Das Bild im Anhang zeigt einen Kaltwasseranschluss für einen Geschirrspüler (nach unten, nach oben wird das Kaltwasser durchgeführt zum Waschtisch). Auf dem Drehknopf ist eine gerändelte Scheibe, die sich etwas bewegen lässt. Welche Funktion hat diese Scheibe?
Karl-Klempner schrieb: > Welche Funktion hat diese Scheibe? wenn du die Scheibe entfernst kannst du den Knopf wechseln.
Joachim B. schrieb: > Karl-Klempner schrieb: >> Welche Funktion hat diese Scheibe? > > wenn du die Scheibe entfernst kannst du den Knopf wechseln. Danke für deine Antwort. Werde ich in Frühe probieren. Die Firma kann ich ebenfalls nicht finden. Die Aufschrift lautet: Scnell. Kennt jemand diese Firma?
Karl-Klempner schrieb: > Die Aufschrift lautet: Scnell. Kennt jemand diese Firma? Nein, aber die Firma Schell (www.schell.eu) baut Armaturen aller Art
Es handelt sich um ein Eckventil mit Geräteanschluss. Der Knauf dient zum Absperren des unteren Anschlusses. Die gerändelte Scheibe kann man rausschrauben oder rausschnipsen. Da drunter ist eine Schraube mit der das eigentliche Eckventil (das obere Ventil) betätigt wird. Ich tippe auf Fa. Schell.. da findet sich einiges.. Grüße Flolix
Hallo, das ist ein ganz normales Kombi-Eckventil (älterer Bauart) der Fa. Schell, welches du in jedem Baumarkt bekommst. Der Anschluss oben ist eine Quetschverschraubung und selten nochmal dicht, wenn man den Armaturenanschluss demontiert hat. Ich würde ein neues kaufen. Gruß V.
Karl-Klempner schrieb: > Die Aufschrift lautet: Scnell. Kennt jemand diese Firma? Mit grosser Wahrscheinlichkeit die Fa. Schell, auch wenn das in der Tat wie ein 'n' aussieht, das Logo sieht heute nicht gross anders aus. Die gibt es seit den 30er Jahren des verg. Jhndt. http://www.schell.eu/deutschland-de.html
Der untere Anschluss fing an zu tropfen, nachdem ich den Schlauch der Geschirrspülmaschine abgedreht hatte. Dachte nun, dass ich einfach eine Dichtung wechsle, weil der Aufwand für den Austausch des Hahns, trotz des gewählten Nicks, zu aufwendig für mich ist. Ansonsten: vielen Dank an Alle!
Karl-Klempner schrieb: > zu aufwendig für mich ist. Falls Du Eckventil mit Geräteanschluss tauschst, dann nimm auch gleich einen passenden Schlauch mit. Die gibt es mit Gewinde oder zum einpressen in verschiedenen Größen und Längen.
Das Teil mit der Verpressung kannst du entsorgen. Kauf sowas: http://www.ebay.de/itm/like/371445217815?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106 und seh zu, dass du den Anschluss an die Armatur mit einem Panzerschlauch machst. Und beim Einbau des Eckventils nimm Hanf und kein Teflondichtband wenn du später keinen Wasserschaden haben willst, oder lass es jemanden machen der sich mit sowas auskennt.
Der Andere schrieb: > nimm Hanf und kein Teflondichtband Wieso(,) dichtet Teflon nicht? Wieso diese "Technik" noch zoellisch ist und ohne O-Ringe auskommen will, verstehe ich auch nicht. Der Andere schrieb: > Das Teil mit der Verpressung kannst du entsorgen. Die Quetsch-Konen gibt es als Ersatzteil.
