Guten Abend. Mal eine Frage: In meinem Radio ist eine Ferritantenne 12,5cm lang und 8mm dick. Wenn ich diese durch eine 15cm lange 10mm dicke ersetze, wie hoch ist der Gewinn? Lohnt sich das überhaupt? (Die Induktivität bleibt dabei unverändert also weniger Windungen.) Gerät: Saba Freudenstadt 125 LG OXI
Bringt sicher ein bisschen, aber ein paar Prozent Gewinn sind akustisch kaum wahrnehmbar.
Es kommt aber auch noch auf das Material des Stabes an. Gekennzeichnet wurde das durch Farbpunkte. Ist da KW im Spiel?
OXI T. schrieb: > Die Induktivität bleibt dabei unverändert Kannst Du das exakt messen ? Sonst wird der Gleichlauf gestört und der Empfang verschlechtert sich wesentlich mehr, als der größere Ferrit an Gewinn bringt. Alles in allem, eine sinnlose Bastelei!
michael_ schrieb: > Ist da KW im Spiel? Sicher hat der Freudenstadt einen Kurzwellenbereich. michael_ schrieb: > Gekennzeichnet wurde das durch Farbpunkte. Nicht bei allen Herstellern und wenn, dann nicht übereinstimmend. Der Saba Freudenstadt ist ein hochentwickeltes Gerät und als Bastler kannst Du nur verschlimmbessern. Wenn Dir die Empfindlichkeit aus irgendwelchen Gründen nicht reicht, dann bau lieber einen Vorverstärker, z.B. als aktive Antenne.
jürgen schrieb: > michael_ schrieb: >> Ist da KW im Spiel? > > Sicher hat der Freudenstadt einen Kurzwellenbereich. Es ging um den Ferritstab, ob da eine KW-Wicklung mit aufgebracht ist. Und nicht um das ganze Gerät. jürgen schrieb: > Der Saba Freudenstadt ist ein hochentwickeltes Gerät und als Bastler > kannst Du nur verschlimmbessern. oldeuropa ist eigentlich alles andere als ein Bastler. Ich frag mich aber, ob es der Echte ist. So eine Frage von ihm sollte er sich doch locker selbst beantworten können.
OXI T. schrieb: > Guten Abend. > Mal eine Frage: > In meinem Radio ist eine Ferritantenne 12,5cm lang und 8mm dick. > Wenn ich diese durch eine 15cm lange 10mm dicke ersetze, > wie hoch ist der Gewinn? Lohnt sich das überhaupt? > (Die Induktivität bleibt dabei unverändert also weniger Windungen.) > > Gerät: Saba Freudenstadt 125 > > LG > OXI Versuchs mal mit einer zweiten Antenne die du auf Resonanz abstimmst und leicht koppelst. "damals" hab ich einfach einen zweiten MW-Radio, dies kleine Dinger dies damals gab, einfach daneben (eng gekoppelt) hingestellt und diesen (ohne ihn einzuschalten) auf den Wunschsender abgestimmt. Brachte etliches an Verbesserung. Kurt
OXI T. schrieb: > Lohnt sich das überhaupt? Lohnt nicht. Der Wirkungsgrad der magnetischen Antennen, also auch von Rahmen, ist überhaupt gering. Der Hauptvorteil ist die Richtwirkung, mittels derer man Störer ausblenden kann. Gute Ferritstäbe dieser Großenordnung haben übrigens Längsschlitze um die dielektrischen Verluste zu minimieren. Lang- und Mitelwelle sind ohnehin praktisch tot, und wenn du Kurzwelle empfangen willst, nimmst du besser eine Teleskopantenne oder einige Meter Draht.
Experimente haben gezeigt, dass das etwa eine S-Stufe bringt. Da schwache Sender bei dem Konzept noch keine Regelspannung erzeugen, wird man das auch deutlich hören. Ob modernes Ferrite-Material da noch zusätzlich etwas bringt, muss ich testen, wenn ich den modernen Stab hier habe. Problematisch ist der Einbau, weil man mit den Stab zu nah an den Lautsprechermagneten kommt. Ich müsste also den Haltebügel bearbeiten. Eine leichte Schräge macht sich offenbar nicht negativ bemerkbar und könnte dieses Problem Lösen. Wenn Aussicht auf zwei S-Stufen besteht, werde ich das machen. LG OXI
> Versuchs mal mit einer zweiten Antenne die du auf Resonanz abstimmst und > leicht koppelst. Und ggf. an diese 2. Ferritantenne eine(n) Langdraht(antenne) + Erde mit ein paar Windungen angeschlossen kann auch etwas bringen - sofern nicht in Reichweite befindliche Schaltnetzteile den Effekt wieder versauen ...
