Also ich hab hier ein Audiosignal, abgegriffen von einem Handy. Mit dem Oszilloskop ist die Spannung so zwischen 50mV und maximal 500mV. Ich habe nun ein Gerät (eine spezielle Glühlampe) die damit angesteuert werden soll, bei 0mA ist diese dunkel, bei 12mA ist die volle Helligkeit erreicht, bei 20mA wird sie zerstört. Die Betriebsspannung beträgt 115V DC! Ich habe mir gedacht, das ich mit einem OP-Amp die Spannung des Audiosignals so auf 0.5V - 5V heraufbringe. Nun suche ich einen Weg, wie ich aus der Spannung den Strom der Lampe regulieren kann, also etwas woraus man z.b. 0.7V = 3mA machen kann. Mir ist klar, das man auch einen uC benutze könnte, und die Lampe mittels PWM regulieren, ich möchte jedoch die Schaltung ohne uC aufbauen. Kann mir hier jemand ein geignets Bauteil empfehlen? oder eine Schaltung?
Johnny S. schrieb: > Ich habe nun ein Gerät (eine spezielle Glühlampe) die damit angesteuert > werden soll, bei 0mA ist diese dunkel, bei 12mA ist die volle Helligkeit > erreicht, bei 20mA wird sie zerstört. Die Betriebsspannung beträgt 115V > DC! Kannst du dazu mal ein Datenblatt posten. Was ist das für eine spezielle Glühbirne, bei der die Betriebsspannung unabhängig vom Strom ist. Suchst du eine spannungsgesteuerte Stromquelle für 115V? In dem Spannungsbereich verwendet man Phasenanschnittsteuerung, um die Helligkeit von Glühlampen zu ändern - und das erfolgreich.
Wenn keine Potenzialtrennung erforderlich ist geht das mit einer Kaskodenschaltung. Bei welcher Spannung zieht die "Glühlampe" denn die 20mA, bei einer Spannung geringer als 115V? Es wäre ja ganz hilfreich des Teil konkreter zu benennen.
Wolfgang schrieb: > In dem Spannungsbereich verwendet man Phasenanschnittsteuerung, Viel Spaß dabei, eine Phase bei DC anzuschneiden :-) Johnny S. schrieb: > Die Betriebsspannung beträgt 115V DC! Wenn es eine "normale" Glühlampe ist, kann man natürlich auch AC nehmen (wenn das Flimmern nicht stört).
Schau mal hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor Für den Transistor müsstest du eine Type mit entsprechender Spannungsfestigkeit heraussuchen. Für den OPAMP bräuchtest du eine separate (niedrigere) Stromversorgung.
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Also ich weiss nicht genau was das Teil ist, auf jedenfall hab ich 10 davon auf dem Flohmarkt gekauft. Leider ist das Datenblatt russisch, und ich kann nichts erkennen, soweit ich übersetzen konnte, steht dort etwas von betriebsspannung 115-150 DCV. Maximaler Strom 20mkA, was 20mA bedeuten könnte, denn wenn ich das teil über 20mA laufen lasse, wird es verdammt heiss. Die Birne ist etwa 10cm lang, und je mehr Strom sie zieht, desto breiter leuchtet sie, also bei z.b. 5mA leuchtet nur die hälfte von den 10cm. Zum testen hab ich jetz ein Potentiometer dran gehängt, und durch drehen des Potis verändert sich der Strom.
In Zeiten in denen jedes Handy eine Kamera hat wären Bilder durchaus hilfreich. Ggf. auch der Anleitung, selbst wenn man kein Russisch kann gibt es immer noch den Google Übersetzer.
Manchen hier würde es wohl helfen, wenn du ein Bild von dem Teil und auch das Datasheet reinstellst.
Das ist eine Art Glimmlampe, keine Glühlampe. Da braucht man wirklich eine Stromsteuerung oder alternativ einen Reihenwiderstand dazu. Die Spannung bleibt auch bei variablem Strom relativ konstant. Die wichtige Frage wäre noch woher die Leistung kommen soll ?
Glimmanzeiger, geiles Teil, ich beneide Dich um das Schnäppchen! http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Mag_Augen/Sonstige/IN9.htm http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Mag_Augen/Sonstige/Kaspavi/Kaspavi.htm Mache eine Kaskoden-Ansteuerung, zwei Transistoren, nix OP.
