Hallo zusammen, ich möchte gerne eine Gleichspannung messen, die im Bereich von 0 bis 6 Volt liegen kann. Die Genauigkeit sollte 10mV betragen. Derzeit nehme ich einen AVR mit integrierten ADC, aber damit erreiche ich natürlich nicht diese Genauigkeit. Bvor ich mir jetzt extra eine Spannungsreferenz und einen hochwertigen ADC kaufe, frage ich mich, ob es dafür bereits fix-und-fertig Lösungen in einem kompakten Gehäuse gibt, die man einfach via SPI auslesen kann?
Christian S. schrieb: > Die Genauigkeit sollte 10mV betragen. Allein diese Aussage verrät schon alles, 10mV ist eine Spannung. 10mV bezogen auf 6V entspricht 0.017%, wie genau ist denn Dein Spannungsteiler, die Mimik vor dem uC Eingang?
Christian S. schrieb: > fix-und-fertig Lösungen in einem kompakten Gehäuse gibt, die man einfach > via SPI auslesen kann? also etwas wie ebay#111777699146, nur mit weniger Auflösung und evtl. mehr Genauigkeit, einem Gehäuse mit dabei, und SPI statt I²C ?
Derzeit verwende ich beim AVR den internen Bandgap von 1.08V. Wenn er selbst mit 5V versorgt wird, steht der ADC also bei gut 200. Ein Schritt nach oben oder unten sind dann bereits 25mV. Wahrscheinlich gibts eine einfache Lösung und ich seh sie einfach nicht. Mit meiner "Lösung" kann ich obendrein Spannungen unter 1.08V nicht messen.
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Grausel schrieb: > Allein diese Aussage verrät schon alles, 10mV ist eine Spannung. > > 10mV bezogen auf 6V entspricht 0.017%, wie genau ist denn Dein > Spannungsteiler, die Mimik vor dem uC Eingang? Steuer doch was konstruktives bei oder lass es doch einfach sein. Haben manche Leute um fast 0 Uhr nichts besseres zu tun als wieder die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Jeder weiß doch sofort was der Threadersteller möchte. Also nun zu dir Christian. Du kannst einen MCP320x nehmen (12 bit AD-Wandler SPI). Dann eine vernünftige Spannungsreferenz. Die können locker 10-15€ kosten, haben dann aber auch nur +-1mV Abweichung. Dann eventuell einen kleinen Spannungsteiler mit 0,1% Widerständen und da sollte man grob auf +-10mV hin kommen. Mehr Schaltungsaufwand wird das auch nicht sein. Eine solche Schaltung sollte man jedoch nicht bei zu großen Temperaturunterschieden betrieben. Eine fertige Lösung kenne ich leider nicht sorry. Grüße Thomas
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Hallo Christian, schau Dich einmal bei Maxim um. https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/data-converters/analog-to-digital-converters.html Vielleicht gibt es dort etwas Passendes für Dich. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Christian S. schrieb: > ich möchte gerne eine Gleichspannung messen, die im Bereich von 0 bis 6 > Volt liegen kann. Die Genauigkeit sollte 10mV betragen. Derzeit nehme > ich einen AVR mit integrierten ADC, aber damit erreiche ich natürlich > nicht diese Genauigkeit Na ja. 6V/10mV = 600, das schafft schon der interne ADC des AVR Christian S. schrieb: > Derzeit verwende ich beim AVR den internen Bandgap von 1.08V. Du hast sie also schon ausgemessen, landläufig gesagt kalibriert. Ein simpler Spannungsteiler vor dem ADC Eingang mit 47k/10k reicht aus, natürlich 0.1% Widerstände und mit in die Kalibrierung aufgenommen. Verwendest du einen anderen AVR, musst du erneut kalibrieren, d.h. den exakten Wert der internen Referenz nachmessen und im Programm bzw. Spannungsteiler abbilden. Bleibt die Schwankung der 10.8V wenn VCC des AVR schwankt (um +/-5%) oder die Temperatur des Chips, im Extremfall bis 70 GradC. So schlecht ist die interne Referenz nicht, im Normalfall reicht die aus weil es ja nicht bis 70GradC verwendet wird, und der 7805 keine +/-5% schwankt sondern weniger.