Karl-Klempner schrieb: > Der untere Anschluss fing an zu tropfen, nachdem ich den Schlauch der > Geschirrspülmaschine abgedreht hatte. Schau dir das nochmal genau an. Oftmals schifft der Rohrbelüfter/Rückflussverhinderer der unten dran geschraubt ist. Hatten wir hier schon. Gerd schrieb: > Wieso(,) dichtet Teflon nicht? Manchmal schon, ist aber mechanisch nicht so fest und wenn man es zurückdreht sofort undicht. +2 für den Hanf. Gerd schrieb: > Wieso diese "Technik" noch zoellisch ist und ohne O-Ringe auskommen > will, verstehe ich auch nicht. Eine Sache die Bestand hat in diesen wechselhaften Zeiten. Und absolut kompatibel ist sie auch. Ist ja auch kein Apfel drauf..
GWS schrieb: > +2 für den Hanf Und noch einer! +3! Teflon ist auch zickig, wenn das Gewinde irgendwo einen kleinen Schaden hat. Hanf (+Fermit) ist wesentlich robuster und fast immer auf Anhieb dicht.
Als Mieter würde ich die Finger von der Installation machen. Als Eigentümer das ganze Eckventil tauschen, mit Hanf natürlich.
Gerd schrieb: > Wieso diese "Technik" noch zoellisch ist und ohne O-Ringe auskommen > will, verstehe ich auch nicht. Weil der Hanf auch dann noch dicht ist, wenn die O Ringe schon zerbröselt sind. Es hat schon seinen Grund warum Gasleitungen mit Hanf abgedichtet werden. GWS schrieb: > Karl-Klempner schrieb: >> Der untere Anschluss fing an zu tropfen, nachdem ich den Schlauch der >> Geschirrspülmaschine abgedreht hatte. > > Schau dir das nochmal genau an. Oftmals schifft der > Rohrbelüfter/Rückflussverhinderer der unten dran geschraubt ist. Hatten > wir hier schon. Da ist eher das Ventil nicht mehr dicht wenn es schifft nachdem er abgeschraubt hat. Der Rückflussverhinderer ist in diese Richtung ja offen. Wir reden hier von 15-20 Euro. Neues Eckventil und gut. Gerd schrieb: > Wieso diese "Technik" noch zoellisch ist und ohne O-Ringe auskommen > will, verstehe ich auch nicht. Weil niemand dann in ganz Deutschland alle Rohre rausreissen will sobald etwas zu ändern/erweitern ist und kein Handwerker sich alle Werkzeuge neu kaufen will oder doppelt mitschleppen will. Das Gewinde ist übrigens gar nicht wirklich zöllig sondern metrisch definiert und die Aussengewinde sind teilweise sogar konisch. Siehe http://www.gewinde-normen.de/zoll-rohr.html und https://de.wikipedia.org/wiki/Whitworth-Gewinde
1. Whitford Rohrgewinde gibt es in in 2 Ausführungen. Mit kegligem Außengewinde oder mit zylindrischem Außengewinde. https://de.wikipedia.org/wiki/Whitworth-Gewinde#Das_Whitworth-Rohrgewinde 2. Das keglige Außengewinde hat die Eigenschaft sich beim Hereindrehen selbst "dichtzuziehen". Die Verarbeitung ist sowohl mit Hanf u. Fermit als auch mit Teflonband eher unkompliziert. Angezogen wird "bis fest". Man hat nur begrenzt Kontrolle über die Endstellung der Hineingedrehten Bauteile. Keglige Außengewinde findet man an Bauteilen die keine bestimmte Ausrichtung benötigen (Rohre, Verschraubungen, Tempergussfittinge) 3. Zylindrische Außengewinde sind wesentlich schwieriger Abzudichten. Sowohl mit Hanf u. Fermit als auch mit Teflonband. Die Menge des aufgebrachten dichtmittels muss zum Dichtspalt passen. Da ist Erfahrung gefordert. Bringt man zu wenig auf wird der Dichtspalt nicht ausreichend ausgefüllt. Bringt man zu viel auf wird das Dichtmittel beim