Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Endstufenschaltplan


von Leopold N. (leopold_n)


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Hallöchen...

ich hab mal nen schaltplan für ne endstufe gezeichnet..

Ich habs leider nur als bild.. also diejenigen die es anders haben 
wollen haben halt pech gehabt...

ich würde nun gerne wissen ob der denn auch funktionieren täte...

wenn jemand n fehler entdeckt - einfach sagen

vielen dank im vorraus

leopold

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist schön, daß Du das als Bild hast.

Unsere Glaskugeln aber weigern sich bei der Aufgabe, das Bild zu zeigen.

Magst Du helfen?

von Leopold N. (leopold_n)


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Hier noch der plan dazu...

wenn man was nich erkennen kann  - bitte nachfragen. Ich kanns zur not 
auch in 2 teilen aufnehmen.

von Matthias L. (Gast)


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Ich würde den R42 auf 42kOhm erhöhen.

von oszi40 (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> wenn jemand n fehler entdeckt - einfach sagen

Shittaste klemmt, Bild fehlt.

von Sven D. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Shittaste klemmt ...

Glücklicherweise, gibt schon genug andere die mit gedrückter Shittaste 
schreiben.

SCNR :-)

von Leopold N. (leopold_n)


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Ich hab leider grad sendeprobleme

Tut mir leid aber es könnte mit dem bild noch n bisschen dauern...

von oszi40 (Gast)


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Bild ist da, aber Spannung zun hoch?

von Thomas (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Ich würde den R42 auf 42kOhm erhöhen.

Damit ihm dann T5 durchbrennt?

Neee, der muss mindestens 56kOhm haben!

von Matthias L. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Damit ihm dann T5 durchbrennt?

Du meinst T42?

von Leopold N. (leopold_n)


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So jetzt gehts...


find ich aber nett dass ihr das alle so mit humor nehmt...

von Mitlesa (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> So jetzt gehts...

Das kann nicht funktionieren da die Plattenabstände bei
den Kondensatoren zu gross sind.

von voltwide (Gast)


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Im Prinzip richtig, aber...

Die Basisteiler der ersten beiden npns sind zu niederohmig, die 
geteilten Kollektorwiderstände fasse zusammen in jeweils einem 
Widerstand, so dass der Basisspannungsteiler nun an den jeweiligen 
Kollektoren endet.

Der passive Kuhschwanz-Entzerrer ist wohl soweit korrekt.


Die Endstufe arbeitet garnicht, solange der erst npn keinen Basisstrom 
bekommt. Die Ruhestromeinstellung ist für Class-B nicht 
temperaturstabil, allerdings könntest Du vlt mit minimalem Ruhestrom 
fahren, wenn die zusätzlichen Übernahmeverzerrungen nicht stören.

von Leopold N. (leopold_n)


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Ok dann hab ich wohl gar nicht mal soooo viel falsch gemacht... :D

Und was ist mit der wahl der transistoren?
Gehen die in ordnung oder fliegen die mir um die ohren?

das mit dem basisstrom des ersten npns versteh ich nicht ganz...kannst 
du das nochmal erklären?

Ansonsten vielen dank bis jetzt für die schnellen antworten...

bitte macht weiter so

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

als Spielwiese für Verstärker ok, so kann man die Zusammenhänge 
praktisch testen.

Die Endstufe ist eine typische Transistorradio-Enstufe aus den Zeiten, 
als eisenlos Mode wurde.
Der angedeutete Basisspannungsteiler ist nicht gut, der obere Widerstand 
zwischen Basis und Mitte Endstufe legen und so einstellen, das am 
Ausgang Ub/2 anliegen. Als "Endstufe" ein BCxxx Paar, als Lautsprecher 8 
Ohm und 6V Betriebsspannung und Du hast die Endstufe eines alten 
Japan-Transistorradios.

