Hallo, hat jemand schon diese Schaltung nachgebaut mit einem LTV814 evtl.? https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:230V_am_uC_Port-Pin.png Warum sind R1 und R2 unterschiedlich? Haben sich vielleicht andere Werte für sinnvoller erwiesen? Ich will lediglich 230V-Taster abfragen.
>Warum sind R1 und R2 unterschiedlich? Weil der Autor 5k5 brauchte und nur diese beiden Werte vorhanden waren? >Ich will lediglich 230V-Taster abfragen. Das solltest du bei deinem Wissensstand lieber sein lassen.
Mathias O. schrieb: > Ich will lediglich 230V-Taster abfragen. > Warum sind R1 und R2 unterschiedlich? Dann solltest Du wissen, wieviel Spannung solch kleiner Widerstand lt. Datenblatt aushalten kann!!!! Strom macht klein, schwarz und häßlich.
Ach.. ignoriere diese Leute einfach und arbeite diese Seite durch: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
holger schrieb: > Das solltest du bei deinem Wissensstand lieber sein lassen. Und wieso? Wie willst du denn auf meinen Wissensstand schließen? Rudi Radlos schrieb: > Dann solltest Du wissen, wieviel Spannung solch kleiner Widerstand lt. > Datenblatt aushalten kann!!!! Strom macht klein, schwarz und häßlich. Das hatte mich ja gewundert. M.W. nach kann 2512 1 Watt ab. Bei einen IF von 20mA hab ich 4,6 Watt (die 1,4 V Differenz vernachlässige ich jetzt mal). Also brauchte ich doch mindestens 5x 2512 oder nicht?
>von 20mA hab ich 4,6 Watt
Nein.
Das ist eine sehr trickreiche Schaltung. Das meiste fällt als
Blindleistung am Kondenstor ab. Da ist mehr Erfahrung als Berechnung.
Solltest die Theorie zum Kondenstornetzteil durcharbeiten - deine Frage
lässt sich nicht so kurz&knapp im Forum beantworten.
Mathias O. schrieb: > Bei einen IF > von 20mA hab ich 4,6 Watt (die 1,4 V Differenz vernachlässige ich jetzt > mal). Nein, hast du nicht. Der Strom wird primär von einem Blindwiderstand begrenzt, nicht von Wirkwiderständen. Mathias O. schrieb: > Wie willst du denn auf meinen Wissensstand schließen? Deine (falschen) Berechnung zeigt, dass du die Schaltung nicht wirklich verstanden hast.
Hallo, die Werte dieser Widerstände sind eigentlich ziemlich egal, fürher war dort gern ein 100 Ohm bedrahtet, der mit Netzspannung klarkommt. Es ist eigentlich ein Sicherungswiderstand, der abbrennen soll, wenn z.b. der Kondensator einen Kurzschluß macht. Die 2 Widerstande sollen also eigentlich nur die Abstände sichern, damit in Fehlerfall kein Lichtbogen entsteht. Ob die dafür wirklich geeignet sind oder ein Sicherungswiderstand besser wäre, müßte man überlegen. Sichrungswiderst#nde sind aber scheinbar rar geworden. Wichtig ist nicht der Wert sondern die Baugröße und die Spannungsfestigkeit der Bauform. Gruß aus Berlin Michael
Die Schaltung ist 100%ig berechenbar, folgende unkomplexe Näherung: Der Kondensator C1 (22nF) stellt einen kapazitiven (Blind-)Widerstand von 147kOhm dar (1/(2*pi*50Hz*C1)). Da dieser Widerstand groß gegenüber der tatsächlichen Last (LEDs und Vorwiderstände) ist, bildet er mit der Netzwechselspannung von 230V praktisch eine Stromquelle mit 1.6mA. Die Vorwiderstände R1 und R2 dienen der Strombegrenzung beim Einschalten der Anordnung und der Begrenzung von Strömen welche durch Oberwellen auf der Netzleitung entstehen. Einschaltspitzenstrom: 230V*Wurzel(2)/(R1+R2) = 59mA Gesamtleistung an R1 und R2: (1.6mA)²*(R1+R2) = 14mA, es reicht also locker jeder normale Widerstand. 5.6kOhm als Einzelwiderstand würden es auch tun, sieht dann aber nicht so kompliziert aus. R3 und R4 dienen der Entladung von C1 und somit der Sicherheit. Sie müssen wegen der geforderten Spannungsfestigkeit so wie dargestellt doppelt ausgelegt bleiben.
Hallo, der PC814 hat einen Ipeak von 1A für 100µs. Selbst wenn man im Scheitel der Halbwelle einschaltet, dürfte es schwer sein. diesen Wert bei 22nF zu überschreiten. Das Problem im Fehlerfall bleibt. Wenn der C einen Kurzschluß macht, löst keine Sicherung aus, dazu müßten mehrere 10A über die Schaltung fließen. Ein Einzelwiderstand mit seinen 6,35mm Rastermaß ist zumindest grenzwertig. Gruß aus Berlin Michael
>Die Schaltung ist 100%ig berechenbar
Nur wenn du annimmst, das Netz hätte 50Hz Sinus. In Wirklichkeit hast du
eine unbekannte Mischung an Oberwellen und Störungen. Der ohmsche
Widerstand muss den Optokoppler auch vor normalen Netzstörungen
schützen.
holger schrieb: > Weil der Autor 5k5 brauchte und nur diese beiden Werte vorhanden waren? So'n Quatsch
Noch eine alternative Schaltung wäre die hier: http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm Die hat den Vorteil, daß außer den beiden 220K-Widerständen R1 und R2 keine Netzspannungsfesten Komponenten verwendet werden müssen. Auch reicht ein eindiodiger Standardoptokoppler (z.B. 4N35, PC817 oder PC357). Wenn man für R1 und R2 MELF-Widerstände nimmt, kann man alles in SMD aufbauen. Der Stromverbrauch dürfte auch etwas besser aussehen. Natürlich muss die Software im Atmega angepasst werden, da die Schaltung immer nur kurze Pulse um den Nulldurchgang rum ausgibt. Aber das sollte kein großes Problem sien.
Vielen Dank schonmal für die konstruktiven Antworten. Ich werde mal das ganze auf einem Steckbrett mit einem LTV814 aufbauen. Und ja ich weiß. Achtung 230V .... Lebensgefahr. Ist ja nun nicht mein erstes Mal xD.
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