Elektrofan schrieb: > Reichweite befindliche Schaltnetzteile O-Bus-Oberleitung in Nord-Süd und Ost-West Richtung. Bin genau an der Kreuzung. Und die Einknopfbedienung am Gerät würde ich auch gerne beibehalten wollen. LG OXI
Hallo Darius Ein Problem ist, daß gar nicht so viele Feldlinien von einem Ende der Ferritantenne zum anderen durchgeleitet werden. Bringt man je eine Spule auf beide Enden auf, beträgt die Kopplung nur 10%. Auch wenn das Thema auch DCF77 war, hier hatte ich mal einen Versuch dazu gemacht: Beitrag "Re: DCF77-Modul Empfang weiter verbessern." Gruß, Bernd
> O-Bus-Oberleitung in Nord-Süd und Ost-West Richtung. > Bin genau an der Kreuzung. Leider geht so ein Teil der rückgespeisten Bremsenergie nutzlos in den Äther ... > Und die Einknopfbedienung > am Gerät würde ich auch gerne beibehalten wollen Das Problem hat nicht mehr viel Bedeutung; demnächst ist auch die Bayern-Mittelwelle Geschichte.
Elektrofan schrieb: > Das Problem hat nicht mehr viel Bedeutung; demnächst ist auch die > Bayern-Mittelwelle Geschichte. Das ist natürlich bedauerlich. Aber es gibt noch Italiener, Spanier, Engländer und und und. Die Franzosen wollen ja auch aufhören. Senden nur noch mono. Ärgerlich. Das wird die Chance für Piratensender dort, die haben dann eine Chance gehört zu werden. Es wird spannend auf MW werden. Da möchte ich vorbereitet sein. B e r n d W. schrieb: > Ein Problem ist, daß gar nicht so viele Feldlinien von einem Ende der > Ferritantenne zum anderen durchgeleitet werden. Bringt man je eine Spule > auf beide Enden auf, beträgt die Kopplung nur 10%. Es geht aber nicht um den Kopplungsgrad. Wo die Ferritstablänge liegt, ab der eine weitere Verlängerung kaum mehr bringt, keine Ahnung. Da komm ich auch nicht hin bei dem Freudenstadt. LG OXI
Die AM- Bereiche sind heute wieder interessant, weil mangels starker, deutscher Sender Station aus aller Welt zu empfangen sind, vor Jahrzehnten noch schwierig. Die Idee, den Empfang mit einem anderem Ferritstab zu verbessern, ist nicht abwegig, und sogar sehr alt. In einem DDR- Radiobastelbuch wurde in den 60ern oder 70ern für eine vorgestellte Schaltung sogar ein Pack aus mehreren, längeren Ferritstäben, um welches die Spule gewickelt wird, empfohlen. Grundsätzlich funktioniert es wirklich, es sollte meßbar bessere Ergebnisse bringen, wie der Beitragsersteller schreibt. Von der Logik her erklärlich- ein Bauelement, welches die Empfangsenergie aus der magnetische Komponente der elektromagnetischen Strahlung gewinnt, wird "mehr Feldlinien" einsammeln, wenn es entsprechend größer bemessen ist. Für die Verwendung in einem Gerät, welches bereits einen vorgeschriebenen Abgleich nach der Skale hat, muß der Gleichlauf sehr genau überpüft werden. Ob es sinnvoll ist, einen hochwertigen Empfänger, wie einen SABA "Freudenstadt" so aufzubohren, ist eine andere Frage. Edi
> Es geht aber nicht um den Kopplungsgrad
Mit zwei halbierten Spulen kann die Energie an beiden Enden des Stabes
abgesaugt werden. Das bringt zumindest bei 20cm Länge mehr, als den Stab
auf 40cm zu verlängern (alles IMO).
