behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt sich auch mit meiner Erfahrung in meiner Firma: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html
Richtig. Andererseits ist es auch kein Nachteil, wenn man ein Semester im Ausland verbringt. "Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen." Johann Wolfgang von Goethe
Naja, ich denke, das ist schon was wert. Man hat gezeigt, dass man sich anderwo zu helfen weiss.
Der Andere schrieb: > behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt > sich auch mit meiner Erfahrung in meiner Firma: Oh wow... Berufserfahrung zählt also am meisten. Das ist ja etwas völliges Neues xD Sprachkenntnisse wurden in dem Artikel übrigens höhergewichtet als der Auslandsaufenthalt, aber lern mal in Deutschland mit einheimischen Kollegen ein ordentliches Englisch. Ist möglich, aber nur wenn man viel umstellt (Nachrichten, Serien, Bücher, ...).
polb schrieb: > Der Andere schrieb: >> behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt > sich auch mit meiner > Erfahrung in meiner Firma: > > Oh wow... Berufserfahrung zählt also am meisten. Das ist ja etwas > völliges Neues xD > > Sprachkenntnisse wurden in dem Artikel übrigens höhergewichtet als der > Auslandsaufenthalt, aber lern mal in Deutschland mit einheimischen > Kollegen ein ordentliches Englisch. Ist möglich, aber nur wenn man viel > umstellt (Nachrichten, Serien, Bücher, ...). Ja und ? Was soll schon viel sein beim Auslandsaufenthalt an der "Partner-Hochschule"? Da ist doch schon alles organisiert!
polb schrieb: > aber lern mal in Deutschland mit einheimischen > Kollegen ein ordentliches Englisch. Lern im Ausland richtiges Englisch und hier versteht Dich keiner mehr (so richtig). Wer hätte 'sword' richtig ausgesprochen? http://www.merriam-webster.com/audio.php?file=sword001&word=sword&text= Das 'w' ist stumm. http://www.merriam-webster.com/dictionary/sword
lalala schrieb: > Lern im Ausland richtiges Englisch und hier versteht Dich keiner mehr > (so richtig). Wer hätte 'sword' richtig ausgesprochen? > http://www.merriam-webster.com/audio.php?file=sword001&word=sword&text= > Das 'w' ist stumm. > http://www.merriam-webster.com/dictionary/sword Natürlich weiß man das als echter Nerd. "You have my sword." "And my bow." "And my axe!" :-)
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Der Andere schrieb: > behauptet zumindest dieser Artikel hier und das deckt sich auch mit > meiner Erfahrung in meiner Firma: > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html Es ist nicht überraschend, daß Personaler das so einschätzen. Kaum einer von denen war selbst ernsthaft im Ausland. Denen bringst das tatsächlich wenig, weil die Personalstrukturen/Gesetze/sitten so unterschiedlich sind. Dummerweise scheinen die das dann auf andere zu übertragen. Ich kann für mich nur feststellen, dass mir meine Auslandsaufenthalte extrem viel gebracht haben. Das hat vielleicht nicht direkt bei den Einstellungen was gebracht, aber indirekt schon. Gruss Axel
Der Andere schrieb: > behauptet zumindest dieser Artikel hier Das ist ein alter Hut, der schon im Beitrag "Welt.de: Die sieben großen Irrtümer bei der Bewerbung" durchgekaut wurde. Aber seis drum: der Mensch lernt nur durch Wiederholungen...
Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung sammeln wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse. ->Man sieht: Auslandserfahrung läßt sich schnell sammeln. MfG Paul
Auslandssemester werden eher für Party gebraucht. Da lernt doch niemand voll an der Partnerhochschule.
Axel L. schrieb: > Es ist nicht überraschend, daß Personaler das so einschätzen. Es gibt auch Personaler, die Auslandserfahrung zu schätzen wissen, weil sie selbst in ganz Europa zu tun haben. Allerdings gibt es ein paar kleine Unterschiede zwischen Wattebällchen an der Uni und Arbeit im Ausland.
> Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung > sammeln > wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die > Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf > hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse. Ähnliche Geschichten kenne ich auch von einer ehemaligen Seminar- Kollegin, die ihre Kindheit und Jugend in einem kleinen Kaff im Osterzgebirge verbrachte, grenznah zur CSSR. Je nach Tagesform der Grenzer konnten 'normale' Ossis aus der Gegend den Grenzübergang mehr oder minder ohne Schikane passieren. Manche Dorfbewohner wurden aber merkwürdigerweise stets zuvorkommend behandelt...
Thomas1 schrieb: > Auslandssemester werden eher für Party gebraucht. Ich absolvierte meine Diplom-Fachpraxis als Auslandssemester. Und jetzt? Huch, sofort die Luft raus aus dem "die machen nur Party"-Klischee... Eine bessere Kombination gibt es nämlich nirgends: Arbeiten + sehr gut bezahlt werden + BE sammeln + Sprache + anderes Land + Kontakte knüpfen + annerkante Diplomveranstaltung + später ein Arbeitsangebot erhalten Man muß schon ganz schön blöd im Kopf sein, die Signifikanz und Feuerkraft eines ordentlichen Auslandssemesters nicht zu erkennen.
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http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bewerbung-auslandserfahrung-ist-unternehmen-nicht-wichtig-a-1055564.html Zitat " Durchschnittlich 48 Prozent der Personaler tummelt sich auf Facebook und Co, um mehr über Bewerber herauszufinden. " Erschreckend!!! Nun treibt sich das Pack (der Personaler) auch noch bei Facebook herum. Ts, ts, ts ..
Von was für einer Auslandserfahrung reden wir denn? Im Ausland in einem internationalen Team gearbeitet zu haben oder vll. sogar eines geführt zu haben? Ja das kommt denke ich gut an denn hier hat man gelernt mit verschiedenen Ethnien umzugehen und diese auszusteuern. Im Ausland an der Partneruni ein Semester studiert? Toll saufen kann ich auch daheim. Das bietet abgesehen von Sprachkenntnissen (falls diese überhaupt vermittelt werden) keinerlei Zugewinn für die Firma. Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es.
