Hallo, Ich möchte über einen Taster eine Mikrocontroller etwas kalibrieren lassen (Temperaturmessung). Der Benutzer soll über 2 LEDs (grün und rot) sehen können ob der uC gerade kalibriert (rot) oder kalibriert ist (grün). Da nach dem Startup des uCs natürlich nichts kalibriert ist, soll keine LED leuchten. Drückt der User den Taster, wird soll die rote LED leuchten und der uC per Interrupt getriggert werden. Wenn er dann fertig ist, soll er die rote LED ausschalten können und die grüne Einschalten. Bei erneutem Tastendruck, weil evtl ja nochmal kalibriert werden soll, soll dann die grüne wieder ausgehen => rote LED geht an => uC kalibriert => rote LED geht aus, grüne geht an. Anbei, wie ich mir eine Hw Umsetzung mit Latches vorstelle: Sobald der uC an geht, setzt er erstmal vom oberen (hier: erstes) Latch den LE auf high. Wenn der taster nicht gedrückt ist, so ist Q auf low und die rote LED aus. Nun ist ~OE vom unteren (hier: zweites) Latch auf low. Hier gleich eine Frage: da LE vom zweiten Latch auch auf Low ist, müsste es ja die Übernahme vom high pegel an D verhindern. Q müsste dann auf low sein und die grüne LED aus, so wie es beim startup auch erwünscht ist. Oder mache ich da einen Fehler, weil ich annehme, dass Latches prinzipiell erstmal auf low am Ausgang sind? Ach ja, den Schalter entprelle ich vorher noch mit RC glied und Schmitt trigger, sonst wird das mit den Interrupts blöd. Ist hier aber nicht eingezeichnet (wie auch Vdd usw), weils für die Fragestellung nicht relevant ist
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Hallo! Wo soll der Sinn des Ganzen sein? Der µC kann doch die LEDs setzen und löschen wie er will! Auch Blinken in verschiedenen Mustern ist ja gar kein Problem.
Wenn du sowieso einen uC hast, der sowieso weiß daß eine Kalibrierung läuft weil er sie ja selber macht, dann kann er wohl die LEDs selber passend steuern. Also Taster an einen uC-Eingang, LEDs an 2 uC Ausgänge, 10 Zeilen Programm, fertig. Ohne extra ICs die du sowieso falsch angeschlossen hast (warum wohl haben die Symbole VCC und GND Anschlüsse, was bedeutet LE und D und OE ?) Ob die Helligkeit einer LED mit 10k Vorwiderstand reicht, sei dahingestellt. Da in deiner Schaltung (entgegen deiner Beschreibung nach der auch beide LEDs aus sein können, was deine Schaltung aber nicht bringt) rot und grün immer nur wechselseitig leuchten, kann man auch mit nur einem Ausgang auskommen:
1 | rot |
2 | +--1k--|<|-- VCC |
3 | Ausgang --+ LED |
4 | +--1k--|>|-- GND |
5 | gruen |
Akku S. schrieb: > Hallo, > > Da nach dem Startup des uCs natürlich nichts kalibriert ist.... > ....warum nicht?....gibt es einen Grund warum der Nutzer erst eine Taste deücken muss um den Kalibriervorgang zu starten?
Der Sinn hinter der Sache ist, dass ich mir einen uC Pin sparen möchte. Wenn ich Taster und LEDs direkt anschließe, dann brauche ich 3 Pins - wenn ich möchte, dass am anfang beide LEDs aus sind. @ laberkopp LE beudeutet Latch-Enable: sollange LE auf HIGH liegt, lässt das Latch den Eingang direkt zum Ausgang durch. Beim zweiten Latch soll der Eingang D - der deswegen an Vdd hängt, weil er immer HIGH sein soll - erst dann zum Ausgang weitergegeben werden, wenn die rote LED bereits einmal an war. Deswegen hängt LE Q von Latch 1. ~OE (~ Output-Enable) hängt ebenfalls am Q von Latch 1, damit die grüne nicht leuchtet wenn die rote an ist. Die Idee ist, dass sie genau wechselseitig leuchten. Aber erst nachdem beide aus sind und die rote einmal angeschalten wurde. @ Bestromer: Kallibrieren bietet sich an, wenn man messen will. Ich will dem Nutzer aber nicht aufzwingen, zuerst sensoren an die Schaltung zu hängen und den Sensorkopf ins Eiswasser zu werfen und anschließend erst die Schaltung anschalten zu dürfen. Das die grüne LED am anfang aus ist hat auch nen echten Vorteil. Wenn man einen Messversuch aufbaut kann man so sehen, ob man schon kallibriert hat und vergisst das dann nicht aus versehen. Ach ja, Pins sind leider Mangelware, da ich eine Addonplatine bauen will, die von der Platine mit dem uC nur eine begrenzte menge Pins abbekommt. Interface ist fix Die Frage ist halt hauptsächlich, ob ich bei der Schaltung davon ausgehen kann, dass das zweite Latch beim Einschalten an Q eine logische 0 ausgibt. Oder ob ich da was falsch mache und wenn ja, wo der Fehler leigt. Schonmal Danke für die bisherigen und (hoffentlich) zukünftigen Antworten
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Akku S. schrieb: > Der Sinn hinter der Sache ist, dass ich mir einen uC Pin sparen möchte. > Wenn ich Taster und LEDs direkt anschließe, dann brauche ich 3 Pins - > wenn ich möchte, dass am anfang beide LEDs aus sind. ein Pin hat 3 zustände. Hochohmig, Low und High. Du brauchst 3 Zustände alles Aus, Rot und Gelb. Mit ein wenig nachdenken, sollte sich da eine Lösung finden lassen.
Sowas? mit Vorwiderständen natürlich. Diese müssen auch entsprechen dimensioniert sein, damit zum einen die LEDs leuchten können, zum anderen sie in serie hochohmig genug sind, dass die untere nicht leuchtet, wenn der uC Eingang auf hochohmig gestellt ist?
Akku S. schrieb: > Sowas? genauso. Die Summe der Vorwärtsspannung der LEDs muss nur kleiner als die Versorgungsspannung sein. (im Notfall noch eine (Z)Diode in reihe schalten.
Die Z Diode für den Fall, das der Pin hochohmig ist und alles aus sein soll. Dann fällt an der Z-Diode (die in Sperrichtung geschalten ist) bei den paar mA, die die LED braucht, das ein oder andere Volt ab. Richtig dimensioniert reicht das für eine LED. Bei zwei LEDs hintereinenander (uC Pin = hochohmig) frisst die Z-Diode zuviel spannung, sodass keine LED leuchtet. Hab ich das so richtig umrissen? Thx btw. für die idee. Bin selber was praxis betrifft noch ein ziemlicher noob und hätte an sowas nicht gedacht :D
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