Edi schrieb: > Ob es sinnvoll ist, einen hochwertigen Empfänger, Kleiner Ferritstab, ECH, EBF und NF-Teil. Das ist 0 8 15. Wenn der (NF-Teil) nicht stereo wäre, hätte ich da gar nichts dran gemacht. LG OXI
Edi schrieb: > In einem DDR- Radiobastelbuch wurde in den 60ern oder 70ern für eine > vorgestellte Schaltung sogar ein Pack aus mehreren, längeren > Ferritstäben, um welches die Spule gewickelt wird, empfohlen. Auch hier im Forum hat das mal jemand in einem Beitrag gebracht. Ist schon eine Weile her. Edi schrieb: > Für die Verwendung in einem Gerät, welches bereits einen > vorgeschriebenen Abgleich nach der Skale hat, muß der Gleichlauf sehr > genau überpüft werden. Ach, der Eingangskreis muß nur am oberen und unteren Ende neu abgeglichen werden.
michael_ schrieb: > Ach, der Eingangskreis muß nur am oberen und unteren Ende neu > abgeglichen werden. Aber der Gleichlauf ist wegen der unterschiedlichen Frequenzen von Eingang und Oszillator auch im Normalzustand nicht perfekt. Wenn du nun die Güte des Eingangskreises allzu hoch treibst, kann sich das bemerkbar machen, indem das heruntergemischte Eingangssignal nicht mehr durch die ZF passt. Oder, wenn die ZF stimmt, dann schwächt der Eingangskreis das Signal ab. Wenn du deshalb den Eingangskreis mit einem Widerstand bedämpfen musst, ist die ganze Mühe für die Katz. Das sollte man im Vorfeld also mal genau berechnen oder, besser, gleich einen optimierten Empfänger bauen. Vielleicht erwacht eines Tages ja DRM mal wieder zu neuem Leben.
Der würde mir gefallen: R33-050-400 Sollte eine S-Stufe mehr bringen ohne Änderungen am Halter. http://www.amidon.de/contents/de/d649.html Nicht ganz billig ... aber zur Not ... Kennt Ihr alternative Anbieter? LG OXI
Hp M. schrieb: > Wenn du nun die Güte des Eingangskreises allzu hoch treibst, kann sich > das bemerkbar machen, indem das heruntergemischte Eingangssignal nicht > mehr durch die ZF passt. Das wird bei solchen Rundfunk-Röhrengeräten nicht eintreten. Die funktionieren auch noch mit einer 50m Langdrahtantenne. Er will ja auch keinen "optimierten Empfänger " bauen. So richtig Sinn sehe ich sowieso nicht in der FA Vergrößerung. 5m Draht bringen sowieso ein wesentlich besseres Ergebnis.
michael_ schrieb: > So richtig Sinn sehe ich sowieso nicht in der FA Vergrößerung. > 5m Draht bringen sowieso ein wesentlich besseres Ergebnis. Meine Rede. Das hatte ich ja weiter oben auch schon geschrieben. Ich habe eine Berechnung, nach der eine Rahmenantenne von 1m Kantenlänge nicht besser ist, als eine Handspanne Draht. Ferritantennen konzentrieren zwar das Magnetfeld etwas, aber trotzdem sind sie nicht besser als ein Rahmen, dessen Abmessungen etwa der Stablänge entspricht. Allenfalls die hohe Windungszahl sorgt da für brauchbare Antennenspannungen.
Hp M. schrieb: > Ich habe eine Berechnung, nach der eine Rahmenantenne von 1m Kantenlänge > nicht besser ist, als eine Handspanne Draht. Und bitte immer schön die Quelle benennen, die man (per Bildzitat) zitiert. Gehört sich so.
http://www.friese-electronic.de/funk-empfang/ferritstaebe/ Habe mir den K16/200/2006B bestellt und werde ihn zerteilen. Mal sehen wieviel Gewinn mir 10cm Länge vom 16mm Stab gegenüber dem 12,5cm langen 8mm Stab bringen. Werde Euch berichten wenn der Stab hier ist. Ich rechne mit 10dB. (Das sind 1,7 S-Stufen). LG OXI
Elektrolurch schrieb: > Und bitte immer schön die Quelle benennen, die man (per Bildzitat) > zitiert. > Gehört sich so. Das könnte ich machen, aber dann müsste ich auf das Bild verzichten, wenn ich nicht übermorgen Post vom Anwalt im Kasten haben will.