Sneim schrieb: > > Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium > falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er > nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon > immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es. Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum Vorstellungsgespräch" Diskussion. Die einen, die behaupten, dass das nix bringt und das sie auch immer einen Job ohne bekommen haben. Und die dann heftig bezweifeln, dass man als Ing. überhaupt jemals mehr als 50k/Jahr verdienen kann und dass Gehälter von >100k ins Reich der Fabeln gehören. Und die eben auch den Nutzen von Auslandsaufenthalten heftig bezweifel, weil ..siehe oben. Und die anderen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum > Vorstellungsgespräch" Diskussion. Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens gleich an der eigenen Krawatte aufhängen.. SCNR Paul
Paul B. schrieb: > Axel L. schrieb: > Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum > Vorstellungsgespräch" Diskussion. > > Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens > gleich an der eigenen Krawatte aufhängen.. > > SCNR Paul Ich bin mal mit ner Krawatte nach so nem Gespräch in nem alten Fahrstuhl hängengeblieben. Zum Glück gabs nen Notaus.. hab mich befreien können, Hals war schon etwas blau ;-) kam irgendwie wieder raus.. Todesfalle..
Dani schrieb: > Ich bin mal mit ner Krawatte nach so nem Gespräch in nem alten Fahrstuhl > hängengeblieben. Zum Glück gabs nen Notaus.. hab mich befreien können, > Hals war schon etwas blau ;-) kam irgendwie wieder raus.. Todesfalle.. Nimm ne Polizeikrawatte: http://www.surplusandadventure.com/shop/workwear-security/viper/black-clip-on-police-or-security-219117.html
Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für mich eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun.
Paul B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum >> Vorstellungsgespräch" Diskussion. > > Wenn Du die Arbeitsstelle aber nicht bekommst, kannst Du Dich wenigstens > gleich an der eigenen Krawatte aufhängen.. > > SCNR > Paul :-)
Das ewig gleiche Gelaber... Ernst gemeinte Personalabteilungen suchen Leute, die wirklich auf den Job passen. Da ist ein Auslandaufenthalt halt eher ein nice-to-have, ein Plus, während die "harten" Skills zählen. - Berufserfahrung, Noten (bei Absolventen), Spezialisierung, keine schweren Kratzer im Lebenslauf. Alle anderen, weniger ernst gemeinten Personaler, betreiben irgendwelche Kaffeesatzleserei. Und im Forum wird dann stundenlang diskutiert, ob man dies oder jenes unbedingt MUSS oder keinesfalls DARF... Dabei hängt es rein vom Glück ab, wie der Personaler gerade eingestellt ist. (Anzug beim Vorstellungsgespräch? Längere Auslandreise im Lebenslauf? Gehören MS-Office-Kenntnisse in den Lebenslauf eines Ingenieurs? Welches Auto zum Vorstellungsgespräch? ...)
P. M. schrieb: > Anzug > beim Vorstellungsgespräch? Längere Auslandreise im Lebenslauf? Gehören > MS-Office-Kenntnisse in den Lebenslauf eines Ingenieurs? Welches Auto > zum Vorstellungsgespräch? ...) Gehört ein Anzug zum Aufzug? Welchen Anzug (Newtonmeter) hat das Auto? DAS sind die Fragen, die die Welt bewegen. MfG Paul
P. M. schrieb: > Das ewig gleiche Gelaber... Ernst gemeinte Personalabteilungen suchen > Leute, die wirklich auf den Job passen. Da ist ein Auslandaufenthalt > halt eher ein nice-to-have, ein Plus, während die "harten" Skills > zählen. - Berufserfahrung, Noten (bei Absolventen), Spezialisierung, > keine schweren Kratzer im Lebenslauf. Gelabber? Und du hast die absolute Weisheit? Wie sagte schon J.W. Goethe: Mit dem Wissen wachsen die Zweifel! Im Umkehrschulß: Wer keine Zweifel hat, der hat auch kein Wissen!
Cha-woma M. schrieb: > Gelabber? Gelaber in dem Sinne, dass es sich um fröhliches Rätselraten darüber handelt, was Personalverantwortliche wollen, die nicht primär auf die Fähigkeiten achten. Paul B. schrieb: > Gehört ein Anzug zum Aufzug? > Welchen Anzug (Newtonmeter) hat das Auto? Paul, spar dir doch einfach mal diese blöden Sprüche.
P. M. schrieb: > Welches Auto zum Vorstellungsgespräch? ROFL Weil ja der Personaler oder Vorgesetzte am Eingangstor steht und wartet bis du vorfährst um dich mit einer Blumengirlande zu empfangen. Und beim Abschied geleiten sie dich bis zum Auto und verabschieden sich mit einer tiefen Verneigung, natürlich nicht bevor sie dir noch die Scheiben geputzt und mit dem Sakkoärmel den Staub vom Porsche gewischt haben.
Der Andere schrieb: > P. M. schrieb: >> Welches Auto zum Vorstellungsgespräch? > > ROFL > Weil ja der Personaler oder Vorgesetzte am Eingangstor steht und wartet > bis du vorfährst um dich mit einer Blumengirlande zu empfangen. > Und beim Abschied geleiten sie dich bis zum Auto und verabschieden sich > mit einer tiefen Verneigung, natürlich nicht bevor sie dir noch die > Scheiben geputzt und mit dem Sakkoärmel den Staub vom Porsche gewischt > haben. Fakt ist, dass es darüber einen längeren Thread gab. Nicht dass ich die Fragestellung wichtig finde, deshalb schreibe ich ja von Gelaber. Das mit dem Auslandaufenthalt geht in eine ähnliche Richtung, wenn auch nicht so krass.
wer kann hier eigentlich die Echtheit eines Auslands-Zeugnisses nachvollziehen? Machst in der Zwischenzeit die entsprechende Anzahl an Semestern Ferien, gehst jobben. zumindest wirds dann überbewertet, wenn man nicht weiss, was Ärmel auf Englisch heisst. (einenKollegenAnguck)
☞ J-A von der H. schrieb: > zumindest wirds dann überbewertet, wenn man nicht weiss, > was Ärmel auf Englisch heisst. > > (einenKollegenAnguck) Tja da könnte auch Kultur helfen. z.B. wenn man das Lied "Greensleeves" kennen würde. Aber wenns halt an beidem mangelt...
bei gewissen Leuten um mich herum mangelt es an vielem. Vom Fachlichen mal abgesehen. Nützt halt nix -wenn man zwar alles mögliche wie ein Gott programmieren kann, fürs Leben aber ansonsten im Grunde zu blöd ist. -Wenn man in normalen Konversationen einfach mal die Klappe halten sollte um nicht zu zeigen was man alles nicht weiss.