Das Klangregelnetzwerk vor der Endstufe ist ungünstig, die Dämpfung 
sollte vorher aufholen, also besser zwischen die beiden ersten Stufen 
einschleifen.
Das Prinzip dieser "Kuhschwanz"-Regler beruht ja darauf, daß das Signal 
in linear-Stellung um ca. 10dB gedämpft wird und zur Anhebung diese 
Dämpfung auf 0 verringert wird und zur Absenkung auf 20dB vergößert 
wird.

Der Sinn der geteilten Kollektorwiderständen vorn erschließt sich mir 
nicht.
Entweder den Basiswiderstan einstellbar zwischen Basis und kollektor und 
damit den Arbeitspunkt auf ca. Ub/2 am Kollektor einstellen oder besser 
einen Spannungsteiler nach Ub und GND an die Basis und 
Emitterwiderstände zur Arbeitspunktstabilisierung.

Wie gesagt: als Experimentierschaltung gut geeignet, aber erstmal keine 
Leistung damit machen wollen, das geht schief.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Leopold N. (leopold_n)


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@michael... danke aber warum keine leistung damit?

von oszi40 (Gast)


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Das nächste Foto bitte mit Licht und etwas schärfer. Ein 
Transistor-Schaltplan aus dem letzten Jahrtausend. Er hat den Vorteil, 
daß Du dabei viel messen und lernen kannst. Lies auch 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0205141.htm

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

weil Du da schnell Rauchwolken bekommst. Ruhestrom nicht stabilisiert, 
die Dioden würden das theoretisch machen, wenn sie thermisch mit den 
Endtransistoren/Kühlkörper gekoppelt werden. Theoretisch, weil der 
Ruhestron dann etwa 0 wäre, das gibt nette Übernahmeverzerrungen bei 
kleinen Laufstärken, eine brauchbare Gegenkopplung ist nicht 
relisierbar, weil die Spannungsverstärkung der Endstufe zu klein ist, 
die erledigt ja nur ein Transitor, die Endstufe selbts ist ja ein 
Emitterfolger und hat Spannungsverstärkung < 1.

Wenn Du (vorerst etwas) Leistung machen willst, ohne viel Mehraufwand:
in die Emitter der Endstufe jeweils einen 0,5 Ohm Widerstand (Leistung 
beachten). Die beiden Dioden am Kühlkörper besfestigen. In Reihe zu den 
Dioden einen 470 Ohm Einstellregler zur Einstellung des Ruhestroms.
Dann kommen noch ein paar Notwendigkeiten...

Löte das doch einfach als Testschaltung zusammen, laß die 
Spannungsversorgung bei 6-9V und baue dann an.

Wenn Du die Zusammenhänge ergründen willst, ist das gut. Wenn Du nur 
einfach einen Verstärker bauen willst, such Dir eine bewährte Schaltung 
mit Aufbauhinweisen, das ist Deine Entscheidung.

Gruß aus Berlin
Michael.

von Leopold N. (leopold_n)


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Ich wollte mir eine eigene endstufe bauen mit sehr viel schnickschnack 
und drumunddran....

aber ich wollte mir das alles selbst beibringen und hab mir deshalb in 
der uni bib die beiden bücher "Transistor als Niederfrequenzverstärker" 
ausgeliehen und mich beim entwurf des schaltplans daran orientiert...

soviel zu den hintergründen...

mein problem ist im moment nämlich dass mein subwoofer(passiv) so viel 
strom zieht dass sich die selbstschutzfunktion meines verstärkers 
einschaltet und alles ausgeht...

außerdem hab ich ein 14.1 system und wollte mir die ganze aufwändige 
verkabelung an den lautsprechern sparen...indem ich einen verstärker mit 
8-10 ausgängen baue...

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

sehr ambitioniertes Vorhaben...
Du hast Dir aber schonmal ein paar Schaltpläne von fertigen Verstärkern 
angeschaut und Dich gefragt, warum die da soviele Teile einbauen?

Alternative: hol Dir eine Handvoll Class-D Module der gewünschten 
Leistung beim Chinesen Deines Vertrauens, erkläre Deine Lautsprecher zu 
Aktivboxen und ärgere Dich nur mit den Extras wie Klagregelungen, 
aktiven Frequenzweichen suw. rum, da ist die Spielwiese auch groß genug.

