Hallo, erst mal eine kleine Beschreibung von meinem vorhaben: Also ich habe diverse Akkumaschinen 18V/36V die ich Regelmäßig für Haus und Hof brauche, Anfangs habe ich die originalen Makita LXT Akkus verwendet aber da die schlecht geladen und überwacht wurden und dadurch ständig kaputt gingen habe ich als Modellbauer Lipo Akkus verwendet. Dies funktionierte deutlich besser allerdings hatte ich kein gescheites Gehäuse für die Lipos und der drang beim arbeiten noch 3 löcher zu bohren obwohl der Akku schon leer war haben ihr übriges dazu beigetragen das auch diese irgendwann kaputt gingen. So ich habe nu einen 3D Drucker gebaut und Drucker mir gerade Gehäuse für die neuen Teuren SLS (Stefans Lipo Shop) Akkus :D Ich möchte wie ich es von der Arbeit gewohnt bin bei den Hilti Maschinen einen Schutz vor Tiefenentladung. Die Akkus von Hilti habe 4 Led's für den Ladezustand und schalten die Last (Maschine) ab sobald der Akku Leer ist. Ich habe einen bzw mehrere Lipowächter vom Chinesen (Hobbyking) die an sich auch gut funktionieren. Das einzige Manko ist das die wenn man die LED Totlegt 7,2mA mit 16mA Ruhestrom haben was natürlich nicht geht da der Akku wenn er eine Woche nicht genutzt wird von dem Unterspannungsschutz Tiefenentladen wird also genau das Gegenteil von dem was ich möchte o_O. Das Schöne an dem Wächter ist das man ihn für Akkus von 3-8s nutzen kann meine haben 5s. Der Wächter reagiert bei folgenden Spannungsschwellen: über 3,6V LED Leuchtet Dauerhaft unter 3,6V LED Blinkt Schnell/hört auf sobald 3,65V erreicht ist. unter 3,35V Kurzes Piepen(Piezo)/LED Aus/hört auf sobald 3,4V erreicht ist. unter 3,25V Langes Piepen(Piezo)/LED Aus/Bleibt dann in dem zustand. Meine anfängliche Idee war es das ich evtl über die Spannung vom Pieper eine Abschaltung herbeiführen kann P-Kanal FET mit invertiertem Signal oä. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie ich das ganze anstelle. Eine Idee die mir im Kopf herum geistert wäre es noch über die angeschlossenen Geräte irgendwie zu erfassen wann man sie nutzen will so das sich dann ein µC eingeschaltet wird der die Spannungsüberwachung zB über einen N-Kanal FET an den Akku auf schaltet und bei eintreffen des Signals vom "entfernten Pieper" der P-Kanal für die last und der µC Wegschaltet und zusätzlich noch einen Timeout hat der einen Ausschaltimpuls erzeugt. Das einzig blöde ist das der Lipowächter beim einschalten piepst aber so was könnte man ja vielleicht lösen indem man den Kanal wo das Pieps Signal drauf liegt für eine gewisse zeit 2-3s ignoriert. Wie könnte man denn erkennen ob ein Strom fließen soll wenn die Elektronik komplett aus ist ? ich glaube das ist nicht so einfach und würde da zu einem Taster zum einschalten des Akkus tendieren. ich plane das ganze dann mit allen files bei Thingivers zur verfügung zu stellen damit sich jeder das nachbauen kann. Ich bin Offen für alle Ideen und Vorschläge Tipps hinweise die zum Ziel führen :D Gruß Alex
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Das mit den hobbyking teilen ist murks. Schon gegoogelt? Du brauchst ja nur einen Komparator mit 0.x V Hysterese der den mosfet steuert. Oder digital, dann einen atiny mit pieper, leds und allem zippzapp. Klaus
Den komperator hat die elektronik von hobbyking ja schon eingebaut, die schaltet auch genau genug. Und die möchte ich auch gerne verwenden um den aufwand gering zu halten. Was schaltungstechnik angeht bin ich nicht so fit leider :-/ Ich habe mal ein bild angehängt wie ich mir das GROB vorstelle. Das sollte man doch so machen können oder ? Erfordert auch keinen komplizierten code des ųC denke ich.
