Wie presst man diese Aufkleber?

[André (Gast)]

Tach,

ich möchte ein Gerät beschriften, und habe nun des öfteren diese 
Türschilder gesehen, scheinbar werden die Buchstaben in eine klebbare 
schwarze Folie gepresst, weis einer wie das funktioniert bzw. wie diese 
Methode heißt?

Im Anhang ist ein typisches Beispiel.

Gruß

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Das ist ein Verfahren der Firma Dymo. Ein entsprechendes Prägegerät ist 
das hier:

http://global.dymo.com/deDE/Products/Omega.html

Ich würde das aber nicht für eine Gerätebeschriftung verwenden ... das 
sieht doch sehr nach Selbstgebastelt aus.

[hinz (Gast)]

Prägeband, und man benötigt noch ein Prägegerät. Marktführer ist die 
Firma DYMO. Gibts im Schreibwarenhandel.

[Andreas M. (andreas_m62)]

http://www.amazon.com/DYMO-154000-Office-Mate-Handheld-Label/dp/B00006IBPM

[André (Gast)]

Das wars, vielen Dank euch.
Das reicht vollkommen aus.

[Stefan M. (derwisch)]

Trotzdem noch etwas Senf dazu...

Das Phänomen nennt man Weißbruch.
Es wurde angeblich zufällig entdeckt, als bei der Mittagspause 
gelangweilt eine farbige Tischdecke aus Kunststoff geknickt wurde.
Der "Knicker" war so schlau, daraus eine Erfindung zu machen...

Habe mal einige Zeit den Reparaturservice für diese Prägegeräte gemacht.
Es gab sogar mal zweischichtige Bänder, die dann farbige Buchstaben von 
unten durch das Trägerband geprägt haben.

Später kamen dann die elektronischen Beschriftungsgeräte, die per 
Thermotransfer Verfahren funktionieren.

[oszi40 (Gast)]

Das Prägeverfahren lohnt sich nur, wenn Blinde es ertasten sollen.
Stefan M. schrieb:
> die per Thermotransfer Verfahren funktionieren.

Thermotransfer sieht wesentlich besser aus. Die Bänder kosten 
allerdings. http://global.dymo.com/deDE/Products/LetraTag_LT-100T.html