Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche Ingenieurskunst" verunglimpft. Desto mehr in dieser Weise darüber berichtet wird, desto mehr fällt das Ansehen der Ingenieure in der Bevölkerung. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass die falschen Abgasangaben kein Fehler der "Ingenieure" sondern eher eine Fehler des raffgierigen Managements ist. Wer in der Entwicklung kennt es nicht: Das Management macht Druck auf die Entwickler, halbfertige Produkte auszuliefern und versucht sich gleichzeitig durch die Unterschrift der Entwicklungsabteilung von der Verantwortung zu befreien. Ich hoffe schwer, dass dies dem VW-Management nicht gelingt.
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ch schrieb: > Ich hoffe schwer, dass dies dem VW-Management nicht gelingt. Deine Hoffnung wird - wie schon so oft - enttaeuscht werden. asdfg
ch schrieb: > Ich bin allerdings der Überzeugung, dass die falschen Abgasangaben kein > Fehler der "Ingenieure" sondern eher eine Fehler des raffgierigen > Managements ist. > > Wer in der Entwicklung kennt es nicht: Das Management macht Druck auf > die Entwickler, halbfertige Produkte auszuliefern und versucht sich > gleichzeitig durch die Unterschrift der Entwicklungsabteilung von der > Verantwortung zu befreien. Ohne die Unterstützung der Ingenieure wäre das nie passiert, für mich sind diese ganz klar Mitschuld.
Mladen G. schrieb: > ch schrieb: >> Ich bin allerdings der Überzeugung, dass die falschen Abgasangaben kein >> Fehler der "Ingenieure" sondern eher eine Fehler des raffgierigen >> Managements ist. >> >> Wer in der Entwicklung kennt es nicht: Das Management macht Druck auf >> die Entwickler, halbfertige Produkte auszuliefern und versucht sich >> gleichzeitig durch die Unterschrift der Entwicklungsabteilung von der >> Verantwortung zu befreien. > > Ohne die Unterstützung der Ingenieure wäre das nie passiert, für mich > sind diese ganz klar Mitschuld. Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Wenn er fordert, dass das Produkt xy können soll und ich kanns umsetzen und liefern, dann passt alles. Dafür bin ich als Entwickler nicht direkt verantwortlich.
asdfg schrieb: > Deine Hoffnung wird - wie schon so oft - enttaeuscht werden. Das Ziel wurde eingehalten - die Abgasnorm wurde während des Tests eingehalten. Wie, die haben in der Entwicklung geschummelt? Ich bin entsetzt! Da muss ein neuer Manager eingesetzt werden, total quality management surveillance (TQMS) Mal sehen, dann übernimmt Herr Winterkorn dann das Management für die Dauerbaustelle BER, dann läuft das Ding zumindest im Testbetrieb.
Mladen G. schrieb: > Ohne die Unterstützung der Ingenieure wäre das nie passiert, für mich > sind diese ganz klar Mitschuld. Schuld bist du, denn du hast diese Regierung gewählt, und die hat hier schon seit Jahren weggesehen, wenn die Konzernführung das Gleiche in Europa gemacht hat.
ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche > Ingenieurskunst" verunglimpft. > Ich bin allerdings der Überzeugung, dass die falschen Abgasangaben kein > Fehler der "Ingenieure" sondern eher eine Fehler des raffgierigen > Managements ist. Verunglimpfen tut man vor allem, wenn man bewußte Manipulation als Fehler bezeichnet.
Die Berichterstattung in den Medien geht in dem Fall leider weit an der Wahrheit vorbei um es mal "diplomatisch" zu formulieren.
MitDemFingerZeiger schrieb: > Mladen G. schrieb: >> Ohne die Unterstützung der Ingenieure wäre das nie passiert, für mich >> sind diese ganz klar Mitschuld. > > Schuld bist du, denn du hast diese Regierung gewählt, und die hat hier > schon seit Jahren weggesehen, wenn die Konzernführung das Gleiche in > Europa gemacht hat. OffTopic: Woher weisst Du, wo und was er gewählt hat? Ja, die Tests sind ein Witz. Klar trifft die Ingenieure hier eine Mitschuld - man kann sich nicht immer auf "Ich bin nur Befehlsempfänger" zurückziehen. Es dürfte denjenigen, die an diesem Softwarezweig mitgearbeitet haben, absolut klar gewesen sein, wozu das dient. Hatten die Leute in der Entwicklung so wenig Eier in der Hose, um da "Nein" zu sagen? Blöd ist das auch für uns anderen, die versuchen, gute Produkte zu entwickeln und für die "Made in Germany" noch eine Verpflichtung darstellt (und die wirklich 95% der Wertschöpfung selbst erbringen). :-(
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Lest mal den folgenden Artikel: http://www.sueddeutsche.de/auto/coal-roller-trend-in-den-usa-schmutzige-provokation-1.2041429
ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche > Ingenieurskunst" verunglimpft. Ich kann da nix lesen darüber wo man die "deutsche Ingenieurskunst" verunglimpft. Ich halt den DLf noch für das beste Inforadio in D_land. Den Rest der öff. rechtlichen Info-Radios kann man in die Schulage der PR-Schleuder stecken. Also nochmal wo wird da die die "deutsche Ingenieurskunst" verunglimpft.
Chris D. schrieb: > Klar trifft die Ingenieure hier eine Mitschuld - man kann sich nicht > immer auf "Ich bin nur Befehlsempfänger" zurückziehen. Die riskieren im Zweifel ganz schnell ihren Job. Was sollen sie tun, wenn sie gerade ein Haus finanziert haben und vieleicht noch kleine Kinder da sind? Nein schuld sind die, die die Entscheidung getroffen haben es zu tun, und die, die die Macht haben sowas zu unterbinden aber wegsehen. Und das ist nicht der kleine Entwickler oder auch Gruppenleiter im Unternehmen, dessen Existenz von seinem Job abhängt. Meinst du wirklich der bekäme beim nächsten Autobauer dann noch eine Stelle? Du kannst darauf wetten dass die Unternehmen da schwarze Listen von "Querulanten" haben. Da kennt doch jeder jeden. Dann musst du auch sagen wir alle sind mitschuld dass Gebäude für Flüchtlinge abgefackelt werden, denn wir sind nicht rechtzeitig aufgestanden und haben uns gegen das braune Pack gewehrt.
Mladen G. schrieb: > Ohne die Unterstützung der Ingenieure wäre das nie passiert, für mich > sind diese ganz klar Mitschuld. In der EU scheint das ja in Ordnung zu sein. Will es der Gesetzgeber anders, dann soll er das bitte auch sagen. __f__ schrieb: > Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", > in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Wenn er fordert, > dass das Produkt xy können soll und ich kanns umsetzen und liefern, dann > passt alles. Dafür bin ich als Entwickler nicht direkt verantwortlich. Also mir fallen so einige Dinge ein, die nicht bauen würde, auch wenn ich könnte. Aber es gibt sicher genug, die auch für den Superschurken arbeiten, wenn nur die Kohle passt.
Chris D. schrieb: > Hatten die Leute in der Entwicklung so wenig Eier in der Hose, um da > "Nein" zu sagen? So ein Satz sagt ganz klar, dass du keine Ahnung hast wie es in D-land im Management und den Rest der Befehlskette nach unten abläuft. Vorallem der Automobilbereich ist ein dermaßen unitär Weisungsbereich. Da wird angewiesen und dann ausgeführt. Was aber ned groß wundert. Medial sind wir ja schon die Winkemenschenrepublik!
Jan H. schrieb: > _f_ schrieb: >> Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", >> in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Wenn er fordert, >> dass das Produkt xy können soll und ich kanns umsetzen und liefern, dann >> passt alles. Dafür bin ich als Entwickler nicht direkt verantwortlich. > > Also mir fallen so einige Dinge ein, die nicht bauen würde, auch wenn > ich könnte. Aber es gibt sicher genug, die auch für den Superschurken > arbeiten, wenn nur die Kohle passt. So kann man nur reden, wenn man nicht in der Situation ist eine solche Aufgabe ausführen zu müssen. Und merke dir: Selbst Ordnungswidrigkeiten muß der AN durchführen, sofern sie vom Vorgesetzten angeordnet werden. Und glaub bloß ned irgendein Gericht würde dir beistehen, wenn du wegen "Arbeitsverweigerung" fristlos gekündet wirst!
Cha-woma M. schrieb: > Da wird angewiesen und dann ausgeführt. > Was aber ned groß wundert. Ja, leider verwundert das nicht. Angst vor Arbeitsplatzverlust kann doch nicht die Antwort darauf sein, warum sich Ingenieure dafür hergeben. Ich habe Aufträge der Waffenindustrie auch kategorisch abgelehnt - und natürlich zahlen die hervorragend und damals hätte ich das Geld sehr gut gebrauchen können. Aber ich bin derjenige, der morgens noch in den Spiegel gucken können muss. Und verhungert bin ich trotzdem nicht.
Chris D. schrieb: > Aufträge der Waffenindustrie Das mit einer Software vergleichen, die etwas tut, was nach der Aussage des Vorgesetzten in Ordnung ist ist ja sehr gewagt. Chris D. schrieb: > Und verhungert bin ich trotzdem nicht. Du hast ein Unternehmen und nicht nur einen Kunden, sondern einen halbwegs gesicherten Kundenstamm (den ich dir durchaus gönne). Ein normaler Entwickler im Konzern hat nur einen Job. und vieleicht eine Famile zu ernähren mit Kids, einem Haus oder einer Wohnung die er noch abbezahlen muss. Sorry aber du bist gerade ziemlich blauäugig. Übertrage doch mal deinen hohen moralischen Standard auf die Flüchtlingsproblematik. Tust du gerade alles um gegen Fremdenhass vorzugehen?
genervt schrieb: > Die Berichterstattung in den Medien geht in dem Fall leider weit an der > Wahrheit vorbei um es mal "diplomatisch" zu formulieren. Hast du eine Quelle für die Wahrheit? genervt schrieb: > Lest mal den folgenden Artikel: Das mag auch eine traurige Wahrheit sein, nützt VW aber allenfalls bei der fälligen Sammelklage.
Rick M. schrieb: > Mal sehen, dann übernimmt Herr Winterkorn dann das Management für die > Dauerbaustelle BER, dann läuft das Ding zumindest im Testbetrieb. Und stürzt ein, sobald in den Produktionsbetrieb übergegangen wird. Um im Bild zu bleiben. ;-)
__f__ schrieb: > Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", > in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Chris D. schrieb: > Ich habe Aufträge der Waffenindustrie auch kategorisch abgelehnt Die Parallele zu den Waffenentwicklern ist mir auch direkt eingefallen ... Ethik ist leider bei manchen "Ingenieuren kraft Urkunde" kein Thema. Es gab hier schon den ein oder anderen Thread zum Thema, was ein Ingenieur sei. Für mich gehört definitiv dazu, dass er zum Wohl der Menschheit agiert.
PS: Ist bestimmt nur noch eine Frage kurzer Zeit, bis hier wieder der Gutmensch-Vorwurf ins Feld geführt wird.
lächler schrieb: > gab hier schon den ein oder anderen Thread zum Thema, was ein Ingenieur > sei. Für mich gehört definitiv dazu, dass er zum Wohl der Menschheit > agiert. Arg viele wahre Ingenieure wird es dann wohl nicht geben. Denn wer kann das schon ehrlich von sich behaupten. Also dass er zum Wohl der gesamten Menschheit agiert.
genervt schrieb: > Lest mal den folgenden Artikel: > > http://www.sueddeutsche.de/auto/coal-roller-trend-in-den-usa-schmutzige-provokation-1.2041429 Antiamerikanismus ist bei der Linken in D-land der einzige Kit der diese politische Richtung verbindet. Ansonsten sollte man die SZ als Beispiel sehen wie es um die "Meinungsfreiheit" in D-land gestellt ist.
lächler schrieb: > Es > gab hier schon den ein oder anderen Thread zum Thema, was ein Ingenieur > sei. Für mich gehört definitiv dazu, dass er zum Wohl der Menschheit > agiert. Dann paßt das auch zum Thema: http://www.deutschlandfunk.de/berufsbezeichnung-wann-ist-ein-ingenieur-ein-ingenieur.680.de.html?dram:article_id=331721
A. K. schrieb: > Arg viele wahre Ingenieure wird es dann wohl nicht geben. Denn wer kann > das schon ehrlich von sich behaupten. Also dass er zum Wohl der gesamten > Menschheit agiert. Alfred Nobel hat daran geglaubt, als er Dynamit erfunden hat. Man kann alles auf mindestens 2 Arten verwenden. Ich schreibe Software die Geldflüsse von Terroristen erkennen soll. Und, damit könnte auch der brave Bürger überwacht werden. Woher soll ich das wissen. Vieleicht kann Chris mir sagen was ich jetzt zun soll? Meinem Chef das Messer an die Kehle setzen und von ihm eine eidesstattliche Erklärung fordern, dass nur die "bösen" mit der Software ausfindig gemacht werden?
Der Andere schrieb: > Übertrage doch mal deinen hohen moralischen Standard auf die > Flüchtlingsproblematik. Tust du gerade alles um gegen Fremdenhass > vorzugehen? Ach, was haben die Flüchtlinge vllt. geschrien als sie noch zu Hause vorm Fernsehen saßen? Liebe,Peace und Happieness?
Der Andere schrieb: > Meinem Chef das > Messer an die Kehle setzen und von ihm eine eidesstattliche Erklärung > fordern, dass nur die "bösen" mit der Software ausfindig gemacht werden? Hmm? Tip von mir: Erkundige dich vorher ob dein Chef kein ausgebildeter Nahkämpfer ist. Ich mein, wg. dem Messer und so.
