Heute muss ich mal meinen ganzen Frust loswerden. Ich habe mich im Studium auf elektrische Maschinen spezialisiert und den Master mit sehr guter Durchschnittsnote an einer FH gemacht. Dazu kenne ich mich sehr gut mit der FEM aus (Abschlussarbeit). Seit ca. 2 Monaten suche ich aktiv nach Stellenangeboten und bin mittlerweile echt verzweifelt. Bei Ingenieursdienstleistern sind die ausgeschriebenen Stellen allesamt "Fake". Insgesamt hab ich mich bei fünf bekannten Unternehmen beworben. Einladung zum Vorstellungsgespräch kam prompt. Es folgten Angebote die mit der beworbenen Stelle nix zu tun hatten. Großunternehmen wie Siemens, Bosch lehnen direkt ab, weil kein Bedarf oder mangelnde Berufserfahrung. Eine Option, die ich bisher noch nicht genutzt habe, sind Initiativbewerbungen. Hier ist allerdings wieder die mangelnde Berufserfahrung das Problem. Ausschließlich über guten Noten das Interesse eines Unternehmens wecken? Ging vielleicht in Zeiten des "echten" Ingenieurmangels :) Die einzige positive Rückmeldung kommt aus dem Bereich der Automatisierungstechnik. Man hat mir ein Jahresgehalt von 40-42k angeboten (weniger als 10 Mitarbeiter, Region Bochum). Aber ehrlich, dafür hab ich mir nicht 6 Jahre den Arsch aufgerissen. Zumal mich die Arbeit überhaupt nicht reizt.
Warum studierst du auch den Bereich, wenn es keinen Bedarf gibt? Dann auch noch an der FH, wo gerade in dem Bereich zu wenig tiefgehende Theorie gelehrt wird. Hast du relevante Praktika?
Aus persönlichen Gründen kenne ich den Hohenlohekreis. Da gibt es mehrere große Ventilator- und Motorhersteller. Soweit ich mitgekriegt habe, sind die froh, wenn sie jemanden finden. Die Gegend liegt aber wirklich mitten im Nirgendwo.
Ich kennen jemanden, dem es bei Lenze (in NDS) gut gefallen hat. Aber einen hohen Bedarf haben die auch nicht. Denkst du denn, dass der Bereich Antriebstechnik so viel Potential hat? Klar, der Verkauf wegen Emobility, Energiewende, Hybride usw hat Potential, aber da geht es mehr um Produktion, Qualität und Vertrieb. Was die Entwicklung angeht sind Elektroantriebe doch schon sehr effizient. Das es bei Dienstleistern nur Fake-Stellen gibt, stimmt nicht. Im Raum Wolfsburg bauen gerade IAV, EDAG und Bertrandt alle für zweistellige Millionenbeiträge zusätzliche Gebäude in ihren Entwicklungszentren. Schau mal wie diese drei Unternehmen in den letzten 10 Jahren gewachsen sind. Jahr für Jahr im zweistelligen Prozentbereich, sowohl Umsatz als auch Mitarbeiteranzahl. Selbst im Krisenjahr gab es nur kaum Neueinstellungen. Ich würde mir eher etwas suchen, was noch in den Kinderschuhen steckt. Da wird gesucht und man kann mehr beitragen als nur Bestandswahrung. Du musst auch nicht zwangsläufig in den Bereich der Antriebstechnik, weil du das vertieft hast. Auch jeder andere Etechnik-Bereich ist möglich.
polb schrieb: > Was die Entwicklung angeht sind Elektroantriebe doch schon sehr > effizient. Trotzdem müssen sie wegen EU-Vorgaben immer effizienter werden. Da geht es halt nur noch um Prozentbruchteile, aber die müssen ja auch irgendwie erreicht werden. Und dafür braucht man gute Leute.
