Hallo Zusammen, vorweg: Ich bin neu hier (mein erster Post), dafür schon viel Infos und Tipps gefunden :) Danke! Ihr seit echt supi! Ich besitze einen Wohnwagen, der derzeit im Inneren umgebaut wird (fast fertig :) ) Der Wunsch war unter anderem auch, DVD und Fernsehen zu können! Sei es zum einen Wegen Nachrichten, oder auch mal bei einen Wolkenbruchtag im Wohnwagen ausharren zu können, mal abends Musik zu hören (MTV, Sat Radio...) und und und :) Also habe ich diverse Teile aus der Car-Hifi-Kiste verbaut (Sony Autoradio, Aux-Input Selector), Sat Reci, DVD Player, HDMI Splitter, Toslink -> Chinch Wandler. Funktioniert alles Super, funktioniert alles genau so wie es soll :) Nur ein Problem habe ich: Brummen! Kabel getauscht, alles Probiert! Dafür aber die Ursache gefunden: Der Umformer An die, die mit Camping nicht so bewandert sind: Wohnwägen haben oft ein 12V Netz (eigentlich fast immer), das man unterwegs mal Licht hat, oder die Klospülung benutzen kann. Entweder über DP vom Zugfahrzeug, oder mit Eigener Batterie. (Ich habe ne eigene Batterie) Am Campingplatz stöpselt man das 230V Kabel an, und schwupp, der Umformer Lädt die Batterie und Versorgt zusätzlich zur Batterie das Bordnetz mit Strom. Bei Lampen und Pumpen -> Kein Problem. Leider hat hier aber der Hersteller gespart, ich höre deutlich die 50Hz Restwelligkeit in den Lautsprechern! Im Prinzip läufts so, stehe ich Autark (ohne 230V draussen) kein Brummen alles 1A, steckt der 230 Stecker drin (und der Umformer ist aktiv) -> Brummts. Nach Etwas Recherche in einschlägigen CamperForen bin ich auf den "Phonomaten" gestossen: http://www.campingshop-24.de/camping-elektrik-und-energie/ueberlastungsschutz/19737/phonosiebe-phonomat-sk-50a Dieser Phonomat muss anscheinend nur auf ein paar Kondensatoren bestehen. Würde das Problem lösen! Nur die 4,2A sind doch etwas dürftig (habe ca. 4A Strombedarf, und gerne doch etwas Reserve!) Würde gerne was bauen und Löten was auch den Strom abkann der von den Stromkabeln (alles 2,5mm² oder dicker) und Sicherungen (15A) machbar ist. Jetzt bräuchte ich eigentlich nur jemanden, der mir empfehlen kann, welche Kondensatoren ich nehmen sollte und wie ich die Schaltung sinnvoll aufbaue! Ich würde mich echt riesig um Hilfe Freuen, und bedanke mich für eure Zeit!
Alexander schrieb: > der Umformer Lädt die Batterie und Versorgt zusätzlich zur Batterie das > Bordnetz mit Strom. Bei Lampen und Pumpen -> Kein Problem. Dann sollte man die Quelle des Übels besser beschreiben. Typ=? Dein "Umformer" kann ein simples Ladegerät sein was keine Siebung hat, es könnte aber auch ein kniffligeres Masseproblem vorliegen. Thema Masseschleife, Massepunkt oder lose Schrauben ...!
Hallo, es wäre grundsätzlich mal zu prüfen, ob die Störung kabelgebunden ist oder evtl über ein magnetische Streufeld in den Verstärker kommt. Wie weit sind die Teile (Umformer-Verstärker) voneinander entfernt? Hat der Umformer eine schon einen Glättung oder nur eine Gleichrichtung? Gruß Öletronika
oszi40 schrieb: > Alexander schrieb: >> der Umformer Lädt die Batterie und Versorgt zusätzlich zur Batterie das >> Bordnetz mit Strom. Bei Lampen und Pumpen -> Kein Problem. > > Dann sollte man die Quelle des Übels besser beschreiben. Typ=? > Dein "Umformer" kann ein simples Ladegerät sein was keine Siebung hat, > es könnte aber auch ein kniffligeres Masseproblem vorliegen. Thema > Masseschleife, Massepunkt oder lose Schrauben ...! Hallo Öletronika, Hallo oszi40, Es ist ein Cramer CBC Umformer, Modellnummer suche ich morgen raus :) Der Umformer, ist auch ein simples Ladegerät mit IU-Kennlinine Masseproblem Schließe ich mal aus: Alle Massen lauffen am Umformer zusammen (6,3mm Anschlüsse), alles neu gecrimpt! Wie gesagt wenn ich den Umformer abstecke vom 230V Netz, dann Klappts ohne Probleme! Verstärker und Umformer liegen ca. naja... 2,50 - 3 Meter auseinander, kabel laufen auch schon an der anderen Seite (dreifach geschirmt) Wie gesagt, das Brummen kommt definitiv vom Umformer: Ist auch ein bekanntes Problem bei den Campern! Puh ob er eine Glättung hatt kann ich nicht sagen! Ich denke eher nur eine Gleichrichtung! Wenn ich das Radio Lauter mache, höre ich aus den Lautsprechern ein deutliches Pulsieren, erinnert mich an den "ton" den man an einem Umspannwerk hört :)
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Cramer CBC-KN1, Foto ist jetzt aus Ebay Geklaut, aber das ist er :)
Du könntest mal versuchen, deine HiFi Anlage mit einem separaten Kabel zu versorgen, das direkt an die Batterie ran geht. Also eine "sternförmige" Verkabelung mit der Batterie im Zentrum. Evtl. reicht die Batterie als "großer Kondensator" bereits aus.
