Hallo, Habe gerade den alten Akku meines defekten Sony Laptop zerlegt. Inhalt= 6x Lithium Ionen Zellen @ 2Ah Nun dachte ich mir, nehm ich doch das alte Gehäuse und schalte alle Zellen Parallel. Nun hatte ich von pearl.de diese kostenlose Powerbank rumliegen. Diese 2200mah bringen eh nicht sonderbar viel. Platine ausgebaut und an die vielen Akkuzellen gelötet. Erstens musste ich die Zellen kurz extern mit 12V "wach" pulsen. Lag schon ewig in der Ecke... Nun lädt die Konstruktion. Allerdings wird das gesammte Board und vorallem das IC verdammt warm. Nun die Frage, da im "Datenblatt" nicht viel drin steht, hat das IC eine thermische Abschaltung? Es handelt sich um ein chinesisches Bauteil mit der Bezeichnung ETA9635: http://pdf.datasheetbank.com/datasheet-download/855893/0/ETC/ETA9635
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Hallo, du spielst da gerade mit dem Feuer! Du darfst Li-Ion nicht parrallel schalten zum Laden! Kein Wunder dass das Teil warm wird. Hier fließen Ströme zwischen den Zellen, da es nicht möglich ist, das alle die gleiche anliegende Spannung haben. Schalte die Li-Ion Reihe und regel mit einem StepDown runter. Das ganze ist aber ebenfalls nicht fürs laden geeignet. Schau dir mal die Li-Ion Balancer an, die das machen.
Stefan S. schrieb: > du spielst da gerade mit dem Feuer! Du darfst Li-Ion nicht parrallel > schalten zum Laden! Und wieder einer der es nicht kapiert hat. Aber selbstverständlich darf man LiIon-Akkus parallel schalten zum Laden. Und auch beim Betrieb dürfen sie parallel geschaltet sein. > Kein Wunder dass das Teil warm wird. Das Teil wird warm, weil da ein recht grosser Strom durch ein recht kleines IC fliesst. Diese billig-USB-Powerbanks sind alle seeeeehr knapp dimensioniert. > Hier fließen > Ströme zwischen den Zellen, da es nicht möglich ist, das alle die > gleiche anliegende Spannung haben. Wieso soll das nun wieder nicht möglich sein? Die Akkus sind aus einem Pack. Selbst wenn es Akkus mit verschiedenem Ladezustand gewesen und grosse Ausgleichsströme geflossen wären, so hätte dies das Board kalt gelassen. @TO: Wie schon gesagt, das Board ist sehr knapp dimensioniert. Ob es eine Temperaturabschaltung hat musst du ergoogeln. Es ist jedoch so, dass das Board auch bei einer Zelle so heiss wird. Dem ist es egal, wieviele Zellen da dran hängen. Probier es aus, aber leg das Ding zum Laden auf etwas feuerfestes und bleib dabei. Ulli
Patrick W. schrieb: > Erstens musste ich die Zellen kurz extern mit 12V "wach" pulsen. > Lag schon ewig in der Ecke... Wieder einer, der seine Bude abfackeln will. Basteln ohne nachzudenken.
> Wieder einer, der seine Bude abfackeln will.
Genau das habe ich auch gerade gedacht. So dumm kann man doch eigentlich
garnicht sein.
Olaf
Der Andere schrieb: > Patrick W. schrieb: >> Erstens musste ich die Zellen kurz extern mit 12V "wach" pulsen. >> Lag schon ewig in der Ecke... > > Wieder einer, der seine Bude abfackeln will. > Basteln ohne nachzudenken. Das war ein 1 sek langer Schock um die Tiefentladene Zellen auf einen ladbaren Zustand zu bringen. Warum davon jetzt die ganze Bude abfackeln soll, erklär mir das. Die Zellen wurden durchs löten viel wärmer, als durch den kleinen 12V NiMH Akku Pack, welcher defekt ist und vielleicht noch 200mAh bringt. Der ging entsprechend mit der Spannung wohl eh sofort runter.
