Hallo Hab einen o.g. Laptop gekauft, gebraucht, und wo ich sowas nie wieder kaufen werde. Leider läuft er nicht, entgegen der Aussage des Verkäufers. Und zwar: Das Netzteil, das Laden und der Ladezustand der Batterie scheinen ok zu sein. Nach dem Einschalten leuchten folgende Leds auf: Oben rechts die "Ein" Lampe, unten rechts eine mit Symbol Glühbirne, Batterie(grün), Festplatte kurz beim starten, und für Wifi. Das Display bleibt leider dunkel. Auch ein externer VGA Monitor gibt nichts. Man hört die Festplatte und eventuell den Lüfter. Das geschah erst nach verschiedenen Maßnahmen wie trocknen, Akku rausnehmen und Ein-Schalter ohne Spannung betätigen. Das Gerät wurde anscheinend schon mal von allen Seiten geöffnet. Wie gehe ich jetzt am besten vor?(Bitte außer Hinweise wie wegschmeissen etc..) Ersatzteile gibt es zwar, aber Mainboard und Display sind schon etwas teuer. Ram, Festplatte, Tastatur lassen sich einfach ausbauen, was aber alles das Bild nicht belebt. Habt Ihr vielleicht Hinweise für mich? Danke sehr. Matthias
Zurückgeben. Kaufvertrag schriftlich widerrufen. Ist der Ram eingebaut?
Matthias K. schrieb: > Zurückgeben geht leider nicht. Warum nicht? Privatverkauf bedeutet nicht Verzicht auf alle Rechte. Matthias K. schrieb: > Leider läuft er nicht, entgegen der Aussage des Verkäufers. Da fehlt ganz klar eine vom Verkäufer zugesicherte Eigenschaft, nämlich die Funktionsfähigkeit. In solch einem Fall muss der Verkäufer ganz klar für seine Aussage geradestehen.
voltwide schrieb: > Gebrauchte PCs über ebay Privatkauf ist eben keine gute Idee. Warum ? Wenn die Artikelbeschreibung vernünftig nachvollziehbar beschreibt, was es zu ersteigern gibt, sehe ich da keine Probleme und hatte auch noch nie welche. Steht da nur bla bla dann genügt der gesunde Menschenverstand. @Matthias, du solltest dem Verkäufer andeuten, das du dich betrogen fühlst und das deinem Anwalt mitzuteilen gedenkst oder gleich der Polizei. Warenbetrug im Internet ist keine Bagatelle.
Matthias K. schrieb: > Wie gehe ich jetzt am besten vor?(Bitte außer Hinweise wie wegschmeissen > etc..) Geld zurückfordern, notfalls auf dem Rechtswege beitreiben. Geht ganz einfach: 1. freundlicher Brief mit Darstellung des Sachverhalts (Laptop kaputt) und der Forderung (Geld zurück) 2. besonders freundlicher Brief, Inhalt wie beim ersten Brief und einem zusätzlichen Hinweis auf den Rechtsweg, das ganze selbstverständlich als Einschreiben 3. Mahnbescheid beantragen, warten und hoffen 4. jetzt kann man entweder das Geld vom Gerichtsvollzieher eintreiben lassen (hierzu zuerst einen Pfändungsbescheid beantragen) oder man trifft sich in Kürze vor dem zuständigen Amtsgericht. Tipp: Die meisten zahlen bei Schritt 3. Dass jemand auf den Mahnbescheid mit einer Feststellungsklage reagiert hat Seltenheitswert.
JA sehr clever. Weniger clever ist der Flohmarkt. Den seh ich nie wieder.
Schreiber schrieb: > Dass jemand auf den Mahnbescheid mit einer Feststellungsklage reagiert > hat Seltenheitswert. Sicher. Aber zu Punkt 4 gibts noch die Variante des Widerspruchs. Dann muss der Gläubiger klagen - und hoffen, dass bei Beklagten genug zu holen ist, um die entsprechende Summe plus Mahn-, Anwalts- und Gerichtskosten reinzukriegen.
Hardy F. schrieb: > Warenbetrug im Internet ist keine Bagatelle. Korrekt. Strafanzeige und -antrag bi der zuständigen Staatsanwaltschaft können die Zahlungsmoral verbessern und sind zudem kostenlos.