P. M. schrieb: > Paul, spar dir doch einfach mal diese blöden Sprüche. Einverstanden -wenn Du mitziehst... P. M. schrieb: > nice-to-have P. M. schrieb: > "harten" Skills P. M. schrieb: > Welches Auto > zum Vorstellungsgespräch? ...) Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich nicht, was sonst! Du wunderst Dich, wenn man so ein Gesülze in's Lächerliche zieht? Wirklich? Isnichwahr! MfG Paul
Paul B. schrieb: > Weil ich nicht viel Zeit hatte, aber trotzdem Auslandserfahrung sammeln > wollte, bin ich von Selb über Asch nach Bad Elster gefahren. Die > Erfahrung bestand darin, daß mich ein Tschechischer Polizist darauf > hinwies, daß am Tage mit Licht gefahren werden müsse. > > ->Man sieht: Auslandserfahrung läßt sich schnell sammeln. > > MfG Paul Genau, und wenn man ned grad in Alt-österreich unterwegs ist, fährt man halt nach Hessen.
Überbewertung... von wem? Ich sehe das pragmatisch. Es ist mMn ein nice-to-have. Was nützt es, wenn man Erfahrungen im Ausland gesammelt hat? was verspricht man sich davon? Arbeiten mit anderen Nationalitäten? Das hat man auch genug in den Firmen selbst. Ich weiß nicht wie gültig das allgemein ist, aber ich hatte immer mit diversen Leuten zu tun und bin auch mit ihnen abgehangen. Von Indien, China, Spanien, Rumänien, Slowakei, Mexiko, Ecuador, Serbien, Russland bis nach... Fazit: Nice 2 have
101010 schrieb: > Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für > mich > eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung > neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst > einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun. So ist es in den meisten Fällen auch.
mastermind schrieb: > 101010 schrieb: > Diese ewige Diskussion "Auslandserfahrung unnötig?", klingt für mich > eher danach, dass man auf den Kollegen mit eben dieser Erfahrung > neidisch ist, weil man sich selber nicht getraut hat, oder aus sonst > einem Grund nicht in der Lage gewesen ist, selbiges zu tun. > > So ist es in den meisten Fällen auch. Eher anders herum: Diejenigen, die extra im Ausland waren, um ihren Lebenslauf zu pimpen, ärgern sich später, dass es ihnen bei der Bewerbung keinerlei Vorteil verschafft, zumindest nicht im technischen Umfeld. Daher müssen sie sich die angeblichen Vorteile natürlich schönreden.
Der Andere schrieb: > behauptet zumindest dieser Artikel hier Die Idee das "Auslandserfahrung" so oder so bewertet werden könnte ist doch idiotisch. Woher will man das wissen? Höhere Mathematik ist ja auch "überbewertet" z.B. im Bäckereihandwerk oder in der Filmindustrie. Überbewertet sind Medien und auch gefährlich. Ihr Geschäftsmodell ist es nun mal Leser an Inserenten zu vermieten. Dafür wird eine Scheinwelt vorgespiegelt! die es so nicht geben kann. Die Auguren in den Redaktionen haben das früher mit begriffen wie "Deutungshoheit" kaschiert, heute wird in der Regel schlicht gelogen. Aus Rationalisierungsgründen.
Paul B. schrieb: > > P. M. schrieb: > nice-to-have > > P. M. schrieb: > "harten" Skills > > P. M. schrieb: > Welches Auto > zum Vorstellungsgespräch? ...) > > Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich > nicht, > was sonst! Du wunderst Dich, wenn man so ein Gesülze in's Lächerliche > zieht? > Wirklich? Isnichwahr! > > MfG Paul Dass du Englisch hasst wie der Teufel das Weihwasser wissen wir ja. Trotzdem sind diese Begriffe mittlerweile eingedeutscht, damit musst (besser, um deiner Nerven willen: solltest) du leben. Sie beschreiben das Gemeinte recht treffend und sind auch im Beruf akzeptiert. Wie würdest das umschreiben?
le x. schrieb: > Wie würdest das umschreiben? >> nice-to-have fakultativ, optional >> "harten" Skills Fachliche Qualifikationen
Paul B. schrieb: > P. M. schrieb: >> Welches Auto >> zum Vorstellungsgespräch? ...) > > Wenn DAS keine blöden Sprüche und hohle Phrasen sind, dann weiß ich > nicht, Scheinbar wurde mein Beitrag weitgehend falsch verstanden. Ich wollte damit eigentlich sagen, was für eine extreme Kaffeesatzleserei teilweise bei der Bewerbung (von Bewerber und Firmen) betrieben wird. Fakt ist ja, dass es tatsächlich so einen Auto-Thread gab, oder zumindest eine längere Diskussion innerhalb eines Threads. Und ich bin der Meinung, dass die Diskussion über die Wichtigkeit eines Auslandaufenthalts in eine ähnliche Richtung geht, wenn auch nicht so extrem Was den Auslandaufenthalt angeht: Ist für mich in den meisten Fällen bloss ein Beweis, dass man etwas ehrgeiziger ist als andere. Alles weitere hängt dann vom konkreten Aufenthalt (renommierte Uni oder Firma, spezielle Aufgabe, exotische, schwierige Destination) und vom Zusammenhang mit der Stelle (Reisetätigkeit im entsprechenden Kultur-/Sprachkreis z.B.) ab.
Das ein Erasmus Auslandssemester in Rumänien/ Spanien/ ... bei vielen Personalern keinen WOW Effekt auslöst dürfte wohl den meisten klar sein. Kenne einige, die auch weiter weg waren(Australien), aber letztlich nur mit "Deutschen" unterwegs waren und am liebsten zum MCDoof gegangen sind, kennt man ja aus der Heimat.
