Hallo zusammen, zuerst einmal möchte ich mich vorstellen. Wie mein Nutzername schon sagt, heiße ich Kay. Eigentlich bin ich Rheinländer, treibe mich beruflich jedoch in Rheinhessen herum. Von Berufswegen bin ich Mechaniker, aber Mikrokontroller machen echt Spaß. Also mache ich laienhafte Übungen an einem Arduino. Heute habe ich das Problem, dass ich eine alte Gabellichtschranke aus einem Brother-Drucker nicht ans laufen bekomme. Vom Schaltbild auf der Platine her ist eigentlich alles klar. GND und Vs für die Speisung und die beiden Kanäle A und B. Leider ergibt weder eine Spannungsmessung noch eine Strommessung vernünftige Ergebnisse. Ein Datenblatt muss her, aber ich finde keins. Seiten wie: - http://www.aufzu.de/semi/gif/ - http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/bauteile/ic_logo/ die ich dank der Suche hier gefunden habe konnten mir nicht weiterhelfen, ebenso wie die Beschriftung der Gabellichtschranke selber. Ich versuche mal ein Bild zu posten. Wie heißt der Hersteller? Kann mir hier jemand weiterhelfen? Viele Grüße Kay
Auf der Empfangsseite der Gabellichtschranke ist normalerweise einfach nur ein Phototransistor verbaut. Der schaltet durch, wenn Licht auf ihn fällt. Bau mal auf
1 | +5V |
2 | | |
3 | 10 kOhm |
4 | | |
5 | B -+ |
6 | |
7 | A -+ |
8 | | |
9 | Masse |
(A B sind die Anschlüsse der Gabellichtschranke) Dein Voltmeter hängst du am Punkt B an. Ist die LED dunkel, wirst du sehr wahrscheinlich 5V an diesem Punkt messen. Leuchtet die LED, schaltet sie den Transistor durch und du misst 0V an diesem Punkt. Wenn sich nichts tut, dann vertausche an der Gabellichtschranke die Anschlüsse A und B Ist der Spannungsabfall zu sehen, ab nicht sehr ausgeprägt, dann verringere die 10k. Sagen wir mal auf 1k GND und Vss gehören wahrscheinlich ausschliesslich nur zur LED. Achtung: Vorwiderstand nicht vergessen!
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Bist Du sicher, dass die Lichtschranke das Problem ist? Manchmal reicht ein winziges Stückchen Papier (ev. Papierstaub), um die Lichtschranke durcheinander zu bringen.
Wow, danke für die schnellen Antworten. @Karl Heinz: Die Gabellichtschranke ist zweikanalig. Mit A und B meinte ich die beiden Kanäle ausgangsseitig. Sicherlich ist es eine IR-LED. Da kann ich leider nicht sehen, ob sie leuchtet. Allerdings fließen ca. 12 mA bei 3,3 V (vorsichtshalber nicht 5 V draufgegeben). Bei dem Fototransistor sollte sich ja in abhängigkeit zur Lichtintensität ein Strom einstellen. Ob mit oder ohne Vorwiderstand bleibt der aber wie festgenagelt, wenn ich ein Papier einschiebe. Meintest du die 10 k als Pull-up-Widerstand? Könnte ich noch mal gerade versuchen... Ja eigentlich finde ich das ganze auch ziemlich banal. Vielleicht ist das Ding ja auch einfach defekt. Deshalb sollte meine Frage auch vielmehr in die Richtung Datenblatt zielen. Deshalb das Foto mit dem Logo des Herstellers. Grüße
Kay K. schrieb: > Wow, danke für die schnellen Antworten. > > @Karl Heinz: > Die Gabellichtschranke ist zweikanalig. Mit A und B meinte ich die > beiden Kanäle ausgangsseitig. Sicherlich ist es eine IR-LED. Da kann ich > leider nicht sehen, ob sie leuchtet. Du hast ein Schmartphone mit Kamera? Dann halte die Kamera da mal drauf.
Kay K. schrieb: > Da kann ich > leider nicht sehen, ob sie leuchtet. Versuche es mit einer Digitalkamera oder die des Handys, die meisten sind im IR sensibel -- kannst es vorher mit einer Fernbedienung überprüfen. Und ja, das Teil kann auch einfach defekt sein. Fließt kein Strom durch den Fototransistor oder ist der dauerhaft niederohmig?
Danke euch allen für die Mühe. Der Tip mit der Kamera war gut. Mindestens mal die LED ist im Eimer. Da leuchtet nichts mehr. Schade.
Gegengetestet mit einer Fernbedienung? Die meisten Cams sind empfindlich, nur bei einem iPhone habe ich festgestellt dass die nicht auf das IR reagieren.
Ja, ich habs erst mal mit einer Fernbedienung ausprobiert. Die Kamera macht daraus dann weißes Licht.
Ok, dann hoffe ich mal dass die LEDs aus den Lichtschranken mit einem ähnlichen Spektrum senden wie die der Fernbedienungen, aus dem Kopf weiß ich das nicht.
Kay K. schrieb: > Sicherlich ist es eine IR-LED. Da kann ich > leider nicht sehen, ob sie leuchtet. Allerdings fließen ca. 12 mA bei > 3,3 V (vorsichtshalber nicht 5 V draufgegeben). Bei dem Fototransistor > sollte sich ja in abhängigkeit zur Lichtintensität ein Strom einstellen. > Ob mit oder ohne Vorwiderstand bleibt der aber wie festgenagelt, wenn > ich ein Papier einschiebe. Meintest du die 10 k als Pull-up-Widerstand? > Könnte ich noch mal gerade versuchen... Ja, wenn man die Diode einfach so an 3,3V oder 5V hängt muss man sich nicht wundern, wenn die ganz schnell kaputt ist... Auch den Fototransistor hängt man nicht einfach so an die Betriebsspannung... Naja, die LED schient ja sowieso schon erledigt zu sein.
Hm, die Lichtschranke ist auf einer Montageplatine aufgelötet, mit Vorwiderständen und ein paar Kondensatoren (warum auch immer, kenne mich da nicht so aus), deshalb hatte ich mir da nicht so die Sorgen gemacht, dass die LED durchbrennt. Für den Fototransistor gilt das gleiche. Ich möchte das Thema jetzt aber nicht weiter strapazieren. Ich danke jedem von Euch, der sich hier gemeldet hat für sein Interesse mir zu helfen!
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