Neues: Nach zig Experimenten mit Baugruppen abtrennen und wiederanschließen, einschließlich cmos reset und starten ohne Display erscheint ein Windows Vista auf dem Bildschirm, welches einen gültigen Lizenskey vermisst(Aufkleber auf Rückseite ist für XP). Mannometer, was für eine Überraschung. Da hau ich später ein Linux oder ein anderes Windows drauf. Mal Puppeee Linux probieren. nix für ungut
Daß das irgendwie nicht dafür spricht, daß die Hardware "gesund" ist, dürfte Dir klar sein, oder?
Rufus Τ. F. schrieb: > Daß das Was genau? >irgendwie nicht dafür spricht, daß die Hardware "gesund" ist, > dürfte Dir klar sein, oder? Ich bin der Meinung, das das Bios ausgetauscht werden muss. Kostet ca. 20€. Zuerst dachte ich, das Display geht überhaupt nicht, oder die Bildschirm"karte". Dann erschien jedoch für eine ganze Weile ein Windows Bild/Dialoge ohne Störung. Auf jeden Fall spinnt das Bios. Der Rest unterliegt jetzt dem Prinzip Hoffnung... Die alte Festplatte werde ich, falls das Gerät später von SD Karte oder USB-Speicher bootet, neu formatieren. Da könnte irgendein Lizensquark drauf sein, oder ein Virus. MfG Matthias
Die Tatsache, daß das Gerät erst nach "zig Experimenten" ein Lebenszeichen von sich gibt. > Ich bin der Meinung, das das Bios ausgetauscht werden muss. > Auf jeden Fall spinnt das Bios. Wie kommst Du zu dieser interessanten Interpretation?
Na wenn die Festplatte ausgebaut ist, resettet, was zu resetten ist, was bleibt denn da noch übrig, was stark variantes Verhalten auslösen könnte?
Schau auch mal ob da auf dem Board noch eine Biosbatterie verbaut ist. Wenn diese fast Leer ist macht das Bios merkwürdige dinge.
Danke für den Hinweis. Es lohnt sich sicher auf jeden Fall, zunächst zu kontrollieren.
Matthias K. schrieb: > was bleibt denn da noch übrig, was stark variantes Verhalten auslösen > könnte? Kaputte Hardware. Das BIOS ist ein Flash-ROM, daß das ein solches Verhalten zur Folge hat, ist ausgesprochen unwahrscheinlich. Ist das BIOS hin, passiert gar nichts mehr. Die sogenannte "BIOS-Batterie" stützt übrigens nur die Uhr und ein kleines Konfigurations-RAM, in dem das BIOS einige Konfigurationswerte speichert (Art der installierten Festplatte, zu verwendendes Bootdevice und all' der andere Krempel, der in der BIOS-Setuproutine halt eingestellt werden kann). Ist die "BIOS-Batterie" leer, gibt es üblicherweise einen "CMOS RAM Checksum Error" o.ä. und das Gerät startet mit Defaultwerten. Der Defekt wird eher auf kalte/schadhafte Lötstellen oder Haarrisse in Leiterbahnen zurückzuführen sein. All das hat das klassische Erscheinungsbild eines Wackelkontakts. Auch Steckverbinder, Sockel für CPU und RAM (hier wohl nur das RAM, der Atom ist wohl verlötet) sind hier Kandidaten, aber je nach Funktion des Steckverbinders lassen sich gewisse Defekte ausschließen. Der Anschluss für das TFT-Panel kann logischerweise nur Störungen in der Bildschirmdarstellung auslösen, nicht aber ein Totalversagen des Geräts auch an der VGA-Buchse. Ich fürchte, Du hast da einen sehr übelriechenden toten Fisch geangelt.