Es gibt fertige Spannungsüberwachungen, die geringsten Strombedarf haben, bspw. NCP300/301 von ON Semi. Üblicherweise setzt man sie für Mikrocontroller ein, damit RESET ordentliche Pegel bekommt, wenn die Betriebsspannung angelegt oder abgestellt wird. Ein simpler P-Kanal-MOSFET als Leistungsschalter und zwei Transistoren mit Ladekondensator für einen LED-Blitzer und fertig ist die Überwachungsschaltung. Setze ich generell auf jede Li-Ion-Halterung in SMD auf, lässt sich auch prima in Serie schalten. Stromaufnahme ca. 1µA (Schaltbetrieb)-20µA (Blitzer, Mittelwert). Es gibt auch noch eine sparsamere Variante von Linear Technology nach demselben Strickmuster, allerdings ohne Blinker-LED. Die Reset-Überwachungen gibt es extrem präzise eingestellt, bei den NCPs in 100mV-Schritten. Als Leistungs-MOSFET sind die IRF73xx oder SI440x bis 1.8V Gate-Source-Spannung spezifiziert. [1] http://www.discovercircuits.com/DJ-Circuits/undervol.htm
Ja das hört sich doch nach was vernünftigem an ich werde mir das heute abend am pc mal anschauen. Könnte man mit dem NCP300/301 auch eine einzelzellenüberwachung über den balancerstecker machen ? Gruß Alex
Ich nutze die Schaltung generell/ nur als Einzelzellenüberwachung, wie schon beschrieben, löte ich sie auf die Halterung (18650). Ist in SMD eine kleine Platine von 1x2cm. Für den Balancer-Stecker, bzw. ein multi-cell-management gibt es fertige ICs. Oft liegt die Zellenzahl >4 und es wird etwas teurer. Von Texas Instruments lautet das Bauteil auf bq-irgendwas, hat nach meiner trüben Erinnerung irgendeine serielle Schnittstelle (SPI). Ist auch von Maxim Integrated, Linear Technology oder Intersil erhältlich. Für 1-2, oder gar 3 Zellen genügt die Selbstbauüberwachung. Es spräche aber nichts dagegen, die NCPs an die Zelle zu frickeln und deren Signale differenziell oder potentialfrei auszuwerten – Reihenschaltung der Zellen macht ja aus GND-Bezug eine Summierung. Die stromsparenden Dual- oder Fensterkomparatoren von Maxim wären eine Alternative. Das sind die Bauteile MAX93x mit interner Referenz. Da sind teilweise sogar zwei Komparatoren gleich als Fenster-Komparator verschaltet, d.h. der Ausgang stellt sicher, die Spannung ist nicht höher und nicht niedriger als ein Messwert. Braucht aber gleich 4µA und die Schaltkreise werden bei 2-3€ taxiert. (Bei reichelt waren sie mal urplötzlich im Ausverkauf für <1€.)
...wenn die Zellen aber balanciert sind & werden und du die Abschaltschwelle konservativ auslegst, ist eine EZÜ mMn nicht nötig. Siri.
