell umzusetzen. Das ist schön, weil man gleich etwas machen 
kann und im Laufe der Zeit dann dazulernt. Vieles lässt sich heute auch 
einfach in Software umsetzen, wofür man vor 20 Jahren noch Hardware 
verwendet hat. Heute sind Microcontroller so kostengünstig, dass für 
viele Anwendungen, die nicht extrem schnell sein müssen, eine reine 
Software-Lösung kostengünstiger und flexibler ist. Arduino-Code ist 
natürlich langsam, aufgebläht und irgendwie unelegant. Für kommerzielle 
Produkte schrecklich ungeeignet, da man den teuren Arduino mit den 
überdimensionierten Controllern braucht. Aber für einen Hobbyisten, erst 
recht einen Anfänger, ist das völlig egal. Die LED blinkt da schon mit 
wenigen Zeilen Code, ganz ohne aufwändige Transistor-Blinkschaltung. Es 
ist natürlich intellektuell befriedigend, die Transistor-Blinkschaltung 
zu verstehen, aber das ist nicht mehr die Grundlage dafür, eine LED 
blinken zu lassen, seitdem es erschwingliche Microcontroller gibt. Und 
dann sollte man auch nicht so tun, als müsse man sich mit den ganzen 
Bauelementen auskennen, bevor man Microcontroller-Programmierung 
anfangen darf.
Es ist schön, grobe Ahnung davon zu haben, damit man nicht allzu viele 
Bauteile zerstört. Andererseits sind die heutzutage so kostengünstig und 
die Microcontroller so robust, dass das durchaus vorkommen darf.

von eure_muedder (Gast)


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Leute, habt ihr nichts besseres zu tun? Die Antwort "mal ein Buch zur 
Hand nehmen" mag ja nicht von Grund auf schlecht sein, höflich ist das 
jedoch bei weitem nicht. Dann wäre ja im Prinzip das Forum hier unnötig, 
wenn nur Profis hier sind oder? Man muß dumme Kommentare lernen, zu 
überlesen. Techniker und welche die meinen, welche zu sein, neigen stark 
zu Überheblichkeit. Jeder fängt mal klein an und ich hoffe du lässt dich 
nicht entmutigen mbrain. Das Gegenteil eines Spannungsteilers was du 
vermutlich suchst, ist (nur mit Widerständen allein) nicht möglich. Mit 
einem Transistor kommst du da schon weiter.

mfg

von Em B. (mbrain)


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Ich möchte mich für das "Arschlöcher" entschuldigen. Ich bin Ewigkeiten 
davor gesessen, war überfordert und gereizt, deswegen habe ich so 
überreagiert. Es tut mir leid. Ich habe es mittlerweile mit dem 
Kondensator und einem 4V Relais hinbekommen. Ich möchte dazu sagen das 
ich nicht unbedingt blutiger Anfänger bin, nur komme ich aus der 
Programmierung. Ich kann MC in Assembler programmieren - zumindest im 
Emulator - weshalb ich auch mit der Hardware noch nicht soo in Berührung 
gekommen bin und wollte das mit dem Arduino nachholen. Ich weiß 
theoretisch wie ein MC arbeitet, mit Registern, statusflags, RAM und das 
ganze Zeugs aber es ist schon etwas anderes, einen Emulator vor sich auf 
dem Bildschirm zu haben, als einen kleinen Bauteil der von außen völlig 
unscheinbar aussieht. Die Art und Weise, wie manche Antworten 
geschrieben sind, sind wirklich überhaupt nicht hilfreich für Anfänger - 
und dieses Forum ist nunmal für Anfänger. Wenn man z.B gesagt hätte, 
sieh dir mal das ohmsche Gesetz und Sachen zu Kondensatoren, 
Wiederständen etc. an hätte mir das besser geholfen obwohl ich sowieso 
bereits auf dem richtigen Weg war. Ich konnte es nur nicht mehr erwarten 
und dachte, ich schreib mal in dem Forum.

Also bitte, Bücher gibt es wie Sand am Meer, man könnte zumindest sagen 
zu welchem Thema. Ein paar Fachbegriffe hätten die ganze Diskussion viel 
weniger ausarten lassen und ich wäre nach 1 - 2 Stunden draufgekommen.

In diesem Sinne nochmal Entschuldigung und auf ein gutes miteinander.

mfg

: Bearbeitet durch User
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