Oder beiß Dich eben durch, backe für den Anfang kleinere Brötchen und 
erweitere nach und nach.

Gruß aus Berlin
Michael

von Michael B. (laberkopp)


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Leopold N. schrieb:
> ich würde nun gerne wissen ob der denn auch funktionieren täte...

Leopold N. schrieb:
> So jetzt gehts...

Na ja, gut wird der Klang nicht, vor allem der BC858 verzerrt. Dein 
gepunktet eingezeichneter 4k kann helfen, aber gut wird es damit immer 
noch nicht.

Irgendein Ton wird schon übertragen, also rein vom Prinzip her kommt was 
durch.

Die Endstufe mit der Konstantstromquelle aus der Lautsprecherspannung 
gegen plus ist sogar geschickt, aber die Zusammenschaltung (10uF 
Koppelkondensatoren, niedriger Eingangsimpedanzen) passt nicht zusammen.

Insgesamt würde es helfen, wenn du mal darüber nachdenkst, warum man in 
der Emitterleitung Widerstände spendiert, selbst wenn dadurch die 
Verstärkung sinkt.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30

von Leopold N. (leopold_n)


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Ich werde das alles mal ausprobieren und dann ja auch sehen welche 
kombinationen welchen erfolg bringen..
aber wenn ich mir die oben beschriebene endstufe bauen möchte hättet ihr 
da irgendwelche empfehlungen für mich?
Sprich schaltpläne...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Leopold N. schrieb:
> Sprich schaltpläne...

Schau dir mal den kleinen Kerl hier an:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/84705/verst_rker.gif

Da kommt ganz gut raus, worauf es ankommt. Der erste Transistor bekommt 
seine Vorspannung so, das er automatisch die Endstufe stabilisiert und 
gleichzeitig die Verstärkung regelt.
Klar, das mit den Murkeltransistoren nicht viel Leistung zu erwarten 
ist, aber das Prinzip ist auch in jeder dicken diskreten Endstufe genau 
das gleiche.
Der einzige Unterschied ist, das viele Endstufen einen 
Differenzverstärker im Eingang haben - das soll dich aber hier nicht 
stören.

: Bearbeitet durch User
von Lurchi (Gast)


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Die Idee mit Rückkopplung wie in dem Link ist schon gut, aber wenn 
möglich zusammen mit der "Stromquelle" vom Lautsprecher, so wie im Plan 
hier. Erst mit der Stromquelle per Bootstrapping hat man genügend 
Verstäkung, um auch vernünftig gegenkopplen zu können.

Bei den Dioden zur Einstellung des Ruhestroms sollte man eher große 
Dioen wie 1N4001 nehmen, um einen sehr kleinen (fast 0) Ruhstrom zu 
bekommen - dann ist Gefahr geringer dass es thermisch wegläuft.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ich äussere mich zunächsteinmal nur zur Endstufe. Wenn Du den Verstärker 
bauen möchtest, würde ich jedes Teil einzeln bauen und wenn es 
funktioniert, den nächsten Teil aufbauen.

Ich würde den beiden Endstufentransistoren jeweils noch einen kleinen 
Emitterwiderstand gönnen (0,33Ω ?). Das reduziert das thermische 
Verhalten noch weiter.

Die Bootstrap-Schaltung (die Geschichte, den Basisstrom der 
Endstufentransistoren von einem Kondensator hinter dem Ausgang weg zu 
holen) würde ich bei einem ernsthaften Entwurf etwas anders lösen, weil 
so der Basisstrom immer durch den Lautsprecher muss. Lautsprecher mögen 
keinen Gleichstrom. Auch keinen kleinen.

Im Idealfall befindet sich am Ausgang vor dem Kondensator bei Ruhe halbe 
Betriebsspannung. Hole Deine Spannung für den Spannungsteiler für den 
Treiber hier her.

Und gib dem Treiber auch einen Emitterwiderstand, um das Ganze besser in 
den Griff zu bekommen.

Rechne die Spannungen aus, die Du an den einzelnen Punkten erwartest und 
schreib sie dazu, damit hier jemand drüber schauen kann.
Alternativ geht sowas natürlich auch mit LTspice gut.



Gruß

Jobst

von Leopold N. (leopold_n)


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Hier ist mal der Schaltplan für LTC...
Ich hab eure Tipps mal eingebaut, allerdings fehlen mir noch die Daten 
von ein paar Bauteilen..

P1-T1 steht für Poti1-Teil1 - es gibt keine Potentiometer in diesem 
Programm

Schaut doch bitte mal drüber und gebt bitte Feedback, damit ich weiß, 
was ich verbessern kann.

Wer für mich einen Schaltplan für eine "richtige" Endstufe mit Wumms und 
Leistung für einen 180 Watt RMS Subwoofer und 14 Lautsprecher hat, bitte 
bitte bitte mir zuschicken.
Ich such im Netz schon verzweifelt nach einem Schaltplan, der konkrete 
Bauteilwerte angibt UND funktioniert, aber sowas scheint es für meine 
Größenordnung nicht zu geben.
Es wäre auch nicht schlimm, wenn weniger Lautsprecher in dem Schaltplan 
vorgegeben wären... man kann sowas ja erweitern.

Vielen Dank im Voraus
Leopold

von MaWin (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Wer für mich einen Schaltplan für eine "richtige" Endstufe mit Wumms und
> Leistung für einen 180 Watt RMS Subwoofer und 14 Lautsprecher hat, bitte
> bitte bitte mir zuschicken.
> Ich such im Netz schon verzweifelt nach einem Schaltplan, der konkrete
> Bauteilwerte angibt UND funktioniert, aber sowas scheint es für meine
> Größenordnung nicht zu geben.

Da zeichnest du also mal schnell selber einen, ausgehend von einem 
Wikipedia Prinzipschaltbild, ja klar.

Es gibt ausreichend viele Verstärkerschaltpläne, für 14 (vierzehn, falls 
ich richtig gelesen habe) Lautsprecher baut man den dann 7 x (Stereo) 
auf.
Auchv250W ist kein Problem, schon der Leach Amp brachte das vor 30 
Jahren in anständiger Qualität.

Du bist nur nicht in der Lage, einen ordentlichen Schaltplan zu erkennen

von Leopold N. (leopold_n)


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Prinzipschaltpläne gibts n haufen... ich brauche aber einen mit 
KONKRETEN BAUTEILWERTEN.

Ich war auch schon in der unibib und hab mir den schaltplan 
zusammengestellt. Nur wollt ich jetzt auch wissen ob der so funktioniert

von Jonny S. (zonk)


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Leopold N. schrieb:
> Nur wollt ich jetzt auch wissen ob der so funktioniert


Ich würde mal sagen: NÖ! - da sind zu viele Ungereimtheiten drin.

MUSS es den unbedingt dieser Schaltplan sein? Es gibt doch unzählige 
Schaltungen, die erwiesenermaßen funktionieren.

Vielleicht erläuterst du mal, welche Ansprüche du an den Verstärker 
stellst, und welche Stromversorgung du nutzen möchtest.
Dann findet sich bestimmt auch was passendes, dass auch funktioniert ;-)

lg

von Old P. (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Prinzipschaltpläne gibts n haufen... ich brauche aber einen mit
> KONKRETEN BAUTEILWERTEN.

Dank Internet finden sich zehntausende Pläne mit konkreten 
Bauteilwerten.

> Ich war auch schon in der unibib und hab mir den schaltplan
> zusammengestellt. Nur wollt ich jetzt auch wissen ob der so funktioniert

In der Uni vielleicht, im echten Leben hast Du was um viel zu lernen ;-)
Du lernst löten (weil immer irgendein T abkackt).
Du lernst was über nötige Schutzschaltungen (weil wieder und wieder ein 
Lautsprecher verbrannt ist).
Du lernst was von der Wichtigkeit einer guten Leitungsführung (weil 
durch Schwingen zur Abwechslung mal Lautsprecher und Transistoren 
verbrannt sind).
Du lernst also viel, so wie ich vor gut 40 Jahren auch mal... ;-)
Oder Du versuchst Dich an einem ausgereiften Projekt um die 10-30 Watt 
aus den Weiten des Netzes und hast erstmal einen Anfangserfolg.