Ulli schrieb: > @TO: Wie schon gesagt, das Board ist sehr knapp dimensioniert. Ob es > eine Temperaturabschaltung hat musst du ergoogeln. > Es ist jedoch so, dass das Board auch bei einer Zelle so heiss wird. Dem > ist es egal, wieviele Zellen da dran hängen. > Probier es aus, aber leg das Ding zum Laden auf etwas feuerfestes und > bleib dabei. > > Ulli Das IC wird sehr warm mit den 6 Zellen. Mit einer Zelle wird das IC tatsächlich nur lauwarm. Wobei ich es selber nicht ganz verstehe. Mein USB Netzteil kann nur maximal 1 Ampere. Ob das jetzt durch eine Zelle fließt oder sich in 6 aufteilt, sollte doch egal sein? Jedenfalls steht im Datenblatt alles in chinesisch, ist nur eine Seite lang und dad einzige, was ich erkenne, ist die Polanordnung des IC's
Patrick W. schrieb: > Das IC wird sehr warm mit den 6 Zellen. > Mit einer Zelle wird das IC tatsächlich nur lauwarm. Hast du eine Möglichkeit, den Ladestrom zu messen? Fliesst bei einer Zelle wirklich ein Ampere in die Zelle? Ulli
Patrick W. schrieb im Beitrag #4292859 > Wieder einer, der seine Bude abfackeln will. > Basteln ohne nachzudenken. > > Das war ein 1 sek langer Schock um die Tiefentladene Zellen auf einen > ladbaren Zustand zu bringen. > Warum davon jetzt die ganze Bude abfackeln soll, erklär mir das. Lass dich nicht kirre machen von diesen Dauerbedenkenträgern. Die schreiben das in jedem Thread, in welchem es um LiIon oder LiPos geht. Typische Bildzeitungsleser. Ulli
Ulli schrieb: > Patrick W. schrieb: >> Das IC wird sehr warm mit den 6 Zellen. >> Mit einer Zelle wird das IC tatsächlich nur lauwarm. > > Hast du eine Möglichkeit, den Ladestrom zu messen? Fliesst bei einer > Zelle wirklich ein Ampere in die Zelle? > > Ulli Mein Multimeter kann max. nur 500mAh messen. Danach brennt die Sicherung durch bzw. das Gerät schaltet ab. Zudem muss ich erst wieder neue Knopfzellen besorgen, denn diese sind leer und dadurch wird das Messergebnis stark verfälscht.
Ulli schrieb: > Patrick W. schrieb im Beitrag #4292859 >> Wieder einer, der seine Bude abfackeln will. >> Basteln ohne nachzudenken. >> >> Das war ein 1 sek langer Schock um die Tiefentladene Zellen auf einen >> ladbaren Zustand zu bringen. >> Warum davon jetzt die ganze Bude abfackeln soll, erklär mir das. > > Lass dich nicht kirre machen von diesen Dauerbedenkenträgern. Die > schreiben das in jedem Thread, in welchem es um LiIon oder LiPos geht. > Typische Bildzeitungsleser. > > Ulli Keine Sorge, nachdem ich mit NIMH und Bleiakkus rumexperimentierte, wird mich auch kein li ion umbringen ;) Ich weiß was ich tue, und lese zu jedem Akkutyp während der Basteleien ungefähr 10 Seiten über den Akkutyp um ihn zu verstehen. Ich könnte fast behaupten, ich kenn mich aus (:
Patrick W. schrieb: > Mein Multimeter kann max. nur 500mAh messen. > Danach brennt die Sicherung durch bzw. das Gerät schaltet ab. > Zudem muss ich erst wieder neue Knopfzellen besorgen, denn diese sind > leer und dadurch wird das Messergebnis stark verfälscht. Kaufe so ein USB-Messgerät, welches man direkt in die USB-Buchse stecken kann. Mit Anzeige von Spannung, Strom und entnommene Kapazität. In eBay nach "USB-Monitor" suchen. Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass alle Zellen aus dem Laptopakku noch gut sind. Am besten ist, wenn du sie einzeln nacheinander in die Powerbank einbaust und dann zwei- dreimal ladest/entladest und dazu notierst wie viel Prozent das Handy bei jeder Zelle voll geworden ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Laptopakkus meist eine oder zwei Zellen defekt sind und die anderen noch gut. Ulli
