Na ihr Nachteulen, mal aus dem Fenster geschaut? Oben links fehlt schon ein Stück ;-).
Mani W. schrieb: > War gerade draussen, ein Viertel ist noch zu sehen... Jetzt weis ich auch, warum ich nicht schlafen kann! Old-Papa
Und jetzt ist es stockdunkel geworden... Totale Verfinsterung um 04:47 angegeben...
Und ohne Taschenlampe sehe ich mein Gartentor nicht mehr. Bin auch mitten im Wald ...
Schönes Photo Bin im Süden der Steiermark, wo befindet ihr euch? Außer ein paar Sternen ist jetzt nichts zu sehen, leider auch bewölkt
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Können wir das bitte nochmal machen? So ein Mist! Ich hab nicht auf die Iso geachtet, und mit Iso 400 aufgenommen. Dabei kann die Canon locker bis Iso 1600 oder 6400 gehen. Die bei 30sec entstehenden Striche hab ich total unterschätzt. Das gibt natürlich keine schönen Bilder mehr. Erstaunlich ist der Helligkeitsunterschied. Das erste Bild ist mit Blende 8 und 1/400stel aufgenommen, das zweite mit Blende 5.6 und 10sec, Brennweite 210mm. 1. Ich brauch ne Russentonne. 2. Ich brauch mehr Übung.
Anbei eine Serie mit der Zoom-Kleinbildkamera durch´s Fensterglas. Draußen war mir definitiv zu kalt!
Knut B. schrieb: > Draußen war mir definitiv zu kalt! Hier waren "gemütliche" 4° C und das nächste mal muss man ja erst in 18 Jahren wieeder raus :-) Timm T. schrieb: > Die bei 30sec entstehenden Striche hab ich total unterschätzt. Ja, der Mond ist ganz schön fix. Ich bin auf max 1' gegangen.
Michael K. schrieb: > Hier waren "gemütliche" 4° C Mit ´ner Tasse Glühwein vielleicht ;-). Schöne Fotos vom dunklen Mond!
hab auch geschaut aber war DAS jetzt eine totale Finsternis? (auch in Österreich?) bei mir war "links unten" noch ralativ Hell (04:30 bis 04:45) also so ähnlich wie auf dem Foto von "TravelRec" Beitrag "Re: Mondfinsternis"
Timm T. schrieb: > So ein Mist! Ich hab nicht auf die Iso geachtet, und mit Iso 400 > aufgenommen. Dabei kann die Canon locker bis Iso 1600 oder 6400 gehen. > > Die bei 30sec entstehenden Striche hab ich total unterschätzt. Das gibt > natürlich keine schönen Bilder mehr. Ha,. darauf bin ich auch 'reingefallen. Ich hatte abends erst auf ISO 1600 eingestelltund dann ein paar "vorher"-Bilder des Vollmonds gemacht, und das war alles viel zu hell, also wieder 'runter mit der Empfindlichkeit auf 400, da gibt's ja auch weniger Bildrauschen. Und das erneute Umstellen auf 1600 hab' ich morgens prompt vergessen. Na ja, war ja auch früh... Dass der Mond innerhalb von 30s so weit wegrennt, dass er Bewegungsunschärfe ins Bild bringt, habe ich auch unterschätzt. Aber von den ca. 100 Versuchen sind so etwa 5 ganz anständig geworden, vielleicht lassen sich aus dem Rest auch noch HDR-Montagen basteln - mal sehen. Jedenfalls kann man mal wieder sehen, dass der Dynamikumfang, den das Auge wahrnehmen kann, die Consumer-Kameras bei Weitem übertrifft. Mit bloßem Auge war in der Teilverfinsterung die helle Sichel jedenfalls strukturiert zu sehen und der rötlich abgeschattete Bereich ebenfalls. Das war auf keinem Foto hinzukriegen, entweder der Schatten war anständig sichtbar, dann war die Sichel einfach nur glatt weiß oder die Sichel ließ die Mondoberfläche erkennen, dann war der Schatten aber glatt schwarz.