Old-Papa

von dolf (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Prinzipschaltpläne gibts n haufen... ich brauche aber einen mit
> KONKRETEN BAUTEILWERTEN.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-71.html

da bekommst das erklärt und auch nen passenden schaltplan.
mfg

von Old P. (Gast)


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dolf schrieb:
> Leopold N. schrieb:
>> Prinzipschaltpläne gibts n haufen... ich brauche aber einen mit
>> KONKRETEN BAUTEILWERTEN.
>
> http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-71.html
>
> da bekommst das erklärt und auch nen passenden schaltplan.
> mfg

Eine gute Adresse!

Old-Papa

von Leopold N. (leopold_n)


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Vielen Dank

ich hab die seite mal überflogen und bis jetzt sah sie ziemlich gut 
aus...

Ich werde sie mir nach der Schule mal genauer ansehen und 
durcharbeiten...

Viele Grüße
Leopold

von Nemesis (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> nach der Schule

Als wenn ich das nicht erwartet habe. Fühlt ihr euch eigentlich
noch wohl dabei das Forum aufs Kindergartenniveau herunter zu ziehen?
Natürlich sollte man einem jungen Menschen unterstützen, aber dann
sollte auch von Anfang an klar sein auf welchem Niveau man sich hier
auf eine Diskussion einlässt. Fing ja auch schon gut an.
Der Hinweis auf ein anderes spezialisiertes Forum war genau die
richtige Hilfe für den TO.

von Leopold N. (leopold_n)


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@nemesis: ich habe nach jemandem gefragt, der meinen schaltplan mal 
durchschaut und nicht nach jemandem der moralische fragen bezüglich 
forumniveau stellt

von Nemesis (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> @nemesis: ich habe nach jemandem gefragt, der meinen schaltplan mal
> durchschaut und nicht nach jemandem der moralische fragen bezüglich
> forumniveau stellt

Es geht nicht um Moral, sondern um dein Bildungsniveau und was du für
Vorkenntnisse hast, so dann man einschätzen kann, ob du die Antworten
überhaupt verstehen kannst. Deinen Schaltplan kannst du vergessen,
denn der besteht nur aus Mängeln (Schaltung, Symbole, Bauteilbenennung,
usw. die man gar nicht alle aufzählen will. Ist natürlich bitter, aber 
leider so. Fang erst mal kleiner an und zwar mit EINER Verstärkerstufe
die du dann ausprobierst, sofern dein Elan überhaupt so weit geht.
Ansonsten kann man dir auch Bausätze oder fertige Geräte empfehlen.

von dolf (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Ich werde sie mir nach der Schule mal genauer ansehen und
> durcharbeiten...
>
> Viele Grüße

vergiss bei solchen endstufen nicht den dc lautsprecherschutz.
gute lautsprecher sind teuer.
netzspannung ist lebens und brandgefährlich.
da hat so einer wie du nix dran zu suchen!
die notwenmdigenm arbeiten  muß ein fachkundiger für dich erledigen!
und glaub blos nicht das so eine endstufe billig kommt.
einzelstücke haben ihen preis!

von michael_ (Gast)


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dolf schrieb:
> vergiss bei solchen endstufen nicht den dc lautsprecherschutz.
> gute lautsprecher sind teuer.

Also Verstärker mit einer Spannung und Koppel-C nehmen.

dolf schrieb:
> netzspannung ist lebens und brandgefährlich.
> da hat so einer wie du nix dran zu suchen!