Hp M. schrieb: > Das könnte ich machen, aber dann müsste ich auf das Bild verzichten, > wenn ich nicht übermorgen Post vom Anwalt im Kasten haben will. Ich wundere mich, warum Du Dich da in die Nesseln setzt obwohl das am Thema vorbei ist. Für die Neueinsteiger hier: Elektrische Antenne empfängt bei mir hautsächlich Störpegel. Drahtantenne, egal wie lang, scheidet aus. Gerät Freudenstadt 125 da passt weder eine Rahmenantenne noch ein langer Ferritstab drehbar rein. 12cm Länge, mehr geht nicht. (Lautsprechermagnet im Weg.) LG OXI
OXI T. schrieb: > Für die Neueinsteiger hier: > Elektrische Antenne empfängt bei mir hautsächlich Störpegel. > Drahtantenne, egal wie lang, scheidet aus. In welcher elektrischer Horrorhöhle bist du denn? Ist es denn nicht möglich, außerhalb deiner Wohnung/Haus 5m Draht anzubringen? Die Ferritantenne war damals schon ein Notbehelf und ist es jetzt auch nur. Zumal dem Bild nach nur für LW u. MW.
michael_ schrieb: > In welcher elektrischer Horrorhöhle bist du denn? > Ist es denn nicht möglich, außerhalb deiner Wohnung/Haus 5m Draht > anzubringen? Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn" Hinzu kommen noch Industriebetriebe. Und mein Computer, den ich dann halt abschalte. Ab KW gibt es Grenzwerte die eingehalten werden sollen. Sagte mir Jemand von der Bundesnetzargentur. Solarumrichter habe ich bisher nicht in unmittelbarer Nähe. Ich denke wenn die Elektroautos kommen, ist schluß mit lustig. Möglicherweise arbeiten deren Stromrichter aber frequenzmässig oberhalb von MW. Mal abwarten. Die alten O-Busse sind natürlich keine HF-Dreckschleudern. michael_ schrieb: > Die Ferritantenne war damals schon ein Notbehelf und ist es jetzt auch > nur. Keineswegs. Ganz im Gegenteil. LG OXI michael_ schrieb: > Zumal dem Bild nach nur für LW u. MW. Darum geht es mir auch. Auf KW ist der elektrische Störpegel bei weitem nicht so hoch. LG OXI
OXI T. schrieb: > http://www.friese-electronic.de/funk-empfang/ferritstaebe/ > > Habe mir den K16/200/2006B bestellt und werde ihn zerteilen. > Mal sehen wieviel Gewinn mir 10cm Länge vom 16mm Stab gegenüber > dem 12,5cm langen 8mm Stab bringen. > > Werde Euch berichten wenn der Stab hier ist. Ich rechne mit 10dB. > (Das sind 1,7 S-Stufen). > > LG > OXI Ja von wegen. Das Material ist für den Mittelwellenbereich völlig untauglich. Ich hätte nicht erwartet, dass das Material eine so große Rolle spielt. Der Ferritstab taugt vielleicht für einen Längstwellenempfänger. Bis dahin kommt er auf Lager. LG OXI
OXI T. schrieb: > Ja von wegen. Das Material ist für den Mittelwellenbereich völlig > untauglich. Ich hätte nicht erwartet, dass das Material eine so > große Rolle spielt. Das kann man auch an den Kurven im Datenblatt sehen. Ausserdem ist nicht jeder Ferritstab auch ein Antennenstab. Große Stäbe mit hohem µ wurden gebündelt z.B. für Drosseln in Schweißgeräten verwendet. Naturgemäß spielen dabei Verluste und Frequenzverhalten eine geringere Rolle. Materialien für MW-Antennen, also bis vielleicht 2MHz, hatten ein bescheideneres µ, von vielleicht 500 oder noch weniger.
Versuch, so einen zu bekommen: http://www.radio-antik.de/images/DSC01076.JPG Der geht auch noch bis zur unteren Kurzwelle. Der Schnitt sieht aus, wie ein 6-blättriges Kleeblatt.