Robert L. schrieb: > aber war DAS jetzt eine totale Finsternis? Ja > (auch in Österreich?) Ja > bei mir war "links unten" noch ralativ Hell (04:30 bis 04:45) kommt auf das relativ drauf an Der Mond ist nicht "zentral" durch den recht großen Kernschatten der Erde "gewandert", sondern außermittig: http://eclipse.astronomie.info/2015/img/mofi20150928-chart.jpg
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Besonders das erste Bild ist bei Dir, Michael, sehr schön geworden! Kompliment! Wie hast Du es aufgenommen?
Hehe, so rot eingefärbt könnte man den ollen Mond glatt für´n Planeten halten ;-).
Matthias L. schrieb: > Dass der Mond innerhalb von 30s so weit wegrennt, dass er > Bewegungsunschärfe ins Bild bringt, habe ich auch unterschätzt. Für knackscharf kann man theoretisch von ca. maximal 1/2 Sekunde Belichtungszeit bei 500 mm ausgehen, bevor der Mond verwischt, zumal er zur MoFi relativ nahe am Himmelsäquator war ------------------------------------------------------------------- Jeffrey L. schrieb: > Besonders das erste Bild ist bei Dir, Michael, sehr schön geworden! > Kompliment! Danke, liegt sicher an der vorhandenen Technik :-) Objektiv: 70-300 bei 300 mit 1,5x TC, Bildwirkung also wie 720 mm KB. Kamera: Canon Crop Belichtung alles manuell, generell: ISO: 800 oder 1600 f: 5,6 .. 7,1 (Kameraeinstellung) t: max. 1" Letztendlich war die Belichtung Kompromiss - Blende weit offen am "schlechten Ende" des Teles ist suboptimal, also hab ich versucht leicht abzublenden wegen Schärfegewinn, aber das ging erst als der Mond wieder an den Rand des kernschattens gekommen ist, davor sind dann die Zeiten über 1" gekommen, was wegen der Rotation wieder problematisch ist. Bei der Brennweite wären max. 0,5" ideal gewesen wg. Bewegungsunschärfe. Und höhere ISO hätte zu stark und zu Texturverlust geführt. Deshalb hab ich bei den dunklen Bildern überall leichte Abstriche gemacht: ISO 1600 mit 1" bei f5,6 (eigtl. 8,4 wg. 1,5x TC) Das ganze etwas unterbelichtet und auch als RAW - wobei das angehangene erstmal die JPEGs aus der Kamera sind.
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Ok, dann will ich auch mal ein Bild zeigen. Entstanden um ca. 5:00Uhr mit 780mm Brennweite und 5sek Belichtungszeit bei ISO 200. Viele Grüße, Steffen
@Steffen N. (steno) > imgp2206.jpg >Ok, dann will ich auch mal ein Bild zeigen. >Entstanden um ca. 5:00Uhr mit 780mm Brennweite und 5sek Belichtungszeit >bei ISO 200. Schönes Bild!
? Respekt, astr(o)reines Bild !!! (Was hast du für ne Optik? Und hast du eine Nachführung genutzt?)
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Ich versteh nicht, wie man um eine Mondfinsernis so ein Geschiss machen kann. So seltene Ereignisse sind das nun wirklich nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mondfinsternisse_des_21._Jahrhunderts#.C3.9Cbersicht Offenbar habe unsere Qualitätsmedien nichts wichtigeres zu sagen.
Steffen N. schrieb: > Ok, dann will ich auch mal ein Bild zeigen. > > Entstanden um ca. 5:00Uhr mit 780mm Brennweite und 5sek Belichtungszeit > bei ISO 200. > > Viele Grüße, > Steffen Boah, das sieht ja spitze aus - Michaels Ergebnisse sind ja schon toll, aber das ist hier nochmal 'ne andere Hausnummer... 780mm und 5s Belichtungszeit muss eine große Blendenöffnung haben - das ist doch entweder so eine große "Tüte" für Sportfotografie oder ein Teleskop mit Nachführung, oder?