Ach, denk mal zurück, wann du mit Netzspannung angefangen hast.
Wenn ich so zurückdenke, wird es mir himmelangst.

von Hein (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> ich habe nach jemandem gefragt, der meinen schaltplan mal
> durchschaut

OK: Vergiss den Blödsinn. Du bist mit deinem Wissen & Können meilenweit 
von anständigen Schaltungen entfernt, ein wenig Tüdelü in der Bib reicht 
da niemals nicht für aus. Aus dem "Design" kommt nich mal 'nben feuchter 
Pups, aber du faselst von 14(!) Kanälen mit Wums? Junge junge, wenn das 
was werden soll, sind wir im kw-Bereich!

Also Bübi, vergiss voerst die Uni. Lass dir mal von nem fachkundigen 
zeigen, was reichlich fließender Strom so alles anrichten kann. Und 
büdde nicht aus dem Zeitungs-Archiv, sondern selber hören, sehen, 
riechen! Dann sprengste mal durch böswillige Beschaltung ein paar 3055 
auseinander, verdienst dir durch 
"Kopf-im-Gerät-Hand-greift-Lötkolben-aber-Hand-hat-schlecht-gezielt-AUA" 
ein paar Pflaster, quälst ein paar Elkos mit Verpolung und und und...

Wenn du jetzt noch Bock auf bauen hast: Kaufe einen Bausatz mit 
-diskreter- Endstufe. Kaufe Messtechnik, Signalgenerator, Multimeter & 
Scope sind das absolute Minimum. Lernen messen, zerbastel die Schaltung 
und lerne dabei, warum es immer wieder knallt, schwingt, verzerrt, auf 
dem Tisch rumhüpft...

Wenn du jetzt immer noch Bock hast, entwerfe deine eigene Schaltung & 
dein eigenes Layout.


Halte durch, ab hier sind es nur noch ein paar Jahre Praxis in 
Entwicklung und Service bis zum guten Verstärker.


Am obigen Verlauf wird dann auch klar, warum sinnlos gehypter Kram wie 
SymAsym oder ein dutzend gainclones völliger Mumpitz sind. (Wobei die 
Chipamps ja wenigstens noch gut sind ;) )

von Leopold N. (leopold_n)


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Das war mal ne produktive antwort...

von Leopold N. (leopold_n)


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Könnte mir jetzt jemand mal den gefallen tun und den schaltplan 
durchschauen und/oder verbesserungsvorschläge bezüglich der schaltung 
geben?

von Hein (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Könnte mir jetzt jemand mal den gefallen tun und den schaltplan
> durchschauen

Vergiss den Blödsinn. Du bist mit deinem Wissen & Können meilenweit
von anständigen Schaltungen entfernt, ein wenig Tüdelü in der Bib reicht
da niemals nicht für aus.

Oh, das hast du ja hier schon öfter zu lesen bekommen...

von Hein (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Das war mal ne produktive antwort...

Ja. Und sie ist absolut ernst gemeint. Du überschätzt dein Können ganz 
erheblich. Fang mit einem Bausatz an.

von Old P. (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Könnte mir jetzt jemand mal den gefallen tun und den schaltplan
> durchschauen und/oder verbesserungsvorschläge bezüglich der schaltung
> geben?

Verbesserungsvorschläge wurden doch schon genannt.
Das ganze Getüdel vor den letzten 3 Transistoren betrachte ich mal 
nicht, ist eh nur Vorverstärkung und Klangregelung.
Dann kommt Dein einziger Treiber mit hingekritzeltem 
(Not)Basisspannungsteiler. Der soll beide Endtransen durchsteuern, viel 
zu schwach. Beide Endtransen haben an der Basis sowas wie eine 
Ruhestromeinstellung über die beiden Dioden. Abenteuerlich!
Beiden Endtransen fehlen komplett ihre Emmitter-Rs.
Den LS hast Du an Plus gehäkelt. Kann man zwar machen (wurde in 
Taschenradios vor 100 Jahren sogar gemacht), ist aber unpraktisch, 
besser nach Minus (Masse), dazu Elko umpolen.

