HAllo liebe Leute. "Schluss mit Lustig!" - werde von FRANZIS-Experimentier-Leiterplatten abschied nehmen und mich dem USB-Programmer in Verbindung mit Steckboard zuwenden. Somit kann ich dieselben Bauteiel die ich auf dem Steckbrett nutze, auch auf die entgültige LP auflöten. Nutze Win7, Atmega Studio 6.2, Seckboard CONRAD 526851 verwendete uC´en ATmega8 , ATtiny84, ATtiny85 --1-- Als Programmer liebäugel ich mit dem AVRISR mk2. Was haltet ihr davon? --2-- Macht es Sinn, die USB-5V-Spannung durch den AVRISR mk2 zu leiten, um angeschl. uC und Peripherie damit zu betreiben? Statt ext.Spg. mit 7805 etc. separat auf das Board zu legen. --3-- Ausserdem suche ich Klemmsockel (ähnlich Foto) für oben genannte 28/14/8-pin / PDIP-Gehäuse.
__Son´s B. schrieb: > Nutze > Win7, Atmega Studio 6.2, Seckboard CONRAD 526851 > verwendete uC´en ATmega8 , ATtiny84, ATtiny85 Vergiss die alte Atmega8-Gurke und nimm den Atmega328 > --1-- > Als Programmer liebäugel ich mit dem AVRISR mk2. > Was haltet ihr davon? Eigentlich eine sehr gute Wahl. Allerdings wird der nur noch zu Liebhaberpreisen verkauft. Die Alternative für alles ist der Atmel ICE. Den gibt es in verschiedenen Versionen. Als nackte Platine bis hin zu "Im Gehäus mit Kabelsatz". Fängt bei <40€ an. Kauf den aber nicht bei conrad. Da ist der, wie fast alles andere auch, unverschämt teuer. Viele schwören auch auf die billigen Third Party Brenner. Billig bezieht sich jetzt nur auf den Preis ohne irgendeine Wertung. Nichtsdestotrotz halte ich von diesen Dingern gar nichts. > --2-- > Macht es Sinn, die USB-5V-Spannung durch den AVRISR mk2 zu leiten, um > angeschl. uC und Peripherie damit zu betreiben? > Statt ext.Spg. mit 7805 etc. separat auf das Board zu legen. Ich halte das für absoluten Unsinn. Nimm ein stabilisiertes Steckernetzteil. Mittelfristig landest du sowieso bei einem (kleinen) Labornetzteil. > --3-- > Ausserdem suche ich Klemmsockel (ähnlich Foto) für oben genannte > 28/14/8-pin / PDIP-Gehäuse. Wozu? Der Controller wird in der Schaltung programmiert. Ansonsten reicht auch ein 40-poliger Sockel mit schmalem(!!!) Mittelsteg. Warum 40-polig? Weil die 28-Pinner dir irgendwann nicht reichen. mfg.
Thomas E. schrieb: > Eigentlich eine sehr gute Wahl. Allerdings wird der nur noch zu > Liebhaberpreisen verkauft. Die Alternative für alles ist der Atmel ICE. AVRISR2 = 43€ (Schuricht) AVR ICE inkl. Adaptersammlung + Gehäuse = 117€ (Reichelt) Was kann der ICE wesentlich mehr, für gelegentliche Programmierung? Gehäuse muss sein! Thomas E. schrieb: > Vergiss die alte Atmega8-Gurke und nimm den Atmega328 Habe noch diverse rum liegen. Zukünftig werde ich mich damit beschäftigen. Thomas E. schrieb: > Mittelfristig landest du sowieso bei einem (kleinen) > Labornetzteil. Möchte an mehreren Plätzen arbeiten, daher hohen Mobilität mit wenig Kabelsalat. Thomas E. schrieb: > Ansonsten > reicht auch ein 40-poliger Sockel mit schmalem(!!!) Mittelsteg. Tolle Idee! VIELEN DANK :-)
__Son´s B. schrieb: > AVRISR2 = 43€ (Schuricht) > AVR ICE inkl. Adaptersammlung + Gehäuse = 117€ (Reichelt) Beitrag "Re: Entscheidungshilfe DIAMEX ALL-AVR oder Atmel AVR Dragon" > Was kann der ICE wesentlich mehr, für gelegentliche Programmierung? Er ist der Nachfolger für das Auslaufmodell AVR ISP MKII.