Uhu U. schrieb: > Ich versteh nicht, wie man um eine Mondfinsernis so ein Geschiss > machen > kann. So seltene Ereignisse sind das nun wirklich nicht: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mondfinste... > > Offenbar habe unsere Qualitätsmedien nichts wichtigeres zu sagen. die "Seltenheit" ist ja die Kombination aus Supermond + Mondfinsternis + Erntedankfest.. (oder so)
Jeffrey L. schrieb: > Besonders das erste Bild ist bei Dir, Michael, sehr schön geworden! > Kompliment! > > Wie hast Du es aufgenommen? Innerlich und äußerlich gefasst... ;-) MfG Paul
Robert L. schrieb: > die "Seltenheit" ist ja die Kombination aus Supermond + Mondfinsternis + > Erntedankfest.. Die Sternengläubigen finden immer irgend was, was ein beliebiges Ereignis ganz besonders macht... und wenns nur der Zufall ist, dass es auf ein Fest der Gottesgläubigen fällt.
Ach Quark, jetzt wird wieder etwas hineigeheimnisst. Das ist einfach etwas, was nicht alle Tage vorkommt und deshalb von einigen Menschen als interessant angesehen wird. Ich habe z.B. trotz meines nicht mehr ganz jugendlichen Alters bisher noch keine totale Mondfinsternis gesehen gehabt - die eine oder andere habe ich vielleicht verpennt oder es gab Wolken oder sonstwas, also wollte ich mal gucken. Und wenn ich mal gucke, versuche ich üblicherweise auch ein Foto zu machen... Und wen es überhaupt nicht interessiert (was ja keineswegs verwerflich ist), na, der muss ja nicht gucken. Was die Qualitätsmedien anbelangt, hm, ich habe kein Qualitätsmedium gefunden, was gestern und heute ausschließlich über die Mondfinsternis berichtet hätte. Ein paar sicherlich wichtigere Dinge waren durchaus auch präsent. Andere Leute hängen begeistert am Fernseher wenn irgendeine Königstochter heiratet, das ist ein ähnlicher Zirkus, der mich nun wiederum nicht die Bohne interessiert. Oder wenn Mainz gerade singt und lacht. Oder wenn der Super-Dussel, die Bauersfrau oder die Schwiegertochter gesucht wird. Allerdings weiß ich auch nicht, weshalb man derlei Dinge, die einem am A... vorbeigehen, unbedingt kommentieren muss...
Matthias L. schrieb: > Dass der Mond innerhalb von 30s so weit wegrennt, dass er > Bewegungsunschärfe ins Bild bringt, habe ich auch unterschätzt. Das habe ich leider auch.... und dann fummelt man im Dunkeln mit kalten Fingern herum. Steffen N. schrieb: > Ok, dann will ich auch mal ein Bild zeigen. DAS ist wirklich ein schönes Bild! Ich vermute, Du bist mit einer feinen Nachführung ausgestattet. Uhu U. schrieb: > Ich versteh nicht, wie man um eine Mondfinsernis so ein Geschiss machen > kann. Hmmmm.... wenn man "sich den Spaß gönnen, etwas früher aufstehen und einen guten Aussichtpunkt suchen" als "Geschiß" bezeichnet - dann scheiß drauf.
Matthias L. schrieb: > Das ist einfach etwas, was nicht alle Tage vorkommt und deshalb von > einigen Menschen als interessant angesehen wird. Ich habe z.B. trotz > meines nicht mehr ganz jugendlichen Alters bisher noch keine totale > Mondfinsternis gesehen gehabt - die eine oder andere habe ich vielleicht > verpennt oder es gab Wolken oder sonstwas, also wollte ich mal gucken. Bei meinen nächtlichen Exkursionen habe ich schon einige Mondfinsternisse gesehen. Das ist so nebenbei ganz lustig anzusehen, aber so richtig vom Hocker reißt es mich nicht.