Christian S. schrieb: > Derzeit nehme > ich einen AVR mit integrierten ADC Muss es AVR sein? Es gibt z.B. TI MSP430 mit einem 16bit-Delta-Sigma-ADC. AVRler jetzt bitte keinen neuen Glaubenskrieg entfachen. Georg
Leute So wie ich Christian versehe möchte er ein IC haben welches den kompletten Voltemeter beinhaltet, und eben keinen Mikrokontroller bemühen. Also sowas wie ICL7107 Der ICL7107 hatte +- 1999 Digit es gibt auch den ICL7135 der hat +-19999 Digit. Früher gab es noch den CA3161/C13162 Chipsatz. Der konnter -99 bis +999 anzeigen. Das aber mit bis zu 96Messungen/Sek. Mit dem ICL7135 und den CA3161/CA3162 sollte das ausreichen. http://www.ebay.de/itm/ICL7135-ICL7135CPL-A-D-Wandler-4-stellig-LCD-DIP28-/310561733644?hash=item484eebfc0c Die CA3161/62 sind allerdings abgekündigt und schwer zu bekommen. Man bekommt sie aber noch bei Ebay. Ralph Berres
Grausel schrieb: > Allein diese Aussage verrät schon alles, 10mV ist eine Spannung. Und genau solch eine Angabe ist doch genau das, was man für die Auswahl einer geeigneten Schaltung benötigt. Bei einer prozentual angegebenen Genauigkeit müsste man nämlich immer noch fragen, ob sich diese auf den Messwert oder den gesamten Messbereich bezieht. > 10mV bezogen auf 6V entspricht 0.017%, wie genau ist denn Dein > Spannungsteiler, die Mimik vor dem uC Eingang? Du hingegen hast hiermit bewiesen, dass Du zu dumm zum Rechnen bist und auch nicht lesen kannst. Der Threadersteller sucht einen neuen Baustein zur A/D-Wandlung, daher ist es völlig irrelevant, wie der Spannungsteiler vor seinem alten Baustein realisiert ist.
Wenn du bei deinem AVR bleiben willst, dann ist diese application note interessant: http://www.atmel.com/Images/doc8003.pdf AVR121: Enhancing ADC resolution by oversampling This Application Note explains the method called "Oversampling and Decimation" and which conditions need to be fulfilled to make this method work properly to achieve a higher resolution without using an external ADC.
Bernd schrieb: > AVR121: Enhancing ADC resolution by oversampling Braucht man nicht, wenn nur 600 Schritte aufgelöst werden sollen. Da der AVR eine externe Referenz angeschlossen bekommen kann, muss man diese halt einfach nur so einstellen, dass in Zusammenhang mit dem externen Spannungsteiler bei Einspeisung von 6.00V genau 600 vom ADC ausgegeben wird. Alles andere macht dann schon der ADC, mit +-2.5LSB internem Fehler über den gesamten Mssbereich, die man mitunter noch wegkalibrieren kann.
Christian S. schrieb: > Derzeit nehme > ich einen AVR mit integrierten ADC, aber damit erreiche ich natürlich > nicht diese Genauigkeit. Wieso nicht? Ein AVR hat einen 10 bit ADC, bei 6 V als Maximalausschlag sollten man locker auf rund 6 mV kommen.
Michael K. schrieb: > bei 6 V als Maximalausschlag > sollten man locker auf rund 6 mV kommen. Wobei es bei 10mV geforderte Auflösung sinnvoll ist, auch genau auf 10mV aufzulösen, da man sonst mit krummen Werten umrechnen muss. Bei vom TO genannten Auflösung kann man also bis 10,23V messen. Wo ist das Problem?
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