Peter P. schrieb: > Man hat mir ein Jahresgehalt von 40-42k > angeboten (weniger als 10 Mitarbeiter, Region Bochum). Aber ehrlich, > dafür hab ich mir nicht 6 Jahre den Arsch aufgerissen. Was erwartest du? Mehr als 48k sind es auch bei den großen nicht zum Einstieg. Wie wäre es denn mit 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln und dann nochmal angreifen? Und zum Thema A aufreißen: An der FH wohl eher Eier schaukeln. Sag nichts, kenn ich selber.
bei uns in der Wurstfabrik suchen sie noch Maschinenführer füe ein vielzahl von elektrischen Maschinen Wolf Cutter etc und mit Schichtzulagen bist du bei 50 k€ alles was du willst
Peter P. schrieb: > Die einzige positive Rückmeldung kommt aus dem Bereich der > Automatisierungstechnik. Man hat mir ein Jahresgehalt von 40-42k > angeboten (weniger als 10 Mitarbeiter, Region Bochum). Aber ehrlich, > dafür hab ich mir nicht 6 Jahre den Arsch aufgerissen. Zumal mich die > Arbeit überhaupt nicht reizt. Ok, und jetzt biste in der Realität aufgeschlagen. Tip von mir: Schau bundesweit in der Antreibstechnik dich um. Für Service und IBN wird da schon noch gesucht. Aber in den Job`s biste mit dem Traum von einem 9-17 Job ned so die gesuchte Ware.
Claus M. schrieb: > Was erwartest du? Mehr als 48k sind es auch bei den großen nicht zum > Einstieg. Wie wäre es denn mit 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln und > dann nochmal angreifen? Wobei sich mir die Frage, ob dann die Chancen besser stehen. Berufserfahrung wäre zwar vorhanden, aber in einer anderen Branche. Claus M. schrieb: > Und zum Thema A aufreißen: An der FH wohl eher Eier schaukeln. Oder man wählt ein Fachgebiet, was im Studium nicht gelehrt wurde. Dann klemmt die Eierschaukel relativ schnell :) Dussel schrieb: > Aus persönlichen Gründen kenne ich den Hohenlohekreis. Da gibt es > mehrere große Ventilator- und Motorhersteller. Soweit ich mitgekriegt > habe, sind die froh, wenn sie jemanden finden. Die Gegend liegt aber > wirklich mitten im Nirgendwo. Danke für den Tipp! Bin auf ebm-papst und ziehl-abegg gestoßen.
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Hallo, Ich würd mich nicht entmutigen lassen. Ich arbeite in der Walzwerksindustrie. Und bei den Großantrieben (größer 1MW) ist es definitiv so, dass dort Leute gesucht werden. Allerdings sicher eher für IBN und Service. (Und IBN sicher nicht nur im Inland). Da gibt es deutschlandweit nicht nur die großen sondern auch nen paar spezialisierte Mittelständler.
WarumStudierstDuDas schrieb: > Warum studierst du auch den Bereich, wenn es keinen Bedarf gibt? Dann > auch noch an der FH, wo gerade in dem Bereich zu wenig tiefgehende > Theorie gelehrt wird. > Hast du relevante Praktika? Praktikum "ja", relevant "nein". Meine Interessen haben sich während des Studium entwickelt. Ich dachte "Elektrotechnik geht immer".