__Son´s B. schrieb: > Was kann der ICE wesentlich mehr Debuggen. > AVR ICE inkl. Adaptersammlung + Gehäuse = 117€ (Reichelt) Ohne die Kabel aber mit Gehäuse liegt der bei knapp unter 70€. Es gab hier vor geraumer Zeit einen Thread, in dem das Teil ausgiebig diskutiert wurde. Hab jetzt keine Lust, den zu suchen. > AVRISR2 = 43€ (Schuricht) + MwSt. mfg.
__Son´s B. schrieb: > Als Programmer liebäugel ich mit dem AVRISR mk2. > Was haltet ihr davon? Dann kauf Dir lieber einen Diamex-ALL. Der kann alles was der Avrisp kann, hat aber nicht dessen Reset-Bug und kann außerdem optional das Target auch mit Spannung versorgen. Wenn Du allerdings auch Debuggen willst dann nimm den oben angesprochenen Atmel-ICE.
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Erst einmal DANK an all die inspirierende Rü. Bernd K. schrieb: > Dann kauf Dir lieber einen Diamex-ALL. Ich werde bei AVR-Produkten bleiben, da diese vom Studio 6.x unterstützt werden. Einbindung von Fremd-Software ist natürlich möglich, vereinfacht mir das Handling (als Anfänger) aber nicht. Thomas E. schrieb: > Ohne die Kabel aber mit Gehäuse liegt der bei knapp unter 70€ AVR ICE schein mir am flexibelsten und Zukunftsorientiertesten. Dann gehe ich mal auf die Suche... spess53 schrieb: >>Der AVR ISP MKII hat kein VCC Out bei den ISP Pins. > > Ja. Ein Vorteil. Vcc über einen Programmer, scheint es gerade ein komfortabler Vorteil zu sein.
5V über USB hat einen Nachteil: Wenn beim Fummeln auf dem Steckboard ein Fehler passiert, schaltet USB die Stromversorgung ab und man muss den ganzen Zirkus, mit Stecker ziehen , neu starten usw.durchführen oder merkt nicht, dass es daran liegt, dass USB abgestürzt ist. Im blöden Fall wird der PC oder Lappi beschädigt. Deshalb verwende ich ein getrenntes Netzteil, das den Experimentierbereich versorgt. Nur das Programmiegerät erhält seinen Strom aus USB. Abgesehen davon, USB hat oft großzügigere Toleranz der 5V als ein Schaltnetzteil für 5V btw. Ich hab zwei selbstgebaute USB-LABs. Eines mit durchgeführten 5V, eines ohne. Eines für schon perfekte Hardware, eines, wenn eventuell Korrekturen an der Hardware nötig sind, oder auch noch 12V am System beteiligt sind.
__Son´s B. schrieb: > Was kann der ICE wesentlich mehr, für gelegentliche Programmierung? Was koennen beide mehr als ein USBASP fuer $5, fuer gelegentliche Programmierung?
Hi >Vcc über einen Programmer, scheint es gerade ein komfortabler Vorteil zu >sein Eigentlich soll sich der Programmer an die Gegebenheiten der Schaltung (Betriebsspannung) anpassen und nicht umgekehrt. Und das machen alle ATMEL-Geräte in dem sie über VCC des Programmier-/Debug-Anschlusses die Treiber-ICs auf diese Spannung einstellen. >AVR ICE schein mir am flexibelsten und Zukunftsorientiertesten. Der kann auch keine Schaltung versorgen. MfG Spess
Peter R. schrieb: > btw. Ich hab zwei selbstgebaute USB-LABs. Eines mit durchgeführten 5V, > eines ohne. Eines für schon perfekte Hardware, eines, wenn eventuell > Korrekturen an der Hardware nötig sind, oder auch noch 12V am System > beteiligt sind. Tolle Idee!
Peter R. schrieb: > btw. Ich hab zwei selbstgebaute USB-LABs. Eines mit durchgeführten 5V, > eines ohne. Eines für schon perfekte Hardware, eines, wenn eventuell > Korrekturen an der Hardware nötig sind, oder auch noch 12V am System > beteiligt sind. Geht einfacher: Man baut den AVRISPmkII so um, daß er 5V liefert, und nutzt dann diese einfache Schaltung: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)" Wenn die Zielschaltung selbst versorgt wird, habe ich eine Potenzialtrennung. Wenn die Zielschaltung per USB versorgt werden soll, ziehe ich den Potenzialtrenner einfach ab.
