Hallo! Versuche gerade eine FRANZIS Lernpaket-Leiterplatte mit einem ATmega88, über FT232RL zum Laufen zu bringen. Zur Übertragung wird ein mitgelieferter Bootloader von FRANZIS verwendet. Im uC war, laut beiliegender Literatur, ein FRANZIS-Miniprogramm vorinstalliert, damit ein ISP-Programmer überflüssig ist und direkt seriell programmiert werden kann. Die erste hex-Übertragung via Bootloader brachte keine Fehlermeldung. Allerdings leuchtet seit dem die LED PB6 (Ausgangs-Port ATmega88) nicht mehr, die jugfräulich dauernd doppelblinkte. Set dem wird im Bootloader-Programm dauernd folgeder Fehler angezeigt; "Init Bootloader... Retry: 1" nach 6 Retry-Versuchen, abbruch mit "Error: Upload failed!" Wurde das vorinstallierte FRANZIS-Prg im ATmega "zerschossen"? Kann der Bootloader daher keine Verbindung auf nehmen?
Hallo, ohne das konkrete Set von Franzis zu kennen gehe ich mal stark davon aus das es entscheidend ist wie du deine .hex Datei erzeugt hast welche du geflasht hast. Liefert Franzis zu diesem Zweck eine angepassten Compiler an? Wohl möglich hast du den Bootloader überschrieben und kannst ihn nur wieder herstellen mit einem ISP-Programmer. Gruß Philipp
Compiler von Atmel Studio 6.2, compiliert für ATmega88. Die übertragene hex-Datei war ein compiliertes Programm, abgetippt von dem begleitenden FRANZIS-Buch, geschrieben in C, in der es lediglich um eine Blinkdiode, mit delay_ms in einer endlos while-Schleife ging. FRANZIS sprach in dem Buch, von einem kleinen vorinstallierten Prg. innerhalb des ATmega88. Ist das der Bootloader, oder das Übertragungsprogramm auf dem PC, das ich oben als Foto eingestellt habe?
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Philipp F. schrieb: > Wohl möglich hast du den Bootloader überschrieben Das sollte nur möglich sein wenn: (a) Das hex größer war als der freie Platz vor dem Bootloader (b) Der Bootloader schrott ist weil er das nicht prüft Sind die ISP-Anschlüsse rausgeführt auf dem Board auf nen 6-poligen ISP-Stecker? Wenn ja dann würde ich mir einen ISP-Programmer besorgen und auf das lästige Herumgewürge mit dem Bootloader verzichten. Sowas mach echt nur Sinn für fertige Geräte die dann der Endanwender selber updaten können soll oder anderweitige Umstände die ISP verunmöglichen (Reset-Pin anderweitig benutzt, etc). Beim Entwickeln und Debuggen einer nackten Platine die vor einem auf dem Tisch liegt und bei der man sowieso überall bequem drankommt behindert ein Bootloader eher als dass er hilft. Meine Meinung.
N´abend! Nein, die ISP-Pins sind nicht separat heraus geführt. Sollte ja auch "Narrensicher" sein... Von FRANZIS noch keine Rückantwort erhalten.
Schau mal mit einem normalen Editor in die Hex-Datei. Sind da brav ASCII-Zeichen in Zeilen verpackt, so sollte Dein Versuchsprogramm ladbar sein. Steht da aber Kuddel-Muddel, so kann es sein, das bei der Erstellung etwas in die Hose gegangen ist. Eine Hex-Datei sieht, in etwa folgendermaßen aus: :100024003007495A5BFAF40D1710494B494C183BF9 :10003400C060494AB709B928143CCFD5492A491C9C :00000001FF Zeigt denn der Device-Manager auch die USB bzw. serielle Schnittstelle an? Die FTDI-Chips brauchen normalerweise keine expliziten Treiber. Ein Problem könnte aber sein: Windoof nummeriert die seriellen Schnittstellen nach eigenem Gusto. Vielleicht sprichst Du ja den falschen Port (COMxx) an?
Amateur schrieb: > Die FTDI-Chips brauchen normalerweise keine expliziten Treiber. Doch, hängt vom Betriebssystem ab. Es empfiehlt sich, mal auf der Herstellerseite zu gucken.
Hat denn der Bootloader keine Beschreibung? Retry deutet darauf hin, dass der Bootloader auf irgendetwas wartet, entweder auf eine hex-Datei oder dass ein Pin auf Masse gezogen wird oder sonst irgendetwas. Please select hex file klingt auch nach einer Aufforderung. Ein geschrotteter Bootloader sollte nicht einmal mehr zucken!
Knut B. schrieb: > Ein geschrotteter > Bootloader sollte nicht einmal mehr zucken! Das tut er ja auch nicht, sondern das PC-Programm wartet und bekommt keine Verbindung. Dass ein Bootloader einmal geht und dann nie wieder, ist ja ein Problem, das hier auch schon öfter aufgetreten ist. Allerdings sollte man bei einem kommerziellen Produkt schon davon ausgehen, dass die BOOTRST-Fuse gesetzt ist. Aber der Fehler ist typisch dafür, dass sie es nicht ist. Was sich aber wiederum nur mit einem Programmer feststellen liesse. mfg.
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COMxx ist korrekt eingestellt. Beschreibung über Bootloader lautet "...kleines FRANZIS-Programm auf ATmega88 vorinstalliert...um teuren ISP-Adapter zu umgehen...". __Son´s B. schrieb: > ... die ISP-Pins sind nicht separat heraus geführt. Hier muss ich mich korregieren; über Umwege (im Notfall) komme ich an die ISP-PINs (PB3, PB4, PB5, PC6 mit Umständen, Gnd, ARef) des uC heran. Ausser dem STK500 habe ich kein weiters Zbh.
Du könntest mal versuchen, mit dem STK500 als ISP-Programmer den Controller auszulesen. Also vor allem erstmal die Fuse-Bits. Ich bin da nur nicht auf Stand, ob das Atmel-Studio 6.2 inzwischen überhaupt wieder das STK500 unterstützt, sonst eben AVR-Studio 4.19. Bei dem Lernpaket war kein Datenträger dabei, oder? Bei Franzis finde ich spontan Online keine Support-Ecke, also direktes runterladen des Bootloaders und neu brennen ist schon mal schwierig. Falls es wirklich den Bootloader zerlegt hat.
>STK500
Haben ein Gewehr. Erst dann kann man schießen.
Auslesen wird wohl auch nichts, das lt. Bild das Teil ein SMD ohne ISP
ist...
An die ISP-Pins würde ich heran kommen - aber im verbauten Zustand! Nutzt aber nicht wirklich viel, da ich blutiger uC-Anfänger bin und nichts beurteilen könnte. Ich weis ja noch nicht mal, wie ausgelesen wird... Könnte mir jemand aus Köln physisch behilflich sein?
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