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Peter P. schrieb: > Praktikum "ja", relevant "nein". Meine Interessen haben sich während des > Studium entwickelt. Ich dachte "Elektrotechnik geht immer". ..das ist eben immer das grosse Problem aller Studenten (besonders ich konnte das bemerken). Wie soll man sich auch entsprechend gut entscheiden können für ein Studium, wenn man gar nicht weiss, was auf einem zukommt, oder nicht weiss, was einem überhaupt / bzw. welche Spezialrichtung einem grob interessiert? Auch bei mir haben sich Interessen während eines Studiums verändert, erst richtig in einem Praktikum, wie ich Leute gesehen habe in einem Konzern, wie die in der SW Entwicklung arbeiteten (es war mies, die hatten nicht mal etwas vorbereitet, kam in eine Abteilung ohne viel Arbeit..), dann später im Beruf, Chaos, Missmanagement.. am liebsten hätte ich was anderes studiert als Informatik, aber da waren meine grössten Interessen (auch heute noch), aber momentan kommt mir vor, Maschinenbau wäre wohl die bessere Idee gewesen.. Hab aber auch nie 100% wissen können, was ich will. Wie denn auch? Das alles was man will und wie es in Realität aussieht, erfährt man leider erst nach dem Studium. Jetzt wäre ich schlauer und könnte mich besser entscheiden, na klar, hinterher ist man immer schlauer. Was da an Chaos und SW Entwicklung heutzutage in Firmen getrieben wird, spottet jeder Beschreibung .. brauch ich euch eh nicht viel erzählen.. Irrsinn.. So wie ein Prof. mal gesagt hat: Wer eine Tastatur in den Händen halten kann, kriegt schon einen Job. zum TO. Besser mal den 42k Job annehmen und während den ersten 2 Jahren parallel schauen, danach wechseln. Immer noch viel besser, als nix zu tun. Oder mach ein Doktorat, bzw. arbeite auf der Uni. so long, doppeling
doppeling schrieb: > Peter P. schrieb: > Praktikum "ja", relevant "nein". Meine Interessen haben sich während des > Studium entwickelt. Ich dachte "Elektrotechnik geht immer". > .. > > am liebsten hätte ich was anderes studiert als Informatik, aber da waren > meine grössten Interessen (auch heute noch), aber momentan kommt mir > vor, Maschinenbau wäre wohl die bessere Idee gewesen.. > > Was da an Chaos und SW Entwicklung heutzutage in Firmen getrieben wird, > spottet jeder Beschreibung .. brauch ich euch eh nicht viel erzählen.. > Irrsinn.. So wie ein Prof. mal gesagt hat: Wer eine Tastatur in den > Händen halten kann, kriegt schon einen Job. Woher weisst du denn dass Maschinenbau besser gewesen wäre, wenn wie du sagst sich das erst gegen Studienende ergibt? Ganz so schlimm ist es in Deutschland noch nicht. Eher gegenteilig, ohne passenden Abschluss wirst du selbst bei passender Fähigkeiten und Kenntnisse normalerweise nicht in betracht gezogen. In den meisten Jobs eignet man sich die nötigen Kenntnisse on the job an, nicht nur im Bereich ETIT.
Hallo Peter B, Ja das ist momentan leider so. Das Gebiet elektrische Maschinen war von 2009-2013 sehr gesucht. Derzeit ist Benzin so billig, das sich Hybrid nicht lohnt. Die Großunternehmen (Siemens, Bosch, VW…) haben derzeit alle recht strenge Einstiegsschwellen: Entweder Promotion für Direkteinstieg oder Elite-Uni mit Auslandserfahrung + Vitamin B für Trainee-Programme. Praxiserfahrung im jeweiligen Einsatzgebiet durch Praktikum, Diplomarbeit oder erste Berufserfahrung (2-3 Jahre, allerdings nicht mehr, man will ja noch ein Bewerber den man „formen“ kann) natürlich vorausgesetzt. Alle Großunternehmen bezahlen echt super = IG Metall Tarifvertrag. Einstieg so um die 60K. Nach 5 Jahren so um die 70K. Nach 10 Jahren so um die 80-90K was dann auch die Obergrenze (ohne Führung) ist. Deshalb will natürlich jeder dorthin. Mit FH Diplom sind da die Chancen dann allerdings im unteren Drittel. Wobei auch die Großen momentan ganz schön die Gehälter drucken: In München 2006 gab’s für Master EG11. Heute (2015) stellt man alle (auch Dr.) nur noch EG9+Zulagen (welche man immer kürzen kann) ein. Deshalb bleibt dir momentan nichts anders übrig als Berufserfahrung zu sammeln. Koste es was es wolle. Das nutzen „Dienstleister“ natürlich aus. Deshalb das niedrige Angebot. Das wird vermutlich auch nicht besser werden. Trotzdem: Kopf hoch! Bisher hat noch jeder fleißige Ing. ein Platz in der Deutschland AG gefunden. Mache die 2-3 Jahre Berufserfahrung (a.k.a. Sklaven-Dienst), versuch dich parallel dazu weiterzubilden: Master, MBA. Die Zeiten werden auch wieder besser. Spätestens wenn Deutschland nicht mehr das einzige Land in der EU ist mit brummender Wirtschaft werden sich die ganzen Flüchtlinge / Süd-Europäer/sonstige Ausländer (ahem Fachkräfte natürlich) nicht mehr im hochsteuerland Deutschland bewerben. Dann müssen auch die Gehälter steigen oder einzelne Firmen der Deutschland AG gehen Pleite, weil ihnen andre Länder den Auftrag mangels Personal wegnehmen. Darauf freue ich mich jetzt schon…
polb schrieb: > Ganz so schlimm ist es in Deutschland noch nicht. Eher gegenteilig, ohne > passenden Abschluss wirst du selbst bei passender Fähigkeiten und > Kenntnisse normalerweise nicht in betracht gezogen. > > In den meisten Jobs eignet man sich die nötigen Kenntnisse on the job > an, nicht nur im Bereich ETIT. Ich übersetze: Wir stellen einen mit Hochschulabschluß ein, weil wir davon ausgehen keinen Analphabethen zu bekommen. Und SW-Eng. machen wir durch abkucken vom Nachbarn! Damit wird nachhaltig der Servicebedarf sicher gestellt!