Walter T. schrieb: > Wenn die Zielschaltung selbst versorgt wird, habe ich eine > Potenzialtrennung. Wenn die Zielschaltung per USB versorgt werden soll, > ziehe ich den Potenzialtrenner einfach ab. Und wenn man vergisst den abzuziehen und den Programmer an seine 3,3V-Schaltung steckt, kann man gucken, wer zuerst nachgibt. mfg.
Thomas E. schrieb: > Und wenn man vergisst den abzuziehen und den Programmer an seine > 3,3V-Schaltung steckt Dann passiert entweder a) gar nichts, weil die Zielschaltung keine Spannung bekommt oder b) sofern extern mit 3,3V versorgt wird funktioniert alles so, wie es soll. Aber ich will niemandem eine Lösung aufdrängen. Ich finde sie nur einfacher als zwei Programmer zu haben - zumal man diese wirklich verwechseln kann.
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__Son´s B. schrieb: > Ich werde bei AVR-Produkten bleiben, da diese vom Studio 6.x unterstützt > werden. Der Diamex ist kompatibel, er meldet sich als avrisp-mkII an. Er hat jedoch nicht dessen Bugs und Unzulänglichkeiten.
Bernd K. schrieb: > __Son´s B. schrieb: >> Ich werde bei AVR-Produkten bleiben, da diese vom Studio 6.x unterstützt >> werden. > > Der Diamex ist kompatibel, er meldet sich als avrisp-mkII an. Er hat > jedoch nicht dessen Bugs und Unzulänglichkeiten. Auch wenn du es noch so oft bei allen erdenklichen Gelegenheiten wiederholst: Der AVRISP hat keinen Bug. mfg.
Hi >Wann wurde der denn gefixt? Wozu? Wir benutzen den AVR ISP MKII seit Jahren in der Produktion und Entwicklung. Da müsste ein Bug aufgefallen sein. MfG Spess
spess53 schrieb: > Da müsste ein Bug aufgefallen sein. Naja, mir und anderen ist der Reset-Bug schon übel aufgefallen, wird sogar hier im Wiki davor gewarnt.
Hi >Naja, mir und anderen ist der Reset-Bug schon übel aufgefallen, wird >sogar hier im Wiki davor gewarnt. Kannst du auch mal verbal formulieren? MfG Spess
spess53 schrieb: > Kannst du auch mal verbal formulieren? Eine Sekunde nach dem Einschalten löst der AVRISP ungefragt aus heiterem Himmel einen Reset aus. Steht im Wiki. Das hat mir in indirekter Folge während des Debuggens einmal eine Linearachse mit voller Wucht an den Anschlag geknallt, seitdem liegt der im Schrank und es wird nur noch der Diamex verwendet.
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Bernd K. schrieb: > spess53 schrieb: >> Kannst du auch mal verbal formulieren? > > Eine Sekunde nach dem Einschalten löst der AVRISP ungefragt aus heiterem > Himmel einen Reset aus. Steht im Wiki. Wo steht das im Wiki? Dort? https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer#USB Wenn du schon zitierst, solltest du richtig zitieren und deine Polemik unterlassen. Da steht: "Der AVRISP MKII führt ca. 1s nach dem Einschalten der Versorgungsspannung einen Reset aus." Diesen Hinweis habe ich dort eingefügt, nachdem es vor etwa einem Jahr einen Thread gab, in dem jemand ein Problem mit diesem Verhalten hatte und in seiner Schaltung/Software einen Fehler gesucht hat, den er natürlich nicht gefunden hat. Das konnte dann geklärt werden, indem ein(einer) Kollege die Lösung lieferte. Einer kannte das. Alle anderen hatten zum ersten Mal davon gehört. Das war natürlich Wasser auf die Mühlen derer, die den AVRISP schon immer Scheisse fanden: "DER AVRISP HAT EINEN BUG! Hahaha!" > Das hat mir in indirekter Folge während des Debuggens einmal eine > Linearachse mit voller Wucht an den Anschlag geknallt, seitdem liegt > der im Schrank und es wird nur noch der Diamex verwendet. Mit dem Programmer kann man nicht debuggen. Aber immerhin hat er trotzdem eine Unzulänglichkeit deiner Anwendung aufgedeckt. Bevor das Gute Stück in deiner Schublade verschimmelt, könntes du es dem TO doch zum Kauf anbieten. Oder ihm das Ding schenken. Ist deiner Meinung nach ja sowieso im A... mfg.
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