Patrick W. schrieb: > Keine Sorge, nachdem ich mit NIMH und Bleiakkus rumexperimentierte, wird > mich auch kein li ion umbringen ;) > Ich weiß was ich tue, und lese zu jedem Akkutyp während der Basteleien > ungefähr 10 Seiten über den Akkutyp um ihn zu verstehen. > Ich könnte fast behaupten, ich kenn mich aus (: Und ein einziger Blick auf Wikipedia zeigt dass du völlig überheblich und unverantwortlich bist. Eben typischer Bastler der nicht mal über den Tellerrand schauen will! Ich brauche da nur 2 Seiten lesen um das gegenteil zu finden. Ulli schrieb: > Lass dich nicht kirre machen von diesen Dauerbedenkenträgern. Die > schreiben das in jedem Thread, in welchem es um LiIon oder LiPos geht. > Typische Bildzeitungsleser. Ulli ist eher völlig beratungsresistent. Typ Stammtischschreier ich kann meine Aussagen im Gegensatz zu euch Darwin-Award Anwärtern nämlich belegen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung Zitat: "Bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren führt eine Tiefentladung auf unter 2,4 V zu irreversibler Schädigung und zu Kapazitätsverlust. Sinkt die Spannung einer Zelle auf unter 1,5 V, sollte sie nicht mehr verwendet werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Kupferbrücken ausgebildet haben, welche dann zu einem Kurzschluss führen. In diesem Zustand wird die Zelle instabil und erhitzt sich sehr stark, wodurch Brandgefahr entsteht. Tiefentladene Lithium-Ionen Akkus sollten aus Sicherheitsgründen nicht weiterverwendet werden" Oder darfs noch mehr sein: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810281.htm Zitat: "Erreicht eine Zelle eine Spannung unter 2V kann sich die Zelle zerstören." Und diese Brückenbildung kann unvollständig sein. D. h. Der Akku ist vorgeschädigt und kann irgendwann später beim Laden oder entladen plötzlich und endgültig einen internen Kurzschluss kriegen was zu einer starken Erwärmung incl. einem Feuer führen kann.
Der Andere schrieb: > Ulli ist eher völlig beratungsresistent. Typ Stammtischschreier > ich kann meine Aussagen im Gegensatz zu euch Darwin-Award Anwärtern > nämlich belegen: Bist du schon mal in einem fahrenden Auto gesessen? Ja? Bist du irre? Die Chance in einen Unfall verwickelt zu werden ist wesentlich größer als dass ein Akku abfackelt. Legst du dein Handy zum Laden in einen Eimer mit Sand? Es muss nur die Ladeelektronik ausfallen, und das Handy explodiert beim Laden. Tippst du direkt auf der Laptoptastatur? Bist du Wahnsinnig? Es sind schon reihenweise Laptopakkus in Flammen aufgegangen. Die Nachweise zu meinen Aussagen darfst du dir selbst suchen. Ulli
Ulli schrieb: > Bist du schon mal in einem fahrenden Auto gesessen? Ja? Bist du irre? > Die Chance in einen Unfall verwickelt zu werden ist wesentlich größer > als dass ein Akku abfackelt. Belege? Keine, eben nur Stammtischgerede ohne Substanz. Oder kannst du die Fakten bzgl der Ausbildung von (unvollständigen) Brücken bei Tiefentladung nicht mal verstehen?
Der Andere schrieb: > Belege? Keine, eben nur Stammtischgerede ohne Substanz. Ich sagte doch: Such dir die Belege selbst raus. Einen bekommst du von mir: 2014 gab es 2 4000 000 Unfälle in Deutschland. Also im Schnitt jede Minute 4,5 Unfälle. > Oder kannst du die Fakten bzgl der Ausbildung von (unvollständigen) > Brücken bei Tiefentladung nicht mal verstehen? Klar kann ich das verstehen. Und wie oft passiert das? Ulli PS.: ich sitze hier mit meinem Handy beim Augenarzt. Ich habe keine Lust für dich nach den Nachweisen zu suchen. Ich weiss auch so das es stimmt.