Da ist ein interessanter Artikel zum Thema: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-skandal-wie-die-us-behoerden-vw-auf-die-spur-kamen-a-1053972.html Danach hat der ICCT schon 2014 wegen den Diskrepanzen der Schadstoffausstösse Kontakt mit VW aufgenommen, und VW hätte dann später behauptet sie hätten den Fehler in der Software gefunden und haben angeblich 500000 Autos in USA zum Softwareupdate in die Werkstätten gerufen. Wenn das stimmt, dann ist VW sehenden Auges gegen die Wand gefahren. Und niemand kann dem kleinen Entwickler die Schuld zuschieben, denn das muss das Top Management gewusst haben. Auch und gerade Piech und auch Winterkorn.
gerufen heisst ja nicht dass sie auch gekommen sind. wenn ich einen brief kriege ich soll bitte in die werkstatt kommen und es steht kein grund da (dass sie beschissen haben wird vw wohl kaum freiwillig zugegeben haben) dann denk ich mir doch auch, dass es um geldschneiderei geht (zumal die vw-werkstätten nicht billig sind).
linksgrünversiffter schrieb: > gerufen heisst ja nicht dass sie auch gekommen sind. > wenn ich einen brief kriege ich soll bitte in die werkstatt kommen und > es steht kein grund da (dass sie beschissen haben wird vw wohl kaum > freiwillig zugegeben haben) dann denk ich mir doch auch, dass es um > geldschneiderei geht (zumal die vw-werkstätten nicht billig sind). Du machst deinem namen alle Ehre. Gleich mal eine neue Verschwörungstheorie. Leider wackelt deine Theorie wie ein Kartenhaus, da ein Rückruf den Kunden nichts kostet.
Chris D. schrieb: > Angst vor Arbeitsplatzverlust kann doch nicht die Antwort darauf sein, > warum sich Ingenieure dafür hergeben. Naja, wenn man mal arbeitslos war, denkt man da schon anders. Aber zumindest hätte ich schnellstmöglichst einen Arbeitgeber- bzw. Arbeitsplatzwechseln angestrebt. > Ich habe Aufträge der Waffenindustrie auch kategorisch abgelehnt - und > natürlich zahlen die hervorragend und damals hätte ich das Geld sehr gut > gebrauchen können. Habe ich auch, sogar trotz Arbeitslosigkeit. ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche > Ingenieurskunst" verunglimpft. Eigentlich erfährt die Marke VW einen riesigen Image-Schaden. Die Umsetzung und die Erkennung des Test-Modus hatte im Prinzip schon etwas von Ingenieurkunst, zumal die USA anscheinend ja realistischere Test-Bedingungen hat. In der EU dürfte (hätte man denn eine gebraucht) die Erkennung weitaus leichter sein.
linksgrünversiffter schrieb: > wenn ich einen brief kriege ich soll bitte in die werkstatt kommen und > es steht kein grund da (dass sie beschissen haben wird vw wohl kaum > freiwillig zugegeben haben) dann denk ich mir doch auch, dass es um > geldschneiderei geht (zumal die vw-werkstätten nicht billig sind). Bei den nächsten solchen Briefen wird es darum gehen, den vorher eigens eingebauten Beschiss nun wieder rauszunehmen, bevor der nächste Fall dieser Art publik wird. Und das dann nicht (nur) bei VW. Aber das wird dann garantiert nicht drinstehen, sondern irgendwas unauffälliges. Du wirst nur hinterher vielleicht merken, dass die Karre nicht mehr ganz so zügig beschleunigt.
Das Ganze ist nur ein aufgeblasener Hype. Die Amerikaner kuemmert die Umwelt einen Scheiss. Solch kleinvolumige Autos wie hier werden als fuer Mädchen betrachtet. Wenn man im Sommer etwas einkaufen oder ins Restaurant geht, laesst man die Karre laufen, wegen der Klimaanlage, der Wagen wuerde ja in der Zwischenzeit an der Sonne warm werden... Auslaendische Firmen abzocken ist ein gutes Geschaeft ... Der Benzinverbrauch ist eher egal, denn von Nichts kommt nichts. Dann ist der Verbrauch eben etwas hoeher. Der Verbrauch wird sekundaer durch die Art des Fahrens bestimmt.
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Der Andere schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aufträge der Waffenindustrie > > Das mit einer Software vergleichen, die etwas tut, was nach der Aussage > des Vorgesetzten in Ordnung ist ist ja sehr gewagt. Nach Aussage der Ansprechpartner, die aus den Waffenschmieden auf mich zugekommen sind, war das auch alles vollkommen in Ordnung. Natürlich waren es immer die Guten. Wie gesagt: ich denke, die Ings dort wussten ganz genau, warum sie die Software so entwickeln sollten. > Chris D. schrieb: >> Und verhungert bin ich trotzdem nicht. > > Du hast ein Unternehmen und nicht nur einen Kunden, sondern einen > halbwegs gesicherten Kundenstamm (den ich dir durchaus gönne). > Ein normaler Entwickler im Konzern hat nur einen Job. und vieleicht eine > Famile zu ernähren mit Kids, einem Haus oder einer Wohnung die er noch > abbezahlen muss. > Sorry aber du bist gerade ziemlich blauäugig. Nein, durchaus nicht. Denn mit Angst lassen sich Leute wunderbar manipulieren und klein halten. Man kann sich nicht immer mit finanziellen Zwängen aus der Verantwortung stehlen. Damals hätte ich das Geld auch dringend gebraucht. Auch bei erheblichen persönlichen/finanziellen Nachteilen zu seiner Meinung zu stehen, das nennt man Rückgrat. > Übertrage doch mal deinen hohen moralischen Standard auf die > Flüchtlingsproblematik. Tust du gerade alles um gegen Fremdenhass > vorzugehen? Das spielt hier zwar keine Rolle, aber wir helfen jetzt denjenigen etwas, die hier vor Ort ankommen. Aber selbst wenn das nicht so wäre: Ich tue das eine nicht, also muss ich das andere auch nicht tun? Man kann nicht die ganze Welt retten, aber man hat trotzdem oft die Wahl "Ja" oder "Nein". Und da wünschte ich mir mehr, die nach Überzeugung entscheiden und nicht nach dem, "was sein könnte".
Der Andere schrieb: > Leider wackelt deine Theorie wie ein Kartenhaus, da ein Rückruf den > Kunden nichts kostet. Ach so, du brauchst dein Auto nicht? Warum hast du dann (wahrscheinlich) eins und benutzt es?
Chris D. schrieb: > Man kann nicht die ganze Welt retten, aber man hat trotzdem oft die Wahl > "Ja" oder "Nein". > > Und da wünschte ich mir mehr, die nach Überzeugung entscheiden und nicht > nach dem, "was sein könnte". Da stimmen wir ja durchaus überein. Leider sind manche Überzeugungen so, dass man am liebsten weit weit wegrennen möchte.
Es ist bekannt, wie man zu einem tiefen (spezifischen) Verbrauch kommt. Aus der Stroemungsmechanik : Kraft = Querschnitt(m^2)* Widerstandsbeiwert(cw)* Geschwindigkeit im Quadrat. Also : niedriger Querschnitt, stroemungsguenstige Form, niedere Geschwindigkeit. Soweit der statische Teil. Der dynamische Teil waere die Kraft fuer Beschleunigung. Kraft = Masse * Beschleunigung. Bedeutet : Leichtbau und niedere Beschleunigung. Leider will das Niemand so, ausser ein paar Spinnern vielleicht. Ist eben so.
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linksgrünversiffter schrieb: > Ach so, du brauchst dein Auto nicht? Warum hast du dann (wahrscheinlich) > eins und benutzt es? Ich habe drei, und wenn eins in die Werkstatt muss nehme ich ein anderes? Und du musst nie in die Werkstatt? Was machst du da? Und es gibt keine Mietwagen die dir die Werkstatt in so einem Fall sogar zur Verfügung stellen muss. Junge, du hast keine Ahnung, davon aber jede Menge. Spiel mit deinen Verschwörungstheorien doch wo anders.
getroffene hunde bellen. und hunde die bellen beissen nicht. fährst du so gern im mietwagen? rückrufe sind für kunden ärgerlich und wenn noch nicht mal der grund drinsteht... "hey wir wollen dein auto mal ein paar tage einsacken".
lächler schrieb: > Die Parallele zu den Waffenentwicklern ist mir auch direkt eingefallen > ... > Ethik ist leider bei manchen "Ingenieuren kraft Urkunde" kein Thema. Es > gab hier schon den ein oder anderen Thread zum Thema, was ein Ingenieur > sei. Für mich gehört definitiv dazu, dass er zum Wohl der Menschheit > agiert. Und wie genau definiert man das, das Wohl der Menschheit? Sprengstoff kann für Bomben verwendet werden. Ist also böse. Ach halt, man kann ihn ja auch zum Tunnelbau verwenden, oder um ein Hochhaus abzureißen. Also ist Sprengstoff gut? Oder wie nun? Was ist, wenn man bewaffnete und verblendete Islamisten bekämpft, weil sie wahllos Menschen ermorden und Weltkulturgut mutwillig zerstören. Tut man der Welt dann nicht etwas Gutes, wenn man gegen diesen Abschaum der Menschheit kämpft? Ja, tut man. Das geht aber nicht mit Wattebällchen. Dafür braucht man echte Waffen.
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linksgrünversiffter schrieb: > "hey wir wollen dein auto mal > ein paar tage einsacken". Schon wieder so ein absoluter Blödsinn. Sag mal denkst du auch mal nach bevor du so einen Mist schreibst? Wie lange meinst du dauert ein Software Update? Und das telefon wurde schon vor längerer Zeit erfunden, man kann also beqeum einen Termin vereinbaren. Du musst keine Angst haben, wegen eines Rückrufes muss keiner sich ein Bein abschneiden. Du bist also der Überzeugung, nur deshalb hat VW kein Rückruf gemacht und weiter beschissen, nur dass arme Kerle wie du nicht wegen eines Rückrufs in die Werkstatt müssen? Ok genug gelacht, ich muss mal wieder arbeiten. linksgrünversiffter schrieb: > getroffene hunde bellen. Du armer Kerl, hast es echt nötig. oder? :-)
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Klar trifft die Ingenieure hier eine Mitschuld - man kann sich nicht >immer auf "Ich bin nur Befehlsempfänger" zurückziehen. Haben sie, aber . . . >Es dürfte denjenigen, die an diesem Softwarezweig mitgearbeitet haben, >absolut klar gewesen sein, wozu das dient. Sicher. >Hatten die Leute in der Entwicklung so wenig Eier in der Hose, um da >"Nein" zu sagen? Jain. Wozu soll man seinen Job riskieren, wenn jeder in der Branche trickst? Den Helden spielt dort keiner, wäre auch sinnlos. Und selbst wenn ein paar Hansel die Entwicklung verweigern, dann machen es andere. Ist wie in der Waffenproduktion 8-0 Die Entscheidung, dieses FUnktion in der Software zu AKTIVIEREN liegt einzig und allein bei den ALLERHÖCHSTEN Managern! Und ich waage zu behaupten, der Herr Winterkorn wußte das von ANFANG AN! >Blöd ist das auch für uns anderen, die versuchen, gute Produkte zu >entwickeln und für die "Made in Germany" noch eine Verpflichtung >darstellt (und die wirklich 95% der Wertschöpfung selbst erbringen). Hör schon auf. Das was wir hier sehen ist nur ein akademischer Eiertanz. Schau dir die Normen für den Schadstoffausstoß an, das ist Politik^3. Am besten soll hinten suberere Luft rauskommen als vorn reingeht. Das hat schon lange nix mehr mit sauberen Motoren zu tun, das ist Kampf gegen die Konkurrenz. Ebenso die ganzen Festlegungen zum Flottenverbrauch etc. Es geht um Konkurrenzkampf! Sonst gar nichts. Da ist jedes Mittel recht.
Oder D. schrieb: > Der dynamische Teil waere die Kraft fuer Beschleunigung. Kraft = Masse * > Beschleunigung. Bedeutet : Leichtbau und niedere Beschleunigung. Und was hat die Kraft mit der verrichteten Arbeit zu tun (also die benötigte Energie)? Wenn die Beschleunigung niedriger ist, braucht man länger um die gewünschte Endgeschwindigkeit zu erreichen. Die verrichtete Arbeit dürfte identisch sein (ich müßte die Formeln jetzt auch erst suchen).
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Nach Aussage der Ansprechpartner, die aus den Waffenschmieden auf mich >zugekommen sind, war das auch alles vollkommen in Ordnung. Natürlich >waren es immer die Guten. Sind sie auch, so wie die Leute, die Messer, Äxte und Eisenstangen herstellen. >Wie gesagt: ich denke, die Ings dort wussten ganz genau, warum sie die >Software so entwickeln sollten. Sicher. >> Sorry aber du bist gerade ziemlich blauäugig. >Nein, durchaus nicht. Denn mit Angst lassen sich Leute wunderbar >manipulieren und klein halten. War das je anders? >Man kann sich nicht immer mit finanziellen Zwängen aus der Verantwortung >stehlen. Damals hätte ich das Geld auch dringend gebraucht. >Auch bei erheblichen persönlichen/finanziellen Nachteilen zu seiner >Meinung zu stehen, das nennt man Rückgrat. Mag sein, aber warum seinen gut bezahlten Job für effektiv nichts riskieren? Dann müßte man, damit es einen Sinn hat, an die Öffentlichkeit gehen und das Thema dort publik machen. >Man kann nicht die ganze Welt retten, aber man hat trotzdem oft die Wahl >"Ja" oder "Nein". Sicher. Aber die Manipulation des Tests ist kein Völkermord, eher ein Kavaliersdelikt. Haben schon viele andere gemacht. Compilerhersteller, Audio-DAC Hersteller und viele andere. Wer mit realitätsfremden Tests einen Vergleich machen will provoziert sowas geradezu. >Und da wünschte ich mir mehr, die nach Überzeugung entscheiden und nicht >nach dem, "was sein könnte". Überzeugung? Im Kapitalismus? Mensch bist du naiv ;-)
du bist nicht so hell im kopp, hm? brief kriegen, termin ausmachen, hinfahren, warten, wisch ausfüllen, wegfahren = 3h. brief kriegen + wegschmeissen = 10 sekunden. wählst du die 3 stunden wenn du einen brief kriegst á la "bitte mal einfach so in die werkstatt fahren."??