So ich habe mir mal die veschiedenen möglichkeiten angeschaut. Eine überspannungs detektion brauche ich nicht da sich der akku am akkuschrauber selten aufläd :D Zu den NCPs: die können nur bis ca 10v also würde nur ne einzelzellenüberwachung mit galvanischer trennung funktionieren oder fals möglich die spannung mit einem teiler herunter setzen. Die verschiedenen BQs von TI habe ich mir auch angeschaut die sind zwar teilweise auch für lipos angegeben aber in den datenblättern ist dann wieder nur von liion die rede zudem möchter ich bei 3.3V abschalten und nich wie die meisten schaltungen bei 2.8 -3.0V. Grundsätzlich werden die akkus mit einem junsi 3010 modellbaulader geladen der auf wenige mV kalibriert wurde. Somit ist weder ein überlader noch eine überspannung möglich. Es gibt von TI auch battery management chips aber das wird zu kompliziert. Weniger ist besser. Also am besten hört sich meines erachtend der NCP mit spannungsteiler an sofern das feht 0.5ųA sind auch geil Gruß Alex
Alexander P. schrieb: > Also am besten hört sich meines erachtend der NCP mit spannungsteiler an > sofern das feht 0.5ųA sind auch geil Davon rate ich ab, weil der Spannungsteiler deutlich mehr als 1µA ziehen wird, um in ausreichender Qualität herunterzuteilen (Rauschen der Widerstände, Bauteiltoleranz). Die Schaltung mit den Reset-Überwachern/ NCPs ist für Einzelzellenüberwachung gedacht. Wenn dein Vorhaben kompliziert ist, muss die Schaltung es auch sein. Wäre es einfacher zu lösen, hätte Hilti sicher an dieser Stelle massiv eingespart. (AN112 von Linear Technology ist ein grober Abriss des Battery-Stack-Problems und etwas Historie zur Überwachung/ Steuerung.) Die MAX93x-Komparatoren sind bis 11V Single Supply spezifiziert. Eine wirklich wirklich wirklich akademische Lösung wäre ein extrem niedrig getakteter Mikrocontroller (128kHz) und/ oder Watchdog-Interrupt mit tiefstem Schalfmodus unter Nutzung der differenziellen AD-Wandler. Er könnte sogar noch die aktuelle Belastung messen und seine eigene Taktung verändern. Prinzipiell wacht der µC im Ruhezustand (der Gesamtschaltung) alle 2-8min auf (Vorgabe Watchdog-Takt), misst und zeigt bei Bedarf an (Drucktaster). Im Lastfall (der Gesamtschaltung) geht der Messtakt auf wenige Sekunden hoch und warnt ohne Taster bei einer Schwelle und schaltet ab bei einer zweiten ab. Damit erreicht man sicher im Mittel keinen µA aber etwas ähnliches projektierte ich schon mit 100µA im Lastfall und 10µA im Stand-By. Bei 3V3 abzuschalten ist m.E.n. Verschwendung. Je nach Zellentyp stecken noch 20-40% Leistung im Akku. Wenn die Begrenzung die Zyklenanzahl und nicht Unter- oder Überspannung ist, ist es unökonomisch. Die Spannungsüberwachungen sind auf wenige mV präzise, was man mit anderen Lösungen niemals erreicht. Solltest du aber eine unerwartet einfache aber zuverlässige Alternative entdecken, werde ich dein erster Förderer sein.
Nabend Über was für ströme reden wir hier bei einem gescheiten spannungsteiler an 21V ? Naja an sich ist mein vorhaben nicht kompliziert, unterspannungs abschaltung und auto off sind die funktionen die ich bauen möchte. Eine komplettes Akku Management benötige ich nicht und würde sich bestimt auch mit dem Ladegerät beißen. Bei meiner Idee ist der ųC erst aktiv wenn ich den taster am Akku drücke und den p-kanal fet brücke. Dahinter greift die Spannungsversorgung des ųC ab. Quasi wie ein "treppenhauszeitschalter" und wen das "licht" (ųC) an ist findet die überwachung statt da spielt es dann auch keine rolle ob die hobbyking detektor schaltung 1 2 oder 20mA zieht das wären bei einem 15min auto off 5mAh was bei einer Kapazität von 5000mAh wurst ist. Das ist 0.1% der Kapazität die opfere ich gerne. :D Es soll halt ganz einfach verhindert werden das man den akku leerorgeln kann. Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn diese hobbyking schaltung nicht die schönste und stromsparenste lösung ist aber sie generiert zuverlässig bei 16.8V (3.36v zelle) ein signal welches man nutzen kann mit einem ųC. Und 3.3V ist aus meiner erfahrung ein guter wert um nicht ständig defekte zellen zu haben. Grundsätzlich wird bei li zellen ja gesagt das man 20% der Kapazität lassen sollte dadurch Verschleißt der akku nich so schnell. Klar 3V würden auch gehen aber dann hat man keine sicherheits reserven. Ich werde da mal nen test aufbau machen :D Was für einen spannungswandler könnt ihr empfehlen um aus max 25v 5v zu erzeugen brauchen ja nur 50mA sein (led+ųC)? Nen 7805 wird mir zu warm. Etwas simples vl. Sowas wie diese dcdc wandler aber in günstig also nicht diese 10€ teile. Und was für einen fet nimmt man wenn man 25v und 100A schalten will ohne das er abkocht ? Ich könnte ein kleines alublech zum kühlen in das akkugehäuse einarbeiten. Gruß Alex
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