Ulli schrieb: > ich sitze hier mit meinem Handy beim Augenarzt. Dann viel Erfolg, und lass dir eine Brille verschreiben, dass du lesen kannst dass es um technische Besonderheiten von LI-Ion Akkus geht und nicht um Verkehrsunfälle. Apropos Verkehrsunfälle: Dein Motto?: "Ein Geisterfahrer, tausende". :-)
Ulli schrieb: > Kaufe so ein USB-Messgerät, welches man direkt in die USB-Buchse stecken > kann. Mit Anzeige von Spannung, Strom und entnommene Kapazität. > In eBay nach "USB-Monitor" suchen. > > Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass alle Zellen aus dem Laptopakku > noch gut sind. > Am besten ist, wenn du sie einzeln nacheinander in die Powerbank > einbaust und dann zwei- dreimal ladest/entladest und dazu notierst wie > viel Prozent das Handy bei jeder Zelle voll geworden ist. Ich habe die > Erfahrung gemacht, dass in Laptopakkus meist eine oder zwei Zellen > defekt sind und die anderen noch gut. > > Ulli Der Akku war vor 2-3 Jahren als der Laptop noch ging, erst 2 Jahre alt, voll funktionsfähig, hielt 4 Stunden und war voll geladen. wie sehr die Zellen tatsächlich entladen waren, kann ich nicht sagen, Multimeter misst aufgrund schwächelnder Batterien sehr ungenau. Muss mir erst neue kaufen, dann funktioniert es wieder perfekt ;) Ich werde mal einzelne Zellen überprüfen, sollte eine oder zwei defekt sein, kann ich einen anderen Akku zerlegen und noch ein oder zwei Zellen klauen...
Ulli schrieb: > Ich sagte doch: Such dir die Belege selbst raus. Einen bekommst du von > mir: 2014 gab es 2 4000 000 Unfälle in Deutschland. Also im Schnitt jede > Minute 4,5 Unfälle. Bei wie vielen Autos, die unterwegs sind? Im Vergleich zu wie vielen Akkus. Der Vergleich hinkt sowieso: Die Frage wäre eher, wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Autounfall ist, wenn deine Bremsbeläge fast vollständig weg sind. Dass Handys u.ä. relativ sicher sind, liegt einfach daran, dass die die Akkus nicht tiefentladen und dann mit 12 volt versuchen zu "laden". Und auch beim Ausfall der Ladeschaltung stehen maximal 5V zur Verfügung.
Der Andere schrieb: > Ulli schrieb: >> Bist du schon mal in einem fahrenden Auto gesessen? Ja? Bist du irre? >> Die Chance in einen Unfall verwickelt zu werden ist wesentlich größer >> als dass ein Akku abfackelt. > > Belege? Keine, eben nur Stammtischgerede ohne Substanz. > Oder kannst du die Fakten bzgl der Ausbildung von (unvollständigen) > Brücken bei Tiefentladung nicht mal verstehen? Ich versteh echt nicht ganz, was der Aufruhr soll. wenn es kracht, dann ja bei mir. Also ist es nun mein Problem. Ich hab direkt neben mir ein Fenster, da werfe ich das Ding raus, wenn es auch nur zu warm wird. Danach hol ich ein Eimer Wasser und das war´s. Ach ne stimmt. Die Akkus reagieren auf Wasser... Das würde die Hitzeentwicklung beschleunigen :D Was für ein Feuerwerk... Huhu ich freu mich schon drauf! Übrigens. Es gibt viele Bastler, die einen Bedini Motor verwenden um richtig tote Akkus wieder richtig fit zu kriegen. Diese scheinen nicht durch brücken zu explodieren. Einer davon hat 5 solche Zellen um seine E Zigarette gebaut. Funktioniert prima und er kann nun dauerdampfen. Diese Leute findet ihr auf YouTube. Sucht mal nach "Herr Segelohrenbob" "Action4Free" und über die beiden findet ihr auch die restlichen Hobby Bastler. Die Jungs machen sehr interessante Basteleien lohnt sich mal reinzuschauen
Patrick W. schrieb: > seine E Zigarette Bestimmt eine wiederbefüllte Einmalzigarette, die inzwischen 10x zu viele Züge geliefert hat...