@ Oder Doch (jetztnicht) >Das Ganze ist nur ein aufgeblasener Hype. Die Amerikaner kuemmert die >Umwelt einen Scheiss. In der Tat. Und ich vermute mal, das gerade die deutschen Auto mit zu den sparsamsten und saubersten gehören, so wie auch die Japaner. Aber Diesel sind halt weniger verbreitet, sie sind deutlich teurer (Steuer, Sprit) und man nutzt sie gern als Schreckgespenst (der NAZI unter den Verbrennungsmotoren, böser RUß etc.) Selbst die großen Trucks sind meist Benziner! Dass zwar die RICHTIG großen Motoren alle Diesel sind (Loks, Schiffe) wird gern vergessen. > Solch kleinvolumige Autos wie hier werden als fuer Mädchen betrachtet. Die müssen dann aber magersüchtig sein, wenn man so den Durchschnitts-Ami anschaut ;-)
linksgrünversiffter schrieb: > wählst du die 3 stunden wenn du einen brief kriegst á la "bitte mal > einfach so in die werkstatt fahren."?? Dann nehme ich das Telefon in die Hand und frage nach, was der Grund dafür ist. So einfach ist das.
Chris D. schrieb: > Klar trifft die Ingenieure hier eine Mitschuld - man kann sich nicht > immer auf "Ich bin nur Befehlsempfänger" zurückziehen. Das Ding pustet zu viel Dreck raus, was tun, damit innerhalb kürzester Zeit, preisgünstig die Test-Norm erfüllt wird. Variante A: Teuer, langfristig, Variante B: Billig, Schnell, erfüllt im Test, Rollenprüfstand die Norm. Falk B. schrieb: > Wozu soll man seinen Job riskieren, wenn jeder in der Branche > trickst? Verantwortung: Es ist kein Mensch direkt durch die Schummelei gefährdet. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben? Meine Familie und ich wollen vernünftig leben, da muss mein Gewissen schon sehr schlecht sein, um das zu riskieren. Es hat jetzt einen großen Konzern und hunderttausende Kunden getroffen. Aber das ist eh nur die Spitze des Eisberges. Hier wollen die ja auch mal testen, was hinten wirklich rauskommt. Lassen wir uns überraschen.
Michael B. schrieb im Beitrag #4282003: > Chris D. schrieb: >> Hatten die Leute in der Entwicklung so wenig Eier in der Hose, um da >> "Nein" zu sagen? > > Spinner. > > Damals, als es um Erkennung des Testzyklus ging, um einen geringeren > Spritverbrauch vortäuschen zu können als er beim normalen Fahren > erreichbar ist, damals durfte man als Entwickler also mitmachen bei der > Verarsche, es ging ja nur um Betrug am Kunden. > Jetzt muss man aber zugeben, dass wir nicht wissen, wie viele Ings. da nicht mitgemacht haben. Am Ende bleiben aber immer genug, die mitmachen. Man braucht ja nicht so viele, um das umzusetzen. > Man hat als Gesetzgeber seit über 20 Jahren den Autobauern freie Hand > beim Beschiss am Kunden gelassen (es war ein mehr als offenes Geheimnis, > daß die Spritangaben und damit Schadstoffangaben der Prospekte nicht > stimmten sondern im wesentlichen gleich waren zu Autos von vor 30 Jahren > (erster Golf Diesel 5.6l/100km) oder gar 85 Jahren (Ford A Modell 1928: > 8l/100km Benzin)), und regt sich nun darüber auf, daß man als > Gesetzgeber beschissen worden ist ? Sitzen nicht dort eher die > unethischen Sesselpupser ? Ich habe nicht den Eindruck, dass sich bei den Amies irgendwer aufregt. VW hat Gesetze verletzt und bekommt jetzt eine Strafe. Die Aufregung ist eher hier in Deutschland. Und die Amies haben eine ganz einfache Methode, ihre Gesetze durchzusetzen, indem sie die Strafen entsprechend hoch ansetzen. Das hat VW gewusst und jetzt geht es ans Zahlen. Gruss Axel
ch schrieb: > Ich hoffe schwer, dass dies dem VW-Management nicht gelingt. Die haben schon ganz andere Dinger geschafft, dieses Skandälchen juckt die nicht mal am After.
Axel L. schrieb: > Und die Amies haben eine ganz einfache Methode, ihre Gesetze > durchzusetzen, indem sie die Strafen entsprechend hoch ansetzen. Das hat > VW gewusst und jetzt geht es ans Zahlen. Genau, und wenn die Regierung und Rechtsprechung hier durchgreifen würde, dann würden die Strafen dem deutschen Staat zugute kommen, aber wir zahlen ja nur die Investoren aus und schützen die Reichen. Siehe Umschuldung Griechenlands. Wenn dann nur noch europäische Staaten haften und alle privaten Investoren raus sind und ihre 10% Zinsen auf die risikobehafteten Kredite an Griechenland erhalten haben dann werden die Schulden für Griechenland gekappt.
pedro schrieb: > Die haben schon ganz andere Dinger geschafft, dieses Skandälchen juckt > die nicht mal am After. Oh doch, warte mal ab wenn da China erst mal anfängt nachzumessen, dann wird der Schaden ganz schnell noch größer. Er dürfte jetzt schon bei 10 -25 Milliarden Dollar liegen, je nach Strafe und den ganzen Sammelklagen in USA. Man siehts am Börsenkurs. Und da werden die Investoren nervös, und genau dann tanzen die Manager den Eiertanz.
Rick M. schrieb: > Es hat jetzt einen großen Konzern und hunderttausende Kunden getroffen. > Aber das ist eh nur die Spitze des Eisberges. Und innerhalb der nächsten Jahre könnten auch ein paar Arbeitsplätze dran glauben. Die vom eisernen Besen weggekehrt werden, weil VM die vielen Milliarden finanzieren muss, und das mit einem geringeren Umsatz.
...wobei noch hinzukommt dass die Margen aus der VW-Serie extrem gering sind. Die Moneten werden mit den Premiummarken gemacht.
Schon lustig, dass beim GM-Skandal Menschen gestorben sind und die US Behörde mit GM einen Vergleich von 900 Mio zugestimmt haben, aber bei VW wird von 18 Mrd. gesprochen. Was sind das für Verhältnisse? http://www.heise.de/autos/artikel/GM-soll-wegen-defekter-Zuendschloesser-900-Millionen-Dollar-zahlen-2819137.html Außerdem war damals Toyota auch unschuldig. Die Pedale haben nicht geklemmt, es waren nur überwiegend die älteren Fahrer daran schuld.
Der Andere schrieb: > Man siehts am Börsenkurs. Und da werden die Investoren nervös, und genau > dann tanzen die Manager den Eiertanz. Denen tanzen die Eier wenn der Jahresgewinn in Gefahr ist! Weil a) die Kapitaleigner nur steigende Gewinne akzeptieren b) die Bosse nur gewinnbezogene Boni erhalten.(also ihr Geldbeutel auch leidet) c) die Gewinne heute ihren Job im nächsten Jahr sichern. Allerdings kann der Herr Winterkorn noch ziemlich ruhig sein, solange Ferdinand P. ned aus der Küche das Hackebeil holt. Den nach der Geschichte, ist der Martin nicht mehr zu halten. Es fehlt halt nur einer der den Knopf drückt. Martin W. war der Qualitätspabst im VW-Konzern: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Winterkorn
danilo H. schrieb: > Schon lustig, dass beim GM-Skandal Menschen gestorben sind und die US > Behörde mit GM einen Vergleich von 900 Mio zugestimmt haben, aber bei VW > wird von 18 Mrd. gesprochen. Was sind das für Verhältnisse? Das sind die Verhältnisse zwischen Theorie und Praxis. Die 18 Mrd sind das, was im VW Fall von Gesetz wegen möglich ist. Die 900 Mio sind das, was in einem konkreten Fall rauskam. Was bei VW tatsächlich als Summe rauskommen wird steht noch in den Sternen.
bischof schrieb: > papst mit p bitte. pabst ist eine amerikanische brauerei. Und katholisch ist er auch, also kann er beichten, dann ein paar Vater unser beten und alles ist wieder gut. Wenn er das öffentlichkeitswirksam mit Tränchen in den Augen in einer amerikanischen Talk show macht, dann vergeben auch die Amis, das kommt dort gut.
Sorry, ich bin selbst Dipl. Ing., ende 40 hab ein Haus und zwei Kinder und es gibt sehr wohl eine Grenze dessen was man mit macht und was nicht. Es ist traurig und typisch Befehlsempfänger wenn man nur exekutiert was einem ein gewissenloses Management vorgibt. Zwischen sich offen querlegen und einfach mitmachen gibt es sehr viele Möglichkeiten Einfluß zu nehmen und evtl. Dinge zu behindern. Sich hinter Befehl und Gehorsam zu verstecken ist einfach nur feige und erbärmlich. Unbequeme Meinungen haben mich auch schon mal die Arbeitsstelle gekostet. Dafür kann ich morgens wennigstens noch in den Spiegel schauen. Ich denke ebenso wie der Threadstarter: Das ist ein Fehlverhalten des Managements das hoffentlich auch persönllich in Haftung genommen wird. In Schland wird das allerdings sicher nicht der Fall sein, das könnte ja Arbeitsplätze kosten.
Die deutsche Ingenieurskunst (siehe Titel) ist leider ohnehin nicht bei VW zu finden, sondern "nur" die deutsche BWL-Kunst. Bei BMW ist der 2Liter-Diesel mit mehr als 100PS/Liter seit Frühling 2007 erhältlich. Inzwischen mit über 110PS/Liter. Man kann auch kaum noch etwas neues probieren, ohne dass die Kosten explodieren, auch, weil man meiner Ansicht nach von den Gießereien wirtschaftlich und technologisch zu weit entfernt ist. Jedes neue, innovative und erfolgreiche Fahrzeug würde einerseits Entwicklungskosten verursachen aber andererseits einem bereits existierenden Modell des eigenen Konzerns das Wasser abgraben. Ein einfacher XL1 aus Stahl mit kleinem Diesel? Ein Zweizylinder-Inline-Boxer? Um Himmelswillen, wo würde das hinführen? Wer kauft dann noch einen 1.4L-Turbo-Kompressor-Scirocco oder A3 für 30k+ EUR? Oder einen 2Liter-R4 Golf mit 300PS und Front...Möchtegern-Allrad? Und als nächstes muss der Golf mit 360PS kommen, am besten als 3Zylinder-Hybrid. Wenigstens stirbt dann mit x Jahrzehnten Verspätung endlich das 12V-Netz aus. Gibt es denn überhaupt noch klassische Ingenieure bei VW oder sind die BWLer inzwischen direkt mit der Softwareabteilung verbunden und der Rest wird zugeliefert? Vielleicht ist es eben doch kein für die Zukunft tragfähiges Konzept, den selben Wein in Dutzenden verschiedenen Schläuchen zu verkaufen, weil das Entwickeln und Vorhalten der vielen verschiedenen Schläuche eben auch kostet. Irgendwann bemerkt vielleicht auch der deutsche Kunde, dass im Seat die Audi-Technik vom vorletzten Jahr steckt, nur ausgereift. Die Modellzyklen sind eben nicht mehr so lang wie früher und Innovation im Automobilbereich bestand früher nicht nur aus neuer Software und neuem Display. Vielleicht ist schon längst geplant, dass zukünftig irgendwo auf der Welt Seats und Porsche vom selben Band laufen. @Schwanzlurch: Nach der Argumentation kannst Du jeden Mitarbeiter in der gesamten Automobil-Zuliefer-Industrie in moralische Geiselhaft nehmen, weil jeder gewusst hat, dass er mit seiner beruflichen Tätigkeit einen Betrug am Endverbraucher ermöglicht. Die Moralapostel, die behaupten, notfalls allein von Moral satt zu werden, waren noch niemals in einer Notsituation: Haus verpfändet, Kind muss aus finanz. Gründen das Studium abbrechen, usw. Ein Jobwechsel gehört eher weniger dazu, auch wenn das für denjenigen das Highlight der letzten 5 Jahre war. Moral ist solang toll, wie man sie sich leisten kann.
