Suche einen einfachen füllstandsmelder für einen papieranleger. Ein Gerät, das einen Stapel Papier enthält und das unterste Blatt an eine Maschine weitergibt läuft nach einer gewissen Zeit leer. Dann gibt's ein Problem mit der Maschine. Dafür suche ich so etwas wie einen Fühler, der ein akustisches Signal (Piepton) gibt, bevor der Papierstapel zur Neige geht, so dass man rechtzeitig ans nachlegen erinnert wird. Gibt's so etwas als batteriebetriebene Lösung?
Andreas M. schrieb: > Gibt's so etwas als batteriebetriebene Lösung? Ein Schnappschalter, der bei ausreichend gefülltem Stapel heruntergedrückt wird, zusammen mit irgendeinem Summer ... http://www.reichelt.de/Schnappschalter-Endschalter/MAR-1050-5202/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=32729&GROUPID=3288&artnr=MAR+1050.5202 Es kommt vielleicht etwas drauf an, wie dick der Stapel ist und ob auch ein Einzelblatt noch sauber als "vorhanden" detektiert werden soll.
Andreas M. schrieb: > Gibt's so > etwas als batteriebetriebene Lösung? Fertig bestimmt nicht. Du kannst aber einen Durchgangsprüfer nehmen und einen Microswitch mit Hebel auf den Stapel auflegen, ist ein bisschen Bastelei. Besonders genau wird das auch nicht. Alternativ eine Reflexlichtschranke in die Papierauflage versenken. Ist einiges mehr an Bastelei und piepst erst wenn kein Papier mehr da ist. Georg
Mikroschalter mit Wippe unter Papierkassette anbringen, der durch das Papiergewicht ausgelöst wird. Durch die Hebelwirkung könnte die Kraft zur Auslösung reichen wenn noch einige Blätter auf dem Stapel sind. Mikoschalter+Piezosummer+Batterie = Lösung
Ist die Unterseite glatt oder gibts darin Rillen? Wenn Rillen drin sind wäre wohl das einfachste, dass man das letzte Blatt Papier als Unterbrecher zwischen zwei Kontakten einsetzt. Funktioniert zuverlässig und ist billig.
Andreas M. schrieb: > bevor der Papierstapel zur Neige > geht, so dass man rechtzeitig ans nachlegen erinnert wird. Wenn das eine Art Blechkasten ist, in dem das Papier eingelegt wird, würde ich seitlich auf Höhe der gewünschten Vorwarnung ein kleines Loch bohren und eine reflektive Lichtschranke anbringen. Die wird dann nur alle Minuten bestromt und gibt Alarm. Dann sollte es auch mit Batteriebetrieb gehen. Kannst ja auch akustischen Alarm geben wenn die Batterie sich zu Ende neigt, wie bei den Rauchmeldern. lol Da fällt mir ein, Du kannst dafür echt einen Rauchmelder schlachten! Transmissive Lichtschranke machen, sprich zwei Löcher bohren. Die Rauchkammer zerlegen, da sind im Winkel Fototransistor und IR-LED mit engem Abstrahlwinkel angeordnet. Die Kabel zum Fototransistor nur kurz halten, die der LED kannst Du länger machen. Sobald das Papier alle ist geht das Licht der LED auf den Phototransistor und es gibt eine lautstarken Alarm. Wenn die geringe Messfrequenz eines Rauchmelders ausreicht hast Du damit eine Batterielösung, läuft mit einer Lithium-9-V-Batterie Jahre.
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Hört bloß mit euren Basteltipps auf, die dem TO nichts nützen. Vermutlich ist er Drucker und das war es dann schon. Für eine zielgerichtete Lösung, vor allem elektronisch, ist die Frage /Beschreibung einfach zu vage. Da müsste wenigstens ein Foto her, damit man da was sinnvolles vorschlagen könnte. Gebaut werden muss es ja dann auch noch und das traue ich dem TO nicht zu, eben weil er was Batteriebetriebenes sucht.