qwertzuiopü+ schrieb: > Patrick W. schrieb: >> seine E Zigarette > Bestimmt eine wiederbefüllte Einmalzigarette, die inzwischen 10x zu > viele Züge geliefert hat... Nein mein Lieber. Der Akku war ein kleiner. Er sagt selber, das Laden von seinem Monster Akku dauert nun sehr lange, doch dafür kann er eine Woche dampfen.... Zumindest so ungefähr. Ich verstehe auch noch immer nicht, warum jetzt alle so rumschreien. Diese Akkus können gefährlich sein. Sie haben allerdings ein Überdruckventil. Das heißt, bevor sie wirklich explodieren und abbrennen, entweicht der ganze Druck, der zur Hitzeentwicklung führen würde. Außerdem gibt es überall immer jemand, der seinen Senf gibt, wie gefährlich das doch seie was man da tut. "Nein mach das nicht, da ist Strom drin sau gefährlich!" Wenn man sich auskennt, weiß man, dass man nicht einfach so an 400V Elkos langt. Denn das wäre gefährlich! Aber eine Lithium Zelle mit 2000mAh wird mich wohl kaum töten. Überdruckventil>Geräusch>Fenster>Straße>Abfackeln>wegwerfen
Da hast du was nicht verstanden: Kurzschluss->Hohe Temperatur->Brand + Unangenehmer Rauch->Hoher Druck und dein Überdruckventil
qwertzuiopü+ schrieb: > Da hast du was nicht verstanden: > Kurzschluss->Hohe Temperatur->Brand + Unangenehmer Rauch->Hoher Druck > und dein Überdruckventil Wozu hat der Akku ein Ventil? Genau, dass ein Brand wirklich nur im Einzefall und extrem selten passiert. LiPo Akkus sind dagegen gefährlich, weil sie kein Ventil besitzen, sich aufblähen, heiß werden und die äußere Folie zusammenschmilzt und der gesammte Akku zu brennen beginnt. Wobei die meistens sich ebenso nur aufblähen und meistens einfach nichts weiter passiert. Man kann auf ultra nummer Sicher gehen, oder Geld sparen und einen funktionierenden Akku bauen. Das ist genauso wie bei Autobatterien. Da sagen einige, man soll kaputte einfach wegwerfen. Doch die Regenerier Menschen nehmen einen Pulser und machen solche Akus wieder fit. Klar kann beim laden/entladen ein Zellenkurzschluss entstehen. Doch ganz ehrlich, welcher "regenerierter" Akku hat noch volle Kapazität und Leistung? Dass ein Zellenkurzschluss das Ding explodieren lässt ist unwahrscheinlich. Außerdem wird beim Start eines Auto´s genauso ein starker Kurzschlussstrom entnommen. Die Batterie kann mehrere Hundert Ampere abgeben und tut dies beim starten auch. Im Auto explodiert nichts, doch bei mir zuhause soll so eine Autobatterie nun hochgehen? Die Lithium Zellen waren nicht extrem tiefentladen. Sie waren aber sehr stark entladen. Mein Powerbank Board hätte sie schon aufgeladen. Doch mal kurz wachklopfen kann nicht schaden. Meine 12V Quelle ist ein alter Akkupack mit sehr geringer Leistung. Soviel Strom kann da garnicht fließen, um einen Lithium Akku zu zerfetzen. Und aufladen wird ja wohl nicht verboten sein?! Klar kann was passieren, doch theoretisch wäre es nur 5% unwahrscheinlicher, dass mein Laptop gleich hochgeht. Sollte da etwas kaputt gehen, wird ein 14,4V Akku mit ~5Ah abdampfen.
Du vergleichst schon wieder Äpfel mit Birnen: Eine Autobatterie hat BEI WEITEM nicht die Energiedichte eines Lithiumakkus. Und enthält keine brennbaren Stoffe. Beim LiIon/LiPo Akku brennt nicht die Hülle, sondern es findet im Inneren die Reaktion statt. Das Überdruckventil schützt vor einer Explosion (Wo sich der LiPo aufbläht), aber nicht vor Brand. Wie auch?