@Walter: Schönes Bild, nur halt leicht unscharf... Aber da sind ja die Sterne als Referenz für die Bewegungsunschärfe mit drauf, da könnte mit Deconvolution noch etwas 'rauszukitzeln sein. Der "Image Analyzer" gibt Spielpotenzial für lange Winterabende, Photoshop kann's wohl auch, aber das hab' ich halt nicht. Und man fummelt nicht nur mit kalten Fingern, sondern auch blöder Brille und beschlagendem Okular im Dunkeln herum, was das manuelle Scharfstellen auch dezent behindert. Die Scharfstell-Automatik hat bei meiner EOS400 jedenfalls wegen überwiegender Dunkelheit gestreikt. Grr.
Matthias L. schrieb: > was das manuelle Scharfstellen auch dezent behindert. Ich weiß, dass der Mond diesmal „besonders nah“ war, aber muss man denn für den Mond je irgendwas anders als „∞“ einstellen? ;-) Das ist zumindest bei den Objektiven, die ich bislang hatte, immer einer der beiden Endanschläge …
Jörg W. schrieb: > Ich weiß, dass der Mond diesmal „besonders nah“ war, aber muss man > denn für den Mond je irgendwas anders als „∞“ einstellen? Je nach Objektiv leider schon. Mein Allerwelts-Tele ist beim mechanischen Anschlag ganz leicht über "unendlich" hinaus (hoffentlich liest das mein alter Mathelehrer nicht...), also da wird der Mond schon ganz leicht wieder unscharf. Ich muss eine Winzigkeit vom Anschlag wegdrehen, dann wird's scharf. Ich hab' auch mein altes 300er Spiegeltele mit Adapter von Pentax-K auf Canon-EF probieren wollen, und da ist das optische "unendlich" ein größeres Stück vom Anschlag entfernt, da muss man richtig optisch scharfstellen. Bei dem ollen Knochen hätte allerdings alles Licht der Welt nicht zum automatischen Scharfstellen grereicht, sowas neumodisches kann das Teil gar nicht. Richtig scharfe Bilder kann's leider auch bei Licht nicht, naja, da steht "Hama" dran... Ja, beim Kauf war ich jung...
Jörg W. schrieb: > Das > ist zumindest bei den Objektiven, die ich bislang hatte, immer einer > der beiden Endanschläge … Bei meinem Sigma 120-400mm OS geht's nach der Unendlichkeit noch ein Stück weiter :-/ Matthias L. schrieb: > Die Scharfstell-Automatik hat bei > meiner EOS400 jedenfalls wegen überwiegender Dunkelheit gestreikt. Scharfstellen mit Livebild ging bei mir auch nicht. Phasen-AF hat aber noch funktioniert. Matthias L. schrieb: > Schönes Bild, nur halt leicht unscharf... Eigentlich bin ich zufrieden, wenn man bedenkt, daß ich letzte Woche mein Stativ verloren habe und gestern Abend noch schnell etwas zusammenimprovisieren mußte. Aber bei der nächsten roten Mondfinsternis in 33 Jahren habe ich auch sicher wieder ein neues Stativ und auch deutlich mehr Übung. :-)
Matthias L. schrieb: > Je nach Objektiv leider schon. Mein Allerwelts-Tele ist beim > mechanischen Anschlag ganz leicht über "unendlich" hinaus Kein Grund hier "leider" zu schreiben, das ist eigentlich bei allen Objektiven so und hat durchaus seine Berechtigung. Und zwar wird so die Ausdehung (des Objektivs) bei unterschiedlichen Temperaturen berücksichtigt. Je nach Temperatur ist die Position der fokusierenden Linsen für Unendlich nicht am ganz gleichen Ort.