(Hier speziell aufs Ingenieur-Sein und verwandte Tätigkeiten bezogen!) Das ganze "geh ins Ausland" beim Studieren hatte mich damals schon sehr genervt. Nur weils alle machen muss ichs noch lang nicht tun. Nachteile hatte ich deswegen nie. Hat auch keinen interessiert im Job. Ich schreib jetzt mal ein paar gemeine Sachen: - Ins Ausland zu gehen erfordert keine besondere Qualifikation. Das kann jeder, der es will. - Oft ist eh schon sehr viel organisiert (Erasmus etc.), der Student fährt also nur hin, das wars. All-inclusive... - Das was ich bisher von Rückkehrern gehört habe, war eher negativ. Entweder wurde viel Party gemacht oder das Land war nicht so toll wie erhofft. Weitgehend blieben die Deutschen dann eh unter sich. - Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß" können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis stellen. - Schon nach kurzer Zeit tritt der Alltag ein. Selbst gemerkt bei nem Schüleraustausch, der nur wenig Wochen ging. Und zuguterletzt: Wenn ich die relevanten FACHLICHEN Qualifikationen mitbringe, dann werd ich auch genommen. Wenn ich aber nichts zu bieten hab und mich gegen viele andere Leute durchsetzen muss, die auch kaum was zu bieten haben, DANN bringt der Auslandsaufenthalt was, um mich vom Rest abzuheben. Aber trotzdem bleibt man der Einäugige unter den Blinden ;-) Nur nen Auslandsaufenthalt zu machen, um sich den (vermeintlichen) Wünschen der Industrie zu fügen halte ich für grundsätzlich falsch. Das ist ja schon fast vorauseilender Gehorsam...
Johannes O. schrieb: > - Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß" > können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten > kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis > stellen. Und es ist auch gar kein Alleinstellungsmerkmal. Jeder Hochschulabsolvent hat diese "sich-zu-helfen-wissen" Erfahrung gemacht - WG-Leben, Reisen, Auslandaufenthalt. Es mag ganz wenige Mama-Söhnchen geben, doch die dürften anhand anderer Lebenslauf-Merkmale (keine Nebenjobs, keine Vereinstätigkeiten, gleiche Adresse wie die Eltern) schnell identifiziert sein.
P. M. schrieb: > Johannes O. schrieb: >> - Argumente wie "man zeigt, dass man sich woanders zu helfen weiß" >> können nur aus dem Munde eines frisch-von-zuhause-ausgezogenen Studenten >> kommen. Sowas ist selbstverständlich, das muss niemand unter Beweis >> stellen. > > Und es ist auch gar kein Alleinstellungsmerkmal. Jeder > Hochschulabsolvent hat diese "sich-zu-helfen-wissen" Erfahrung gemacht - > WG-Leben, Reisen, Auslandaufenthalt. Es mag ganz wenige Mama-Söhnchen > geben, doch die dürften anhand anderer Lebenslauf-Merkmale (keine > Nebenjobs, keine Vereinstätigkeiten, gleiche Adresse wie die Eltern) > schnell identifiziert sein. Mein Gott, was seid ihr nur für indoktrinierte Knallköppe. Weder ist es "selbstverständlich" unbedingt von zuhause auszuziehen, noch bringt es irgendwelche Sonderfähigkeiten, die andere nicht haben. Habt ihr Trantüten eigentlich schon mal was von ZUSAMMENHALT in der Familie gehört? Anscheinend nicht. Soziale Kompetenz holt man sich nicht in der eigenen Bude, sondern dort, wo man für ANDERE Verantwortung übernehmen muss, nämlich z.B. für seine Angehörigen. Das hat nix mit "Muttersöhnchen" zu tun. GAR NIX! Dass sowas bei hirnlosen Personalern, die einzig auf Wettbewerb getrimmt sind, auf taube Ohren stößt, ist schon schlimm genug, aber dass IHR solche Dummhansel-Auffassungen auch noch nachbetet entbehrt jeder Grundlage. Schaut euch doch mal an, wie momentan die Lesart im Personalwesen in Bezug auf Flüchtlinge ist: Wer nicht auf dem Weg hierher verreckt ist, der "MUSS gut und damit für Jobs interessant sein", weil "er hat sich durchgeboxt". Nach Qualifikation (Sprache, Bildung, Interesse am Fach, Profession, Leidenschaft, Engagement, jahrelanges Lernen usw.) wird gar nicht erst gefragt, Hauptsache Härte, Härte, Härte. Dass diese Leute aber auch ihre Schwächeren einfach mal ohne Schutz zurückließen oder Kleinstkinder wie im Fall des kleinen dreijährigen Aylan ohne mit der Wimper zu zucken in akute Lebensgefahr schicken, ob des eigenen Vorteils eines vermeintlich besseren Lebens Willen, zählt für Personaler nicht. Denkt doch mal einen Augenblick länger über solche Haltungen nach. Angehörigen Beiseite zu stehen kostet UNGEHEURE Kraft. Dagegen ist es ein leichtes sich mit eigener Bude einen lockeren Lenz zu machen, Party zu feiern und auf Gigs abzuhängen. Werdet mal Erwachsen in eurem Denken und emanzipiert euch endlich von den kruden Thesen solcher Dummschwatz-Personaler. Lernt ihnen zu Widersprechen. Zeigt Rückgrat.
Ich habe mein gesamtes Studium komplett 72-77 im Ausland gemacht (jetzt
wieder: St. Petersburg).
Hat mir erst mal gar nichts genützt, ich habe dieselbe miese
DDR-Ingenieursentlohnung bezogen, wie alle anderen auch. Hocharbeiten
musste ich mich mit eigenen überzeugenden fachlichen Leistungen.
@ Johannes O. (jojo_2)
> Ich schreib jetzt mal ein paar gemeine Sachen:
Full ACK!
