Sobald ich meinen 50 Watt LED-Treiber einschalte bricht die Verbindung meines dLans ab, gibt es irgend eine Möglichkeit das in den Griff zu bekommen?
Das Problem hatte ich auch. Ein LC-Filter vor dem LED-Treiber hat Abhilfe geschaffen. Soetwas funktioniert zum Beispiel: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk1OTQ3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Spulen_Filter/Netz_Entstoerfilter_CORCOM_F3426_G_.html
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Das Problem gab es schon vor ca. 10 Jahren. Immer wenn ich in meiner Speisekammer das (LED-) Licht einschaltete, krähte es einige Sekunden später aus dem Zimmer meiner Tochter "... Internet ist weeeeg! ...". Übergangsweise half es bei mir, bei eingeschgalteter LED-Beleuchtung die PCL-Adapter zu resetten. Offenbar sind die in der Lage, beim Aushandeln der verwendeten Kanäle die Störungen zu umgehen ...
Michael B. schrieb: > Was bitte ist ein dLan ? > > WLAN kenne ich... Eine Marketing-Bezeichnung für PLC-Adapter (power line communication - Netzwerk übers Stromnetz) der Firma Devolo, daher das "d" in dlAN.
Bin endlich dazu gekommen einen Netzfilter anzuschließen, und zwar diesen: http://www.ebay.de/itm/281038390010?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Selbst wenn während angeschaltener LED neu gepairt wird ist kein Internet verfügbar.
Powerlan versucht HF auf normalen Stromleitungen zu übertragen. Das kann funktionieren, muß aber nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN Wenn das immer überall so einfach ginge, hätte Dein Fernseher für HF nie Koaxkabel am Antenneneingang gebraucht... In Deinem Fall treffen wahrscheinlich 2 Probleme aufeinander: 1. Deine LED als große 50W-Dreckschleuder und 2. Dein Powerlan-Adapter (auch kleine Dreckschleuder). Wahrscheinlich hast Du Glück daß sich Deine Nachbarn noch nicht beklagt haben. Wenn das Netzfilter an der LED-HF-Dreckschleuder nicht half, so strahlt evtl. noch etwas in die Leitungen ein? Jeder Draht ist eine Antenne. Verändere Deinen Aufbau! Schalte zum Test vor Deinen LED-Anschluss eine Kabeltrommel als Induktivität.
Schreibe grade von dort mit 100% Übertragungsrate, aber im dunkeln. Es liegt also definitiv am LED-Treiber. Die Nachbarn haben selbst PowerLan. Die Sache mit dem Netzfilter macht mich zudem etwas stutzig, genau genommen sind dessen Kondensatoren Zwischen Phase und Nullleiter im ganzen Haus geschalten, sprich er müsste doch - wenn auch nur geringfügig - das PowerLan beeinträchtigen. Diese liegen in meinem Fall nur 2 Meter an Leitung entfernt. Falls dem nicht so ist, könnte ein größer dimensionierter Filter Abhilfe schaffen?
20 Meter Kabel und Netzfilter zusammen schaffen keine Abhilfe, sobald LED an geht ist das Internet weg.
Um die Powerline-Signale nicht unnötig zu dämpfen wäre es wohl besser, die LED zweipolig hinter je einer kleinen Drossel zu betreiben und auf Seiten der LED jede der beiden Anschlussleitungen mit einem kleinen C (100nF) nach Masse/Schuko von unerwünschter HF zu befreien oder wenigstens zu bedämpfen ... Die Zuleitung zur LED durch Ferritringe zu fädeln oder in klappbare "Mantelstromfilter" einzulegen, sollte auch helfen.
Das hört sich vielversprechend an, nur wie setze ich die Drossel am besten um?
Bruno schrieb: > Das hört sich vielversprechend an, nur wie setze ich die Drossel am > besten um? zu Hause? Frank E. schrieb: > Die Zuleitung zur LED durch Ferritringe zu fädeln ... und das möglichst nahe an der Quelle des Übels!
Das war mehr auf eine Drossel in Form einer richtigen Spule bezogen, sprich Dimensionierung der Spule. Frank E. schrieb: > die LED zweipolig hinter je einer kleinen Drossel zu betreiben und auf > Seiten der LED jede der beiden Anschlussleitungen mit einem kleinen C > (100nF) nach Masse/Schuko Verstehe ich das richtig, an Phase und den Nullleiter erst Spule dann Kondensator (von N zu Schuko? Und L zu N?) und dann an den Treiber?
Nein, ohne Kenntnisse und richtige Kondensatoren zu gefährlich. Skizze https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter
Ich dachte an sowas wie im Bild. Die Kondensatoren sollten diese spannungsfesten X-irgendwas-Typen für mind. 400V sein ...
oszi40 schrieb: > Nein, ohne Kenntnisse und richtige Kondensatoren zu gefährlich. > Skizze https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter Das Netzfilter wie im Bild wäre wegen der Kapazität "diesseits" des Stromnetztes im Kontext mit PLC nicht geeignet (Kurzschluss für PLC-Signale). Man muss in diesem Falle den Störungen des Verbrauchers einen niedrigen (Schein-) Widerstand nach Masse hin "geben" (C) und mit einem hohen Widerstand (L) vom Netz "abhalten" ...
Frank E. schrieb: > Ich dachte an sowas wie im Bild. > > Die Kondensatoren sollten diese spannungsfesten X-irgendwas-Typen für > mind. 400V sein ... Werd ich so versuchen, danke, hab sogar noch X2 Kondensatoren hier... nur bei den Spulen bin ich mir nicht sicher welche.
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