Hp M. schrieb: > Das kann man auch an den Kurven im Datenblatt sehen. Diese Erkenntnis für uns hat mich 20€ gekostet. Dafür habe ich jetzt einen Ferritstab für Grimeton. B e r n d W. schrieb: > Der Schnitt sieht aus, wie ein 6-blättriges Kleeblatt. Das nennt sich im Datenblatt "gefiedert". Habe mich mal bei Amidon eingelesen. Dort werden ganz unterschiedliche Angaben für die Resonanzschaltung, Breitbandschaltung und Drosselanwendung angegeben. Resonanzschaltung ist für das Radio interessant. Material 61 kommt in Frage. Da gibt es auch 12mm Stäbe. Ein OM hat noch relativ einen (modernen)10mm Stab von Pollin. Ungefiedert. Den werde ich dann mal mit dem 50ger Jahre Stab vergleichen und Euch berichten. LG OXI
Edi schrieb: > Von der Logik her erklärlich- ein Bauelement, welches die > Empfangsenergie aus der magnetische Komponente der elektromagnetischen > Strahlung gewinnt, wird "mehr Feldlinien" einsammeln, wenn es > entsprechend größer bemessen ist. Warum sollten die paar Millimeter, die ein Stab größer ist, bei einer Wellenlänge im hunderte Meter Bereicht, nennenswert "mehr Feldlinien" einsammeln. Entscheidend ist die Fokussierung durch das µr.
Schau doch mal, ob du einen Stab aus RFT Kofferradis der 60' ziger kriegst. So wie hier im Stern 3/4, Dorena, Vagant usw. http://www.radiomuseum.org/r/stern_roch_stern_4.html Die waren 20cm lang und mindestens 10mm Durchmesser. Wie du siehst auch für KW geeignet. Wäre das nicht auch was? ebay 201434983479
> Warum sollten die paar Millimeter, die ein Stab größer ist, > bei einer Wellenlänge im hunderte Meter Bereicht, nennenswert "mehr > Feldlinien" einsammeln. Da gibt es die Betrachtung, solch ein Ferritstab würde annähernd alle die Feldlinien "einsammeln", die nicht weiter entfernt sind, als seine eigene Länge. Demnach wäre genau diese Länge wichtig. > Entscheidend ist die Fokussierung durch das µr. Das µr ist erheblich grösser als 1 (Luft), ist von daher egal.
Na und, was soll ich hier schauen? Wenn du mit dem Abstand nicht auskommst, kannst du sicher den Schnapperatismus etwas in Richtung Rückwand versetzen. Oder du lässt das längere Ende in Richtung Rückwand. Oder du machst die Begrenzung so, das sie beidseitig vom Lautsprecher endet. Oder... Schließlich braucht man sie ja nur wenig mehr als 90° drehen zu können.
Wolfgang schrieb: > Warum sollten die paar Millimeter Siehe Anhang. Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers. LG OXI
Elektrofan schrieb: > die nicht weiter entfernt sind, als seine eigene Länge. > Demnach wäre genau diese Länge wichtig. Aber ein Faktor 2 sind nur 3dB. Das wird "eng" mit dem Lautsprecher, wenn das nennenswert was bringen soll.
Oft stellen bei Röhrenradios diese Wicklungen nicht die komplette Induktivität im Schwingkreis dar, sondern sind mit einer zweiten Spule in Reihe geschaltet. Auf diese Weise benötigt man nur eine Wicklung auf dem Stab für LW und MW und kann den Gleichlauf für beide Wellenbereiche getrennt mit einem Kern abgleichen. Potential gäbe es schon: - Ferritantenne mit der Position des Antennenschalters tauschen, sokommt die Antenne vom Lautsprecher weg (Schnapperatismus etwas in Richtung Rückwand versetzen) - ein neues Antennenseil wird fällig - Wicklung auf ein Kuststoffrohr aufbringen und dann den Stab reinschieben (Abstand zum Stab >= 2mm) - eine hochwertigere Litze verwenden - die Wicklung, ohne die Induktivität zu ändern, auf die gesamte Länge des Stabes verteilen Bastelfutter: http://www.ebay.de/itm/Diverse-Ferrit-Antennentabe-ferrite-antennnas-antennes-de-ferrite/291567334268
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Also ich tendiere da eher zum Amidon R61-050-400 http://www.amidon.de/contents/de/d649_01.html Die Frage ist allerdings ob das Material 61 besser ist als das von SABA damals verwendete. ??? Ist es gleich gut, sollte mir das eine S-Stufe (=6dB,Spannungsverdopplung) bringen. LG OXI
> 6dB, Spannungsverdopplung
Die vierfache Leistung? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Waren die beiden Wicklungen in Reihe oder parallel? Mit Last? Jetzt kapier ich, das war einfach der andere Stab. Besser spät als nie.