polb schrieb: > Woher weisst du denn dass Maschinenbau besser gewesen wäre, wenn wie du > sagst sich das erst gegen Studienende ergibt? > > Ganz so schlimm ist es in Deutschland noch nicht. Eher gegenteilig, ohne > passenden Abschluss wirst du selbst bei passender Fähigkeiten und > Kenntnisse normalerweise nicht in betracht gezogen. > > In den meisten Jobs eignet man sich die nötigen Kenntnisse on the job > an, nicht nur im Bereich ETIT. Naja ich habe mich dann in SW Entwicklung / techn. Informatik und in einem Bereich der Automation vertieft und dann in dem Bereich gearbeitet. Will mich nun persönlich weiterentwicklen, mal sehen. Aber z.B. mit einem Master in Economics oder einer Promotion im technisch-wirtsch. Bereich (Produktionsoptimierung etc.)
Marx W. schrieb: > polb schrieb: > Ganz so schlimm ist es in Deutschland noch nicht. Eher gegenteilig, ohne > passenden Abschluss wirst du selbst bei passender Fähigkeiten und > Kenntnisse normalerweise nicht in betracht gezogen. > In den meisten Jobs eignet man sich die nötigen Kenntnisse on the job > an, nicht nur im Bereich ETIT. > > Ich übersetze: > Wir stellen einen mit Hochschulabschluß ein, weil wir davon ausgehen > keinen Analphabethen zu bekommen. > Und SW-Eng. machen wir durch abkucken vom Nachbarn! > Damit wird nachhaltig der Servicebedarf sicher gestellt! Wie willst du es denn sonst machen? In 5 Jahren Studium kannst du nicht ALLES lernen.
Peter P. schrieb: > sehr guter Durchschnittsnote Was soll das sein. Entweder sehr gut oder Durchschnitt. Was soll bitte einer sehr guter Durchschnitt sein? "Guter Durchschnitt" könnte man ja vielleicht noch verstehen. Vielleicht. Mannomann wo hast du bloß deinen Abschluss her.. > an einer FH gemacht. ... ahso. Keine weiteren Fragen.
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Cyblord -. schrieb: > Peter P. schrieb: > >> sehr guter Durchschnittsnote > Was soll das sein. Entweder sehr gut oder Durchschnitt. Überleg mal, was eine Durchschnittsnote ist. Vielleicht kommst sogar du drauf. Peter P. schrieb: > Danke für den Tipp! Bin auf ebm-papst und ziehl-abegg gestoßen. Daneben gibt es noch Rosenberg, auch Ventilatoren, und Bürkert und Gemü. Die bauen zwar Ventile, aber auch da werden Magnetaktoren eingesetzt.
Dussel schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Peter P. schrieb: >> >>> sehr guter Durchschnittsnote >> Was soll das sein. Entweder sehr gut oder Durchschnitt. > Überleg mal, was eine Durchschnittsnote ist. Vielleicht kommst sogar du > drauf. Hmm. Ist das vielleicht eine Abschlussnote für FHs? Hat man dort inzwischen Gesamtnoten für einen Studiengang aufgegeben und jeder bekommt nur noch alle Einzelnoten und muss sich dann mit einer selbst errechneten Durchschnittsnote bewerben? Sorry ich kenn mich in diesen Niederungen nicht aus. ich gebs offen zu.