qwertzuiopü+ schrieb: > Bei wie vielen Autos, die unterwegs sind? Im Vergleich zu wie vielen > Akkus. Mehr Akkus als Autos. Und trotzdem passiert mit Akkus weniger. > Der Vergleich hinkt sowieso: Die Frage wäre eher, wie groß die > Wahrscheinlichkeit für einen Autounfall ist, wenn deine Bremsbeläge fast > vollständig weg sind. Quatsch, hast nichts kapiert. Autos sind sagar dann noch viel gefährlicher als Akkus wenn sie technisch in Ordnung sind. Akkus sind nur gefährlich, wenn sie tiefentladen wurden oder überladen werden. Nicht jedoch, wenn alles in Ordnung ist. > Und > auch beim Ausfall der Ladeschaltung stehen maximal 5V zur Verfügung. Es reichen schon 0,1 Volt mehr als Ladeentspannung und die Dinger explodieren. Der Andere schrieb: > Ulli schrieb: > ich sitze hier mit meinem Handy beim Augenarzt. > > Dann viel Erfolg, und lass dir eine Brille verschreiben, dass du lesen > kannst dass es um technische Besonderheiten von LI-Ion Akkus geht und > nicht um Verkehrsunfälle. Es geht auch nicht um Verkehrsunfälle an sich, sondern um die Gefährlichkeit des Lebens. Ulli
Ulli schrieb: > qwertzuiopü+ schrieb: >> Bei wie vielen Autos, die unterwegs sind? Im Vergleich zu wie vielen >> Akkus. > > Mehr Akkus als Autos. Und trotzdem passiert mit Akkus weniger. Weil sie fachgerecht geladen werden. Und nicht jeder minderbemittelte eine Ladeschaltung designt. Autofahren tut er trotzdem. >> Der Vergleich hinkt sowieso: Die Frage wäre eher, wie groß die >> Wahrscheinlichkeit für einen Autounfall ist, wenn deine Bremsbeläge fast >> vollständig weg sind. > > Quatsch, hast nichts kapiert. Autos sind sagar dann noch viel > gefährlicher als Akkus wenn sie technisch in Ordnung sind. > Akkus sind nur gefährlich, wenn sie tiefentladen wurden oder überladen > werden. Nicht jedoch, wenn alles in Ordnung ist. Hat der TE nicht gerade im Eröffnungspost von Tiefentladung gesprochen? Und was ist mit den 12 V? >> Und >> auch beim Ausfall der Ladeschaltung stehen maximal 5V zur Verfügung. > > Es reichen schon 0,1 Volt mehr als Ladeentspannung und die Dinger > explodieren. > Was ja dein Argument, dass Handyakkus so sicher sind, widerlegt. Ändert nichts daran, dass die 12 Volt hier weniger gesund für den Akku waren.
Chemische Reaktionen (Wie die Sauerstoffbildung bei der Überladung eine LiXX-Akkus) laufen nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit ab. Ich bezweifle auch, dass 12V für 0,schlagmichtot Sekunden den Akku vollständig zerstört haben, dennoch würde ich es zu Gunsten des Separators/Elektrolytes sein lassen. IMHO gibt es dieses 'Wachrütteln' zum Wegbrennen der Dendriten nur bei Nicads, und selbst hier ist es nicht ganz ungefährlich. Bei einem LiXX nur unnötiger Stress für den Akku.
Prinzipiell schon, aber 1. Der Akku war tiefentladen. Unabhängig von dem 12 V Schock. 2. 12 V sind einfach unschön am Li Akku.
@quert... Dem kann ich nur zustimmen, verwenden würde ich diese Akkus persönlich auf jeden Fall auch nicht mehr.
Die Akkus waren nicht extrem tiefentladen.
Sie wären Ladefähig gewesen, doch bevor ich das zusammengelötet habe,hab
ich doch mal kurz Saft draufgegeben.
Ich hätte auch 4,2V mit einem Labornetzteil draufgeben können, doch das
letzte wurde sehr alt und war dann am Ende doch kaputt.
Diese Akkus könnten ein Risiko sein, doch es muss es nicht sein.
Weiteres wird sich dann schon zeigen.
Wie gesagt
>Fenster<
Sind die Zellen aus dem Sony-Laptop auch von Sony?
Ich hab schlechte Erfahrungen was die Lebensdauer (=Kapazitätsverlust)
von Sony-Zellen angeht gemacht. Habe selbst einige Thinkpad-Akkus die
"verbraucht" waren zerlegt aus interesse und es ist auch bei
Thinkpad-Usern bekannt, dass die Sony viel schneller "verschleißen" als
die Zellen von Panasonic oder Sanyo die auch verbaut werden. Keiner der
Sony Akkus die ich zum Service hatte, hat 300 Zyklen erlebt oder war
älter als 3 Jahre, trotzdem waren sie <30% Ursprungskapazität bei
normaler Laptopnutzung (also nicht schlecht behandelt). Zum Vergleich
hatten fast alle Panasonic/Sanyo nach 3+ Jahren und 500+ Zyklen noch
>50% Kapazität...