Benzin(er) schrieb: > Denkt doch mal einen Augenblick länger über solche Haltungen nach. > Angehörigen Beiseite zu stehen kostet UNGEHEURE Kraft. Dagegen ist es > ein leichtes sich mit eigener Bude einen lockeren Lenz zu machen, Party > zu feiern und auf Gigs abzuhängen. Du übertreibst total. Fakt ist, dass die meisten Leute in ihren 20ern von zuhause ausziehen (müssen). Die meisten machen dabei durchaus noch Lebenserfahrungen, die schwierig sind und einem weiter bringen. Viele Leute, die sehr spät von zuhause ausziehen, sind auch in anderen Bereich unselbständig oder verpassen es, sich ein eigenes Leben aufzubauen.
Ich bin gerade selbst im Ausland (Mexiko, Entsendung). Hierher zu kommen, war die beste Entscheidung in meinem Leben. Ich hab mich dafür entschieden, weil ich sehr gut verdiene, unbezahlbare Erfahrungen machen kann und natürlich meinen Lebenslauf aufwerten will. Selbst wenn mir der Aufenthalt hier keine besseren beruflichen Chancen bringt, gewinne ich in jedem Fall (Sprache, Soft Skills, Fachwissen und natürlich persönliche Erfahrungen). Die o. g. Argumente gegen einen Auslandseinsatz sind mir zur Genüge bekannt. Meist kommen diese Vorbehalte von Typen Ü40, für die schon eine Umleitung auf dem Weg zur Arbeit eine Grenzerfahrung ist. Typisch deutsche Dauernörgler, für die jede minimale Veränderung Teufelszeug ist. Was ich in Mexiko und auch in den USA interessant finde, ist die Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit der Menschen gegenüber Ausländern. Dort gibt es eine echte Smalltalk-Kultur, die neue Kontakte leicht macht. In Deutschland ist das komplett anders. Dort ist der Ausländer grundsätzlich der Feind. Wenn der dann nicht mal deutsch spricht, ist es eh schon gelaufen. Dort gibt es eine grundsätzliche Abwehrhaltung. Und gerade die Älteren schauen Ausländer in der Öffentlichkeit derart verächtlich an, dass man sich schon fast schämen muss. Diese Haltung scheint auch bei vielen Beiträgen hier durch. Und was das Thema Smalltalk angeht, kann man Deutschland sowieso vergessen. Dort muss Kommunikation einem Zweck dienen. Kein Wunder, dass es immer mehr Single-Haushalte gibt und zu wenig Nachwuchs. Hier ist es so leicht, einfach mal mit Frauen zu quatschen. Mein Tipp: Wenn ihr die Chance habt, geht ins Ausland. Egal ob als Student oder als Mitarbeiter. Ihr gewinnt so oder so. Ein Personaler, der euch wegen der Auslandserfahrung einstellt, ist dann die Krönung. Schöne Grüße aus Mexiko
Gerade im Ausland schrieb: > Schöne Grüße aus Mexiko Hast die Finger im Po? Mexiko! Ist dort nicht gerade Drogenkrieg?
P. M. schrieb: > Du übertreibst total. Ganz im Gegenteil. Du liegst dem Irrtum anheim, dass die heutige Generation aufgrund ihrer meist besser gestellten monetären Situation (wohlhabender Eltern) sich alles leisten zu können und dabei neuerdings auch noch Bafög vom Staat abgreifen zu können, im Denken freier wäre als deren Vorgänger. Genau das aber ist nicht der Fall, das sehe ich nicht zuletzt an den häufigen teils banalen Rückfragen hier im Forum, der Sorte "Darf ich das?". Die Generation "Social Media" hat von nix mehr einen Plan, aber zu allem eine "Meinung", um nicht zu sagen, eine große Klappe. Lehrer müssen sich immer öfter mit aufmüpfigen Eltern herumplagen, die der Meinung sind, ihre Blagen werden ungerecht beurteilt. Studienplätzte werden eingeklagt. Das System produziert immer mehr Gender Mainstreaming-Zombies, die von der Angst getrieben werden, nicht den angestrebten Platz in der Gesellschaft zu erreichen. Das System ist auf Blendwerk getrimmt, wer hat den tollsten Lebenslauf, wer ist der coolste Typ, wer hat's drauf und sticht sein Gegenüber mit flotten Sprüchen aus. Der Personaler wird zum "Türsteher", der Einlass ins Unternehmen nur zulässt, wenn der Auftritt stimmt, die Klamotten passen und die "Eintrittskarte Lebenslauf" die richtige ist - ob der Inhalt zum wirklichen Gelingen am Arbeitsplatz beiträgt oder nicht spielt keine Rolle. Hauptsache der Schein ist gewahrt. Der Rest zählt nicht. Diese Generation ist hoch verunsichert und alles andere als selbstständig und genau so will man sie auch haben, denn nur dann ist sie beliebig manipulierbar. Auch ganz nett zum Thema http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147137100/Amerikas-PC-Regeln-bedrohen-die-freie-Lehre.html " In den geisteswissenschaftlichen Seminaren an amerikanischen Hochschulen herrscht ein Ungeist von Angst und Selbstzensur, Denunziation und Ironieverbot. Dünnhäutige Studenten nehmen sich das Recht, ihre Professoren zu maßregeln und ihnen den Mund zu verbieten. Sie meinen, in Notwehr gegen zu harsche Worte zu handeln, die ihre Gefühle verletzen könnten. Sie glauben, Anspruch auf das Lernen in einem Schutzraum zu haben, der Wirklichkeit nur in bekömmlichen Filtraten erlaubt. " Mal sehen wie sich das demnächst dann mit den zahlreichen Neubürgern aus dem arabischen Raum in Sachen "Mikroaggressionen" aus dem Artikel dann hierzulande einstellt und ob es bei Mikro bleibt. ;)
Benzin(er) schrieb: > P. M. schrieb: >> Du übertreibst total. > > Ganz im Gegenteil. Du liegst dem Irrtum anheim, dass die heutige > Generation aufgrund ihrer meist besser gestellten monetären Situation > (wohlhabender Eltern) sich alles leisten zu können und dabei neuerdings > auch noch Bafög vom Staat abgreifen zu können, im Denken freier wäre als > deren Vorgänger. Nein - ich habe nur gesagt, von zuhause ausziehen sei etwas, wo der eine oder andere noch einiges dazu lernt, das ihn als Person weiterbringt. Was du da alles hineininterpretierst, ist schon fast beängstigend...