Falk B. schrieb: > Hör schon auf. Das was wir hier sehen ist nur ein akademischer Eiertanz. > Schau dir die Normen für den Schadstoffausstoß an, das ist Politik^3. Am > besten soll hinten suberere Luft rauskommen als vorn reingeht. Das hat > schon lange nix mehr mit sauberen Motoren zu tun, das ist Kampf gegen > die Konkurrenz. Ebenso die ganzen Festlegungen zum Flottenverbrauch etc. > Es geht um Konkurrenzkampf! Sonst gar nichts. Da ist jedes Mittel recht. Seh' ich genauso, sieht man ja daran, daß zwei Auto-Nationen wie Korea und Frankreich die Situation ausnutzen und Messungen von in ihrem Land verkauften VWs fordern. Traurigerweise sind ausgerechnet unsere eigenen Politiker die Objektivität in Person und fordern 'rücksichtslose Aufklärung'. Eigentlich sollten die uns eher schützen, egal ob moralisch falsch oder richtig. Aber eine ganz andere Frage: Wieviele Personen waren an der Software-Manipulation beteiligt? Ich glaube nicht, daß Winterkorn davon wußte. Können 20 Leute alleine das bewerkstelligt haben ? Oder braucht es einen ganzen Geschäftsbereich dazu ?
Schwanzlurch schrieb: > Sorry, ich bin selbst Dipl. Ing., ende 40 hab ein Haus und zwei Kinder > und es gibt sehr wohl eine Grenze dessen was man mit macht und was > nicht. Wie viele Menschen waren wissentlich daran wirklich beteiligt? Also die, die wussten, da wird beschissen. Es gibt eine klare Grenze, desse was man mitmacht, da wo es gefährlich wird. Schwanzlurch schrieb: > Zwischen sich offen querlegen und einfach mitmachen > gibt es sehr viele Möglichkeiten > Einfluß zu nehmen und evtl. Dinge zu behindern. Theoretisch schon! Die Grenzen und Termine müssen eingehalten werden! Das Problem scheint ja größer zu sein und nicht so eben mal zu beheben. Mach, sonst macht es ein anderer! Der automatische Testerkennung ist er einfachste und zunächst günstigste Weg. > Sich hinter Befehl und > Gehorsam zu verstecken ist einfach nur feige und erbärmlich. Man liebt den Verrat, aber hasst den Verräter!
Markus schrieb: > Aber eine ganz andere Frage: Wieviele Personen waren an der > Software-Manipulation beteiligt? Ich glaube nicht, daß Winterkorn davon > wußte. Können 20 Leute alleine das bewerkstelligt haben ? Oder braucht > es einen ganzen Geschäftsbereich dazu ? Komische Frage. Ich stelle mir eher die Gegenfrage: Warum die plötzliche Aufregung? Die Manipulation der Verbrauchs- und Abgastests ist seit Jahrzehnten ein offenes Geheimnis.
Wenn der geforderte Betrag zu hoch ist, koennte VW, rein hypothetisch, sich ueberlegen, wieviel Autos geliefert werden muessten, um die Summe wieder reinzubringen und allenfalls entscheiden, dass es sich nicht lohnt. Raus aus dem Ami Markt. Waer das tragisch ? Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hat VW auch ein Werk in den USA. Schliessen ? Sollen die doch selber Autos machen... Nun wissen wir fuer die Zukunft : Nur Dumme stehen dann noch mit einer Fabrik da. Weil's ja absehbar war. Solche Geschichten laufen uebrigens in Russland auch. Da kann die Regierung beschliessen, dass an den auslaendischen Medienhaeusern die russischen Anteile erhoeht werden muessen. ZB von 50 auf 70%. Der russische Partner wird wegen der Bevorteilung wenig bis nichts einschiessen wollen. Dann laesst man's eben sein, und schreibt das Investment ab. Sollen die doch ihre News selber machen. Nur Dumme stehen dann noch mit einer Fabrik da. Weil's ja absehbar war.
@ Schwanzlurch (Gast) >nicht. Es ist traurig und typisch Befehlsempfänger wenn man nur >exekutiert was einem ein gewissenloses Management vorgibt. Zwischen sich >offen querlegen und einfach mitmachen gibt es sehr viele Möglichkeiten >Einfluß zu nehmen und evtl. Dinge zu behindern. Sich hinter Befehl und >Gehorsam zu verstecken ist einfach nur feige und erbärmlich. Aber die Regel. Ohne es gutheißen zu wollen. >Unbequeme Meinungen haben mich auch schon mal die Arbeitsstelle >gekostet. Dafür kann ich morgens wennigstens noch in den Spiegel >schauen. Gut für dich. Dein Ersatzmann wird aber den Befehl umsetzen. Du kannst in den Spiegel schauen, die Manipulation wird dadurch aber nicht verhindert.
Walter T. schrieb: > Komische Frage. Ich stelle mir eher die Gegenfrage: Warum die plötzliche > Aufregung? Die Manipulation der Verbrauchs- und Abgastests ist seit > Jahrzehnten ein offenes Geheimnis. Ein offenes Geheimnis ist so lange irrelevant, bis jemand es nachweist und rechtliche Schritte einleitet. In Europa macht man es ohnehin anders, da muss man nicht die Autos manipulieren, sondern man manipuliert die Testvorschriften so, dass der Beschiss legal ist. In den USA sind so einige Leute ziemlich angepisst, dass als Folge der Bankenkrise kein Banker ernsthafte Probleme bekam. Was allmählich dazu führt, dass man demonstrativ aktiv wird und den Leuten ans Leder geht. Ein paar Schweizer Banker kriegten das bereits zu spüren und mittlerweile musste auch Blatter seine Reiselust dämpfen.
Ich bin schon lange als (embedded) Software-Entwickler tätig und habe schon oft irgendwelche "unsauberen" Sachen einbauen müssen. Das gehört einfach zum Job.
J. W. schrieb: > Ich bin schon lange als (embedded) Software-Entwickler tätig und habe > schon oft irgendwelche "unsauberen" Sachen einbauen müssen. > Das gehört einfach zum Job. Genau! Schweinekram macht am meisten Spass!
Ich kann die ganze Aufregung ehrlicherweise nicht nachvollziehen. Seit Jahren werden "Verbrauchstests" unter realitätsfremden Bedingungen durchgeführt und anschließend die Fahrzeuge als Verbrauchswunder verkauft. Es werden doch bei sämmtlichen Geräten in allen Branchen Werte geschönt bis man besser ist als die Konkurenz. Wenn ein LED Leuchtmittel nicht die angegebenen Stunden überlebt weil die Elektronik vor der LED hinüber ist regt sich doch auch keiner auf. Klar kostet die LED nicht so viel wie ein Auto aber dennoch war absolut jedem in der Firma klar das das Produkt nicht das hält was es verspricht. Bei DSL anschlüssen wissen mittlerweile die meisten das "bis zu" bedeutet das man diese Geschwindigkeit nie erreichen wird. Wenn jetzt mal VW auf die Füße getreten wird weil mal wieder bei den Werten beschissen wurde wär das doch ein toller Anlass für alle Anderen sich nochmal genau zu überlegen wie ihre Produkte beworben werden.
wasSollDieAufregung schrieb: > Seit Jahren werden "Verbrauchstests" unter realitätsfremden Bedingungen > durchgeführt und anschließend die Fahrzeuge als Verbrauchswunder > verkauft. Inzwischen sollten wir uns gar nicht wünschen, dass die realen Verbrauchswerte ermittelt werden. Denn danach berechnet sich die KFZ Steuer. Wollt ihr wirklich alle 10-30% mehr KFZ Steuer zahlen?
Lars R. schrieb: > Bei BMW ist der 2Liter-Diesel mit mehr als 100PS/Liter seit > Frühling 2007 erhältlich. Inzwischen mit über 110PS/Liter. Was genau soll man mit 220 PS ? Schneller im Stau stehen ? Die 50km/h mit mehr Reserven erreichen ? Es ist per Motorelektronik ein leichtes, für 0 Kohle die Motorleistung bis zum Platzen zu steigern. Die Haltbarkeit leidet darunter genau so wie beim "Chiptuning". http://www.zeit.de/auto/2012-06/diesel-zukunft/seite-2 Oder D. schrieb: > Raus aus dem Ami Markt. Meine Rede seit Jahrzehnten. VW macht nur Verluste in den USA, jeder VW, der in den USA verkauft wird, wird von den viel zu hohen Preisen für deutsche VW-Käufer quersubventioniert. Ein VERGLEICHBARER VW kostet in Deutschland das doppelte von dem was er in den USA kostet. In China werden die Gewinne gemacht.
VW hat in USA einen beschissenen Ruf. Das war schon immer so. Jetzt ist es komplett aus. An der Stelle von VW, würde ich das Werk in USA schließen, die Leute nach Hause schicken und die Autos nur noch per Schiff exportieren, da es eh nur ein Bruchteil der Verkäufe ist. In Asien läuft es besser. In China und Russland gibt es gute Modelle, die dort auch gut gekauft werden. Gut, Russland fällt immer mehr weg, aber das sind unsere Politiker daran schuld. Im Heise-Artikel versteht man es ganz gut, warum es in Europa keinn Problem ist mit den Grenzen für NOx. http://www.heise.de/autos/artikel/Wie-ging-Volkswagen-bei-der-Manipulation-der-Abgaswerte-vor-2822634.html
Michael B. schrieb: > http://www.zeit.de/auto/2012-06/diesel-zukunft/seite-2 Wenn der Rest des Artikels so fundiert ist wie Zitat: "Denn bislang konnten Dieselkäufer noch von einem Preisabstand zwischen Dieselsprit und Superbenzin von etwa 14 Cent ausgehen. Anfang des Jahres schrumpfte der Abstand aber auf nur noch zwei Cent pro Liter, weil der Dieselpreis deutlich stärker stieg als der anderer Treibstoffe." Dann braucht man ihn nicht zu lesen. Schon mal in der letzten Zeit an der Tanke gewesen? Zumindest in den letzten Monaten war die Differenz bei 20 - 25 Cent pro Liter! Aktuell nachgesehen: 22 Cent!
Der Andere schrieb: > Wenn der Rest des Artikels so fundiert ist wie Zitat: > > "Denn bislang konnten Dieselkäufer noch von einem Preisabstand zwischen > Dieselsprit und Superbenzin von etwa 14 Cent ausgehen. Anfang des Jahres > schrumpfte der Abstand aber auf nur noch zwei Cent pro Liter, weil der > Dieselpreis deutlich stärker stieg als der anderer Treibstoffe." > > Dann braucht man ihn nicht zu lesen. > Schon mal in der letzten Zeit an der Tanke gewesen? Zumindest in den > letzten Monaten war die Differenz bei 20 - 25 Cent pro Liter! > Aktuell nachgesehen: 22 Cent! Der Artikel ist vom 23.05.2012! Und die 22 Cent heute waren vor einem Jahr noch 8 Cent. Wer sparen will kauft sich einen 10 Jahre alten Benziner und rüstet den für 1500€ auf Autogas um.
"Als Ergebnis wurde der nach EPA höchstzulässige Stickoxidgehalt im Abgas je nach Einsatz (Stadt-, oder Autobahnverkehr) um den Faktor zehn bis 40 überschritten." Mal ne dumme Frage. Welche Fahrzeuge halten in Amiland denn diese Vorgaben REAL ein? Und bei den Tests?
Falk B. schrieb: > Mal ne dumme Frage. Welche Fahrzeuge halten in Amiland denn diese > Vorgaben REAL ein? Und bei den Tests? http://www.bbq-entertainer-shop.de/epages/es10612395.sf/?Locale=de_DE&ObjectPath=/Shops/es10612395/Products/%22Joe%27s+Smoker+16%22%22+Spezial%22&ViewAction=ViewProductViaPortal
Cha-woma M. schrieb: > Wer sparen will kauft sich einen 10 Jahre alten Benziner und rüstet den > für 1500€ auf Autogas um. Hast du mal geschaut wie viele dann Probleme mit der Autogasumrüstung haben? und man kann in keine Tiefgarage mehr, tanken im Ausland wird auch lustig, ... Ausserdem fressen die dann soviel Gas, dass ein moderner Diesel weniger Kraftstoffkosten hat. Cha-woma M. schrieb: > Der Artikel ist vom 23.05.2012! Und sehr einseitig. Im Motorbau wurdeimmer an die Grenze gegangen. Meinst du Benziner sind da anders? Die emittieren inzwischen dank Direkteinspritzung genauso viel oder mehr Rußpartikel, nur gibt es dank der lahmen Gesetzgebung noch keine verbindlichen Grenzwerte oder Messmethoden. Und die Einspritzungen haben das gleiche Problem wie beim Diesel. Und auf vorgelagerte Flüssiggaseinspritzung zurückzugehen und dafür das eineinhalbfache an CO2 rauszupusten ist auch keine Lösung.
Hallo, das ist der Impuls für die deutsche Automobilindustrie die Dieselsackgasse zu verlassen und Elektromobilität zu entdecken. Waldo Und dann wieder deutsche Ingenieurskunst beweisen!?
Falk B. schrieb: > "Als Ergebnis wurde der nach EPA höchstzulässige Stickoxidgehalt im > Abgas je nach Einsatz (Stadt-, oder Autobahnverkehr) um den Faktor zehn > bis 40 überschritten." > > Mal ne dumme Frage. Welche Fahrzeuge halten in Amiland denn diese > Vorgaben REAL ein? Und bei den Tests? Angeblich ja der ebenfalls getestete BMW. Die amerikanischen Vorgaben dienen doch eh nur dazu, Anbieter von Diesel-Fahrzeugen vom Markt fernzuhalten. Vom Diesel das gleiche wie von einem Benziner zu erwarten, ist vollkommen unrealistisch (und unnötig). Aber in Europa nicht viel anders, hier fordert jeder Politiker, daß sich alle Autos mit 3 l auf 100 km zufrieden geben müßten und könnten und die Autohersteller haben gefälligst eifrig daraufhinzuarbeiten, so bekloppt die gestellten Forderungen auch sind. So gesehen kann ich verstehen, daß die Hersteller die Nerven verlieren und die Dinge wie gewünscht 'hintricksen'.
