Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Eingangspin zum Arduino absichern


von Mathias M. (matjes)


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Moin,

ich muss mit nem Arduino das Signal eines anderen Geräts auswerten.
Das Signal ist 5V Digital, ein 10k Widerstand hängt in der Leitung und 
zwei Zener Dioden sind noch gegen 5V geschaltet. Das Output Schaltbild 
hab ich so bekommen. Das Signal ist nicht potentialfrei.

Um auf meiner Seite sicher zu sein, wollte ich das noch mit nem 
Optokoppler entkoppeln. Dazu hab ich mir den angehängen Schaltplan 
zusammengesucht. Das ist vom Prinzip her nur die Grundschaltung von 
hier:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler
Ich hab noch irgendwo gelesen, man solle noch eine Diode zur Sicherung 
dazu einbauen.

Jetzt hab ich auf meiner Seite noch einen Widerstand von 12kOhm 
eingebaut. Weil ja aber 10kOhm noch in der Quelle sind, fließt durch die 
LED ja nur 0.5mA, bei ner CTR von ~0.3 müssten das dann eher 70kOhm sein 
oder?

Zweite Frage, jetzt wird mir eben der Output pin und ein "5V Ret" Pin 
als Input gegeben. Das Schaltbild hab ich jetzt Masse gezeichnet. Wenn 
ich aber einen Return Pin hab, dann kann ich doch bestimmt davon 
ausgehen, dass der Output den Strom durch die LED auch versenken kann 
und das wahrscheinlich die bevorzugte Beschaltung ist oder?
Dann muss ich nur auf der linken Seite GND mit dem Output Pin und den 
Output Pin mit 5V Ret ersetzen und den Widerstand wieder an den Pin 
hängen, also wie bei dem mittleren Schaltbild der oben verlinkten OK 
Referenz.

Wenn irgendwas unklar oder unzureichend ist, dann korrigiere ich das 
gerne.

Vielen Dank schonmal
Mathias

von Durchblicker (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Zweite Frage, jetzt wird mir eben der Output pin und ein "5V Ret" Pin
> als Input gegeben. Das Schaltbild hab ich jetzt Masse gezeichnet. Wenn
> ich aber einen Return Pin hab, dann kann ich doch bestimmt davon
> ausgehen, dass der Output den Strom durch die LED auch versenken kann
> und das wahrscheinlich die bevorzugte Beschaltung ist oder?
> Dann muss ich nur auf der linken Seite GND mit dem Output Pin und den
> Output Pin mit 5V Ret ersetzen und den Widerstand wieder an den Pin
> hängen, also wie bei dem mittleren Schaltbild der oben verlinkten OK
> Referenz.

Das ganze bitte noch mal im Klartext.
Mit Return ist normalerweise GND gemeint.

von Dieter S. (Gast)


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@ Mathias M.
So wie du uns die Schaltbilder lieferst, wird es nicht funktionieren.
1. bei Output.png ist wohl die Polarität verkehrt.
2. Der Optokoppler bekommt zu wenig Strom zum Schalten.
3. Der Transistor ist falsch beschaltet, der Widerstand gehört in den 
Kollektor, da NPN. Es funktioniert zwar ist aber nicht richtig.

Und deine Beschreibung ist sehr unverständlich.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Schon mal über die Verwendung eines Reed-Relais nachgedacht (falls die 
Signalfrequenz es zulässt)?

Sehr robust gegen (kurzzeitige) Überlastung, mit Feinsicherung 
schützbar, unipolar, 100% potentialfrei ...

von Dieter S. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Schon mal über die Verwendung eines Reed-Relais nachgedacht (falls
> die
> Signalfrequenz es zulässt)?
>
> Sehr robust gegen (kurzzeitige) Überlastung, mit Feinsicherung
> schützbar, unipolar, 100% potentialfrei ...

Ohne besondere Zusatzschaltung wir der Strom für das Relais nicht 
ausreichen.

Auch eine eindeutige Masse ist hier wohl nicht vorhanden. Auch das muss 
geklärt werden.

von zener (Gast)


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Entweder stimmen die +5Volt oder die Polung der Zenerdiode nicht in 
deinem Schaltplan.

Sag deinem Lehrer das richtiger ist Stuss.

von Dieter S. (Gast)


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zener schrieb:
> Entweder stimmen die +5Volt oder die Polung der Zenerdiode nicht
> in
> deinem Schaltplan.
>
> Sag deinem Lehrer das richtiger ist Stuss.

Das sehe ich noch nicht so. Wenn hier Plus 5 Volt das Bezugspotential 
ist und das Nutzsignal zwischen +5V und + 10V wechselt, passt es schon.

Aber hier sollte Matthias schon mal was sagen.

von Mathias M. (matjes)


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Also den "output" Schaltplan hab ich so aus dem Datenblatt abgezeichnet. 
Der output-pin soll laut Datenblatt zwischen 0V und 5V wechseln. Was da 
aber der Bezugspunkt ist, steht nicht dabei.

Ich hatte ein bisschen gehofft, das das für euch Sinn macht und 
höchstens auf meiner Seite unsinn steht. Wenn schon die output Seite 
unklar ist, dann muss ich doch mit nem Oszilloskop da mal ran.

Was meint ihr denn zum Optokoppler, mit 10kOhm auf der Ausgangsseite, 
kann ich da dennoch genug Übertragen, wenn ich den Pin eben mit 70kOhm 
auf Masse ziehe?

Und  Dieter S., wie meinst du den zweiten Punkt? Bei dem Schaltbild hier 
in der Mitte:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler
wird das doch genau so beschaltet oder?

von Ulrich F. (Gast)


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Ich sehe auf den Bilden inputs und outputs...
Ja.
Aber nicht was es tun soll!

Die Zehnerdioden im ersten Bild sind falsch!
Die ziehen a und output permanent auf 4,3V
Auch brechen sie in Sperrrichtung erst bei 5V+Zehnerspannung durch.
Das ist kein Schutz.

Das zweite Bild wird funktionieren!

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Also den "output" Schaltplan hab ich so aus dem Datenblatt
> abgezeichnet. Der output-pin soll laut Datenblatt zwischen 0V und 5V
> Was meint ihr denn zum Optokoppler, mit 10kOhm auf der Ausgangsseite,
> kann ich da dennoch genug Übertragen, wenn ich den Pin eben mit 70kOhm
> auf Masse ziehe?
>
> Und  Dieter S., wie meinst du den zweiten Punkt? Bei dem Schaltbild hier
> in der Mitte:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler
> wird das doch genau so beschaltet oder?

Das mit dem Optokoppler so wird nicht funktionieren, der 10 k Widerstand 
in der Steuerleitung begrenzt den Strom, dass er nicht mehr für den 
Optokoppler reicht. In dem Beispiellink ist die rechte Schaltung die 
"richtige", so wird ein NPN-Transistor richtig angeschlossen.

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Ich sehe auf den Bilden inputs und outputs...
> Ja.
> Aber nicht was es tun soll!
>
> Die Zehnerdioden im ersten Bild sind falsch!
> Die ziehen a und output permanent auf 4,3V Auch brechen sie in
> Sperrrichtung erst bei 5V+Zehnerspannung durch.
> Das ist kein Schutz.
>
> Das zweite Bild wird funktionieren!

Wie kommst du auf 4,3 Volt?

von Ulrich F. (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> Wie kommst du auf 4,3 Volt?

5V Versorgung
0,7V in Durchlassrichtung an der Diode
Macht 4,3V an A und 4,3V an Output

Versucht einer der Beiden (A oder Output), den Pin auf 0V zu ziehen 
entsteht Rauch.

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Dieter S. schrieb:
> Wie kommst du auf 4,3 Volt?
>
> 5V Versorgung
> 0,7V in Durchlassrichtung an der Diode
> Macht 4,3V an A und 4,3V an Output
>
> Versucht einer der Beiden (A oder Output), den Pin auf 0V zu ziehen
> entsteht Rauch.

Aber wir kennen die Werte der Dioden nicht.

von Ulrich F. (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> Aber wir kennen die Werte der Dioden nicht.
In Durchlassrichtung verhalten sich Zenerdioden quasi genau so wie 
normale Si Dioden. Für diesen Fall kann man vereinfachend sagen: Sie 
verhalten sich gleich.

Also kennen wir das Verhalten in Durchlassrichtug sehr wohl.



Für die Sperrrichtung gilt:
Ulrich F. schrieb:
> Auch brechen sie in Sperrrichtung erst bei 5V+Zenerspannung durch.

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> In Durchlassrichtung verhalten sich Zehnerdioden quasi genau so wie
> normale Si Dioden. Für diesen Fall kann man vereinfachend sagen: Sie
> verhalten sich gleich.
>
> Also kennen wir das Verhalten in Durchlassrichtug sehr wohl.
>
> Für die Sperrrichtung gilt:
> Ulrich F. schrieb:
>> Auch brechen sie in Sperrrichtung erst bei 5V+Zehnerspannung durch.

Ja, ok. Du beziehst die Situation auf das Schaltbild. Dann ist es 
absolut richtig.

Ich habe evtl. fälschlicherweise, wie von Mathias angegeben, eine 
positive Spannung von 5 Volt an der Leitung A bis Output gegenüber der 
Bezugsspannung (hier + 5 Volt) gesehen.

Ok, das kann falsch sein. Da muss Mathias unbedingt nachliefern, was 
tatsächlich anliegt, ich vermute da keine + 5V sondern Masse.

Aber das ist auch nur Spekulation.

von Mathias M. (matjes)


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Ach mist, der Wert der Dioden wäre vielleicht wirklich noch wichtig 
gewesen.
Und die sind ja auch noch Unterschiedlich, das war mir noch nicht 
aufgefallen.

Beide:
Forward Voltage Max: 1V

Die Linke:
Working Voltage: 7V - 7.9V

Die Rechte:
Working Voltage: 4.8V - 5.4V

Macht das dann mehr Sinn? Sorry dass ich das nicht bereits erwähnt 
hatte.

Suggeriert das, dass das Eingangssignal 7.5V und nicht 5 hat?

Ich seh schon, da werdet auch ihr nur Raten können und ich muss das 
einfach mal nachmessen. (Ich hab das Gerät nicht hier, sonst hätte ich 
das schon gemacht.)

Und nochmal an Dieter, ich kann den natürlich auch so anschließen wie du 
das sagst. Aber du sagst, der Strom wäre zu niedrig? Auch wenn ich dann 
50kOhm oder mehr auf der rechten Seite nehme?

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Für die Sperrrichtung gilt:
> Ulrich F. schrieb:
>> Auch brechen sie in Sperrrichtung erst bei 5V+Zenerspannung durch.

Und deshalb könnten sie schon als Schutz dienen, wenn die untere Linie 
Masse bzw. 0 Volt sind.

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Und nochmal an Dieter, ich kann den natürlich auch so anschließen wie du
> das sagst. Aber du sagst, der Strom wäre zu niedrig? Auch wenn ich dann
> 50kOhm oder mehr auf der rechten Seite nehme?

Der Strom ist sicher zu niedrig, da du immer die 10 kOhm vor der Led im 
OK hast. Das hat nichts mit dem Widerstand am Transistor zu tun.

Und die Beschaltung des Transistors wird auch so funktionieren, wie du 
es gezeigt hast. Nur einen NPN beschaltet man wie im rechten Beispiel 
deines Links.

Das liegt daran, das er immer mit 0,7 Volt durchschaltet. In deiner 
Version benötigt der Transistor immer eine höhere Basisspannung, das 
sind 0,7 Volt plus Spannungsabfall am Widerstand im Emitter.

Das kann unter bestimmten Umständen knapp werden.

von Ulrich F. (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> Das liegt daran, das er immer mit 0,7 Volt durchschaltet. In deiner
> Version benötigt der Transistor immer eine höhere Basisspannung, das
> sind 0,7 Volt plus Spannungsabfall am Widerstand im Emitter.
Das rechte Bild:
Die Basis ist offen.
Der Transistor ist richtig beschaltet.



Dieter S. schrieb:
> Und deshalb könnten sie schon als Schutz dienen, wenn die untere Linie
> Masse bzw. 0 Volt sind.
Da steht eindeutig +5V!
Und ich habe bisher noch nichts gegenteiliges gehört.

von Mathias M. (matjes)


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Hmm, ich hätte doch den original Schaltplan posten sollen... weiß aber 
nicht, ob ich das darf, daher hab ichs gelassen.

Ich habs nochmal geändert, so sieht das jetzt aber wirklich in meinem 
Original aus... sorry, wenn das jetzt alles ändert.

Und danke an alle, die mir hier helfen.

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Da steht eindeutig +5V!
> Und ich habe bisher noch nichts gegenteiliges gehört.

Und so verhält sich das auch tatsächlich, wie man sieht.

von Ulrich F. (Gast)


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Was unterscheidet +5V und +5VRET ?

Die Linien sind nicht verbunden....
Ich kann mir da Punkte hin denken, aber das muss dann nicht stimmen....

Was ist denn jetzt die Stromquelle, A oder Output?

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Hmm, ich hätte doch den original Schaltplan posten sollen... weiß
> aber
> nicht, ob ich das darf, daher hab ichs gelassen.
>
> Ich habs nochmal geändert, so sieht das jetzt aber wirklich in meinem
> Original aus... sorry, wenn das jetzt alles ändert.
>
> Und danke an alle, die mir hier helfen.

Dennoch benötigen wir ein Bezugspotential, sprich eine Masse oder GND.
Die fehlt in deiner Zeichnung.

von Mathias M. (matjes)


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Also genauer kann ich das jetzt wirklich nicht sagen. Output soll 0V 
oder 5V sein, das ist die einzige Zusatzinfo, die ich habe.
Ich hätte das so verstanden, dass Pin A auf Masse gezogen wird oder eben 
5V anliegen und auf "5V Ret" immer 5V liegen. Klingt für mich irgendwie 
komisch und wenn es für euch keinen Sinn macht, dann muss ich das 
nachmessen, wenn ich mal da bin und im Zweifelsfall dann erst überlegen 
was ich mache.

Und nochmal an Dieter: Im Datenblatt zum CNY17-2 ist bei 0.5mA ein CTR 
von 0.3 angegeben. Das heißt doch, dass I_CE etwa 0.15mA fließen können. 
Wenn ich jetzt den Collector mit einem hohen Widerstand an 5V hänge, 
bricht die Spannung am Collector dann nicht trotzdem ein?
Und wenn nicht, kann man irgendwas anderes machen, als vor dem OK noch 
einen Verstärker einbauen?

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Also genauer kann ich das jetzt wirklich nicht sagen. Output soll 0V
> oder 5V sein, das ist die einzige Zusatzinfo, die ich habe.
> Ich hätte das so verstanden, dass Pin A auf Masse gezogen wird oder eben
> 5V anliegen und auf "5V Ret" immer 5V liegen. Klingt für mich irgendwie
> komisch und wenn es für euch keinen Sinn macht, dann muss ich das
> nachmessen, wenn ich mal da bin und im Zweifelsfall dann erst überlegen
> was ich mache.

Also ohne Bezugspotential (Masse o.ä.) wird da nichts funktionieren. Das 
brauchst du immer.

von Mathias M. (matjes)


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Aber wenn Pin A auf Masse gezogen wird, hab ich da doch die Masse oder 
nicht? Ich weiß es nicht genau, aber vermute ich, wie das funktioniert.

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Und nochmal an Dieter: Im Datenblatt zum CNY17-2 ist bei 0.5mA ein CTR
> von 0.3 angegeben. Das heißt doch, dass I_CE etwa 0.15mA fließen können.
> Wenn ich jetzt den Collector mit einem hohen Widerstand an 5V hänge,
> bricht die Spannung am Collector dann nicht trotzdem ein?
> Und wenn nicht, kann man irgendwas anderes machen, als vor dem OK noch
> einen Verstärker einbauen?

Diese Angaben beziehen sich doch auf den Transistor, du benötigst aber 
zum Schalten eine Strom durch die Diode von > 3 mA, das erreichst du 
nicht, wenn du beide Schaltungen zusammen schaltest. Schon gar nicht, 
wenn der Ausgang auf Masse geht.

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Aber wenn Pin A auf Masse gezogen wird, hab ich da doch die Masse
> oder
> nicht? Ich weiß es nicht genau, aber vermute ich, wie das funktioniert.

Da fehlt das Bezugspotential!!
Um einen Strom fließen zu lassen, braucht es immer 2 Leitungen:

Hinleitung (evtl. Plus) und Rückleitung (dann Masse).

von Dieter S. (Gast)


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Am besten du misst es nach, aktualisierst die Schaltung und kommst dann 
wieder auf uns zu.

Aber bitte beachte, das wir eine Masse oder GND benötigen, gegen die du 
auch die Messung durchführen musst.

von Mathias M. (matjes)


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Hier nochmal mein letzter Versuch. Wenn ihr meint, das klappt so nicht, 
dann muss ich einfach gucken, was wirklich geliefert wird und dann kann 
ich da sonst nichts mehr machen.

So verstehe ich das:
Wenn A auf 5V liegt, passiert nicht viel, der InputPin ist auf High.
Wen A auf GND gezogen wird, dann leuchtet die LED, dann leuchtet 
(schwach) die LED im OK, dann schaltet der Transistor ein bisschen durch 
und der InputPin ist Low und nicht mehr High.

Ob A wirklich auf Masse gezogen wird, muss ich halt mal nachmessen. Aber 
wenn, dann müsste das doch funktionieren?

von beric (Gast)


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Mal 'ne dumme Frage: könnte +5VRET ein Outputsignal sein statt 
Input/Referenz?

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Ob A wirklich auf Masse gezogen wird, muss ich halt mal nachmessen. Aber
> wenn, dann müsste das doch funktionieren?

Selbst wenn A wirklich auf Masse gezogen wird, reicht es nicht (bedingt 
durch 10 kOhm) um die Diode zum Leuchten zu bringen, da fließen höchsten 
0,5 mA, das ist für die Diode def. zu wenig.

von Dieter S. (Gast)


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Da musst du dann einen Transistor als Verstärker zwischen Ausgang und OK 
schalten.

von Mathias M. (matjes)


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Ich wunder mich nur, warum im Datenblatt des OK der CTR für eine Forward 
Current von 0.1 bis 50mA angegeben ist. Bei 0.5mA ist der CTR mit ~0.3 
angegeben.
Wenn das nichts zu sagen hat, dann hab ich einfach keine Ahnung.

Ich werde es einfach ausprobieren müssen. Danke auf jeden Fall nochmal 
an alle, die hier meinen wirren Ausführungen gefolgt sind.

von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Ich wunder mich nur, warum im Datenblatt des OK der CTR für eine
> Forward
> Current von 0.1 bis 50mA angegeben ist. Bei 0.5mA ist der CTR mit ~0.3
> angegeben.
> Wenn das nichts zu sagen hat, dann hab ich einfach keine Ahnung.
>
> Ich werde es einfach ausprobieren müssen. Danke auf jeden Fall nochmal
> an alle, die hier meinen wirren Ausführungen gefolgt sind.

Ich kann es in dem mir vorliegenden Datenblatt nicht nachvollziehen.
Kannst du mir bitte den Link deines DB senden. und angeben, welche Seite 
und Fig. du meinst.

von Ulrich F. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Wen A auf GND gezogen wird,
Dann verglüht D1.
Und einen Transistor sehe ich da nicht.

von Mathias M. (matjes)


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Dieter S. schrieb:
> Kannst du mir bitte den Link deines DB senden. und angeben, welche Seite
> und Fig. du meinst.

In diesem Datenblatt
http://www.vishay.com/docs/83606/cny17.pdf
Seite 6, links oben, Fig 11 und 12.
Vielleicht lese ich das auch nur falsch. Ein bisschen wundert mich, dass 
das CTR Bin in den Graphen keine rolle mehr spielt...
edit Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob ich den von Vishay hab. Auf 
dem OK steht noch "WF A 883" drauf, das hab ich aber nicht als 
Hersteller gefunden.


Ulrich F. schrieb:
> Dann verglüht D1.

Das klingt irgendwie plausibel... dann kann das wirklich nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Seite 6, links oben, Fig 11 und 12.
> Vielleicht lese ich das auch nur falsch. Ein bisschen wundert mich, dass
> das CTR Bin in den Graphen keine rolle mehr spielt...
> edit Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob ich den von Vishay hab. Auf
> dem OK steht noch "WF A 883" drauf, das hab ich aber nicht als
> Hersteller gefunden.

Ja, entsprechend des Datenblattes soll es funktionieren.
Ich bin da eher skeptisch, ob bei 0,5 mA noch der Transistor richtig 
durchsteuert. Es kommt auf einen Versuch an.
Ich würde da lieber mit mehr Strom arbeiten, aber das ist evtl. nicht 
nötig.

von Ulrich F. (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> Ich bin da eher skeptisch, ob bei 0,5 mA noch der Transistor richtig
> durchsteuert.

Ich verstehe deine Sorgen nicht.
Der Transistor wird nicht von einem externen Strom "durchgesteuert", 
sondern per Licht.

Licht drauf, Klappe auf.
Licht aus, Klappe zu.
Eine andere Chance hat er nicht.

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
>
> Ich verstehe deine Sorgen nicht.
> Der Transistor wird nicht von einem externen Strom "durchgesteuert",
> sondern per Licht.
>
> Licht drauf, Klappe auf.
> Licht aus, Klappe zu.
> Eine andere Chance hat er nicht.

Ich habe diesen OK noch nicht verwendet, aber bei anderen die 
Beobachtung gemacht, wenn die Diode zu wenig Strom bekommt, schaltet er 
nicht durch. Daher steuer ich diese immer mit dem grösstmöglichen Strom. 
Aber ok, wenn das nicht nötig ist, auch gut. Ich lerne gern dazu. Danke.

von Ulrich F. (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> wenn die Diode zu wenig Strom bekommt,
Ich komme auf ca 9mA für die LED im Optokoppler.
Das sollte schon reichen....

von Dieter S. (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Dieter S. schrieb:
> wenn die Diode zu wenig Strom bekommt,
>
> Ich komme auf ca 9mA für die LED im Optokoppler.
> Das sollte schon reichen....

Ja, dann liege ich doch nicht ganz verkehrt. Meine Aussage war immer, 10 
mA sollte es schon sein und 0,5 mA sind aus meiner sicht zu wenig.
Und 0,5 mA sind es, wenn die Schaltung oben mit dem 10 kOhm genommen 
wird.

von Dieter S. (Gast)


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Ach da ist ja noch die zweite Zener. Da liegen ja ständig 4,3 Volt an. 
Nur dann fehlt das Bezugspotential. Und da sind wir wieder am Anfang.

von batman (Gast)


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Ist doch wohl klar, daß die "+5VRET" der Minuspol der +5V-Versorgung 
(Bezugspotential) ist?

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