Müller-Licht-LED: 6 Stück 20 Euro beim guten alden Aldi. Aufschrift: 5 W 0,680 A 12 V Was ich messen konnte: U = 12 und I = 0,34 A Nach meiner Rechnung kriege ich 4,1 W, nach der Rechnung auf der Packung bekommt man 8,2 W. 5 W kommt gar nicht raus. Warum steht dann 5 W auf der Packung? Ist es Zufall, dass ich gerade den halben Strom messe? Zurückgeben wg. Abgasschwindel oder ist das so bei heutigen LED?
vllt ist 5W wieder so ein dämlicher Trick: Die Lampe nennt man einfach 5W. Genauso wie manche Leute in einem gewissen Land Laserpointer verkaufen die sich 5000MW (ganz schön viel ... :P) oder 5W nennen. Man könnte meinen die hätten dann diese Leistung.
Wenn dir die Spots gefallen und ausreichend hell machen, besteht doch kein Grund zu Aufregung. Wenn die Dinger weniger Energie brauchen, als angegeben, dann ist das doch okay?!
J. A. schrieb: > Müller-Licht-LED: > Aufschrift: 5 W 0,680 A 12 V > > Was ich messen konnte: U = 12 und I = 0,34 A > > Nach meiner Rechnung kriege ich 4,1 W, nach der Rechnung auf der Packung > bekommt man 8,2 W. > Ist es Zufall, dass ich gerade den halben Strom messe? Eher ein Fall von "wer mißt, mißt Mist". Gleich- oder Wechselspannung? Echte Effektivwertmessung? Phasenverschiebung mitgemessen? Leistungsmessung in Wechselstromnetzen ist kompliziert. Das geht schon damit los, daß die Meßger^H^Hurken nicht den Effektivwert messen, sondern den Gleichrichtwert (Googlen!) oder gar nur den Spitzenwert und daraus den Effektivwert schätzen. Messung der Phasenverschiebung ist nicht und wenn, würde es nicht helfen, weil die Last nichtlinear ist. Dazu kommen notorische Meßfehler bei kleinen Leistungen. Für eine ernsthafte Messung brauchst du ein ausgewiesenes Leistungsmeß- gerät. Und wahrscheinlich wirst du eine Differenzmessung machen müssen. Also z.B. einmal eine 100W Glühlampe solo und dann Glühlampe plus zu testendes Gerät parallel.
Das ist so wie bei den Flatrates. 50.000 Mbit/s stehen drauf. Im Kleingedruckten sind's dann noch "bis zu" 50.000 Mbit/s. Real nachgemessen landet man mit viel Glück bei 35-40.000 Mbit/s. Und schaut man ins Handy-Netz, sinds nach 500 Megabyte (die man mit LTE 10 Mbit/s in 7 Minuten (NUR 7 Minuten!!!) durchlutscht), nur noch 64kbit/s. Die Flatrate wird damit zur Flatline, weil die meisten heutigen Internetseiten mit ihrem hohen Javascript-Anteil und "tollen" Layouts bei 64kbit/s so viele Übertragungsabbrücke erzeugen, daß sie schlichtweg nicht mehr funktionieren. Bei vielen China-LEDs ist das genauso. Um aus dem kleingesparten Chip das geforderte Licht rauszuprügeln, wird dieser mit einem viel zu hohen Strom betrieben und macht deswegen (oder evtl. auch wegen der generell "preisgünstigen" Qualität) entsprechend schnell schlapp. Es ist sowieso alles Lug und Betrug, selber schuld wenn man nachrechnet. Was lange hält, bringt kein Geld.
Axel S. schrieb: > Eher ein Fall von "wer mißt, mißt Mist". Ich denke auch es liegt am Messenden und nicht am Leuchtmittel.
Claus M. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Eher ein Fall von "wer mißt, mißt Mist". > > Ich denke auch es liegt am Messenden und nicht am Leuchtmittel. Und wenn der TO noch eine Angabe gemacht hätte um was es sich bei den "12V" handelt (sprich sauberes 12V Gleichstromnetz, gleichgerichtete Wechselspannung nach einem 50Hz Trafo oder EVG mit mehr oder weniger Rest-Ripple) dann könnte man ihm sicherlich das ein- oder andere Phänomen seiner Messung erklären... Aber der Michael denkt natürlich zuerst wieder an seine persönliche Übervorteilung, stimmts?
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