Hi, wie lange (ich benötige 1-2 tage pause) kann ich nach dem entwickeln warten, bis ich die platinen ätze? Ich nutze Bungard Platinen & entwicklerlösung
ich würde die platinen sofort ätzen, danach ists erledigt und die fertige platine kann genausogut 2-3 tage warten
Sebastian H. schrieb: > wie lange (ich benötige 1-2 tage pause) kann ich nach dem entwickeln > warten, bis ich die platinen ätze? Grob geschätzt 20 Jahre. Was soll denn damit passieren, dass sie nicht mehr ätzbar sind? Du darfst nur nicht drauf rumkratzen. Georg
Danke. Ja. Habe keine ätzmaschine nur ne kuvette und da geht Eisen 3 chlorid ned wegen Schaum. Muss also an zwei tagen passiere . erster Tag belichten zweiter Tag ätzen
Früher (TM) habe ich eine flache Glasschale mit dem flüssigem Ätzmittel auf einer Herdplatte temperiert. