Hi, ich suche zum Einstieg in die Materie ein Oszilloskop. Es sollte schon 2 Kanäle haben und min 20MHz wäre gut. Viel mehr als 50€ wollte ich erstmal nicht ausgeben. P.S.: Ich erwarte mit von dem Post vor allem konkrete Angebote, aber auch Empfehlungen sind willkommen. Ebay kenne ich schon und verfolge dort auch entsprechende Auktionen. Grüße, Simon
Schreib mal dazu aus welcher Ecke du kommst, Versand ist manchmal ein Problem. Ebay-Kleinanzeigen kann sich lohnen, z.B. - http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hameg-hm312-oszilloskop-letzter-preis/339277312-175-8397 - http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oszilloskop-oszillograf/365024767-168-2670
Naja 50€ für solche alten Krücken finde ich sind doch ein wenig viel, empfehlen könnte ich dir zum Beispiel dieses für 70€ VB http://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gould-1425-digital-storage-oszilloskop/354951985-168-6954 Hatte mal das 1421er (wurde auch als Grundig SO20 vertrieben) und ein Gould OS 1200 Und ich muss sagen, die Geräte waren seeeehr Robust, einzig und allein war mal beim 1200er der Brückengleichrichter im Netzteil nach 30 Jahren übern Jordan gegangen aber das war ne Reparatur von 5 Minuten... Empfehlenswert sind auch die meisten Grundig Oszilloskope, also die GO**Z und die MO2* und MO3* Geräte, MO53 (die ersten davon gingen sogar bis knapp 60 MHz bis es den ursprünglich verwendeten Transistor in der Eingangsstufe nicht mehr gab) und MO100 waren auch tolle Geräte, aber für nen Einsteiger der ein preiswertes Scope sucht etwas oversized und im Fehlerfall kann es sehr schlimm werden diese zu reparieren. Die etwas neueren Geräte von Hameg waren auch nicht schlecht (die die nach den ersten Speicheroszilloskopen erschienen waren), allerdings sind diese einfach nicht mein Ding. Aber wie bei jedem Messgerät hat man irgendwann persönliche Vorlieben für die Bedienung entwickelt, ein paar Bekannte von mir schwören unter anderem auf diese halbdigitalen Geräte von Fluke/Philips, mir fehlt bei diesen der Drehschalter für die Ablenkungen. Als Einsteiger sollte man aber trotzdem mit 80€ rechnen für ein vernünftiges Scope. Mein aktuelles Scope ist ein Grundig MO32 und ich habe echt lange gebraucht bis ich eines gefunden habe mit dem ich so zufrieden war wie mit diesem. Also noch viel Glück bei der Suche ;)
René F. schrieb: > Naja 50€ für solche alten Krücken finde ich sind doch ein wenig viel, "Dachbodenfund" hört sich immer verdächtig an. Das heisst meistens "Gerät funktioniert nicht". Solche älteren Oszis kann man zwar oft einfach reparieren, da sie aus Standardelektronikteilen bestehen, dazu braucht man aber typisch ein funktionsfähiges Oszilloskop. Grundsätzlich sollte man solcheGeräte nur nach voheriger Besich- tigung kaufen.
Danke schonmal für die Antworten! Ich komme aus dem Rhein-Main Gebiet bze wäre es kein Problem es dort abzuholen. Ja habe ich schon gemerkt, dass es nicht so einfach ist für 50€ was brauchbares, zu finden, was kein Dachbodenfund ist (erstaunlich viele haben ein Oszi aber komischerweise null Ahnung davon ;) ). Bin fast am überlegen nicht sowas um die 250€ in die Hand zu nehmen um mir was digitales und vor allem platzsparendes zu kaufen. Sowas á la Siglent SDS1052DL z.B... greez
Daniel A. schrieb: > - > http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oszilloskop-oszillograf/365024767-168-2670 hat nur einen Kanal: http://www.radiomuseum.org/r/belvar_oszillograf_s1_94_c1_94.html Beim HAMEG HM312 ist für 50,- immerhin schon ein Tastkopf dabei -- ein billiger brauchbarer kostet auch (mindestens) 15,-. Simon X. schrieb: > Bin fast am überlegen nicht sowas um die 250€ in die Hand zu nehmen um > mir was digitales und vor allem platzsparendes zu kaufen. > Sowas á la Siglent SDS1052DL z.B... Das is natürlich eine GANZ andere Alternative...
Simon X. schrieb: > Ja habe ich schon gemerkt, dass es nicht so einfach ist für 50€ was > brauchbares, zu finden, was kein Dachbodenfund ist (erstaunlich viele > haben ein Oszi aber komischerweise null Ahnung davon ;) ). Wenn sie Ahnung hätten, würde es kein 50 Euro Angebot. Und umgekehrt. Etc. Ist eigentlich logisch leicht nachvollziehbar. > > Bin fast am überlegen nicht sowas um die 250€ in die Hand zu nehmen um > mir was digitales und vor allem platzsparendes zu kaufen. Wenn Dein Budget tatsächlich so "extrem" weit ist das Du zwischen 50 und 250 schwankst: Erfahrungsgemäß findet man dann zw. 100 und 150 auc hetwas nicht_dachbodenfundmäßiges, geprüftes, gebrauchtes in sehr ordentlichem Zustand. Wenn dann noch ca. 10 euro Versand dazu kommen, ist Dein Standort auch nicht mehr das KO-Kriterium. Der Post von René F. (therfd) hat das ja ausführlich dargestellt, nimm seine Hinweise einfach ernst .-)
Naja, 250€ ist eigentlich nicht drin aber aus Platzgründen überlegt man dann schon mal... ;) So wider Erwarten wurde der Preisvorschlag für ein Telequipment DM64 von 35€ angenommen: ebay, gewerblicher Verkäufer mit 100% und Option das Teil, falls es Defektsein solltet etc. auch wieder zurück zu schicken. Bilder sahen gut aus, nichts abgebrochen, höchstens ein bisschen verstaubt. Ich weiß hat "nur" 10MHz aber ich denke für den Anfang reicht das auch noch aus... Habe jetzt jedenfalls keine Anwendung im Kopf wo ich sagen würde die geht über 10MHz. War das ein guter Kauf?
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Das kann Dir pauschal keiner sagen - aber eines noch (das Dir vielleicht so nicht klar ist): Wenn Du ein Oszi mit "10MHz" kaufst,dann nicht, um Schaltungen mit 10MHz Taktfrequenz zu bauen. Das Oszi muß zu (je nach Anwendung WESENTLICH) mehr fähig sein. Wenn Du ein Rechtecksignal mit 100kHz hast, ist das was anderes, als ein frequenzgleiches Sinussignal. Das Rechteck hat Schaltflanken, deren Anstiegs- und Abfallzeiten denen von sehr viel höherfrequenten Sinussignalen entsprechen. (Sowie auch die mögliche/eher wahrscheinlichen Über- und Unterschwinger dabei.) Willst Du diese Schwingungen exakt, und nicht nur aus der Ferne, betrachten, und somit auch analysieren und beseitigen können, brauchst Du ein entsprechendes Oszi. Z.B. neigen die Schaltsignale von Gate-Treibern (MOSFET u. IGBT), z.B. durch mangelhaftes Layout, oft zu solchen Verformungen. Diese Schwingungen liegen bei gängigen Anwendungen (2-3stellige kHz) auch gerne im 2stelligen MHz-Bereich. Die Bandbreite muß in diesem Fall also mehrere hundert bis sogar tausend mal mehr sein, als die Schaltfrequenz.
Prinzipiell war der Preis in Ordnung, sofern es noch funktioniert, die Frage ist eher ob es für deine Anwendungsfälle das richtige Gerät ist, wer sich ausschließlich mit Digitaltechnik beschäftigt, wird wahrscheinlich nicht weit damit kommen, aber um zu schauen ob an einem Pin was 'wackelt oder wenn man sich mit Analogtechnik im NF-Bereich beschäftigt oder Schaltreglern sollte man relativ weit damit kommen.
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