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Manche Sachen muss man einfach mal real testen um die Zusammenhänge zu begreifen. Bei Empfängern mit Ferritstab hat man normalerweise mehr HF- oder ZF-Verstärkung. Dann genügt der übliche Ferritstab. Das Konzept im SABA mit einer einzigen ECH und EBF ist das aus den 1930ger Jahren für elektrische Antennen bewährte. Da jetzt einfach mal einen kleinen Ferritstab rein zu tun ist eben nicht der Bringer. Und weil mehr Verstärkung problemlos und üblich ist, findet man halt weniger häufig dickere Ferritstäbe für MW. Denke ich mir mal so. Sind ja nicht gerade billig. LG OXI
OXI T. schrieb: > Siehe Anhang. > Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers. Die dort gezeigten Spulen sind aber falsch gefertigt. Da gehört eine odentliche Lage Isoliermaterial drunter, denn wenn die Wicklung direkt auf dem Ferrit aufliegt, handelt man sich große dielektrische Verluste ein.
Das mit dem "Einsammeln von mehr Feldlinien" ist natürlich bei Erhöhung des wirksamen Durchmessers wirksam- eben gerade bei Verwendung mehrerer Ferritstäbe, wie damals ja empfohlen, der Autor gab keine größere Länge an, sondern ein Paket aus x Stäben. Ich denke, die Länge spielt gar keine Rolle. "Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers." Vorsicht ! Sonst kommt Kraftstrom aus der Antenne, oder der Sender bricht zusammen, wenn man den Empfänger einschaltet.... :-)
Hp M. schrieb: > Da gehört eine odentliche Lage Isoliermaterial drunter Ich werde wohl eine dünne Lage Leinenklebeband verwenden. Aber soweit bin ich noch lange nicht. Bild: TFK wickelt direkt auf den Stab. LG OXI
Edi schrieb: > Ich denke, die Länge spielt gar keine Rolle. Für kurze Abmessungen gilt: Der Pegel steigt proportional zur Länge an. Ich habe beides probiert, da mir Niemand eine Antwort auf meine Frage geben konnte. Möge dieser Thread Leuten helfen die mit Google nach der Antwort suchen. LG OXI
Hier gibts noch ein paar Aussagen über mehrere Stäbe im Abstand im Vergleich zu einem dicken Stab: http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=1100
B e r n d W. schrieb: > Hier gibts noch ein paar Aussagen über mehrere Stäbe im Abstand > im Vergleich zu einem dicken Stab: > http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=1100 Oh, toll, da habe ich den nicht geeigneten Stab ja beim "Sferics-Papst" gekauft. Die pdf da: http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?p=8284&sid=0b3c0c033e8210fa32788900ac674e24#p8284 bekomme ich nicht geöffnet.
Patent http://www.google.com/patents/US3821743 Noch mehr: http://www.am-dx.com/antennas.htm
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Erkläre doch mal was ich damit im Freudenstadt 125 anfangen kann.
OXI T. schrieb: > Nicht ganz billig ... aber zur Not ... > Kennt Ihr alternative Anbieter? > Oh, toll, da habe ich den nicht geeigneten Stab ja beim "Sferics-Papst" > gekauft. Darius, ich habe jetzt aus Zeitmangel nicht alles gelesen, aber scheinbar suchst du Ferritstäbe. Ich habe eine Anzahl Ferritstäbe Durchmesser ca. 9mm in 10cm, 16cm und 20cm Länge hier. Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb. Wenn du davon was haben willst, würde ich dir die Dinger schicken.
Korrektur: Der Durchmesser ist 10mm, bei einigen gibt es eine längsseitige Abflachung, da ist der Durchmesser 9mm. Ein rot gekennzeichneter Stab ist auch dabei (10cm lang). Die Farbe ist wohl das Material, aber k.A. welches Material bei welcher Farbe.