WS schrieb: > Und dann wieder deutsche Ingenieurskunst beweisen!? Entwickeln tun eh nur mehr die Dienstleister für dem OEM. Zuli`s entwickeln für OEM´s auftragsbezogen. Wer jemals bei einem Zuli oder über einem Ing.-DL entwickelt hat, weis was dort noch -2deutsch" ist. Die Hausnummer an der Hütte. Die Entwickler kommen zu 60% aus der EU und nochmal 20% sind EU-Ausländer. Die 20% Inländer stellen die Korsettfunktion dar.
Die Verbrennungsmotoren in Autos haben ausgedient. Baut doch endlich das Strom-Tankstellennetz aus und stellt endlich auf E-Autos um.
J. W. schrieb: > Die Verbrennungsmotoren in Autos haben ausgedient. > Baut doch endlich das Strom-Tankstellennetz aus und stellt endlich auf > E-Autos um. Dagegen! Zumindest so lange bis ich selbst mit einem billigen Kleinwagen min. 700 km mit einer Akkuladung fahren und danach innerhalb von <10 Minuten wieder vollladen kann. Bevor es diese Technik nicht gibt, bringt mir ein Stromtankstellennetz auch nichts. Was soll ich da? Alle 200km ne Stunde warten? Wie viele Tanksäulen braucht man da an einem Ferientag wenn Millionen Autos in Urlaub fahren? Und 1 Stunde Ladezeit ist ja schon sportlich. Bezahlbare Technik lädt über Nacht.
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Cyblord -. schrieb: > J. W. schrieb: >> Die Verbrennungsmotoren in Autos haben ausgedient. >> Baut doch endlich das Strom-Tankstellennetz aus und stellt endlich auf >> E-Autos um. > > Dagegen! > Zumindest so lange bis ich selbst mit einem billigen Kleinwagen min. 700 > km mit einer Akkuladung fahren und danach innerhalb von <10 Minuten > wieder vollladen kann. Bevor es diese Technik nicht gibt, bringt mir ein > Stromtankstellennetz auch nichts. Was soll ich da? Alle 200km ne Stunde > warten? Wie viele Tanksäulen braucht man da an einem Ferientag wenn > Millionen Autos in Urlaub fahren? Und 1 Stunde Ladezeit ist ja schon > sportlich. Bezahlbare Technik lädt über Nacht. Die eigentliche Lösung wäre doch: -Man fährt mit dem Elektroauto zur Tankstelle -Entladene Akkus raus -Andere, voll aufgeladene Akkus rein -Und weiter geht's. Dann ist es auch völlig egal wie lange das Laden dauert. Leider scheint man das nicht so umsetzen zu wollen :-(
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@ Markus (Gast) >> Mal ne dumme Frage. Welche Fahrzeuge halten in Amiland denn diese >> Vorgaben REAL ein? Und bei den Tests? >Angeblich ja der ebenfalls getestete BMW. Und angeblich lag VW "bis zu Faktor 30" über den Grenzwerten. Glaub ich alles nicht wirklich. Was machen die anderen Diesel in den USA? Denn für die gelten doch auch die gleichen Gesetze? Das ist alles ziemlich dubios und irgendwie aus dem Kontext gerissen! Gerade so, also ob VW keine Motoren bauen könnte und dort die Brikets aus dem Auspuff fallen würden. "Vorstätzliche Umweltverschmutzung" So ein Käse! Was blasen denn die anderen Autos raus? >Die amerikanischen Vorgaben dienen doch eh nur dazu, Anbieter von >Diesel-Fahrzeugen vom Markt fernzuhalten. Vom Diesel das gleiche wie von >einem Benziner zu erwarten, ist vollkommen unrealistisch (und unnötig). >Aber in Europa nicht viel anders, hier fordert jeder Politiker, daß sich >alle Autos mit 3 l auf 100 km zufrieden geben müßten und könnten und die >Autohersteller haben gefälligst eifrig daraufhinzuarbeiten, so bekloppt >die gestellten Forderungen auch sind. Liegt im Trend. "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt." Auch unter umgeschulten PhysikerInnen. >So gesehen kann ich verstehen, daß die Hersteller die Nerven verlieren >und die Dinge wie gewünscht 'hintricksen'. Weil keiner die Eier hat, diesem Unsinn endlich mal Einhalt zu gebieten.
Mark B. schrieb: > Die eigentliche Lösung wäre doch: > > -Man fährt mit dem Elektroauto zur Tankstelle > -Entladene Batterie raus > -Eine andere, voll aufgeladene Batterie rein > -Und weiter geht's. > > Dann ist es auch völlig egal wie lange das Laden dauert. > > Leider scheint man das nicht so umsetzen zu wollen :-( Die Lösung wurde auch schon oft diskutiert. Bekam ne klare Absage von allen Autoherstellern. Diese hat natürlich auch viele Nachteile und Probleme. z.B.: - aufwändige Mechanik im Auto und an der Tankstelle. Damit sind kleine billige Autos schon mal auf mittlere Sicht nicht möglich. Mehr noch als ohne diese Mechanik rein durch die horrenden Akkukosten. - Batterien müssen trotzdem irgendwo geladen werden und das braucht auch Zeit und Platz. - Viele Batterien müssen gelagert werden. Die sind aber groß und schwer. - Man muss die Qualität der Batterien sicherstellen. Jeder zahlt ja gleich viel für die Füllung. Aber es sind Verschleißprodukte die mit der Zeit nachlassen. Das sind nur einige Punkte.
@ Rick McGlenn Erstaunlich welche Argumente zur Selbstrechtfertigung aufkommen. "Mach es sonst macht es ein anderer". Damit läßt sich so ziemlich jeder Mist rechtfertigen. Die meisten Leute sind einfach Risiko scheu und lassen sich schnell einschüchtern. Jeder Mut hat seine Grenzen das ist richtig mit solchen Argumenten wie oben entschuldigt man dann aber die eigene Feigheit. "Mann liebt den Verrat nicht den Verräter": Einfach ein dummer Spruch. Für mich ist z. B. Snowden ein Held. Er hat viel mehr riskiert als jeder von uns bereit wäre. Das die westl. Regierungen hier anderer Ansicht sind ändert nichts an meiner Meinung.
Ich vermute (als Laie) die Dieselabgase der Lastwagenflotten überall übersteigen bei weitem den totalen Schadstoffausstoß der PKWs. Vorstellen kann ich mir, dass die LKWs sowieso andere Schadstoffgrenzwertregeln haben. Auf die PKW Hersteller (ob schuldig oder nicht) herum zu treten ist wieder mal ein typischer Media Exzess. Man braucht sich ja nur die Kolonnen von LKWs überall auf den Autobahnen in der Welt ansehen um zu begreifen, dass die Diesel PKWs nur die Spitze des Eisbergs sind und nur einen kleinen Bestandteil des Ganzen sind. Mir kommt das alles wieder mal als Sturm im Wasserglas vor und lächerliche Hypokratie. Und, wenn man im Glashaus sitzt, soll man nicht mit Steinen werfen. Es würde die Medienproduzenten gut tun, eine etwas balancierte Meinung von Rechtem zu geben. Sieht den niemand verantwortlich, dass der Kaiser wieder mal wie schon so oft seine Kleider suchen muss;-) mfg, Gerhard
@Gerhard O. (gerhard_) >Mir kommt das alles wieder mal als Sturm im Wasserglas vor und >lächerliche Hypokratie. Leider! >mit Steinen werfen. Es würde die Medienproduzenten gut tun, eine etwas >balancierte Meinung von Rechtem zu geben. Wie langweilig! Bad news are good news!
Ich stimme hier völlig mit Cyblord überein. Wietere Punkt, die Karren sind mit den Batterien viel zu schwer. Und soviel Lithium kann man auf der ganzen Welt nicht fördern, wie man für die Batterien bräuchte. Man sollte Strom da nehmen wo man staionär Kabel legen kann. Da hat man genügend Abnehmer für regenerativen Strom, z.B. all die Heizungen die noch fossile Brennstoffe verheizen. Und mobil dahin forschen, dass man flüssige oder gasfpörmige energiereiche Kraftstoffe aus Abfällen wie Grünschnitt, Stroh, Holzabfällen aus Forstwirtschaft etc. statt aus teueren Nutzpflanzen wie Raps, Mais oder Zuckerrohr erzeugt. Bei heutiger Biokraftstofferzeugung wird 80 - 90% der Pfanze weggeworfen, bei Verwendung von z.B. Stroh würde der bisher nicht genutzte Teil von Nutzpflanzen für Lebensmittel verwendet. Interessante Ansätze gibt es z.B. im KIT in Karlsruhe mit der Verflüssigung und Verkokung von Stroh.
Schwanzlurch schrieb: > Für mich ist z. B. Snowden ein Held. Für mich auch! Schwanzlurch schrieb: > Erstaunlich welche Argumente zur Selbstrechtfertigung aufkommen. "Mach > es sonst macht es ein anderer". Damit läßt sich so ziemlich jeder Mist > rechtfertigen. Richtig! Der Druck dürfte auf die Verantwortlichen und die ausführenden Softies erheblich sein! Wer ist für das ganze verantwortlich? Die Programmierer, die auf Anweisung eine Testerkennungssoftware schreiben? Die Programmänderung bringt niemanden um, fügt keinem anderen Schmerzen zu. Wie viele Leute wirklich den Arsch haben zu sagen, so nicht - keine Ahnung. Ansonsten sich noch mal mit dem Milgram-Experiment beschäftigen.
Einfach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein.
Rick M. schrieb: > Die Programmänderung bringt niemanden um, fügt keinem anderen Schmerzen > zu. > Wie viele Leute wirklich den Arsch haben zu sagen, so nicht - keine > Ahnung. Hat sich nicht die Rechtsprechung dahingehend veränder, dass nicht mehr eine Individualschuld festgestellt werden muss (deshalb können doch jetzt auch NAZI-Verbrecher strafrechtlich verurteilt werden, die in den 70ern noch laufengelassen werden mussten). Und mehr Schmutzpartikel in der Atemluft erhöhen statisch das Risiko von Lungenerkrankungen, es ist eigentlich Schade, dass solche "statistischen Akte der Körperverletzung und des Totschlages" nicht entsprechend gegandet werden und das auch berufsrechtlich -- warum z. B. kein "Berufsverbot für Ingenieure" die gegen die "Berufsethik" verstoßen?
carlos schrieb: > infach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute > motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass > dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. Typischer Stadtbewohner.
Der Andere schrieb: > carlos schrieb: >> infach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute >> motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass >> dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. > > Typischer Stadtbewohner. Eher Typisch grüner Ökofaschist.
carlos schrieb: > warum z. B. kein "Berufsverbot für Ingenieure" die > gegen die "Berufsethik" verstoßen? Kann man eigentlich Unfug reden auch strafrechtlich belangen?
Der Andere schrieb: > carlos schrieb: >> warum z. B. kein "Berufsverbot für Ingenieure" die >> gegen die "Berufsethik" verstoßen? > > Kann man eigentlich Unfug reden auch strafrechtlich belangen? In der anglosphere kann man für bestimmte Handlungen aus den Ingenieurskammern ausgeschlossen werden und wenn man kein zertifizierter Ingenieur mehr ist fallen einige Aufgabenbereiche/Einsatzbereiche (für die man ein zertifizierter Ingenieur sein muss weg) weg.
Der Andere schrieb: > carlos schrieb: >> warum z. B. kein "Berufsverbot für Ingenieure" die >> gegen die "Berufsethik" verstoßen? > > Kann man eigentlich Unfug reden auch strafrechtlich belangen? Auch kann z. B. ein Rechtsanwalt seine Zulassung verlieren, wenn ein Entsprechender verstoß vorliegt -- warum sollte man für Ingenieure keine verbindlichen Regeln festlegen?
carlos schrieb: > warum z. B. kein "Berufsverbot für Ingenieure" die > gegen die "Berufsethik" verstoßen? Da könnte man alle Ingenieure verhaften die Fahrzeuge bauen, die den cw-Wert eines Kleiderschranks haben (SUVs), nur um sich und das große Ego durch den Stadtverkehr zu zwängen. Von Ingenieuren bei Heckler & Koch etc. mal ganz abgesehen.
carlos schrieb: > wenn ein > Entsprechender verstoß vorliegt Was für ein Verstoss liegt denn vor, wenn ein Chef kommt und sagt, bau da mal eine Prüfstandserkennung ein, die zwischen zwei Kennfeldern umschaltet. Das kann für den reinen Testbetrieb intern gedacht sein, woher soll der Entwickler das wissen? Les erst mal den ganzen Thread
Markus schrieb: > Vom Diesel das gleiche wie von > einem Benziner zu erwarten, ist vollkommen unrealistisch (und unnötig). Ich erwarte auch nicht vom Schwerölmotor, daß er mein Auto bewegt. Wenn Diesel nicht sauber zu bekommen sind, dann soll man eben kein Diesel fahren. Aber bitte dieselben Anfordereungen an PWK und LKW: Gerade ein LKW hat Platz für ein halbes Chmielabor an Bord, wenn man damit die Abgasreinigung gut hinbekommt, ausserdem lohnt sich die Investition beim LKW eher, der ist eh teurer und fährt 1 Mio km bevor er verschrottet wird. carlos schrieb: > Einfach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute > motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass > dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. Das einzige was hier regelmässig die Nachruhe zerstört, ist der Bus, der auch nach 20 Uhr ins Wohngebiet fährt, und offenbar anderen Gesetzen unterliegt als der PKW: Der Bus röhrt daß die Fenster scheppern, und stösst grosse Russwolken aus weil wohl kein Russfilter gefordert wird. Und das alles für die 1 Person, die um die Uhrzeit hierhin transportiert wird. J. W. schrieb: > Die Verbrennungsmotoren in Autos haben ausgedient. > Baut doch endlich das Strom-Tankstellennetz aus und stellt endlich auf > E-Autos um. Dazu gab es doch schon einen Thread in dem das klar widerlegt wurde. Vollkommen illusiorisch weil die Akkus noch meilenweit von Praktikabilität entfernt sind und gesamtökologisch gesehen ein Rückschritt, denn der Grossteil des Stromes kommt immer noch aus fossilen Brennstoffen - die 20% Transportverluste kommen aber hinzu. LKW mit Akkuantrieb, was für ein Lachnummer. Selbst dort, wo e-Motoren spontan einleuchtend sinnvoll sind weil das Benutzerprofil ungünstig für Benzin ist und genau vorhersehbar, beim Bus der alle 500m hält, und Müllwagen der alle 10m hält, und Postauto, das alle 50m hält, haben sich e-Antriebe nicht etabliert. Versucht wurde es alle 10 Jahre wieder. Ein (Benzin-)Motor im Auto kann problemlos mit Generator den Strom liefern, der Akku muss nur so klein sein, daß er die Bremsenergie nutzt. Weil der Motor im optimalen Betriebpumkt läuft und nur die mittlere Leistung bringen muss, kann er klein sein, hochgezüchtet, schadstoffarm und sogar nach 50000km auswechselbar wenn man sinnvolle Modultechnik benutzt. Und eines Tages das Modul gegen eine Brennstoffzelle austauschen.