Bei mir ging der AF auch nicht, lag aber sicher am Teleconverter Oliver R. schrieb: > Und zwar wird so die Ausdehung (des Objektivs) bei unterschiedlichen > Temperaturen berücksichtigt. Ich denke eher, das ist dem AF geschuldet, damit der Motor beim Anfahren von ∞ nicht immer in die mechanische Begrenzung knallt. Mein Tele hat sogar ne Skala, aber ∞ ist trotzdem kurz vor ∞, quasi ∞ = ∞ - x :-) Ich hab über LiveView scharfgestellt und als der Mond dann wieder heller wurde hat der AF gezeigt, dass ich ganz gut lag...
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Michael K. schrieb: > Bei mir ging der AF auch nicht, lag aber sicher am Teleconverter Mit Bestimmtheit. Der AF der Kamera (die meisten haben ja mehrere AF-Sensoren, kommt dann auch noch darauf an welcher, die sind nicht alle gleich empfindlich) benötigen eine bestimmte Menge Licht, d.h. eine minimale Offenblende. Mit dem TK verringerst du diese um 1 Blendenstufe bei einem 1.4-fach TK und um 2 Blendenstufen bei einem 2-fach TK.
Oliver R. schrieb: > Der AF der Kamera (die meisten haben ja mehrere > AF-Sensoren, kommt dann auch noch darauf an welcher, die sind nicht alle > gleich empfindlich) benötigen eine bestimmte Menge Licht, d.h. eine > minimale Offenblende. Blende und Lichtmenge sind aber zwei paar Schuhe, die Blende bestimmt lediglich, ob ein AF-Sensor "abgeschattet" ist, aber nicht ob dieser genug Licht bekommt. Damit sind die Sensoren prinzipiell auch alle gleich empfindlich, nur in Abhängigkeit von der Blende "sehen" sie etwas oder nicht. So fokussiert meine Kamera z.B. tagsüber mit Teleconverter noch bei f/8, weil auf die teilabgeschatteten 5,6-er Sensoren noch genügend Licht fällt(*). Hingegen kann es vorkommen, dass bei Dunkelheit trotz Blende 2,0 keiner der AF-Sensoren etwas findet, weil es einfach zu dunkel ist. (* wie sicher er in solchen Situationen fokussiert steht auf einem anderen Blatt, aber meistens passt es)
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Das Problem mit AF habe ich auch öfters beim Eulen fotografieren in der Nacht. Ich helfe dann mit einem Scheinwerfer nach und wenn der AF immer noch nicht will, dann hilft vielleicht, die Blende ganz auf zu machen, zu fokusieren, dann den AF abzuschalten und dann die gewünschte Blende einzustellen. Da der Mond selber leuchtet, könnt ihr euch natürlich den Scheinwerfer sparen... Ich benutze ein 500er Tele auf einer EOS 100D.
Uhu U. schrieb: > Das Problem mit AF habe ich auch öfters beim Eulen fotografieren in der > Nacht. Hast du da ein Fotoalbum online dazu? Würde mich sehr interessieren.
> (Was hast du für ne Optik? Und hast du eine Nachführung genutzt?) > 780mm und 5s Belichtungszeit muss eine große Blendenöffnung haben - das > ist doch entweder so eine große "Tüte" für Sportfotografie oder ein > Teleskop mit Nachführung, oder? In der Tat ist das Bild durch ein Teleskop mit parallaktischer Nachführung entstanden. Um genauer zu sein, der optische Tubus ist ein Eigenbau mit einem 130mm/f6 Apochromat aus russischer Fertigung. Und ich bin auch der Meinung, das so ein Himmelsschauspiel schon etwas besonderes ist, wenn man sich für Wissenschaft im allgemeinen und der Astronomie im speziellen Interessiert. Sonst scheint das Weltall ja eher statisch zu sein und hier kann man Himmelsmechanik mal live erleben. Genauso wie Durchgänge von Planeten vor der Sonnenscheibe u.s.w. Aber bitte Astronomie nicht mit Astrologie verwechseln... :) Und Danke für die vielen positiven Kommentare. Hat mich sehr gefreut. Aber ich muß dazu sagen, Astrofotografie ist mein Hobby und da ist so ein Bild nix besonderes... Gruß, Steffen
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Mann, ich bin neidisch. Wir hatten den Wecker gestellt und die Kamera bereitgelegt. Um Mitternacht war's noch klar aber zur Mondfinsternis war es komplett zugezogen bei uns. Danke füe eure Fotos!