Was will man denn mit der Auslandserfahrung? In den meisten anderen Ländern wird schlampiger gearbeitet, weniger geplant und ungenauer produziert. Was will man mit DER Erfahrung? Als Koordinator mit den subsidiären Lieferern kann das hilfreich sein, aber sonst? Ausserdem sitzen in jeder guten Abteilung heute überall eine grosse Zahl an Ausländern, mit denen man Erfahrungen sammeln kann. Gut kommen immer die Chinesinnen. Sehen zwar nur durchschnittlich aus, haben aber steten Bedarf an Kontakt.
P. M. schrieb: > Nein - ich habe nur gesagt, von zuhause ausziehen sei etwas, wo der eine > oder andere noch einiges dazu lernt, das ihn als Person weiterbringt. Manch Einer lernt sogar das Fürchten dabei: https://www.youtube.com/watch?v=EQ9KG6unWrI mfG Paul
Dani schrieb: > Gerade im Ausland schrieb: >> Schöne Grüße aus Mexiko > > Hast die Finger im Po? Mexiko! > Ist dort nicht gerade Drogenkrieg? Nicht überrall. Ausserdem gibt es dort ja auch noch die Fraccionamientos. Also geschützt Wohnanlagen die von Angehörigen der oberen Mittelschicht bewohnt werden. Da passiert def. "weniger".
Denker schrieb: > Was will man denn mit der Auslandserfahrung? Angeblich kann man danach fließend die dortige Sprache, man kennt die Kultur und ist persönlich zum Menschenkenner gereift. ... In Wirklichkeit bringt sie wenig und ist bei einigen Leuten massiv überbewertet. > In den meisten anderen Ländern wird schlampiger gearbeitet, weniger > geplant und ungenauer produziert. Was will man mit DER Erfahrung? Als > Koordinator mit den subsidiären Lieferern kann das hilfreich sein, aber > sonst? Es geht den Leuten auch sicher nicht um fachliche Dinge, sondern rein um die Soft Skills. Ansonsten hast du mit dem Statement ziemlich recht.
Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war?
ausländer schrieb: > Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war? Geld, Zeit und soziale Kontakte. Ich habe einen Bekannten, der seit 2007 in China ist. Es war die einzige Chance, Teamleiter zu werden, weil die deutsche Abteilung einen Teamleiter hatte und er weiter wollte. Er ist maximal 6 Wochen im Jahr daheim und die Frau kommt ihn ab und zu besuchen. D.h. sie kam. Inzwischen hat sie einen neuen, und er eine amerikanische Freundin in China. Er hat seine Vereinskollegen, seine Sportkollegen und seine Schulkollegen nicht mehr gesehen. Selbst die inzwischen überwiegend ausgetauschten Entwickler der deutschen Abteilung kennt er kaum. Chinesisch kann er kaum. Die reden alle English und die Chinesen können da im Vergleich eher mehr Deutsch, als er ihre Sprache. Klare Sackgasse!
Denker schrieb: > ausländer schrieb: > Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war? > > Geld, Zeit und soziale Kontakte. Ich habe einen Bekannten, der seit 2007 > in China ist. Es war die einzige Chance, Teamleiter zu werden, weil die > deutsche Abteilung einen Teamleiter hatte und er weiter wollte. > > Klare Sackgasse! Was ein armes Schwein, da hat er ja mal so richtig ins Klo gegriffen mit seiner Entscheidung nach China zu gehen. Danke für den Erfahrungsbericht, da bleibe ich doch lieber in Deutschland und baue hier mein Netzwerk aus, dann klappt's auch mit den kommenden Beförderungen.
Denker schrieb: > Chinesisch kann er kaum. Die reden alle English und die Chinesen können > da im Vergleich eher mehr Deutsch, als er ihre Sprache. > > Klare Sackgasse! Da gibt`s bloß eins: Nehmen wie`s is, oder abhauen!
>Den Anschluß!
Du bist echt der große Durchblicker.
Zusammenfassung zum Nachdenken: In großen internationalen Firmen sind
Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich. Aber nicht jeder,
der im Ausland war bzw. ist, macht Karriere.
Du erkennst den Unterschied?
Kolophonium schrieb: > In großen internationalen Firmen sind > Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich. Wo?
Cha-woma M. schrieb: > ausländer schrieb: > Frage: was hat man zu verlieren man wenn man im Ausland war > > Den Anschluß! Aha! Da kommt mir immer das in Sinn: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anschluss_Österreichs
>Wo?
Die Lebensläufe von z.B. Vorstandsmitgliedern deiner Wahl kannst du
bestimmt schon ganz alleine googeln.
Cha-woma M. schrieb: > Kolophonium schrieb: > In großen internationalen Firmen sind > Auslandsaufenthalte für eine Karriere erforderlich. > > Wo? Kann ich auch nicht bestätigen, zumindest nicht im technischen Umfeld. Bei BWL mag das anders aussehen.
Ich war als Student 6 Monate mit Erasmus in England. Habe jetzt ERA 12b in einem bayerischen Konzern (9 Jahre BE) Wenn alle statt dem üblichen Bla Bla ihre Daten posten würden, würde ich prüfen ob es eine signifikante Korrelation zwischen Gehalt und Auslandsaufenthalt gibt.
ehemals Erasmus schrieb: > Ich war als Student 6 Monate mit Erasmus in England. Habe jetzt > ERA 12b > in einem bayerischen Konzern (9 Jahre BE) > > Wenn alle statt dem üblichen Bla Bla ihre Daten posten würden, würde ich > prüfen ob es eine signifikante Korrelation zwischen Gehalt und > Auslandsaufenthalt gibt. Und du glaubst wirklich, dass es bei dir einen direkten Zusammenhang zwischen Auslandssemester und ERA Gehaltsstufe gibt? Wenn ja, woran machst du das bitte fest? Ich glaube ja eher, dass sich hier manche Leute nur eine Bestätigung holen wollen, dass so ein Spaß semester im Ausland doch ganz bestimmt etwas für die Karriere gebracht hat, obwohl es in Wirklichkeit irrelevant ist.