Rick M. schrieb: > Mal sehen, dann übernimmt Herr Winterkorn dann das Management für die > Dauerbaustelle BER, dann läuft das Ding zumindest im Testbetrieb. Du meinst, das zu schwache Dach kann man mit der passenden Software stärker rechnen?
Falk B. schrieb: > Was machen die anderen Diesel in den USA? Denn für die gelten doch auch > die gleichen Gesetze? Normale Autos mit Diesel gibts dort eher wenig. Und für andere Fahrzeugklassen werden andere Regeln gelten. Die NOx Problematik kann man mit Harnstoffzugabe lösen. Aber vielleicht wollte VW es den Fahrern nicht zumuten, ab und zu mal in einen Zusatztank zu pinkeln. http://www.sueddeutsche.de/auto/schadstoffe-bei-diesel-so-funktioniert-der-abgas-trick-1.2657688
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Cyblord -. schrieb: > innerhalb von <10 Minuten wieder vollladen kann. Das wäre mit einem Akkuwechselsystem kein Problem. Wenn das gut konzipiert ist, geht das "Volltanken" sogar schneller als bei Verbrennungsmotorautos, sodas man auch noch Tankzyclen von ca. 300km aktzeptieren könnte.
carlos schrieb: > Einfach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute > motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass > dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. Ja, weil dann viele Reisen wegfallen müssten. Dann läuft es wieder wie im 19. Jahrhundert: Der Reiche kann reisen, der Durchschnittsbürger muß zu Hause bleiben. Als Ersatz gibts Reisefilme im Fernsehen...
Harald W. schrieb: > Das wäre mit einem Akkuwechselsystem kein Problem. Wenn das gut > konzipiert ist, geht das "Volltanken" sogar schneller als bei > Verbrennungsmotorautos, sodas man auch noch Tankzyclen von ca. > 300km aktzeptieren könnte. Ich fahr lieber Bahn und hab mein Rad dabei.
Harald W. schrieb: > Das wäre mit einem Akkuwechselsystem kein Problem. Das ist dann eine Kunst, sich für alle Fahrzeugtypen und Marken, den gleichen Akkutyp, Baugröße und Befestigungsart zu einigen. Oder je eine Akkuwechselstation für jede Marke?
Harald W. schrieb: > Ja, weil dann viele Reisen wegfallen müssten. Dann läuft es wieder wie > im 19. Jahrhundert: Der Reiche kann reisen, der Durchschnittsbürger > muß zu Hause bleiben. Sachte. Nur jene Reisen würden teurer, die mit dem eigenen Fahrzeug durchgeführt werden. Die meisten Deutschen pflegen aber nicht mit dem Auto nach Malle zu fahren.
Rick M. schrieb: > Oder je eine Akkuwechselstation für jede Marke? Normen für Standardkomponenten, was Anschluss und Bauform angeht. Im Baukastenprinzip, d.h. die Vorstadt- und Einkaufsgurke hat nur einen, der Luxuspanzer mehrere davon. Für die exakten technischen Daten einschliesslich Alterung gibts etwas lokale Intelligenz und eine ebenfalls genormte Datenschnittstelle, damit sich Fahrzeug und Ladestation drauf einstellen können. Bei den üblichen Primärzellen und Kleinakkus hat das funktioniert.
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Michael B. schrieb: > Wenn > Diesel nicht sauber zu bekommen sind, dann soll man eben kein Diesel > fahren. Aber bitte dieselben Anfordereungen an PWK und LKW Das geht mit relativ geringem Aufwand ganz gut, hierzu wird zur Abgasreinigung Harnsäure verwendet. Bei LKWs und Bussen wird dieses Verfahren schon lange Zeit eingesetzt und funktioniert zuverlässig. Auch die VW Autos in USA sind mit diesem System ausgestattet und können die geforderten Grenzwerte beim NOx leicht einhalten. Aber diese Abgasreinigung wird abgeschaltet, ohne daß es der Fahrer bemerkt, damit keine Harnsäure bis zum nächsten Servicetermin nachgefüllt werden muß. Amis wollen´s bequem haben. Die optimierte Regelung bei Abgasuntersuchungen wird im Regelbetrieb ausgeschaltet, um höhere Motorleistung zu erzielen. Diese Vorgehensweise wird bei allen Fahrzeugherstellern schon seit vielen Jahren praktiziert und ist auch öffentlich bekannt. Abgas- und Verbrauswerte sind meistens höher als angegeben. Der US Umweltschutzbehörde wurde das VW Problem schon vor 2 Jahren gemeldet. Warum wurde das gerade jetzt an die Öffentlichkeit gebracht? Will jemand Winterkorn abschießen? Pierch hat ihn kürzlich wegen der schlechten Absatzzahlen in USA kritisiert - die werden in nächster Zeit noch schlechter werden. Oder möchte jemand VW-Aktien günstig (zurück-) kaufen? Ein Kleinaktionär kann das nicht gewesen sein, aber vielleicht ein Multimilliardär.
Jo S schrieb: > Das geht mit relativ geringem Aufwand ganz gut, hierzu wird zur > Abgasreinigung Harnsäure verwendet. Harnstoff. Wir wollen doch nicht, daß die Autos durch Harnsäure Gicht in die Radlager und Federbrieden bekommen. ;-) MfG Paul
Michael B. schrieb: > Oder D. schrieb: >> Raus aus dem Ami Markt. > > Meine Rede seit Jahrzehnten. VW macht nur Verluste in den USA, jeder VW, > der in den USA verkauft wird, wird von den viel zu hohen Preisen für > deutsche VW-Käufer quersubventioniert. Schwachsinn. VW macht auch in den USA Geld. In der BRD macht VW einfach nur mehr Geld, weil die Deutschen die hohen Preise widerspruchslos bezahlen. > Ein VERGLEICHBARER VW kostet in Deutschland das doppelte von dem was er > in den USA kostet. Nicht übertreiben. Eher 8-10k€ mehr. Das TDi-Topmodell (33k$) also ungefähr 42k€.
ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals ... Wer sich neben den Mainstreammedien noch weiter/besser informieren will, dem empfehe ich folgende Page: http://www.pi-news.net/
A. K. schrieb: > Die NOx Problematik kann man mit Harnstoffzugabe lösen. Aber vielleicht > wollte VW es den Fahrern nicht zumuten, ab und zu mal in einen > Zusatztank zu pinkeln. Ich weiß nicht, ob das funktioniert, wenn ich da reinschiffe. In meinem TDi ist Hühnerpisse in diesem Zusatztank.
Dipl.- G. schrieb: > Ich weiß nicht, ob das funktioniert, wenn ich da reinschiffe. In meinem > TDi ist Hühnerpisse in diesem Zusatztank. gibt?s nicht! Vögel haben eine Kloake! Bei denen kommt hinten sowas ähnliches wie Gülle raus!
__f__ schrieb: > Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", > in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Wenn er fordert, > dass das Produkt xy können soll und ich kanns umsetzen und liefern, dann > passt alles. Dafür bin ich als Entwickler nicht direkt verantwortlich. Seit den Nürnberger Prozessen kann man sich nicht mehr mit Befehlsnotstand aus der Affäre ziehen.
Leute, ihr streitet mal wieder um des Kaisers Bart und schlagt euch ausgewählte Moralitäten um die Ohren. Ich halte das für dezent daneben. Eigentlich ist es doch allen Leuten klar, daß gerade im Automobilbau gelogen wird, bis daß die Balken sich biegen. Hier geht es um geschönte Abgaswerte und nicht um das Ermorden unschuldiger Kinder oder so. Das ist schlichtweg dasselbe wie die bekanntermaßen geschönten Verbrauchswerte. Wenn die Karre statt der angegebenen 6 Liter in der Praxis halt 9..10 Liter schluckt, ist das zwar ärgerlich, aber nur für Leute, die so blauäugig waren, die 6 Liter tatsächlich zu glauben. Nein, das eigentliche Ärgernis ist was ganz anderes: Es ist ja nicht nur das erstaunliche Maß an krimineller Energie, was hier zutage tritt, es ist auch die Frage, an welcher Stelle denn noch derart dreist geschönt wird. Stimmen die 220 PS aus dem grandiosen neuen 2.0 Liter Motor? Oder die 180 PS aus 1.8 Liter? Oder bezahlt man Steuer und Versicherung dafür und hat auf der Straße nur die Hälfte davon? Solche Fragen kommen da auf. Kurzum, mich interessiert viel eher, wieviel Geld ich dem Fiskus für rein virtuelle PS in den Rachen werfen muß. Mit den Lügen über den Spritverbrauch kann ich leben und die Abgaswerte gehören ab heute in die gleiche Kategorie. W.S.
N. A. schrieb: > ch schrieb: >> Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals ... > > Wer sich neben den Mainstreammedien noch weiter/besser informieren will, > dem empfehe ich folgende Page: > > http://www.pi-news.net/ Da steht nicht viel sinnvolle Info zur aktuellen Abgasmanipulation. Und ansonsten steht da sehr viel Gülle ("Invasoren", "deutsche Städte werden brennen").
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W.S. schrieb: > Stimmen die 220 PS aus dem grandiosen neuen 2.0 Liter Motor? Oder die > 180 PS aus 1.8 Liter? Oder bezahlt man Steuer und Versicherung dafür und > hat auf der Straße nur die Hälfte davon? > > Solche Fragen kommen da auf. Kurzum, mich interessiert viel eher, > wieviel Geld ich dem Fiskus für rein virtuelle PS in den Rachen werfen > muß. Ich denke, Du bekommst die Leistung. Die Frage müsste lauten: Für wie lang am Stück bekommst Du die Leistung an welchem Tag zu welcher Uhrzeit?...Lufttemperatur, Luftdruck und ab wann wird der Kat zu heiß?
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Dipl.Gott verrechnete sich:
> Das TDi-Topmodell (33k$) also ungefähr 42k€.
Wenn * und / verwechselt werden, ist es besser das Gott kein Ing. ist.
N. A. schrieb: > Wer sich neben den Mainstreammedien noch weiter/besser informieren will, > dem empfehe ich folgende Page: > > http://www.pi-news.net/ Propaganda ... und zwar ziemlich rechts.
W.S. schrieb: > Eigentlich ist es doch allen Leuten klar, daß gerade im Automobilbau > gelogen wird, bis daß die Balken sich biegen. Eigentlich: Bis sich die Schweller biegen... MfG Paul
N. A. schrieb: > ch schrieb: >> Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals ... > > Wer sich neben den Mainstreammedien noch weiter/besser informieren will, > dem empfehe ich folgende Page: > > http://www.pi-news.net/ Och Nö! Information ist was feines, unabhängig erst recht, aber manchen Schwachsinn brauche ich nicht. Mark B. schrieb: > Da steht nicht viel sinnvolle Info zur aktuellen Abgasmanipulation. Und > ansonsten steht da sehr viel Gülle ("Invasoren", "deutsche Städte werden > brennen"). Auch nichts zum Thema "Deutsche Ingenieurskunst" Eine politische Homepage, die Spenden wirbt ohne Impressum ist einfach nur Scheiße!