1 | Also so: |
2 | |
3 | +------------\ /---------+ (+) |
4 | | \/ | |
5 | Umformer Batterie HiFi |
6 | | /\ | |
7 | +------------/ \---------+ GND |
8 | |
9 | |
10 | |
11 | |
12 | So nicht: |
13 | |
14 | +-------------+-----------+ (+) |
15 | | | | |
16 | Umformer Hifi Batterie |
17 | | | | |
18 | +-------------+-----------+ GND |
19 | |
20 | |
21 | und so auch nicht: |
22 | |
23 | +-------------+-----------+ (+) |
24 | | | | |
25 | HiFi Umformer Batterie |
26 | | | | |
27 | +-------------+-----------+ (-) GND |
Grob gilt auch, je fetter die Batterie, desto besser siebt sie. Wieviel Ah hat die Batterie?
Wenn die Batterie voll ist, siebt sie wahrscheinlich kaum noch, da sie selbst keinen nennenswerten Strom mehr aufnimmt. Ein wenig Bauchschmerzen habe ich, weil mir nicht ganz klar ist, wie die Ladereglung von den restlichen Lastkreisen abgeschottet ist. Das sollte tunlichst passieren, damit die Batterie entweder geladen wird oder das Bordnetz versorgt. Wäre beides der Fall, irrt sich der Laderegeler ordentlich, wenn parallel eine Last 4A zieht – bei 10A Ladestrom fast die Hälfte. Was die Glättung anbelangt sind je Ampere Laststrom 1000µF Kapazität eine Daumenregel. Allerdings zieht so eine fette Kondensatorbank beim Laden einen ordentlichen Impulsstrom, der u.U. den Laderegler schädigt bzw. eine seiner Sicherungseinrichtungen auslöst. Das Zauberwort heißt Einschaltstrombegrenzer und dazu gibt es eine Vielzahl von Schaltungen. Ich schlage an der Stelle einen leistungsfähigen aber kleinen Serienwiderstand (1-2 Ohm, Achtung, Verlustleistung P=R x I², bei größeren Widerstandswerten Parallelschaltung) vor, der nach einer kleinen Zeitperiode überbrückt wird, bspw. von einem P-Kanal-MOSFET mit etwas Verzögerungsschaltung (1-2 Sekunden). Da es ein Netzteil ist, spielt der RDS des MOSFET eine untergeordnete Rolle, 10-20mOhm sind aber machbar. Ein Relais ist m.E.n. eine Alternative, birgt aber immer das Risiko der mechanischen Abnutzung. Eine Siebdrossel ist die letzte Maßnahme, direkt vor die Kondensatorbank in Serie, 1mH, ordentlich dicken Draht oder zwei bis drei parallel, so dass die 10A locker drübergehen. Schmutzige Details: Der Serienwiderstand kann ruhig etwas überlastet werden, da er ja nur kurz in der Zuleitung liegt. Bei häufigen Schaltvorgängen hingegen kühlt er nicht schnell genug ab und heizt sich ggf. über alle Maßen auf. Der P-Kanal-MOSFET liegt in der (pos.) Zuleitung und trennt nicht die Masse, wie es ein N-Kanal täte. Bei >10A und 1-2mOhm RDS wäre die Potenzialverschiebung schon ärgerlich.