ArnoR schrieb: > Der Durchmesser ist 10mm Danke, habe ich ja hier. Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn" Danke für das Angebot, alleding bekomme noch einen neuzeitlichen LW/MW-Stab: Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn" Ich denke der wird nicht gefiedert sein. Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten Material überlegen ist. Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61? Wenn nicht die Aussicht auf mindestens eine S-Stufe besteht, mache ich nichts an dem SABA. Bei gleicher Materialqualität bekomme ich die bei einem Sprung von 8mm auf 10mm nicht. LG OXI
Man könnte die Achse der Ferritantenne soweit nach oben verlängern, um aus dem Nahbereich des Lautsprechers und des Chassis herauszukommen. Dieser Umbau wäre recht einfach, da Seil und der Schalter bleiben können. Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn"
Meine Stäbe sind auch alle ungefiedert. > Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten > Material überlegen ist. Also wenn ich da in >20 Jahre alte und neuere Philips-, Kaschke-, Tridelta-, Epcos- oder sonstige Kataloge schaue, sehe ich da keine so gravierenden Unterschiede, wie du sie wohl erwartest. Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61? Nein.
B e r n d W. schrieb: > Man könnte die Achse der Ferritantenne soweit nach oben verlängern Das ist eine schöne Lösung, danke. So bis ca. 2cm unter die Gehäusedecke. Das Ganze müsste demontierbar sein, damit man nichts zerstört wenn man das Chassis ausbaut. Die UKW-Antenne sollte kein Problem darstellen. Oder ein anderer Lautsprecher der Raum für die Ferritantenne bietet? LG OXI
OXI T. schrieb: > Bild: TFK wickelt direkt auf den Stab. Aber nicht bei der kleinen Wicklung mit den vielen Windungen. Bei der anderen Wicklung ist der Abstand zwischen den Windungen sehr groß, und die elektrische Feldstärke entlang der Wicklung gering. Wie gesagt, geht es dabei um dielektrische Verluste, nicht um magnetische. P.S.: ArnoR schrieb: > Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb. Weisst du noch von welchem Hersteller die sind?
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Hp M. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb. > > Weisst du noch von welchem Hersteller die sind? Nein. Mit Sicherheit sind die auch von verschiedenen Herstellern, weil die sich aus unterschiedlichen Quellen über die Jahre so angesammelt haben.
> geht es dabei um dielektrische Verluste
Und hauptsächlich um den Proximity-Effekt, also den Wirbelströmen im
Nachbardraht.
B e r n d W. schrieb: > Und hauptsächlich um den Proximity-Effekt Es geht wohl eher um den Belnd-Laber-Effekt. LG OXI
ArnoR schrieb: > Meine Stäbe sind auch alle ungefiedert. > >> Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten >> Material überlegen ist. > > Also wenn ich da in >20 Jahre alte und neuere Philips-, Kaschke-, > Tridelta-, Epcos- oder sonstige Kataloge schaue, sehe ich da keine so > gravierenden Unterschiede, wie du sie wohl erwartest. > > Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61? > > Nein. Jedenfalls ist der AL-Wert von Typ 61 deutlich unter dem der Rundfunkempfänger-Ferritstäbe. Das gibt mir zu denken. Ist besser ich mache ein Bündel aus 8mm Stäben die difinitiv geeignet sind. Mit den modernen Stäben sollte dies gut klappen, da sie wirklich gerade sind. LG OXI
OXI T. schrieb: > Es geht wohl eher um den Belnd-Laber-Effekt. Was soll denn das wohl sein ? Ein Schreibfehler ? Chinesisch ?
"Mit den modernen Stäben sollte dies gut klappen, da sie wirklich gerade sind." Krumme Ferritstäbe wären wirklich daneben, das tut ja schon richtig weh, sich vorzustellen, wie die armen Feldlinien da durchschrabbeln müssen... :-) Wenn ich die Vorschläge und Diskussionsbeiträge sehe, frage ich mich: Ist es sinnvoll, den "Freudenstadt 125" (6 Kreise AM, 9 Kreise FM) "aufzubohren" ? Wie wäre es denn mit einem SABA, bei dem das nicht nötig ist? Wenn es Röhre und Stereo sein soll- "Freiburg Vollautomatic 12-Stereo ", mit 10 Kreisen AM und 13 Kreisen FM, und natürlich drehbarer Ferritantenne- bei der Anzahl Kreise und Röhren dürften keine Wünsche offen bleiben. Bei den älteren Monogeräten geht man bei AM sogar noch weiter zur Sache !(Freiburg W II und W3, 12 AM- Kreise)
Wat'n Theater um ein paar Prozent mehr Lautstärke, akustisch wahrscheinlich kaum wahrnehmbar. Wenn das Ding nicht gut genug empfängt, bau Dir eine anständige Loop mit Verstärker, Alles andere ist Quatsch!