N. A. schrieb: > Wer sich neben den Mainstreammedien noch weiter/besser informieren will, > dem empfehe ich folgende Page: > > http://www.pi-news.net/ Hat "pi" - news irgendetwas mit Harnstoff zu tun? :-)
Cyblord -. schrieb: > Der Andere schrieb: >> carlos schrieb: >>> infach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute >>> motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass >>> dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. >> >> Typischer Stadtbewohner. > > Eher Typisch grüner Ökofaschist. Halt mal wieder einer der Sorte Öko-Ideologen, die anderen gerne ihren Willen aufdrängt und Forderungen stellt, die Dritte zu bezahlen haben. Typ "Winke-Winke Willkommenshelfer", der dann kreischt, warum die Armutsflüchtenden nicht zeitnah dem deutschen Standard entsprechend schnell untergebracht werden können. "Wohnungsnot? Was ist das? Da wo mein Eigenheim steht geht's allen prächtig" und "Wir kaufen nur Bio!". Also ganz klar einer der vielen Bildungsversager in unseren Reihen. Zwar mit formalem Abitur, aber mit der Unfähigkeit das Erlernte auch nur ansatzweise in einen sachdienlichen Kontext zu setzen, dafür aber stets eine große Klappe wenn's darum geht, Ideologie anderen aufs Auge zu drücken. Das passt dann auch zum aktuellen Problem. Ein Automobilkonzern darf mit tollen Abgaswerten und Verbrauchswerten im Messlabor blenden, bis .. mal einer konkret nachmisst und dann verdutzt feststellt, "Oha!, stimmt ja gar nicht!". Und nun brennt die Hütte beim Hersteller. Börsenwerte von 27 Milliarden "vernichtet" (Frage nebenbei, wo sind die Milliarden denn nun hin im Verschiebebahnhof Börse? Wer hat die? Die Goldindustrie? Der Rentenmarkt?). Was passiert wenn im Land der hohen Standards massiv Neubürger aus Minderstandards-Ländern auf den Arbeitsmarkt drängen? Diese Frage wurde anhand eines anschaulichen Beispiels bei Plasberg deutlich. " .. Flüchtling aus Gambia. Er sollte als Produktionshelfer bei einer Großbäckerei anfangen. Der vereinbarte Stundenlohn betrug 8,50 Euro. Die Bundesagentur für Arbeit untersagte die Beschäftigungsaufnahme, weil dieser Stundenlohn unter dem bisherigen Tarifgefüge von 12,50 Euro liegt." " .. wird sich fragen lassen müssen, was soziale Verteilungskämpfe in der Praxis sein werden, wenn plötzlich alle Produktionshelfer in einer Großbäckerei vier Euro weniger verdienen. Oder ansonsten durch junge Flüchtlinge ersetzt werden." Ja, unser Land der hohen Standards ist scheint's nicht kompatibel mit allem was dort aufschlägt. Ob Abgaswerte, Bauvorschriften oder das Lohngefüge, schnell gerät leicht alles in Schräglage, wenn widrige unvorhergesehene Umstände das System von außen aus dem Tritt bringen. So eine Störung kann dann auch mal eben zweistellige Milliardenbeträge verschlingen und bisher bestehende Standards plötzlich in Frage stellen oder komplett aushebeln. Selbstfahrende Autos braucht das Land, tönte es von der IAA. Kaum einer fragt mehr was wirklich nützlich, notwendig und für viele Mitbürger (die Masse) auch bezahlbar ist im Land. Unsere Standards drohen immer unpässlicher für Millionen Mitbürger zu werden. Wir sind eine Hochglanzbroschürenkultur, die das Kleingedruckte, den Beipack, nicht mehr zur Kenntnis nimmt. Und das Blendwerk scheint andere Völker aus Minderstandardgegenden magisch anzuziehen, wie UV-Licht die Mücken. Aber im UV-Licht sterben bekanntlich die meisten Mücken früher oder später ab.
@LM337 Guter Beitrag. Nützt aber nicht mehr, weil sich die Leute im Titanic-Betrieb befinden, Walzer tanzen und sich mit belanglosem Mist befassen, um sich abzulenken. MfG Paul
..ja guter Beitrag. Jetzt die beste Zeit VW Aktien zu kaufen ?! - siehe Nachbarthread.. In so großen Konzernen wie VW werden solche Sachen von oben gedeckt bzw. ist man sich bewusst. Aber auch ein kleiner Wurm(Entwickler) findet mal ein Licht nach aussen. Denke ich.. aber irgendwann gehthalt mal was nach aussen. Hab in meinen Jobs auch selten den Mund gehalten, was mich ziemlich unbeliebt machte. Trotzdem bin ich heute stolz drauf, das fühlt sich besser an als ne gute Note im Studium (könnte nie zu nem A..kriecher werden). Zu öko Fritzen: ja aber auch das Lithium muss mal für die Akkus gewonnen werden, kostet auch viel Energie /Rohstoffe.. Den Grünen möchte ich sehen, der mit Bsp. vorangeht und mal 5-10 Flüchtlinge bei sich Zuhause aufnimmt, da wirds dann dünn..
LM337 schrieb im Beitrag #4282955: > Börsenwerte von 27 Milliarden "vernichtet" (Frage nebenbei, wo sind die > Milliarden denn nun hin im Verschiebebahnhof Börse? Wer hat die? Die > Goldindustrie? Der Rentenmarkt?). Natürlich wurde kein Geld vernichtet. Irgendjemand hat immer die Firmenanteile und irgendjemand hat immer das Geld. Vor dem Kauf: Käufer hat Geld, Verkäufer hat Firmenanteile Nach dem Kauf: Käufer hat Firmenanteile, Verkäufer hat Geld Das Geld ist nie weg, es wechselt nur den Besitzer. Was sich ändert ist der Wert der Firmenanteile. Im Fall von VW aktuell eben massiv nach unten.
Carl D. schrieb: > Dipl.Gott verrechnete sich: >> Das TDi-Topmodell (33k$) also ungefähr 42k€. > > Wenn * und / verwechselt werden, ist es besser das Gott kein Ing. ist. Nö. Ich fahre einen der bösen Abgasskandal-TDis und die gleiche Ausstattung würde in der BRD deutlich mehr kosten.
Mark B. schrieb: > LM337 schrieb im Beitrag #4282955: >> Börsenwerte von 27 Milliarden "vernichtet" (Frage nebenbei, wo sind die >> Milliarden denn nun hin im Verschiebebahnhof Börse? Wer hat die? Die >> Goldindustrie? Der Rentenmarkt?). > > Natürlich wurde kein Geld vernichtet. Irgendjemand hat immer die > Firmenanteile und irgendjemand hat immer das Geld. Schöne exemplarische Demonstration, wie man aneinander vorbei redet. LM337 schreibt von beobachtetem Wertverlust, du antwortest mit nicht vorhandenem Geldverlust. Ihr solltet euch mal einigen, ob ihr über Geld oder Wert redet.
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MitDemFingerZeiger schrieb: > Chris D. schrieb: >> Klar trifft die Ingenieure hier eine Mitschuld - man kann sich nicht >> immer auf "Ich bin nur Befehlsempfänger" zurückziehen. > > Die riskieren im Zweifel ganz schnell ihren Job. Was sollen sie tun, > wenn sie gerade ein Haus finanziert haben und vieleicht noch kleine > Kinder da sind? Kann hier auch nur einer einen Moment lang an die Kinder denken?? Im Ernst: Wer so abhängig vom Job ist, das er (finanziell) nicht ein paar Monate ohne leben kann sollte sein Finanzmanagement überdenken. Ansonsten kann ja der Mann zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, während die Frau arbeitet. > Nein schuld sind die, die die Entscheidung getroffen haben es zu tun, > und die, die die Macht haben sowas zu unterbinden aber wegsehen. Die ganz sicher auch. > Und das > ist nicht der kleine Entwickler oder auch Gruppenleiter im Unternehmen, > dessen Existenz von seinem Job abhängt. Ich finde ja, wessen Existenz von dem einen Job abhängt macht was falsch. > Dann musst du auch sagen wir alle sind mitschuld dass Gebäude für > Flüchtlinge abgefackelt werden, denn wir sind nicht rechtzeitig > aufgestanden und haben uns gegen das braune Pack gewehrt. Wäre doch auch was. Wobei Aufstehen, egal ob im Job oder allgemein, sowieso nur ein recht konstanter Prozentsatz der Menschen macht.
Reinhard S. schrieb: > Ich finde ja, wessen Existenz von dem einen Job abhängt macht was > falsch. Klingt irgendwie so, als ob der Idealzustand die Arbeitslosigkeit sei. Denn nur dann ist deine Existenz völlig unabhängig vom Job. ;-) > Wobei Aufstehen, egal ob im Job oder allgemein, > sowieso nur ein recht konstanter Prozentsatz der Menschen macht. Passt. Wer keinen Job hat kann morgens liegen bleiben. ;-) [duck-und-wech]
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Hat jemand mal ein paar ECHTE Infos, um welche Größenordungen wir denn nun WIRKLICH reden? Hier im heute journal wurde mal wieder der Teufel an die Wand gemalt, ein Ex-Umweltministerirgendwas sprach von 60.000 Abgastoten in Deutschland und 430.000 Abgastoten und das man jetzt UNBEDINGT handeln muss. Klingt sehr nach Panikmache und Politik. Man tut so, als ob die VW-Diesel durch den Trick die reinsten Giftschleudern seien? Klingt genauso wie der aufgebauscht Dioxioneinerskanal, wo man bei einem Dutzend Eier die Grenzwertüberschreitung von ein paar ppb (Billionstel Teil) hatte. Also alles SEHR akademisch.
klausi schrieb: > Den Grünen möchte ich sehen, der mit Bsp. vorangeht und mal 5-10 > Flüchtlinge bei sich Zuhause aufnimmt, Da kenne ich 2 von: Einer hat eine Familie aufgenommen, der andere eine Einzelperson, 5-10 passten bei beiden wahrlich nicht ins Haus. Und zwar Jahre früher, weit vor der Flüchtlingsdebatte. Die überlegen jetzt, ob sie erneut Flüchtlinge aufnehmen sollen, denn beide haben noch guten Kontakt zu ihren ehemaligen. Einer der beiden ist selbst ehemaliger Deutscher Flüchtling, der kann deren Not also gut nachvollziehen, der andere ist einfach - so grün, etwas kirchlich.
Falk B. schrieb: > Hat jemand mal ein paar ECHTE Infos, um welche Größenordungen wir denn > nun WIRKLICH reden? Was Tote durch Abgase angeht? Gib mir mal einen Tipp, wie man das in überschaubarer Zeit realistisch messen kann. Und bis dahin steht eine Schätzung gegen die andere. Labormäuse zu quälen taugt bloss für kurzfristige Schäden. Langfristige sind weit schwerer zu erfassen. Aus realen Daten die Ursache "Diesel" rauszufischen ist erst möglich, wenn man was tut und Jahrzehnte später statistische Ergebnisse hat. So ungefähr wie beim Blei im Benzin.
@ A. K. (prx) >> Hat jemand mal ein paar ECHTE Infos, um welche Größenordungen wir denn >> nun WIRKLICH reden? >Was Tote durch Abgase angeht? Nein, die Grenzwerte. Reden wir hier von eine Handvoll Moleküle NOx oder Kubikmeterweise NOx? Reden wir nur von einem Reißen der sehr hohen Meßlatte der Euro 6 Norm oder Brikets aus dem Auspuff? Gerade diese Fragen wurden bisher von Mainstream keine Sekunde gestellt, es wurde nur hysterisch über 30-40fache Grenzwertüberschreitung gejammert, ala wir werden alle sterben.
Dipl.- G. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Dipl.Gott verrechnete sich: >>> Das TDi-Topmodell (33k$) also ungefähr 42k€. >> >> Wenn * und / verwechselt werden, ist es besser das Gott kein Ing.ist. > > Nö. Ich fahre einen der bösen Abgasskandal-TDis und die gleiche > Ausstattung würde in der BRD deutlich mehr kosten. Der "33k$ also ungefähr 42k€" läßt aber nicht erkennen daß da 2 völlig unterschiedliche Märkte ver glichen werden. Da steht schlicht "A = B", und das mit einem Zahlenverhältnis das grob dem reziproken Kursverhältnis entspricht. Im Übrigen, wo ist eigentlich der Skandal? Ein Hersteller hat ein Produkt gebaut, das unter bestimmten Bedingungen ein bestimmtes Verhalten aufweisen soll. Und das wurde eingehalten. Ab 2017 sollen nun die Meßbedingungen realitätsnäher festgelegt werden, also wußte man, daß sie aktuell nicht sind. Was hat sich der Hersteller aus einem fremden Land also zu Schulden kommen lassen, als zu erfolgreich zu sein? Ich hatte mal vor Jahren die Gelegenheit, einen USA Abgastest live zu erleben. Wo bei uns einmal gemessen wird und dann gibt's die Plakette oder auch nicht, fuhren 3 Jugendliche mit einer 6l-Schleuder mit offenen Vergasern so langen immer wieder ans Ende der Schlange, bis durch irgend einen Zufall das Meßgerät mal "bestanden" zeigte. Kostete noch nicht mal extra, sonder einen Tagespauschal- oder "Messen bis Erfolg"-Preis. Es geht da nicht um Sicherheit der Bevölkerung, sondern um wirtschaftliche Interessen.
Live, Phoenix-Plapperrunde Ein Umweltaktivist, "es waren ein paar wenige Ingenieure . . " OMG!
Und alle fordern den Kopf von Winterkorn ;-) Es ist ein Schelm, wer böses denkt. Dabei ist der Mensch gerade mal weniger als 1 Jahr im Amt, die fraglichen Fahrzeuge wurden 2008-2014 produziert. Es ist ein Kaspertheater!
