Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufgabe von diesem Kondensator


von Wulf (Gast)


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Hallo,

mir sind diese beiden Schaltungen untergekommen,
leider verstehe ich nicht ganz welche Funktion der Kondensator 
Sekundärseitig an dem Wandler hat?
Was ich vermute, das er zur Strombegrenzung dient, aber wie wirkt sich 
die Kapazität auf den Ausgangsstrom aus?

http://www.mikrocontroller.net/attachment/67554/Unbenannt.gif
http://www.mikrocontroller.net/attachment/204802/TENS.gif

~Gruß

von Tcf K. (tcfkao)


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Aha, TENS = Transkutane elektrische Nervenstimulation
https://de.wikipedia.org/wiki/Transkutane_elektrische_Nervenstimulation

Der Kondensator bildet zusammen mit der Wicklung des Transformators 
einen Parallelschwingkreis.

von Peter R. (pnu)


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Der Transistor muss, damit er relativ wenig Verluste hat, möglichst als 
Schalter arbeiten. Dabei entstehen am Trafo sehr kurze und 
spannungsmäßig hohe Impulse. Durch den Kondensator entsteht ein 
Schwingkreis, der wird durch diese Impulse zum Schwingen angeregt.

Folgen: Schwingungen von definierter Frequenz. Nicht ein Einzelimpuls 
wird erzeugt, sondern eine Folge von mehreren Sinusschwingungen.  In der 
Amplitude nicht extrem hoch, sondern in einem gewünschten Bereich.

btw. Wesentlich sind bei dieser Schaltung die Daten des Trafo. Ohne die 
ist die Schaltung Müll.

Bei der zweiten Schaltung ist die Vorregelung von Strom und Spannung 
unsinnig. Durch die Schaltzeiten des NE555 findet schon eine Dosierung 
statt. Der Zirkus mit U- und I-Begrenzung/Regelung ist unnötig.
Da begrenzt schon der Trafo die Impulsenergie (zusammen mit dem 100µF 
Kondensator) wenn  er die richtige Induktivität und die richtige 
Kerngröße hat.

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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Peter R. schrieb:
> Bei der zweiten Schaltung ist die Vorregelung von Strom und Spannung
> unsinnig.

Wurde ja auch durch eine SportstudentIn gemacht... ;)

von Nemesis (Gast)


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Lass den Kondensator doch mal weg und miss mit dem Oszilloskop
was da aus dem Trafo raus kommt, wenn man primär ein Rechteck
drauf gibt.

von Stefan F. (Gast)


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> Lass den Kondensator doch mal weg

Besser nicht! Die hohe Induktionsspannung, die beim Abschalten des 
Transistors entsteht, könnte den Rest der Schaltung zerstören. Ich 
vermisse dann nämlich einen anderen Kondensator, die die Energie (über 
die Freilaufdiode) aufnehmen kann.

von Außenstehender (Gast)


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Was ich jetzt aber nicht verstehe ist wie die Freilaufdiode den 
Transistor überhaupt schützen soll...

von Nemesis (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Besser nicht!

Dann wird der TO aber nichts draus lernen. Der Kondenstor kann ja auch
kaputt gehen und was dann? Wenn das alles wirklich so kritisch ist,
muss man zusätzliche Schutzmaßnahmen treffen, z.B. mit Varistoren.

von ?!? (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> Besser nicht!
>
> Dann wird der TO aber nichts draus lernen. Der Kondenstor kann ja auch
> kaputt gehen und was dann? Wenn das alles wirklich so kritisch ist,
> muss man zusätzliche Schutzmaßnahmen treffen, z.B. mit Varistoren.

Auch dann wird der TO nichts draus lernen.
Der Varistor kann ja auch kaputt gehen. Und was dann? ;-)

von Nemesis (Gast)


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?!? schrieb:
> Der Varistor kann ja auch kaputt gehen. Und was dann? ;-)

Ist doch klar, dann schick ich den TO zu dir, weil du den
Varistor kaputt gemacht hast. ;-b

von ?!? (Gast)


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Nemesis schrieb:
> ?!? schrieb:
>> Der Varistor kann ja auch kaputt gehen. Und was dann? ;-)
>
> Ist doch klar, dann schick ich den TO zu dir, weil du den
> Varistor kaputt gemacht hast. ;-b

Ich war's nicht! :-)

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