hereindrehen zurückgeschoben. Beide Male ist das Gewinde anschließend undicht. Zylindrisches Gewinde wird "nach Sicht" angezogen. Man dreht soweit herein bis man das Gefühl hat das eine ausreichende Tiefe erreicht ist u. dreht dann das Bauteil auf Endstellung (senkrecht/wagerecht). Zylindrische Gewind findet man meist an Bauteilen die eine bestimmte Ausrichtung haben müssen (z.B. Hähne). Da solche Bauteile meist aus Messing gefertigt sind, sind die Gewinde offt sehr glatt. Besonders wenn die Bauteile auch noch vernickelt/verchromt sind. das problem den heraufschieben des Dichtmaterials vom Gewinde wird dadurch noch verstärkt. Helfen kan es das Gewinde aufzurauhen z.B. mit der Kante einer Feile o. einem Sägeblatt. 3. Zurückdrehen ist bei mit Hanf/Fermit o. Teflonband gedichteten Gewinden immer problematisch. mehr als 1/8 Umdrehung ist auf keinen Fall zu empfehlen. Sonnst komplett herausdrehen u. neu eindichten. 4. Mittlerweile (> 10 Jahre) gibt es Hähne (Zapfhähne, Eckhähne, Gerätehähne) auch mit "selbstdichtendem" Gewinde. http://www.ebay.de/itm/Kombi-Eckventil-1-2-selbstdichtend-verchromt-Gerateanschlussventil-Kombiventil/271397165919?_trksid=p2141725.c100338.m3726&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20150313114020%26meid%3D828b7dd4ae7940968a852366881a3862%26pid%3D100338%26rk%3D9%26rkt%3D21%26sd%3D301736937857 Dabei befindet sich ein Kunststoffring in vorderen Gewindeteil. Das erleichtert und beschleunigt die Montage sehr und gibt (vor allen nicht so geübten Monteuren) Sicherheit. Diese Gewinde kann man auch bis zu einem gewissen Grad zurückdrehen (ca. 1-1,5U) Allerdings funktioniert diese selbstdichtung nur einmal sicher. Hat man so einbauteil einmal komplett herausgedreht so ist bei einem erneuten hereindrehen keine 100% sicherheit auf Dichtigkeit gegeben. Evtl muss man mit Hanf/Fermit o. zusätzlich abdichten. https://www.youtube.com/watch?v=cG9JAtH8op4
Max M. schrieb: > 3. Zurückdrehen ist bei mit Hanf/Fermit o. Teflonband gedichteten > Gewinden immer problematisch. mehr als 1/8 Umdrehung ist auf keinen Fall > zu empfehlen. Sauber eingehanft ist es selbst bei konischem Gewinde bis zu einer halben Umdrehung ziemlich problemlos. Ja dazu braucht man etwas Erfahrung und vor allem ein bischen "Gefühl in den Pranken"). Teflon ist beim zurückdrehen eine Katastrophe. Max M. schrieb: > 4. Mittlerweile (> 10 Jahre) gibt es Hähne (Zapfhähne, Eckhähne, > Gerätehähne) auch mit "selbstdichtendem" Gewinde. > Ebay-Artikel Nr. 271397165919 > Dabei befindet sich ein Kunststoffring in vorderen Gewindeteil. Das > erleichtert und beschleunigt die Montage sehr und gibt (vor allen nicht > so geübten Monteuren) Sicherheit. Genau diese delbstdichtenden Gewinde waren bei meiner Heizungsanlage die von denen zwei nicht dicht waren!
Der Andere schrieb: > zu braucht man etwas > Erfahrung und vor allem ein bischen "Gefühl in den Pranken Full Ack. Trotzdem versuch ichs möglichst zu vermeiden. Der Andere schrieb: > Teflon ist beim zurückdrehen eine Katastrophe. Full Ack. Der Andere schrieb: > diese delbstdichtenden Gewinde waren bei meiner Heizungsanlage die > von denen zwei nicht dicht waren! Erstaunlich. Wobei ich selbstdichtende Gewinde an Heizungsanlagen noch nicht verbaut habe.
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