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ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche > Ingenieurskunst" verunglimpft. Das ist eine typisch "deutsche" Reaktion. Es wird Mist gebaut. Baut ein Deutscher Mist, lässt man es nicht bei dem Mist bewenden, sondern macht ne Staatskrise draus incl. Untergang des Abendlandes. Die Presse hat da schon Methode entwickelt und versucht noch aus jedem Fehlverhalten eine deutsche Charakterschwäche zu machen. Allein schon das Wort "Skandal". Es fand Betrug statt. Ob wir das als Skandal ansehen, sollte man uns überlassen und nicht mit Worten Fakten schaffen.
http://www.aktion-arschloch.de/ http://www.songtextemania.com/schrei_nach_liebe_songtext_die_arzte.html "Du mußt deinen Selbsthass nicht auf andere projizieren Damit keiner merkt was für ein lieber Kerl du bist" Schon witzig, wie klar die die Jungs das kranke deutsche Selbstbild beschreiben, auch wenn sie das so gar nicht gewollt haben . . . ;-)
Falk B. schrieb: > Dabei ist der Mensch gerade mal weniger als 1 Jahr im Amt, die > fraglichen Fahrzeuge wurden 2008-2014 produziert. Hä? Winterkorn ist seit 2007 VW-Chef.
Ich habs immer noch nicht so ganz verstanden (Autos interessieren mich nicht so sehr). Ist denn VW der einzige, der Diesel-PKW in den USA verkaufen will? Falls ja - wenns aufgrund der Gesetzeslage nicht geht, gehts eben nicht. Falls nein - dann geht es offensichtlich doch (oder die anderen schummeln ebenso). Hat VW nicht das knowhow (glaub ich nicht) oder wars denen einfach zu teuer?
>Stimmen die 220 PS aus dem grandiosen neuen 2.0 Liter Motor? Oder die
180 PS aus 1.8 Liter? Oder bezahlt man Steuer und Versicherung dafür und
hat auf der Straße nur die Hälfte davon?
Natuerlich hat man diese Leistung nicht, nicht annaehernd. Leistung
bedeutet Drehmoment mal Drehzahl. Hohes Drehmoment bedeutet entweder
steil bergauf, oder hohe Beschleunigung oder beides. Hohe Drehzahl geht
in Richtung hohe Geschwindigkeit.
Die hohe Leistung bekommt man also wenn wann auf der Autobahn
beschleunigt zum Ueberholen. Das waeren dann die 20 Sekunden. Konstante
Geschwindigkeit braucht schon wieder ein Stueck weniger Leistung. Ja,
und man bekommt die Leistung auch wenn man etwas agil die Passstrasse
hinauf jagen will, sofern man die denn fuer sich alleine hat, sie
uebersichtlich genug ist.
Man hat also allenfalls in den 20 Sekunden des Beschleunigens fuer das
Ueberholen auf der Autobahn die maximale Leistung des Motors.
Deswegen ist der PW motor auch anders ausgelegt wie ein LKW Motor mit
200 PS.
Der LKW Motor bringt die naemlich dauernd.
Harald W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> innerhalb von <10 Minuten wieder vollladen kann. > > Das wäre mit einem Akkuwechselsystem kein Problem. Wenn das gut > konzipiert ist, geht das "Volltanken" sogar schneller als bei > Verbrennungsmotorautos, sodas man auch noch Tankzyclen von ca. > 300km aktzeptieren könnte. "Kein Problem" trifft den Punkt hier nun wirklich nicht. Hab ich aber weiter oben schon was zu geschrieben: Beitrag "Re: deutsche Ingenieurskunst"
Ich stelle mich mental schon auf ein Leben ohne Auto ein. Das Auto erschwinglich für alle gibt es ca ab 1950. Vorher konnte man auch gut leben. Wenn man zum Überwinden von Strecken (Bahn, Fahrrad, zu Fuß) mehr Zeit braucht, hat das auch Vorteile: weniger Hektik. Das Auto war lange Zeit eine günstige und super Sache. Jetzt scheint das immer mehr eine Melk-Kuh zu werden.
J. W. schrieb: > Vorher konnte man auch gut leben. > Wenn man zum Überwinden von Strecken (Bahn, Fahrrad, zu Fuß) mehr Zeit > braucht, hat das auch Vorteile: weniger Hektik. Ein Auto ist doch was feines, ich muss mir ja nicht eine 200PS+ Schrankwand anschaffen. Hektik habe ich auch, wenn ich Bahn fahre und umsteigen muss, Gleis 2a auf 18 innerhalb 2 Minuten mit 2 Koffern zur Rushhour.
carlos schrieb: > Einfach die Kosten für die KFZ-Nutzung erhöhen und so die Leute > motivieren stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel zunutzen, dass > dürfte wesentlich umweltfreundlicher sein. Bitte mal in der Realität ankommen. Ich hab mir den Bahnfahrspaß jahrelang angetan (war damals schon grenzwertig), bis meine Verbindung völlig zusammengestrichen wurde. Zusammen mit der tollen Zuverlässigkeit der Öffentlichen Verkehrsmittel hat das letztendlich dazu geführt, dass ich meinen ARBEITStag nicht mehr nach der täglichen Arbeitssituation gestalten konnte, sondern ihn hart an die Fahrpläne anpassen musste und kaum noch Freizeit blieb. "sry chef, wir können jetzt nicht sprechen, kein Zeit für ein Meeting, muss nun los sonst komm ich heute kaum noch heim". Bin dann letztendlich selbst mitm Auto gefahren, was rückblickend auch die richtige Entscheidung war. Mittlerweile wurds, soweit ich von Bekannten gehört hab, noch schlimmer. Aber das stört mich nicht, denn zu meinem aktuellen Arbeitsplatz gibts nichtmal mehr eine ÖPNV Verbindung... Das Problem liegt doch viel mehr an den nicht bedarfsgerechten Fahrzeugen: Warum müssen Fahrzeuge wie Panzer sein? Groß, schwer, laut, stinkend und hoch im Verbrauch? Warum ist es legal, nachts röhrend durch die Wohngebeite zu fahren, während der 300PS Motor im 2 Tonnen schweren SUV auch mal mehr als 10l/100km verbraucht? HIER müsste ein Umdenken her! Für Personentransport(!) tuts doch ein leiser, leichter und sparsamer Kleinwagen auch. (Leider gibts da wohl von den DEUTSCHEN Ingenieuren nichts bezahlbares, also wurds bei mir ein Japaner...)
> während der 300PS Motor im 2 Tonnen schweren SUV auch mal mehr als > 10l/100km verbraucht? Das frisst mein 22 Jahre alter Passat im Stadtverkehr aber auch... > (Leider gibts da wohl von den DEUTSCHEN Ingenieuren nichts bezahlbares, Das ist das Problem, nur noch aufgedunsene Proll-Karren oder Luxuseimer. Meine nächste Möhre wird wohl ein Logan MCV sein. Apropos Ingenieurskunst von edel gesinnten Ingenieuren, die nur lobenswerte Sachen konstruieren wollen: warum gibt es hier im Forum immer wieder Anfragen wie: - wie kann ich CE umgehen? - wie kann ich die EMV-Prüfung umgehen? - wie kann ich WEEE umgehen? - wie kann ich meinen Pfusch ohne Gewerbeanmeldung gewinnbringend in Verkehr bringen? Anderes Kaliber, aber dieselbe Denkweise.
Cyblord -. schrieb: >> Typischer Stadtbewohner. > > Eher Typisch grüner Ökofaschist. warum sperrt man Leute die mit Beleidigungen andere provozieren wollen und so jede Diskussion ausarten lassen nicht einfach Mal einige Zeit? In anderen Foren gibt es das und der Umgangston ist auf einem deutlich besseren Niveau als hier.
__f__ schrieb: > Nö. Mir als Entwickler ist es erstmal scheißegal was der "Auftraggeber", > in dem Fall der Arbeitgeber, von mir bauen lassen will. Wenn er fordert, > dass das Produkt xy können soll und ich kanns umsetzen und liefern, dann > passt alles. Dafür bin ich als Entwickler nicht direkt verantwortlich. Dann sollte man bitte auch nicht jammern wenn der Arbeitgeber öffentlich als Betrüger dargestellt wird, so ist nun mal das Schicksal des Mitläufers, man behält ja schliesslich seinen Job. MitDemFingerZeiger schrieb: > Schuld bist du, denn du hast diese Regierung gewählt, und die hat hier > schon seit Jahren weggesehen, wenn die Konzernführung das Gleiche in > Europa gemacht hat. Dann bin ich unschuldig :) Jan H. schrieb: > In der EU scheint das ja in Ordnung zu sein. Will es der Gesetzgeber > anders, dann soll er das bitte auch sagen. Lieber Jan, die USA gehört nicht zur EU und der dort zuständige Gesetzgeber hat seinen Willen kundgetan, in Form von Gesetzen. Ist aber alles nix neues, Großkonzerne sind schon öfters durch "seltsame" Praktiken aufgefallen die zu "Skandalen" geführt haben, man erinnere sich an Siemens, Eurocopter, etc. pp., scheint irgendwie dazugehören, sicherlich nicht nur in D, peinlich ist es allemal, für alle, auch wenn man nur Ingenieur/Techniker aus D ist. Dafür sind die meisten Großkonzerne sichere Arbeitgeber.
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Johannes O. schrieb: > Warum müssen Fahrzeuge wie Panzer sein? Groß, schwer, laut, > stinkend und hoch im Verbrauch? Nein, das muss nicht sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_%28Automarke%29
@ Bernd G. (Firma: LWL flex) (berndg) >Apropos Ingenieurskunst von edel gesinnten Ingenieuren, die nur >lobenswerte Sachen konstruieren wollen: >warum gibt es hier im Forum immer wieder Anfragen wie: Weil dieses Forum, auch wenn es vielleicht das größte und bekannteste im deutschen Sprachraum ist, in KEINSTER Weise repäsentativ für die deutsche Industrie bzw. Ingenieure steht!
Harald W. schrieb: > Johannes O. schrieb: > >> Warum müssen Fahrzeuge wie Panzer sein? Groß, schwer, laut, >> stinkend und hoch im Verbrauch? > > Nein, das muss nicht sein: > https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_%28Automarke%29 Das wissen viele aber nicht, oder wollen es nicht wissen. Klein, wendig, sparsam, unauffällig... wie langweilig! Lieber groß, laut, brachial, unvernünftig!
Falk B. schrieb: >>warum gibt es hier im Forum immer wieder Anfragen wie: > > Weil dieses Forum, auch wenn es vielleicht das größte und bekannteste im > deutschen Sprachraum ist, in KEINSTER Weise repäsentativ für die > deutsche Industrie bzw. Ingenieure steht! So ist es. Es gibt ja auch noch uns deutsche Informatiker :-}
Walter S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Typischer Stadtbewohner. >> >> Eher Typisch grüner Ökofaschist. > > warum sperrt man Leute die mit Beleidigungen andere provozieren wollen > und so jede Diskussion ausarten lassen nicht einfach Mal einige Zeit? Meister, jemanden der einen Staat fordert, der eine kranke Ideologie über alles stellt, und dadurch seine Einwohner unnötig gängelt, den werde ich als genau das bezeichnen was er ist: Ein Faschist. Und ob das einem kleinen Walter S. gefällt oder nicht, ist mir so was von egal. > In anderen Foren gibt es das und der Umgangston ist auf einem deutlich > besseren Niveau als hier. Machs gut! Sag nen Gruß.
ch schrieb: > Im DLF wird im Zuge des VW-Skandals immer wieder die "deutsche > Ingenieurskunst" verunglimpft. Desto mehr in dieser Weise darüber > berichtet wird, desto mehr fällt das Ansehen der Ingenieure in der > Bevölkerung. > > Ich bin allerdings der Überzeugung, dass die falschen Abgasangaben kein > Fehler der "Ingenieure" sondern eher eine Fehler des raffgierigen > Managements ist. > > Wer in der Entwicklung kennt es nicht: Das Management macht Druck auf > die Entwickler, halbfertige Produkte auszuliefern und versucht sich > gleichzeitig durch die Unterschrift der Entwicklungsabteilung von der > Verantwortung zu befreien. > > Ich hoffe schwer, dass dies dem VW-Management nicht gelingt. Außerdem sind sie Pazifisten, wie in diesem Video ersichtlich. Der Leopard wurde nämlich in Wirklichkeit von den Ings. darauf ausgelegt ein frisch gezapftes, falls Kampfhandlungen ausbrechen sollten, an die Front zu schaffen. Hier in dem Video erste Feldtests. http://kottke.org/15/11/tank-with-stabilized-gun-excels-at-balancing-beer
Deutsche Ing. (Studenten?) Kunst war auch vor einer Weile im EEVBlog wieder zu bewundern... https://www.youtube.com/watch?v=2o8MDCIlOEk Bester Teil: er dreht die "Schaltreglerplatine" um... musste noch nie so sehr über Elektronik lachen... Aber man weiß nicht was dahinter steckt. Vielleicht auch ein entlassener Mitarbeiter, der sich mit einem Fake rechen will? Wenn ich mir die schöne Firmen-Homepage so anschaue, ist der Ruf jetzt schon recht hinüber..
Basti M. schrieb: > Deutsche Ing. (Studenten?) Kunst war auch vor einer Weile im EEVBlog > wieder zu bewundern... > https://www.youtube.com/watch?v=2o8MDCIlOEk > > Bester Teil: er dreht die "Schaltreglerplatine" um... musste noch nie so > sehr über Elektronik lachen... > > Aber man weiß nicht was dahinter steckt. Vielleicht auch ein entlassener > Mitarbeiter, der sich mit einem Fake rechen will? > Wenn ich mir die schöne Firmen-Homepage so anschaue, ist der Ruf jetzt > schon recht hinüber.. Das Thema hatten wir hier schon mal ;-) Beitrag "Wer hat das verbrochen?"
Beitrag "Wer hat das verbrochen?" Wie oft denn noch? Es musste schon ein Doppel-Thread entsorgt werden...
Ihr seid ja drauf... muss man jeden Tag hier lesen, um was posten zu dürfen?
Nein, muss man nicht :-) Ein einfacher Hinweis von John hätte es auch getan.
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