Steffen N. schrieb: > Entstanden um ca. 5:00Uhr mit 780mm Brennweite und 5sek Belichtungszeit > bei ISO 200. Sehr genial! Respekt für den fachlichen Umgang mit der Technik!
Eigentlich läßt sich das Autofocus-Problem bei einer Mofi ganz einfach lösen: man baut die Kamera lange genug vor der Verfinsterung auf und läßt die Kamera auf den Mond fokusieren. Anschließend schaltet man den AF ab - die Entfernung des Mondes ändert sich ja nicht so, dass es für das Objektiv eine Rolle spielen würde.
Uhu U. schrieb: > Bei meinen nächtlichen Exkursionen habe ich schon einige > Mondfinsternisse gesehen. Das ist so nebenbei ganz lustig anzusehen, > aber so richtig vom Hocker reißt es mich nicht. Klar, wenn man als Uhu mit der nächtlichen Jagd beschäftigt ist...
Uhu U. schrieb: > und wenn der AF immer noch nicht will, dann hilft vielleicht, die Blende > ganz auf zu machen, zu fokusieren, dann den AF abzuschalten und dann die > gewünschte Blende einzustellen. Kameras mit Phasen-AF fokusieren eigentlich immer bei Offenblende, den Umweg kannst du dir also sparen :-) Steffen N. schrieb: > In der Tat ist das Bild durch ein Teleskop mit parallaktischer > Nachführung entstanden. Um genauer zu sein, der optische Tubus ist ein > Eigenbau mit einem 130mm/f6 Apochromat aus russischer Fertigung. Hast du dazu vielleicht eine Anleitung oder ähnliches? > Aber ich muß dazu sagen, Astrofotografie ist mein Hobby und da ist so > ein Bild nix besonderes... Stell deinen Mond nich so unter den Scheffel :-) Uhu U. schrieb: > und läßt die Kamera auf den Mond fokusieren. Anschließend schaltet man > den AF ab - die Entfernung des Mondes ändert sich ja nicht Aber dann einmal an den AF-Ring gekommen und alles futsch, vor allem wenn man die ganze Nacht von Hand nachführen muss ... ist mir mehrmals passiert da müde und kalte Finger
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Michael K. schrieb: > Aber dann einmal an den AF-Ring gekommen und alles futsch, vor allem > wenn man die ganze Nacht von Hand nachführen muss ... ist mir mehrmals > passiert da müde und kalte Finger Dann nimm eben ein Stativ mit einem ausreichend langen Griff zum Nachführen und einen Kabel-Auslöser und lass die Pfoten vom Objektiv...
Steffen N. schrieb: > Ok, dann will ich auch mal ein Bild zeigen. Danke für die gelungene Aufnahme. Habe es als Desktop Hintergrund gewählt, bin ja auch ein Nachtmensch... Gruß Mani
Michael K. schrieb: > Steffen N. schrieb: >> In der Tat ist das Bild durch ein Teleskop mit parallaktischer >> Nachführung entstanden. Um genauer zu sein, der optische Tubus ist ein >> Eigenbau mit einem 130mm/f6 Apochromat aus russischer Fertigung. > Hast du dazu vielleicht eine Anleitung oder ähnliches? Eine Anleitung zum Fernrohrbau? Bei Interesse, schau mal unter http://www.astrotreff.de/default.asp oder http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/forum_summary Das ist praktisch das mc.net für Hobbyastronomen ;) Aber Selbstbau lohnt sich eigentlich nicht mehr, seit es die preiswerte Chinaware gibt. Außer man hat viel Freude am basteln oder möchte keine Stangenware. Also eigentlich wie hier in der Elektronik... ;) > Habe es als Desktop Hintergrund gewählt, bin ja auch ein > Nachtmensch... Schön, das man auch mal was zurück geben kann.
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