Für DDR Stäbe hab ich was gefunden. Mf240 rot gelb 10MHz KW,MW Mf250 rot grün 2 MW,LW MF340 orange gelb 10 KW,MW Mf360 orange blau 2 MW,LW Mf... --- Manifer vom KWH Zu empfehlen die electronika Hefte 124/125 Weichmagnetische Ferritbauelemente und ihre Anwendung. Da ist alles tiefgründig für wenig Geld beschrieben. Warum gibt sowas heute nicht mehr? Dort sind sogar Ferritantennen für UKW beschrieben.
Habe mir in der Bucht 8mm Stäbe für kleines Geld gekauft. Ein einzelner Stab bringt genau so viel wie der 50ger Jahre 8mm Stab. Ein Dreierbündel bringt nicht mehr als der 10mm Stab. Das Dreierbündel aus 8mm Stäben bringt das Bündeln keinen Vorteil gegenüber einem 10mm Stab. LG OXI
In den genannten Heften habe ich mich nicht in die Theorie vertieft. Aber aus dem Bauch heraus sehe ich wichtig die Stablänge und das Material. Ich glaube auch, das Anfang der 70' ziger die Entwicklung eingestellt wurde. Für Konsumergeräte war es ausreichend und durch die Transistoren und ihre Verstärkung war es nicht mehr nötig, das weiter zu verbessern.
Ich hab auch 3 Stäbe D=10mm aus DDR-Material mit einem krummen, dünnen Stab verglichen. Mit 3 Stäben hat sich das Signal gegenüber einem einzelnen ungefähr verdoppelt. Auf Mittelwelle bringt der Dünne D=8mm noch mehr, als die 3 zusammen. Auf der unteren Kurzwelle spielen die 3 Stäbe etwas besser. Drei Stäbe der nach Länge hintereinander anzuordnen, hat bei mir keine Verbesserung gezeigt.
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Kurze Rückmeldung. Inzwischen habe ich einige Ferritstäbe zum Experimentieren aufgetrieben. Im Gerät habe ich Platz für einen längeren Stab, da ich eine neue Schallwand mit besserer Lautsprecher- anordnung und alten Isophon-Lautsprechern gebaut habe. In froher Erwartung habe ich den original SABA-Ferritstab ausgebaut, die Induktivität gemessen und einen längeren 10mm Stab passend bewickelt. Zum Glück hatte ich dann nochmal die Empfindlichkeit des neuen Stabes mit dem kürzeren und dünneren Saba-Stab verglichen- und siehe da, der originale Stab ist am besten!!! Damit habe ich gar nicht gerechnet. Also wieder zurückgebaut. Nun habe ich eine EF85 als Breitbandverstärker zwischen den Schalter U9 (AM-Eingangskreis, UKW-ZF) und das Gitter 1 der ECH81 geschaltet. Verstärkung etwa ein- bis zwei S-Stufen maximal, überdeckt eben das rauschen der Mischstufe. Weiteres dazu dann im Blog. Fazit: Nachverstärken hinter dem Ferritstab ist effektiver als den Ferritstab zu pimpen. LG old.
OXI T. schrieb: > Nun habe ich eine EF85 als Breitbandverstärker zwischen > den Schalter U9 (AM-Eingangskreis, UKW-ZF) und das Gitter 1 > der ECH81 geschaltet. Schön, das du dickköpfig eine Röhre genommen hast. Ich habe nicht nochmal alles gelesen. Welcher Wellenbereich ist das und ist die Ferritantenne aperiodisch. Dann könntest du ja mal mit größerer Windungszahl experimentieren. Kennst du die Daten des Ferritstabes.
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