Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eigenentwurf einfaches IUoU Ladegerät


von Sanni (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

inspiriert von einem früheren Beitrag hier habe ich den dort angegebenen 
Schaltplan etwas abgeändert, damit bei Unterschreiten eines gewissen 
Ladestromes von Voll- auf Erhaltungsladen umgeschaltet wird.
Geladen werden soll ein BLei-Gel Akku zwischen 7 und 12Ah.

Da ich den Ladestrom auf ca 1,2A begrenzen möchte (die gesammte Leistung 
des Netzteils oder der Solarzelle soll nicht nur in den Akku fliessen) 
habe ich ein wenig recherchiert und IC 2 mit R5 eingebaut. Darüber soll 
der Akku solang er unter 14,4V ist mit dem konstanten Strom geladen. Ab 
14,4V soll dann so lange mit konstanter Spannung geladen werde, bis der 
Ladestrom ca 10% unterschreitet, ab dann soll mit 13,7V eine 
Ladeerhaltung stattfinden, bis der Ladestrom die 10% wieder 
überschreitet.

Kann mir jemand einen geeigneten FET zum Überbrücken von D4 nennen? Ein 
IRL 3803 wäre hier wohl etwas übertrieben. Und welche Spannung müsste 
ich am Eingang anlegen mit all den Spannungsfällen am IC1 und 2, R2 und 
R5? Reichen mir 17 Volt?

Eventuell soll zwischen F3 und der Batterie noch ein FET geschalten 
werden, der mir einen Rückfluss bei ausgeschaltetem Ladegerät verhindert 
und gleichzeitig die Ladeschaltung vom Akku trennt. Dies deshalb, weil 
Akku und Ladegerät fest in einen Koffer verbaut und verdrahtet werden 
sollen.

Ich hoffe, dass meine Gedankengänge soweit richtig umgesetzt wurden. Für 
kompetente Hilfe wäre ich sehr dankbar.

MFG Sanni

von Julian Wlodawer (Gast)


Lesenswert?

Hallo Sanni,
vermutlich ist das Problem schon gelöst, alter thread. Ich rege an, dass 
du von Texas Instruments die Dokumentation "LM317.pdf" zu laden, ich 
beziehe mich auf Abbildungen (Fig) dort.
Der LM1084ITS5.0 ist Pin- und Datenkompatibel.
Offensichtlich versuchst du, über Widerstand R5 ein Steuersignal für den 
FET zu generieren.
Tatsächlich bildest du aber mit IC2 und R5 eine Konstantstromquelle 
entspr. Fig. 26, so wie ein Längstransistor mit Emitterwiderstand.
R5 ist ja richtig, aber du greifst ja eine konstante Spannung am Eingang 
mit R3/4 ab, vergleichst diese im OP-Amp mit Masse, die ja auch konstant 
ist. Somit hast du keine Variable.
Anregung
Nimm IC2 raus, baue hinter R5 eine zweite Halbbrücke R3'/4' wie R3/4 
nach Masse und du solltest nun stromabhängig eine variable 
Brückenquerspannung generieren. IC 2a o.ä. als Trigger schaltet dann den 
FET  auf oder zu. Viell. einen richtigen Schmitttrigger nutzen,  um eine 
steile Schaltflanke zu bekommen. Das geht ganz gut mit einem klassischem 
NE555, ich hab schon DIY  Laderegler auf US- Seiten damit gesehen. 
Vergiss nicht eine Spannungsversorgung für den OP-AMP.

Im Übrigen. PB137 ist thermisch geregelt kurzschlussfest, Dauerstrom 
1,5A, Da nutzt eine 8A Sicherung nichts. Er ist aber nicht 
rückstromfest. Da würde ich mir schon Schutzdioden überlegen. Viel Spaß

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Sanni schrieb:
> Für kompetente Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Die 1N4005 wird bei Verpolung gegen die 8A Sicherung verlieren. Die 
Diode braucht ein größeres Schmelzintegral als die Sicherung.

Sanni schrieb:
> und IC 2 mit R5 eingebaut

Frisst zu viel Brot, äh, Spannung. Nimm einen L200, so lange es ihn noch 
gibt, der erledigt beides in einem Chip, oder modernen LT3081.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt

Sanni schrieb:
> von Sanni (Gast) 17.09.2015

der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt
der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt
der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.