Hallo Zusammen, wir haben für unsere Hochschule (studiere Maschinenbau) ein Projekt zum Aufbauen bekommen. Es ist auch alles soweit aufgebaut. Nur hab ich ein Grundliegendes Problem! Muss dazu sagen, dass ich nicht die Beste in Elektrotechnik bin! Über einen Mikrocontroller werden Digitale Signale ausgewertet und zu einem DAC geführt um wieder in analoge Signale gebracht zu werden. Nun wollte ich mit einem Multimeter das Signal zwischen dem DAC und dem Mikrocontroller also das Digitale Signal messen. Der Mikrocontroller gibt die Signale zwischen 0 und 5V aus, so hab ich es zumindest verstanden. Er zeigt auch einen Wert an aber irgendwie glaub ich dass ich so ein digitales Signal nicht einfach mit einem Multimeter messen kann. Was auffällig ist, ist dass die Spannung stehts stabil bleibt. Es muss sich doch aber eigentlich verändern, anders ist doch keine Datenübertragung möglich? Kann ich das jetzt so einfach mit einem normalen Multimeter messen oder brauche ich ein Oszi dazu? Bin um jeden Ratschlag dankbar! Susi
Multimeter ist hier viel zu langsam, da misst du den integrierten (aka Mittel-) Wert des Signals. Nimm ein Oszi um die Signalform zu prüfen, sofern notwendig (zeitliches "Aussehen") und einen Logikanalysator falls du nur an 0/1 (binärer Wert) interessiert bist bzw. die korrektheit der gesendeten Daten prüfen willst. Viele Oszilloskope haben auch einen Eingang zur Auswertung digitaler Signale. Dass du einen stabilen Wert misst, spricht dafür, dass der Mikrocontroller eine (relativ) konstante Bitfolge an den ADC schickt.
Zum DAC führt wahrscheinlich ein Datenbus, außer es ist ein R2R DAC. Das läuft für ein Multimeter zu schnell, es zeigt dir vielleicht noch die Frequenz an, nimm ein Oszi oder Logicanalyzer. Außerdem musst du evtl. mehrere Leitungen gleichzeitig betrachten (SDA, SCL, CS usw.), das ist mit nem multimeter unmöglich.
Pascal V. schrieb: > Multimeter ist hier viel zu langsam, da misst du den integrierten > (aka > Mittel-) Wert des Signals. Nimm ein Oszi um die Signalform zu prüfen, > sofern notwendig (zeitliches "Aussehen") und einen Logikanalysator falls > du nur an 0/1 (binärer Wert) interessiert bist bzw. die korrektheit der > gesendeten Daten prüfen willst. Viele Oszilloskope haben auch einen > Eingang zur Auswertung digitaler Signale. > > Dass du einen stabilen Wert misst, spricht dafür, dass der > Mikrocontroller eine (relativ) konstante Bitfolge an den ADC schickt. Schon mal vielen Dank Pascal! Wie genau mess ich dann mit dem Oszilloskop? Ich geh ja einfach an den Pins des Mikrocontrollers und den anderen auf Masse. Dann sollte ich nach der richtigen Einstellung die Bitfolgen sehen oder? Aber so ganz verstehe ich die Funktionsweise ja leider immer noch nicht. Der Mikrocontroller sendet ja die verschiedenen Bits in einem Packet von 8, also einem Byte wenn ich es richtig verstanden habe. Sendet er die allerdings nur einmal oder immer wieder oder kann man das so pauschaul nicht sagen sondern hängt von der Beschaltung ab?
Na dann schau ins Datenblatt des DACs um die funktionsweise zu verstehen, bzw nenn uns doch mal den DAC der eingesetzt wird. Weil unterschiedliche Basen vom Wissen her ist immer Müll.
chris schrieb: > Na dann schau ins Datenblatt des DACs um die funktionsweise zu > verstehen, bzw nenn uns doch mal den DAC der eingesetzt wird. Weil > unterschiedliche Basen vom Wissen her ist immer Müll. Wir haben den LTC 1451 eingesetzt.
Du brauchst ein Speicheroszi. Kanal A an DATA IN, Kanal B auf CLK. Der Triggereingang des Skops kommt an CS\. Masse an GND nicht vergessen. Triggerflanke MINUS. Einzeltriggerung. Das Signal CLK erleichert das Auslesen des richtigen Werts von DATA IN. Suche den jeweiligen Pegel von DATA IN bei jeder steigenden Flanke des CLK Signals. Ein Multimeter ist dafür völlig ungeeignet. Noch nicht mal den Mittelwert würde es anzeigen, weil die Wichtung der Einzelbits völlig untergeht. Beispiel: 8bit DAC mit 10000000 am seriellen Eingang ergibt am MM 0.125 U, beim TRMS etwas mehr, aber niemals 0.5 U, was richtig wäre. RRR =^..^= RRR !
Mit Mittelwert meinte ich den analogen Mittelwert des digitalen Signals... also ganz korrekt erkannt 1/8 U wenn nur 1 von 8 bit =1 und sonst nix auf dme Bus rumschwirrt und keine Pausen in der Übertragung wären. Den Rest hat der Kater ja schon ganz korrekt erklärt :) Du kannst uach erstmal nur mit einem Kanal auf Data_in gehen und da triggern. Das Signal hängt dabei davon ab, was dein Code im Mikrocontroller macht.
Pascal V. schrieb: > Den Rest hat der Kater ja schon ganz korrekt erklärt :) Der Kater scheint nebenbei auch noch ein Fuchs zu sein... ;-) MfG Paul
Susi schrieb: > Nun wollte ich mit einem Multimeter das Signal zwischen dem DAC und dem > Mikrocontroller also das Digitale Signal messen. Wozu? Stimmt das Ausgangssignal des DAC denn nicht? Selbst wenn der DAC Eingangspegel von 0V oder 5V bekommt, liegt seine Entscheidungsschwelle typischer Weise bei etwa 1,5V. Diei Funktion des DAC überprüfst du besser mit einer dafür geschriebenen Diagnose-Software. Z.B. könntest du manuell bestimmte Werte vorgeben und deren korrekte Umsetzung in den Analogwert prüfen, oder einen Sägezahn programmieren und dir dessen Aussehen am Oszilloskop anschauen, - "klemmende" Datenleitungen geben da ganz charakteristische Bilder-, oder du erzeugst einen Sinus und überprüfst dessen spektrale Reinheit mit einem Spektrumanalysator-
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