Am besten wäre es die Zellen einzeln mal zu messen (aufladen und beim
entladen Kapazität messen). Dann sieht man wo man steht und erkennt
gleich die schlechten.
Ich find die Idee mit dem Fenster außerdem nicht so toll, dann lieber
die schon genannte Sandschale. Dann bekommt auch keiner vor dem Fenster
was an den Kopf geworfen und die Umwelt wird es auch danken...
Im absoluten Notfall ist es das Fenster. Da latscht fast niemand. Und wenn, dann spielen da Kinder. In diesem Fall fliegt das Ding nicht aus dem Fenster. Zur Umwelt würde den Akku später selbstverständlich entsorgen. Welche Akkus verbaut sind, keine Ahnung. Messequipment besitze ich leider nicht. Multimeter, das wars. Auf den Akkus steht keine Marke drauf. Eine Nummer, die mich allerdings im Netz nicht weiter bringt. Der Laptop war nach zwei Jahren kaputt, Sony eben. Der Akku ging aber bis zu diesem Tag noch gut 3 Stunden, wie am ersten Tag auf Energiesparmodus...
Ich verstehe immer noch nicht, warum sich alle über die 12V aufregen. Die parallelen Akkus sind so niederohmig, dass beim Anschließen sofort nur noch 3,xV am Akku anliegen und der Rest im Innenwiderstand der Quelle verbraten wird. Da sind niemals mehr als vielleicht 3A geflossen, was 500mA pro Zelle entspricht. Also 0,25C. Das juckt die dicken Lithiumbrocken nicht. Was die Gefährlichkeit tiefentladener LiIon-Akkus angeht, kann ich meinen Vorrednern jedoch nur zustimmen. Die Spannung der entladenen Akkus wäre interessant gewesen... Dann hätte man das gleich ausschließen können. Was für ein Ladegerät hast du denn zum Laden deines Akkupacks benutzt? Zeigt das vielleicht die Akkuspannung an? Durch deine kurze Behandlung mit 12V wird sich der Ladezustand der Akkus schließlich auch nicht schlagartig verbessert haben. Deshalb würde die anfängliche Spannung im Ladegerät auch Aufschluss über den Zustand der Zellen bieten.
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Habe doch erwähnt, ich wollte eine kleine Platine aus einer Smartphone Power Bank nutzen, die über USB einen Akku lädt und wieder 5V abgibt. 2200mah war sehr wenig und wollte mal etwas mehr. Die Spannung konnte ich nicht messen, mein Multimeter misst aufgrund leerer Batterien stark ungenau.
Dann wäre es interessant zu wissen, welche Schutzschaltungen diese Ladeschaltung gegen Tiefentladung hat. Um halbwegs betriebssicher zu sein, muss das Ding das Laden von Zellen mit weniger als ~2,4V verweigern. Wenn es das nicht tut, könnte die Powerbank nach jahrelanger Nichtbenutzung beim Aufladen in Flammen aufgehen, wenn die originale Zelle durch ihre Selbstentladung tiefentladen wurde. Insofern: Wenn die Schaltung mit der Original-Zelle nach jahrelangem Rumliegen noch sicher ist, ist sie es auch mit deinen Gebraucht-Zellen, die jahrelang rumgelegen haben. Es kann allerdings sein, dass eine deiner Zellen bereits platt war. Du solltest die Kapazität aller Zellen prüfen und die aussortieren, die deutlich nach unten ausbrechen. Nachdem du das gemacht hast, solltest du nur noch Zellen haben, die nicht tiefentladen wurden. Das setzt jedoch voraus, dass deine Powerbank mit dem originalen Akku auch sicher war. Davon gehe ich aber mal aus.
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Bearbeitet durch User
Werde demnächst mal Knopfzellen holen. Die Powerbank laden, Handy anklemmen und in 30min ist das Ding leer (schaltet ab) Dann Spannung messen und dann ist alles gut. Die Akkus mal einzeln anschließen, haben alle nur 2Ah sollten jeweils auch nach 30 min Smartphone spielen leer sein...
