Hallo, ich überlege gerade ob es möglich ist die Video Signale von 2 günstigen Kameras (zB diese: http://www.banggood.com/600TVL-8_0MP-14-2_8mm-CMOS-FPV-170-Degree-Wide-Anlge-Lens-Camera-PALNTSC-p-984345.html) mit vertretbaren Aufwand in ein Side-By-Side 3D Video umzuwandeln. Das ganze möglichst live, denn die Idee dahinter ist dieses Signal dann per Funk zu übertragen und mit zB mit einem Google Cardboard anzusehen. Hat jemand eine Idee wie sich sowas umsetzen lässt? Gibt vielleicht sogar ICs die das können?
Hi, technisch ist das relativ aufwändig. Einfach ein IC nehmen ist nicht. Eine Schaltung dafür selber zu machen, ist - je nach Voraussetzung - anspruchsvoll bis völlig ausgeschlossen. Ich weiß nicht, ob das Ganze z. B. ganz klein in einem Modell realisiert sein soll, oder ob es so groß wie eine Aktentasche sein darf. Man kann natürlich einen PC mit Framegrabbern einsetzten, ein "bisschen" Software dazu, dann hoffen, dass das auch klappt... Oder ein fertiges, gebrauchtes Video-Trickmischpult gebraucht kaufen. Das müsste alles komplett können und ist einfach zu bedienen. Siehe auch hier: Beitrag "Zwei Composite Videosignale mischen?".
Hallo, schau dir mal den Link an: http://fpv-community.de/showthread.php?7524-3D-Videokonverter-f%FCr-FPV-mit-dem-Zeiss-Cinemizer-Plus Gruß Jens
Sehr interessant. Genau den Weg hätte ich auch genommen, das ist meine Welt. Aber besser wäre vermutlich zwei USB-Kameras (aus Smartpones, die sind wirklich winzig), dazu einen ganz kleinen kompletten Rechner (RasPi?), FBAS, VGA, LAN oder WLAN als Ausgang. Das wäre Stand der Technik und böte eine höhere Qualität.
Uwe B. schrieb: > Aber besser wäre vermutlich zwei USB-Kameras Die kannst du nicht synchronisieren, jedenfalls soweit mir bekannt. Georg
Georg schrieb: > Die kannst du nicht synchronisieren Zum einen dürfte das mit den anderen einfachen (FBAS) Kameras auch nicht gehen, zum anderen glaube ich, dass das auch nicht unbedingt notwendig ist. Die Bilder werden doch ohnehin unabhängig voneinander in einen Bildspeicher übertragen. Was bleibt, sind die max. 10 ms unterschiedliche Latenzzeit. Zugegeben, ich habe keine praktischen Erfahrungen, vielleicht ist das ja doch schon störend.
Seife schrieb: > mit vertretbaren Aufwand in ein Side-By-Side 3D Video umzuwandeln. Was ist vertretbar? Wenn der Weg NICHT das Ziel ist: Einfachste und günstigste Variante --> 100-200€ investieren und 3D Cam kaufen Wenn der Weg DAS Ziel ist: aus meiner Sicht "einfachste" Möglichkeit ein 3D Videosignal zu erzeugen --> field sequential 3D Das wird allerdings von neueren 3D-Brillen nicht mehr unterstützt :-( Gruß Jens
Das nächste Problem ist das Bildformat und die Skalierung. Man muss die beiden 4:3 Bilder aus den Kameras (haben ja 1280*960, wers glaubt) irgendwie auf den 16:9 Schirm skalieren. M.E. ist das mit FBAS Kameras heutzutage ein unnötiger Aufwand, USB ist da deutlich sinnvoller. Ein Trickmischpult, wie oben genannt, kann das jedenfalls nicht so ohne weiteres, zumal die Dinger auch kaum Widescreen (16:9) unterstützen - dafür sind sie meist zu alt.
Ihr habt natürlich richtig geraten, das ganz soll dann auf einen ferngesteuertes Modell, also wäre die Aktentasche doch etwas zu groß. Die Variante mit einem Raspberry Pi und zwei USB Kameras ist warscheinlich die günstigeste und auch am einfachsten umsetzbare. Dank dem Cinch Ausgang sollte sich das dann auch recht einfach per Funk übertragen lassen. Vielen Dank für die Anregungen soweit. Mal sehen, ob ich irgendwann mal dazu komme das auch umzusetzen :)
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