Wie allerdings nennenswert Leistung aus zwei lumpigen Transistorstufen 
kommen soll, ist mir ein Rätsel. Als Kopfhöreramp mag das durchgehen, 
doch das Ding wird weder linerar noch stabil sein.
Befass Dich eingehend mit der oben genannten Seite aus dem HiFi-Forum, 
"Zucker" hat sich Mühe gegeben die Zusammenhänge und Rechenwege 
aufzuzeigen. Dort hast Du alle Verbesserungsvorschläge auf den Punkt 
gebracht.

Old-Papa

von Nemesis (Gast)


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Hein schrieb:
> Also Bübi, vergiss voerst die Uni.

Wie kommst du auf Uni? Erwähnt hat der TO nur "Schule".
von der Grundschule bis zur Berufsschule kann das doch alles sein.
Das Ihr immer gleich von der Elite ausgeht, finde ich unbegreiflich.
Das ist hier kein Privilegierten-Forum, sondern für Jedermann, selbst
für Baumschüler. ;-b

Hein schrieb:
> Fang mit einem Bausatz an.

Ich würde ja die Kosmos- oder Phillips-Baukästen empfehlen, sofern die
noch irgendwo beschaffbar sind.

von eric (Gast)


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Vielleicht mal etwas weniger hart, aber dennoch deutlich formuliert:

Du scheinst Schüler oder bestenfalls Studienanfänger zusein,
mit naturgemäß wenig Knete, aber großen Wünschen nach viel Wumms
und Schnickschnack.

Selbstbau wäre eine Lösung, wenn Du Ahnung hättest. Aber ein 
Automechanikerlehrling kann keinen FormelI-Rennwagen bauen.
Darum fang mit kleinen Brötchen an.

Der Schaltplan ist ein Anfang, aber die vielen Fehler zeigen,
dass bei Dir die simpelsten Grundlagen der Transistor-Schaltungstechnik 
fehlen. Und da solltest Du erstmal selbst dran arbeiten,
bevor Du andere um Rat bittest.

Ich kann Dir auf Anhieb kein brauchbares Buch empfehlen (weil ich sowas 
nicht brauche), aber im Netz gibt es Lehrseiten zu diesem Thema.
Gugel mal ein bisschen, entfalte eigene Initiativen, mach Dich kundig.
Dann brauchst Du auch nicht so doofe Fragen zu stellen wie dieser Thread 
und brauchst Dir vor allem nicht so viele doofe Antworten anzuhören (wie 
diese).

von Oskar (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> So jetzt gehts...
>
> find ich aber nett dass ihr das alle so mit humor nehmt...

Do not TIP!

http://sensitiveresearch.com/DoNotTIP/index.html

von eric (Gast)


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Oskar schrieb:
> Do not TIP!
> http://sensitiveresearch.com/DoNotTIP/index.html

Und was willst Du damit sagen ?
Wenn man weiss, was man tut,
kann man sogar Röhren einsetzen. (grins!)

von Hein (Gast)


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eric schrieb:
> Ich kann Dir auf Anhieb kein brauchbares Buch empfehlen (weil ich sowas
> nicht brauche)

Nen alten R&F-Techniker Azubi-Schinken, später T/S.

> aber im Netz gibt es Lehrseiten zu diesem Thema.

Z.B. so wie die inhaltlich teilweise falschen, aber hier empfohlenen 
Sachen von Zucker aus dem HF? Weia.

> Gugel mal ein bisschen, entfalte eigene Initiativen, mach Dich kundig.

Bausatz, basteln, messen. War ernst gemeint. Scheint dem Hernn Leopold 
aber wohl zu einfach zu sein. Wenn der so lötet, wie er Schaltugen 
entwirft, dann gute Nacht.

von Andrew T. (marsufant)


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Hein schrieb:
> Bausatz, basteln, messen. War ernst gemeint. Scheint dem Hernn Leopold
> aber wohl zu einfach zu sein. Wenn der so lötet, wie er Schaltugen
> entwirft, dann gute Nacht.

Hier ist er im Bild:
https://www.youtube.com/watch?v=8BRH8Q02mXE

: Bearbeitet durch User
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