Patrick W. schrieb: > Werde demnächst mal Knopfzellen holen. > Die Powerbank laden, Handy anklemmen und in 30min ist das Ding leer > (schaltet ab) > Dann Spannung messen und dann ist alles gut. Die Entladeschlussspannung der Powerbank ist für dich eher uninteressant. Was dich interessiert, ist die Spannung, unter der die Bank das Aufladen der Zellen verweigert. Bzw. ob sie überhaupt verweigert, tiefentladene Zellen aufzuladen. Mach es so: Schließe eine Last mit ~2V (bzw. 1,5V) Spannungsabfall an den Laderegler der Powerbank an (3 Dioden in Serie oder ne dicke LED) und lasse mittels externer Spannungsquelle einen geringen Strom durch die Dioden fließen (z.B. mit 1kOhm), damit schon mal Spannung an den Dioden anliegt. Das ist dann deine Simulation eines tiefentladenen Akkus. Lass dann die Powerbank die Dioden "aufladen". Wenn sie das Aufladen verweigert, ist alles geritzt - dann kannst du die Kapazitäten der Zellen messen, die Ausreißer aussortieren und dein Akkupack zusammenbauen. Das bedeutet nämlich dann, dass der Laderegler das Aufladen von tiefentladenen Akkus verweigert hätte und somit mindestens 1 Akku noch gut ist. Die schlechten Akkus kannst du dann durch Vergleiche der Kapazität aussortieren. Wenn sie tatsächlich Strom auf die Dioden gibt, kannst du davon ausgehen, dass der Laderegler auch einen tiefentladenen (gefährlichen) Akku noch laden würde. Dann kannst du nicht mehr sicher sein, dass du gute Zellen in deinem Pack hast. Du musst dann anders bestimmen, wie es um deine Zellen steht - beispielsweise durch eine genaue Messung der Kapazitäten. (Mit dem Handy abschätzen reicht dann nicht.) Jonathan
qwertzuiopü+ schrieb: > Prinzipiell schon, aber > 1. Der Akku war tiefentladen. Unabhängig von dem 12 V Schock. Nur weil die Schutzschaltung am ein Laptopakku abgeschaltet hatte heißt das noch lange nicht, dass die Zellen tief entladen waren! Daraus eine Tiefentladung abzuleiten ist pure Polemik! Wenn die Schutzschaltungen nach einem kurzen Puls wieder zugeschaltet hat und blieb ist das ein Zeichen dafür, dass die Zellen noch in einem gesunden Zustand waren. Meine unmaßgebliche Meinung zu dieser unsäglichen Panikmache beim Thema LiIon. Ulli hat mit dem Autovergleich schon ein Stück weit Recht. Und wenn ich daran denke wieviele Menschen durch die gerne hin genommenen Abgase krank werden und sterben wird mir ganz Angst! Ich werde wohl heute meine Bettdecke wieder gaaanz weit über den Kopf ziehen damit mich die pösen Gase nicht so gut erreichen.
Senke schrieb: > qwertzuiopü+ schrieb: >> Prinzipiell schon, aber >> 1. Der Akku war tiefentladen. Unabhängig von dem 12 V Schock. > > Nur weil die Schutzschaltung am ein Laptopakku abgeschaltet hatte heißt > das noch lange nicht, dass die Zellen tief entladen waren! Daraus eine > Tiefentladung abzuleiten ist pure Polemik! Der Akku war am letzten Stand noch mindestens 60% geladen. Als das endgültige aus dieses Laptops eintrat, war der Akku NICHT leer!! Bei längeren Arbeiten kommt es auch vor, dass ich den Akku entlade, dann das Ladegerät hole und weiter arbeite. Danach ist der Akku theoretisch 5 mal voll geworden (ja manchmal sitze ich wirklich solange am Rechner) Meist lass ich meinen Laptop auch über die Nacht eingesteckt. Der alte Rechner hätte theoretisch bis zu letzt den Akku voll laden müssen. Danach lag der gesammte Akku rum! Eigentlich müsste er noch richtig gut sein. Momentan liegt das Projekt sowieso flach, da ich mein kleines Board nicht abfakeln will. Die Zellen liegen paralell geschaltet in der Gegend rum. Lässt sich allerdings nichts ungewöhnliches beobachten. Ich geh nun auch mal ins Bett, bin müde. Gutr Nacht!
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