Es soll ja sehr wahrscheinlich nicht erst gewarnt werden, wenn das letzte Blatt eingezogen wurde, sondern deutlich früher. Unabhängig davon, wie die Gegebenheiten wirklich sind erscheint mir eine optische Lösung mit einer Lichtschranke am Besten. Gibt es wie Sand am Meer fertig, auch mit Laser für sehr geringen Durchmesser. Z.B. bei Sick https://www.sick.com/de/de/lichttaster-und-lichtschranken/lichttaster-und-lichtschranken/c/g172752xp2
butsu schrieb: > Unabhängig davon, wie die Gegebenheiten wirklich sind erscheint mir eine > optische Lösung mit einer Lichtschranke am Besten. Kaum, weil zu ungenau, störanfällig. Der Vorschlag mit den Kontakten wäre wohl noch am pragmatischten. Ich würde es zumindest mal mit einer Wäscheklammer und ein paar Reißzwecken versuchen. Wenn die Klemmkraft aber zu groß für das Papier ist, wird noch ein wenig Feinabstimmung nötig sein.
Nemesis schrieb: > Vorschlag mit den Kontakten ...hat den kleinen Vorteil, daß sie sich weniger über statische Aufladung ärgern.
oszi40 schrieb: > Mikroschalter mit Wippe unter Papierkassette anbringen Den würde ich seitlich am Papierstapel anbringen. So kann man die gewünschte Schaltschwelle einstellen. Der Mikroschalter betätigt eine Funkklingel. Eine andere "Spinnerei": * Funkklingel * Taster von Funkklingel durch Zugschalter ersetzen * Gewicht an Zugschalter * Zugschalter an ein Gestell * Das Gewicht auf den Papierstapel legen * Seillänge abstimmen auf Papierstapelminimum * Papierstapelminimum erreicht: Funkklingel löst aus.
Bei der Dicke von Papierblättern ist das Abstimmen mit Seil aber schon sehr sportlich.
Klingt nach Druckerei oder Buchbinderei. Ein Problem, mit dem auch die Hersteller professioneller Maschinen kämpfen: Papierstaub. Schlecht für optische Lösungen. Deshalb meist mit einer Art Fühler oder Fühlhebel, bei dem man die Position aus dem Winkel ableitet oder in einem geschützten Gehäuse misst ...
Basteln: Fühlerwippe (seitlich gegen den Stapel oder auf den Stapel) an Mikroschalter + Batteriehalter + Summer "Hacken": Türalarm, "Zwitschervogel" oder oben genannte Funkklingel Richtig: Programmierbarer ("teachen") Licht/Lasertaster mit Schaltausgang an Signalgeber, dazu ein 24 V Steckernetzteil.
Solange sich der TO (bisherige Historie: ein Beitrag) nicht mehr meldet ist das eh alles Makulatur.
Andreas M. schrieb: > Suche einen einfachen füllstandsmelder für einen papieranleger. "Einfach", darüber kann man streiten. Einmal kann man das manuell regeln. Einfach oft vorbeischauen oder wissen, wieviel pro Tag/Schicht verbraucht wird. Ansonsten wie genannt, Reflexlichtschranke, Federbügel von oben welcher einen Kontakt schließt, kapazitiver Sensor ...
Möglichkeit wäre, einen Abwärts- oder Aufwärts- Zähler einzusetzen. Anhand der ungefähren Menge (Kopien) ließe sich ein "Minimum" definieren...
Wenn sich unter dem Papierstapel ein Eisenblech befindet, könnte man auch einem induktiven Näherungsschalter auf den Stapel legen. Der "schaut" durch ein paar Millimeter Papier hindurch. Batteriebetrieb ist imho aber eine unnötige Erschwernis. Bei solch einer Maschine wird stets ein Netzanschluss in der Nähe sein, und dann kann man zur Versorgung von Sensor und Alarm auch ein preiswertes Steckernetzteil verwenden.
michael_ schrieb: > Einmal kann man das manuell regeln. Einfach oft vorbeischauen oder > wissen, wieviel pro Tag/Schicht verbraucht wird. Irgendwie wird doch die Anlage wissen, wieviel Blatt Papier hinten rausgekommen sind oder zumindest sollte sich irgendwo die Zahl mit einem Taster leicht erfassen lassen. Und wie dick ein eingelegter Papierstapel ist, sollte auf der Packung draufstehen - jedenfalls genau genug, um rechtzeitig nachzulegen. Der wahre Informatiker stellt dann leicht fest: "Wenn man jetzt 20 Blatt nachlegt, ist der Stapel leer" ;-)
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