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Boris O. schrieb: > Das sollte > tunlichst passieren, damit die Batterie entweder geladen wird oder das > Bordnetz versorgt. Wäre beides der Fall, irrt sich der Laderegeler > ordentlich, wenn parallel eine Last 4A zieht – bei 10A Ladestrom fast > die Hälfte. Was ist das für ein Unfug. In jedem Auto wird gleichzeitig Strom verbraucht und geladen, wenn der Motor an ist. und das ist auch kein Problem, weil die Laderegelung nur aus einer Spannungsbegrenzung besteht. Zusätzlich hat das Ladegrät nur noch eine Strombegrenzung, die dann anspricht wenn der Ladestrom wegen einer teilweise leeren Batterie zu groß würde. Was Joe F gezeigt hat ist der erste Schritt. Zusätzlich könnte man über eine Drossel direkt am positiven Ausgang des Ladereglers nachdenken, da der eventuell ordentlich Oberwellen durch seine Thyristorenregelung erzeugt.
Ich würde mir einen ordentlichen Laderegler für die Batterie besorgen, der keine Oberwellen macht. Die Thyristorenregelung des aktuellen Ladereglers lädt den Akku mit den Halbwellen des Netzes (50Hz bzw. 100Hz) über den Trafo. Ein Laderegler auf Schaltregler-Architektur würde mit konstanten Strom/Spannung laden -> keine Oberwellen mehr. Bei Lastströmen von 4A und mehr und 100Hz hat man eigentlich schlechte Karten um zu sieben... Eventuell gehts mit einem dicken 1F (oder mehr) Elko für Auto-Audio-Subwoofer-Verstärker..
> Leider hat hier aber der Hersteller gespart, ich höre deutlich die 50Hz > Restwelligkeit in den Lautsprechern! Dann ist die Ursache sehr warscheinlich ein mangelhafter Verstärker/Autoradio. Solche Geräte sollten erheblichen Brumm auf der Versorgungsspannung vertragen, ohne dass es die Musikwiedergabe stört. Ein einfacher Workaround könnte ein dicker Kondensator parallel zu den Stromversorgungsklemmen des Radios sein. Zum Beispiel so einer: http://www.conrad.de/ce/de/product/372862/PowerCap-1-F-Bull-Audio?ref=list Gibt's sicher irgendwo auch ohne optischen Schnickschnack für weniger Geld.
Nikolai.H. schrieb: > Ich würde mir einen ordentlichen Laderegler für die Batterie besorgen, Ich glaube nicht dass der billig war. Auch braucht der TO einen, den er in ein WoMo einbauen kann, und der dann auch versicherungstechnisch ok ist. Sonst hat er ein Problem mit der Teilkasko, wenn das WoMo wegen dem Ladregler abbrennt. Nikolai.H. schrieb: > Eventuell gehts mit einem dicken 1F (oder mehr) Elko für > Auto-Audio-Subwoofer-Verstärker.. Die Batterie ist ein viel besserer Kondensator Was mich völlig irritiert ist die Verschaltung an dem Laderegler. Da ist links etwas von Hauptschalter und "Verbraucher links" und "rechts" eingezeichnet. Wenn da die Batterie über ein langes Kabel und noch eine 10A Sicherung angeschlossen ist, die Verbraucher aber direkt am Laderegler (über den Schalter) dann muss man sich nicht wundern, dass die Batterie nicht ordentlich glätten kann. Also versuchen den Strom (und die Masse!!!) für die Audio/Video Hardware mal direkt an der Batterie abzugreifen. (Siehe Bild von Joe F.) Wenn es dann besser ist das sauber mit Sicherung und (extra) "Hauptschalter" fest einbauen.
So Hallo, Grüße aus dem Wohnwagen: Batterie ist eine 80ah Exide (ES900) Änderung der Stromversorgung brachte keinen Erfolg, genauso brummen. Am Autoradio, Sat Reci.... kanns nicht liegen! Umformer hat 230V -> Autoradio an, Aux gewählt -> BRUMMEN Sobald ich den Umformer abstecke -> Kein brummen! Werde dass schnell mit dem Kondi testen, hab da noch was rumliegen in der CarHifi Kiste :)
Ich würd den Umformer mal aufschrauben, und schauen wie die Kondensatoren dort aussehen. lg meinereiner
Der "Umformer" gat keine Kondensatoren, das ist ein einfaches Ladegerät ohne Glättung, dessen Gleichrichter Thyristor gesteuert ist. Verdrahtung: Wie schon erwähnt muss das Ladegerät zur Batterie gehen, der Anschluss empfindlicher Verbraucher direkt (abgesichert) an der Batterie. Nichts puffert so gut wie ein intakter Bleiakku. Wenn das so angeschlossen ist wie auf dem Schaltbild des Ladegerätes liegt die 16A-Sicherung des Laders zur Batterie in Reihe mit den Verbrauchern, d.h. der Spannungsabfall an dieser Sicherung beim Laden geht 1:1 an die Verbraucher. Die Verbraucher direkt an die Batterie anschließen, über eine eigene Sicherung. In die Zuleitung zur Audioelektronik einen Pi-Filter (Kondenstor gegen Masse -- Drossel in der Plusleitung -- Kondensator gegen Masse). Zusätzlich über das Kabel einen Ferritkern als Mantelwellenfilter. Falls das noch nicht hilft die Masseverdrahtung überprüfen. Wo wird die Masse der Audiogeräte abgegriffen? Gibt es für diese Geräte mehrere verteilte Massepunkte?