Als mein Herr Sohn nach seinem Studium mit Diplomabschluss sein einziges (weil erfolgreiches) VG hatte, wurde er nicht gefragt, wo er war, sondern was er kann. Sollte uns das zu denken geben? Wahrscheinlich nein, da es sich um einen krassen Ausreißer in der Statistik handelt, der nicht weiter beachtet werden muss.
Bürovorsteher schrieb: > ....wurde er nicht gefragt, wo er war, sondern was er kann. Mir ging es ähnlich: Als ich einmal verschlafen hatte, fragte mich der Chef: "Sag mal -wo kommst Du denn jetzt her, kannst Du mir das sagen?" Ich konnte. Die Antwort war für ihn jedoch vollkommen nutzlos. MfG Paul
Wandelndes Lexikon schrieb im Beitrag #4298902:
> ERA(SMUS) = ERA
ORGA (SMUS) = ERA (SMUS)
Nicht ohne Grund wird das Austauschsemester oft als Orgasmussemester
bezeichnet ;-)
Axel L. schrieb: > Sneim schrieb: > >> >> Als Ingenieur : Spart euch den Auslandsaufenthalt während des Studium >> falls ihr ihn als Aufwertung eures Lebenslaufes sieht. Denn das ist er >> nicht. Falls ihr aber die Einstellung vertritt das ihr das einfach schon >> immer wachen wolltet und zwar für euch selbst, dann tut es. > > Na, das bekommt hier wieder das Niveau der "Kravatte zum > Vorstellungsgespräch" Diskussion. > > Die einen, die behaupten, dass das nix bringt und das sie auch immer > einen Job ohne bekommen haben. Und die dann heftig bezweifeln, dass man > als Ing. überhaupt jemals mehr als 50k/Jahr verdienen kann und dass > Gehälter von >100k ins Reich der Fabeln gehören. Und die eben auch den > Nutzen von Auslandsaufenthalten heftig bezweifel, weil ..siehe oben. > > Und die anderen. > > Gruss > Axel Tja, Volltreffer. Aber wer glaubt, dass ein Auslandsaufenthalt die Personaler irgendwie direkt beeindruckt, der liegt natürlich falsch. Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das beeindruckt Personaler durchaus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > und sich mal irgendwo durchschlagen > mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor Hat da jemand etwa zuviel DMAX geschaut (Ausgesetzt in der Wildnis)?
Axel L. schrieb: > Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so > richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen > mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der > nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor > allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das > beeindruckt Personaler durchaus. > Gruss > Axel Richtig, also Bundeswehr, Werkstudent, als Student auf Montage, IBN im Ausland, und vor allem die erste Frau haben bei mir schon positives bewirkt und die Barthaare sprießen lassen. Heisst ich bin nun kein Bleichgesicht oder Greenhorn mehr der Mamis Kakao am Morgen schlürft. Schon auch mal in nem Etablissement mit jungen Dingern gewesen. Wirkt Wunder.
Wandelndes Lexikon schrieb im Beitrag #4298977: > Das heißt, der User "ehemals Erasmus" hat 12 Britinnen klargemacht und > bekommt jetzt ERA12. Da reicht eine um Plattgemacht zu werden!
Cha-woma M. schrieb: > Dani schrieb: >> Wieso ? Sind die so fett?! > > Och, pfundig, würd ich sagen. So schlimm sind die Britinnen auch nicht. Übrigens, ich habe tolle erinnerungen an 2 Französinnen die zusammen an mir genuckelt haben. So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :)
Ex Erausmus student schrieb: > So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :) Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der weiblichen Anatomie?
Klaus schrieb: > Ex Erausmus student schrieb: > So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :) > > Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von > Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der > weiblichen Anatomie? Lieber Ex (Orga) smus Student Jetzt bin ich neugierig (und horny) erzähl doch mal von den beiden Französinnen. Auch wenn das jetzt nicht richtig zum Forum und Thema passt. Wars geil?!
Klaus schrieb: > Ex Erausmus student schrieb: >> So ein Austausch ist sehr empfehlenswert :) > > Meinst du jetzt den von Körperflüssigkeiten oder reden wir noch von > Auslandsaufenthalten zu fachbezogenen Studienzwecken, z.B. der > weiblichen Anatomie? Mit 'Austausch' meine ich das Erasmus Jahr :) Auch fachlich für mein Studium sowie für meine berufliche Laufbahn hat es dich gelohnt.
Axel L. schrieb: > Aber alles in allem haben Leute mit Auslandserfahrung, die schon mal so > richtig aus dem Haus gekommen sind, und sich mal irgendwo durchschlagen > mussten, schon ein ganz anderes Auftreten als der typische Bachelor, der > nicht mal dem direkten Blick eines Personalers standhalten kann, vor > allem, wenn Personaler die typischen Psychotests starten. Und das > beeindruckt Personaler durchaus. Meine Erfahrung ist so, dass Bewerber (bzw. Neuangestellte Kollegen) mit Auslandssemester oftmals sehr "dünnhäutig" sind. Ich habe den Eindruck es handelt sich hier oftmals um junge Menschen aus "besseren Verhältnissen", die nie gelernt haben mit "Gegenwind" umzugehen. Also, so ziemlich das genaue Gegenteil von deiner Aussage. ;-)
Meine Erfahrung dazu: Auslandserfahrung ist sicher kein entscheidendes Kriterium für oder gegen eine Einstellung, sondern ein Baustein, der das Gesamtbild des Bewerbers komplettiert. Interessant wird es, wenn zwei Bewerber mit nahezu identischem Profil (eher selten) sich ein Kopf an Kopf-Rennen liefern, dann kann der Auslandsaufenthalt "das Zünglein an der Waage" sein. Bei meinem letzten Jobwechsel (schon etwas her) war es eine Kombination aus Skills in den relevanten technischen Domänen + Methodenkompetenz + relevante Branchenerfahrung + Mentalität + berufliche Auslandserfahrung in einer relevanten Region, die den Ausschlag gemacht haben. Hätte ich den Job auch ohne Auslandserfahrung bekommen - höchstwahrscheinlich, aber die Komponente Auslandserfahrung hat eben den Eindruck zusätzlich bestätigt, der passendste Kandidat für die Stelle zu sein. Was man auch nicht vergessen darf: man hat mit Auslandserfahrung eine Thema mehr, über das man im VG reden kann und das wiederum ist ein sehr wichtiges Kriterium. Nichts ist tötlicher, wenn nach 20 Minuten eine quälende Stille eintritt.