Peter P. schrieb: > Dazu kenne > ich mich sehr gut mit der FEM aus (Abschlussarbeit) Hm. Wer sich nach einer drei- bis sechsmonatigen Abschlußarbeit rühmt, sich gut mit FEM auszukennen, nennt sich vermutlich auch "Fußballprofi", nachdem er seine Fußballschuhe selbst zuzubinden gelernt hat. Was Du gerade erlebst nennt sich "Praxisschock". Geht vorbei. Nutz alle Möglichkeiten der Bewerbung aus! Initiativbewerbungen gehören dazu.
Warum ist die Meinung zum FH-Abschluss so schlecht?
Henry P. schrieb: > Warum ist die Meinung zum FH-Abschluss so schlecht? Das kommt manchmal von einer Profilneurose der höheren Studenten. Wobei auch gerade jetzt zu viel durchgelassen werden, also das Niveau wohl gesenkt wurde (im Vergleich zu früher). Irgendwie hilft das denen die sonst durchgefallen wären aber auch nicht so richtig wg. der daraus resulierenden Schwemme.
Walter T. schrieb: > Peter P. schrieb: >> Dazu kenne >> ich mich sehr gut mit der FEM aus (Abschlussarbeit) > > Hm. Wer sich nach einer drei- bis sechsmonatigen Abschlußarbeit rühmt, > sich gut mit FEM auszukennen, nennt sich vermutlich auch "Fußballprofi", > nachdem er seine Fußballschuhe selbst zuzubinden gelernt hat. Natürlich ersetzen 2,5 Jahre Studienschwerpunkt nicht 60 Jahre Forschung... aber ein solides Fundament ist vorhanden. Darauf lässt sich nun im Job aufbauen, sofern dieser gefunden wird! > Was Du gerade erlebst nennt sich "Praxisschock". Geht vorbei. Nutz alle > Möglichkeiten der Bewerbung aus! Initiativbewerbungen gehören dazu. Ich wollte das Angebot aus dem ersten Post zunächst annehmen. Dann währenddessen weiter bewerben, weil mir meine Eltern im Nacken sitzen. Allerdings wird mir die Zeit für Bewerbungsgespräche fehlen und in der Probezeit gibts kein Urlaub :(
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Automotive Ing. Stuttgart schrieb: > http://amk-group.com/de/content/arbeiten_bei_amk > > Für Dich interessant? Ja, sehr sogar vom Aufgabenfeld her. Das kununu-Profil sollte man besser nicht lesen. Hier sind eindeutig keine gekauften Bewertungen zu finden.:D Außerdem fehlen die Ansprechpartner, um vorab Informationen über die Stellen zu beschaffen. Für sowas hab ich überhaupt kein Verständnis. Des weiteren bin ich auf das Unternehmen "Brose" gestoßen. Deren Stellenanzeigen decken sich zu 95% mit meinen Qualifikationen. Allerdings hat das Unternehmen eines ziemlich schlechten Ruf, Work-Life-Balance und Vergütung sind wohl unterirdisch.
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Checker schrieb: > Hallo Peter B, > Ja das ist momentan leider so. > Das Gebiet elektrische Maschinen war von 2009-2013 sehr gesucht. Derzeit > ist Benzin so billig, das sich Hybrid nicht lohnt. Nein. Elektrische Antriebe werden sich sehr lohnen. http://www.focus.de/auto/elektroauto/gratis-parken-und-auf-busspuren-fahren-elektroautos-bekommen-eigenes-nummernschild-mit-entscheidenden-vorteilen_id_4943621.html Dobrindt will E-Autos Vorteile schenken: Busspur, Kostenloses Parken, Keine Steuer ... Vom Umweltaspekt wäre es aber besser, wenn Autos mit Rotem und Gelben Umweltplakette die Busspur benutzen dürfen, damit sie weniger Abgase absondern.