Alexander S. schrieb: > Umformer hat 230V -> Autoradio an, Aux gewählt -> BRUMMEN Kannst du das mit dem "Aux gewählt" etwas genauer spezifizieren. ist es nur wenn du Aux wählst? Was hängt da an Aux dran? Sind die Massen des Autoradios und des Geräts an Aux getrennt im Fahrzeug angeschlossen? Wichtig: Masse aller Audio/Video Geräte sternförmig von einem zentralen Massepunkt verkabeln! Massepunkt möglichst nahe an dem Batteriemassepunkt.
Der Andere schrieb: > Was ist das für ein Unfug. In jedem Auto wird gleichzeitig Strom > verbraucht und geladen, wenn der Motor an ist. > und das ist auch kein Problem, weil die Laderegelung nur aus einer > Spannungsbegrenzung besteht. Nur weil es alle falsch machen wird es nicht richtig. Eine einfache Spannungsbegrenzung ist nun mal nur ein einfacher Laderegler und eine Autobatterie ist nicht besonders zyklenfest. Es ist also (für die Batterie) besser, Ladung und Entladung resp. Fremdspeisung zu trennen. Dann wäre selbst bei hoher Last für die Fremdspeisung ein minimaler Strom zur Erhaltungsladung der Batterie vorhanden. Alternative ist im vorhandenen Fall (Auto oder Wohnmobil) irgendetwas Schieflastiges aus vermaschten Spannungsquellen dramatisch verschiedener Innenwiderstände, da die Ladeschlussspannung der Batterie nicht mehr vom Umformer bereitgestellt wird, mithin die Batterie auch Strom liefert und nichts mehr regelt, sondern eben mischt. Ist aber akademisches Abschweifthema resp. teurer Ökoquatsch von wegen Batterielebenszeit verlängern/ Ressourcen schonen.
Boris O. schrieb: > Nur weil es alle falsch machen wird es nicht richtig. Ja klar, alle machen es falsch nur du nicht. Inclusive aller Autobauer, bzw. die Zulieferer der Lichtmaschinen. Die machen das auch alle in Absprache falsch, damit sie mehr Umsatz mit den Starterbatterien machen. Entweder du bist jetzt Zweistein, oder du solltest dich mal mit den Grundlagen beschäftigen. Boris O. schrieb: > Dann wäre selbst bei hoher Last für die Fremdspeisung ein minimaler > Strom zur Erhaltungsladung der Batterie vorhanden. ??? Was hat das mit dem Problem des TOs zu tun? Genau dafür ist ein Akku da, das er eben dann Strom liefert, wenn aus der eigentlichen Quelle nicht genug kommt. Aber jegliche weitere Diskussion ist hier wohl sinnlos.
Boris O. schrieb: > Was die Glättung anbelangt sind je Ampere Laststrom 1000µF Kapazität > eine Daumenregel. ...die auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger wird. Als Siebkondensator würde sie für eine Brummspannung von 10V SpitzeSpitze sorgen, was bei 12V Betriebsspannung wohl kaum hilfreich wäre. M.E. wäre der Vorschlag von Joe F. mit der richtigen Verdrahtung am hilfreichsten. Man könnte ihn direkt ins Tutorial übernehmen.
Hallo, leider hat nun der Umformer sein Ende (nach 24 Jahren) erreicht. Neues Ladegerät... schwupps das problem ist ganz weg :) Vielen Dank für die Tipps und die Hilfe :)
Wie sagt man doch immer.. "Die meisten Probleme lösen sich von selbst - man muss nur lange genug warten"...
Boris O. schrieb: > und eine > Autobatterie ist nicht besonders zyklenfest. Alexander S. schrieb: > Batterie ist eine 80ah Exide (ES900) Wenn du dir mal die Batterie des TE angesehen hättest, würdest wissen, das das gar keine Autobatterie ist - sondern eine DeepCycle Gel Batterie. Die sind zyklenfest und genau für die Anwendung des TE gedacht. http://www.eurobatt.co.uk/exide-es900-gel/ Schön, das ein neues Ladegerät das Problem gelöst hat.
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