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Hallo, dürfte eine IN-9 sein. http://tubehobby.com/datasheets/in9.pdf Ein paar Anregungen gibt es hier: http://www.die-wuestens.de/rd/IN9-2.pdf PS: Tcf Kao, Du warst schneller... Such bei ebay nach IN-9 und kauf Dir welche, ich habe mir mal 2 mit Neon-Füllung geleistet. :-) Gruß aus Berlin Michael
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Mache sowas hier, das müsste funktionieren. Für T1 sollte es auch jeder andere Transistor tun, der die Spannung abkann und etwas Leistung verbraten kann. Unbedingt auf Kühlkörper setzen. Mit der Dimensionierung ist der maximale Strom auf 12mA begrenzt.
Tcf K. schrieb: > Mache sowas hier, das müsste funktionieren. Für T1 sollte es auch jeder > andere Transistor tun, der die Spannung abkann und etwas Leistung > verbraten kann. Unbedingt auf Kühlkörper setzen. > Mit der Dimensionierung ist der maximale Strom auf 12mA begrenzt. Ich habe mit der gezeigten Schaltung ein Problem. Ich benutze als oberen Transistor den MJE340, weil ich nur den habe. Und für den unteren den KSP44. Das Problem ist nun, das wenn ich den MJE mit 5V verbinde, leuchtet die Röhre voll auf. Wenn ich die Basis vom MJE in der Luft hängen lasse, funktioniert die Schaltung. Warum?
Johnny S. schrieb: > Leider ist das Datenblatt russisch, und ich kann nichts erkennen, soweit > ich übersetzen konnte, steht dort etwas von betriebsspannung 115-150 > DCV. Maximaler Strom 20mkA, was 20mA bedeuten könnte, denn wenn ich das > teil über 20mA laufen lasse, wird es verdammt heiss. Wenn wir voraussetzen wollen, daß es sich um eine Art Glimmlampe handelt, würden einige der russischen Angaben so ungefähr stimmig sein.:) Wie Glimmlampen funktionieren, kannst Du hier samt Schaltungen nachlesen: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm Ich denke aber, daß die 115-150 V(DC) dann eher als die Zündspannung einzuordnen sind. Ferner glaube ich auch nicht, daß die 20 mkA identisch mit 20 mA sind. Bei welcher Spannung (bei 20 mA Stromfluß) wurde das Teil "verdammt heiß"? Denn ich sehe darin einen Widerspruch: Glimmlampen werden nicht heiß: Die "brennen" "kalt". ?!? schrieb: > Wolfgang schrieb: >> In dem Spannungsbereich verwendet man Phasenanschnittsteuerung, > > Viel Spaß dabei, eine Phase bei DC anzuschneiden :-) > Johnny S. schrieb: >> Die Betriebsspannung beträgt 115V DC! Was ist denn gegen eine Phasenanschnittsteuerung einzuwenden?? Wolfgang kann eben so gut wie wir alle lesen, was DC anbelangt.;) Und ich denke deshalb, sein Tip beinhaltet (selbstverständlich), daß der "angeschnittene AC" anschließend gleichgerichtet wird. Weil es eigentlich nur darum geht, die Zündspannung in einer Größenordnung von bis zu ca. 150 V bereitstellen zu können. Genau so gut könnte man dafür (alternativ) einen Variac einsetzen.
Da mitlerweilen Identifiziert wurde um welches Bauteil es sich handelt, konnte ich eine gute Info finden http://www.die-wuestens.de/rd/IN9-2.pdf Dort wird eine ähnliche Schaltung gezeit wie oben, aber auch diese Funktioniert bei mir nicht. Ich hatte iegentlich nur nach einem Hinweis gesucht, wo vieleicht das Problem liegen könnte.
Bei welcher Spannung (bei 20 mA Stromfluß) wurde das Teil "verdammt heiß"? Antwort??
L. H. schrieb: > Bei welcher Spannung (bei 20 mA Stromfluß) wurde das Teil "verdammt > heiß"? Wenn bei genügend hohem Strom aus der Glimmentladung eine Lichtbogen wird.
L. H. schrieb: > Bei welcher Spannung (bei 20 mA Stromfluß) wurde das Teil "verdammt > heiß"? > Antwort?? Nichts 20mA Stromfluss. Ohne vorwiederstand wird es verdamt heiss. Bei 20mA wird es mit der Zeit etwa Handwarm. Bei 12mA bleibt es komplett kalt. Spannung wurde von mit mit 150V getestet. Spannungsmässig und so passt alles.Ich habe akutell ja nur ein Problem mit der gezeigten Transistorschaltung.
Johnny S. schrieb: > Ich habe akutell ja nur ein Problem mit der gezeigten > Transistorschaltung. Dann hast Du sie entweder falsch aufgebaut oder die von Dir verwendeten Teile vertragen die Spannung nicht. Gruß Jobst
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