Engineer schrieb: > Nichts ist tötlicher, wenn nach 20 Minuten eine > quälende Stille eintritt. Dann muß man eben improvisieren und "Don't worry, be happy!" pfeifen. https://www.youtube.com/watch?v=yHFDa9efCQU MfG Paul
Paul B. schrieb: > Dann muß man eben improvisieren und "Don't worry, be happy!" pfeifen. > > Youtube-Video "Bobby McFerrin - Don't Worry Be Happy" oder gepflegt einen langsam rausdrücken, das hebt die Stimmung und das Raumklima.
Mr Methan schrieb: > oder gepflegt einen langsam rausdrücken, das hebt die Stimmung und das > Raumklima. Rausgedrückt wird auch hier was, auch aus dem Ausland :) https://www.youtube.com/watch?v=mgCyhVNsRWc Viel Spass
Engineer schrieb: > Interessant wird es, wenn zwei Bewerber mit > nahezu identischem Profil (eher selten) Die den Absolventen ist das die Regel. Die studieren alle so ziemlich Dasselbe und differenzieren sich außer in den Noten kaum. Da heute Viele ein solches Auslandssemester haben, ist das mittlerweile Pflicht. Für uns Freiberufler sind Auslandserfahrungen in soweit wichtig, als man mit dortigen Partnern zusammenwirken soll und muss. Da ist es essenziell.
also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere? Was ist denn mal mit ein bisschen Spaß im Leben? Lebt ihr alle nur für Geld oder was? Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten... Viele ehemalige Kommilitonen bereuen es diese Chance nicht genutzt zu haben. Später wenn man im Beruf ist oder/und Familie hat, da kann man wohl nichtmehr so einfach mal 6 Monate oder länger ins Ausland. Kann nur jeden empfehlen ins Ausland zu gehen während des Studiums, war meine geilste Zeit. Hab sogar dort Jobangebote bekommen!!!
naja schrieb: > also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere? Ja, und an Geld. > Was ist denn mal mit ein bisschen Spaß im Leben? Spaß ist, wenn man Karriere macht und viel Geld hat. > Lebt ihr alle nur für Geld oder was? Ja. > Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich > glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen > Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten... Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung irgendwie nützlich sein? > Viele ehemalige Kommilitonen bereuen es diese Chance nicht genutzt zu > haben. Warum, was geben sie denn als Grund an? > Später wenn man im Beruf ist oder/und Familie hat, da kann man wohl > nichtmehr so einfach mal 6 Monate oder länger ins Ausland. Warum sollte man auch, wenn man nicht muss? Ist doch kacke.
>Spaß ist, wenn man Karriere macht und viel Geld hat.
Wie traurig ist das denn. Du tust mir aus vollem Herzen leid.
Henry schrieb: > naja schrieb: >> also ich weiß nicht was ihr habt, denkt ihr alle nur an Karriere? > > Ja, und an Geld. Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen bist. Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten. Aber wer nicht über den Tellerrand schaut kann sowas natürlich nicht wissen :)
Immigrant schrieb: > Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen > bist. Vielleicht weil es sich als Ingenieur finanziell nicht rechnet? > Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job > beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London > stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten. Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld der Welt!
Henry schrieb: >> Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich >> glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen >> Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten... > > Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung > irgendwie nützlich sein? > >> Nur Pfeiffen denken an Party, du bist also eine!
Henry schrieb: > naja schrieb: >> Ich war im Auslandspraktikum, war die beste Zeit ever für mich. Ich >> glaub es kommt sehr darauf an was man daraus macht, aber von einigen >> Pfeiffen hier kann man wohl nix anderes erwarten... > > Typisches Partysemester also. Warum sollte dir das bei einer Bewerbung > irgendwie nützlich sein? > Armer Kerl, du tust mir richtig leid... und was machst du wenn du in deinem Heimatland im Praktikum bist? Keine Party? Nix? Von Mami bekochen und Bett beziehen lassen?
Bewerber schrieb: > Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld > der Welt! Warum nicht mal für eine Zeit? Mal schauen wie es läuft und ausprobieren. Am besten ein Mathe oder Infostudium machen. Danach Finanzanalyst werden. Wers mag. Gehälter z.B. in Zürich: http://www.jobtonic.ch/kanton-zurich/salary/26943/20453.html http://www.payscale.com/research/CH/Job=Quantitative_Analyst/Salary Bin auch in ner ähnlichen Position aber nicht Trading an sich. Sondern in Compliance Systemen tätig, die versuchen, gewisse Muster auf kriminelle Aktivitäten prüfen..
Bewerber schrieb: > Immigrant schrieb: >> Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job >> beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London >> stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten. > > Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld > der Welt! Viele Leute verkaufen deren Seele dem Teufel und bemerken es nicht einmal... vielleicht bist du auch einer von denen?
War vorher in der Industrie.. viel mehr Arbeit, ist nicht belohnt worden, weniger Lohn, .. jetzt im Banking gibt's natürlich auch Idioten, die Arbeitszeiten sind teils besser ab und zu Wochenendeinsätze aber besseres Gehalt..
Bewerber schrieb: > Immigrant schrieb: >> Da stellt sich erst recht die Frage warum Du nicht ins Ausland gegangen >> bist. > > Vielleicht weil es sich als Ingenieur finanziell nicht rechnet? > >> Ein Abschluss einer sehr guten ausländischen Uni und ein Job >> beispielsweise im Bereich Quant Trading bei einer Großbank in London >> stellt so ziemlich alle Ings in D in den Schatten. > > Als Bankster seine Seele dem Teufel verkaufen? Niemals, für kein Geld > der Welt Mh, ich glaube Deine beiden Aussagen sind in sich widersprüchlich :)
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