Das mit den Steckverbindern könnte sein, da ich zumindest eine schlecht gesteckte Verbindung fand(Tastatur schief dran). Etwas Dreck finde ich auch, ist aber nicht ganz so schlimm. Den Lüfter und den Rest werde ich mit Pinsel säubern. Schlimmer sind da schon bestimmte "Bastelspuren". Das unterschiedliche Verhalten kommt vermutungsgemäß eher nicht von Wackelkontakten. Oder was kann man schon machen, außer den korrekten Sitz der Verbindungen zu prüfen? Kontaktspray hab ich gerade nicht. Kann es sein, das ein Betreiben ohne oder mit falschem Lizensschlüssel das Windows ins Bios zappen lässt? Oder ein Virus, der das vortäuscht? Ansonsten werde ich erstmal nicht aufgeben. Die Bios Batterie ist z.B. alt genug um schlapp zu sein, die werde ich auf jeden Fall testen. Glücklicherweise geht der Asus leicht zu öffnen und wieder zusammenzubauen. Geruchlich gibt es nichts auszusetzen ;-)
Matthias K. schrieb: > eine schlecht gesteckte Verbindung fand(Tastatur schief dran). Das dürfte auch nicht das geschilderte Verhalten begründen. Dann geht einfach nur die Tastatur nicht, aber der Rest sollte sich anständig verhalten (Eine Ausnahme wäre: Der Power-Knopf ist ebenfalls über dieses Kabel angeschlossen. Dann ließe sich das Ding nicht ein- oder ausschalten. Das aber ist beim eeePC 1000H nicht der Fall). > Kann es sein, das ein Betreiben ohne oder mit falschem Lizensschlüssel > das Windows ins Bios zappen lässt? Oder ein Virus, der das vortäuscht? Nein. Das ist beides mit Sicherheit auszuschließen. So viele Steckverbinder sind hier auch nicht beteiligt, daher wird das Problem auf kalte/schadhafte Lötstellen oder Haarrisse in Leiterbahnen zurückzuführen sein. Geeignete Ausstattung vorausgesetzt, könnte man natürlich die Platine nach dem Entfernen sämtlicher hitzeempfindlicher Bauteile nochmal durch einen Reflow-Ofen jagen, aber der Aufriss ist erheblich. Nein, der Fisch ist tot und stinkt. Warum eigentlich schließt Du kategorisch aus, das Ding wieder an den Verkäufer zurückgeben zu können?
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Die eigentlichen Verbindungen, die häufig für zufälliges Verhalten sorgen, sitzen unter den Chips. Verwinde mal das Board während es läuft, wenn es dann abstürzt kann eine Dosis Hitze helfen...
kauf nächstesmal besser ein Samsung NC10, Ersatzteile kosten fast nichts, hält ewig und hat nicht Serienmäßig Biosprobleme wie der Asus..k.a. ob ds die Serie ist, aber es gab mal eine Asus Serie die ständig!! ÄRger mit dem Bios hatte..kurz darauf kahm Acer mit einem ähnlichen Problem.. SAMSUNG NC10 RULES!! Aber nur dir alte Serie mit dem Powerknop auf de rechten seite zum drücken, nicht die Version mit dem kack Schiebeschalter...(Schwachstelle)
Rufus Τ. F. schrieb: > Die sogenannte "BIOS-Batterie" stützt übrigens nur die Uhr und ein > kleines Konfigurations-RAM, in dem das BIOS einige Konfigurationswerte > speichert (Art der installierten Festplatte, zu verwendendes Bootdevice > und all' der andere Krempel, der in der BIOS-Setuproutine halt > eingestellt werden kann). Stimmt heute so nicht mehr, wenn es ein UEFI ist liegt die komplette Konfig als Variable im Flash. Das löschen der Konfig wenn man die Batterie ausbaut/ kurzschließt funktioniert nur deshalb, da es in der RTC ein Bit gibt welches anzeigt ob die RTC Spannung während der PC aus war einmal nicht vorhanden war (der CMOS Reset Jumper liegt normalerweise auf einem extra Eingang im Chipsatz der das gleiche bewirkt). Dann setzt das Bios die Konfig auf die default Werte.
Ich hatte auch schon ältere PCs, die sich bei leerer BIOS-Batterie SEHR seltsam benommen haben. Ob sie das nun theoretisch hätten tun dürfen, war ihnen ziemlich egal - nach dem Tausch der auf 1,2V Restspannung herumdümpelnden Batterie gegen eine neue liefen sie jedenfalls wieder ordentlich. Der Versuch kann ja nicht schaden und so eine Batterie kostet keine Reichtümer...
Full Ack ,,,das Eliteroup Mainboard damals hat auch Fehler gemacht..wie das die Saundkarte unter Windows verschwand etc wenn die Batterie leer war
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