J. W. schrieb: > Checker schrieb: > Hallo Peter B, > Ja das ist momentan leider so. > Das Gebiet elektrische Maschinen war von 2009-2013 sehr gesucht. Derzeit > ist Benzin so billig, das sich Hybrid nicht lohnt. > > Nein. > Elektrische Antriebe werden sich sehr lohnen. > > http://www.focus.de/auto/elektroauto/gratis-parken... > > Dobrindt will E-Autos Vorteile schenken: Busspur, Kostenloses Parken, > Keine Steuer ... > Vom Umweltaspekt wäre es aber besser, wenn Autos mit Rotem und Gelben > Umweltplakette die Busspur benutzen dürfen, damit sie weniger Abgase > absondern. Produktion aber nicht Entwicklung. Der Wirkungsgrad ist Elektroantrieben ist schon sehr hoch. Im eGolf ist z..b eine permanenterregte Sychronmaschine. Wer entwickeln will, sollte lieber in Richtung HV-Batterie zu Panasonic, Samsung, Tesla oder an ein Institut.
polb schrieb: > Entwicklung. Der Wirkungsgrad ist Elektroantrieben > ist schon sehr hoch. Im eGolf ist z..b eine permanenterregte > Sychronmaschine. > > Wer entwickeln will, Unsinn. Es wird Entwickelt. Nämlich in Richtung billiger (z.B. Synchron- Reluktanz Maschine). Evtl. auch in Richtung Wartungsanfälliger. Die Werkstätten wollen schließlich auch leben ;-).
Claus M. schrieb: > polb schrieb: > Entwicklung. Der Wirkungsgrad ist Elektroantrieben > ist schon sehr hoch. Im eGolf ist z..b eine permanenterregte > Sychronmaschine. > Wer entwickeln will, > > Unsinn. Es wird Entwickelt. Nämlich in Richtung billiger (z.B. Synchron- > Reluktanz Maschine). Evtl. auch in Richtung Wartungsanfälliger. Die > Werkstätten wollen schließlich auch leben ;-). Hast du konkrete Zahlen dazu? Welcher OEM hat das angekündigt? Das rentiert sich nicht für Automotive. Ein um paar Prozent höher Wirkungsgrad rechtfertigt nicht die gigantischen Kosten für Entwicklung und Produktion. Große Sprünge lassen sich dort nur über die HV Batterie machen (siehe Tesla mit Asychronmaschine und riesigem Akku). Die Industrie scheißt ja auch auf Effizienz und benutzt seit Ewigkeiten Asychronmaschinen, weil robust und kaum Wartung notwendig.
polb schrieb: > Die Industrie scheißt ja auch auf Effizienz und benutzt seit Ewigkeiten > Asychronmaschinen, weil robust und kaum Wartung notwendig. Wobei man immer sagen muß: "Was hinten rauskommt zählt"! Moderne geregelte Antriebe sind heute schon sehr billig zu haben.
polb schrieb: > Ein um paar Prozent höher Wirkungsgrad rechtfertigt nicht die > gigantischen Kosten für Entwicklung und Produktion. Ich weiß aus dem Kontakt mit den oben genannten Lüfterherstellern, dass auf jeden Fall noch entwickelt wird. Jedes Jahr muss der Wirkungsgrad nochmal ein paar Prozentbruchteile besser werden. Vielleicht finde ich die Übersicht nochmal. Nur um das klarzustellen, es geht hier nicht (nur) um Computerlüfter, sondern hauptsächlich um die Klasse bis fast 30 m^3/s pro Lüfter.
Aber mal Hand aufs herz, in welchem Fachbereich muss man denn nicht nach Unternehmen suchen? Wer nur Bachelor, ohne Vertiefung hat, kann sich natürlich erst mal überall bewerben. Doch warum sollte man sich mit Vertiefung nicht auch überall bewerben? Grundstudium/Bachlor bleibt doch ähnlich allgemein. In der Medizintechnik gibts beispielsweise auch nicht so viele Unternehmen. Aber es gibt trotz welche. Ähnlich ist es eben bei den Elektrischen Maschinen. Dort findet man auch Unternehmen, sogar bundesweit. Natürlich macht man nicht das große Geld, aber normal bezahlte Jobs findet man schon. Allerdings ist es schon mutig, wenn man sich nur auf die Maschinen spezialisiert. Für mich gehört einfach Erfahrung in Simulationssoftware und Leistungselektronik dazu.
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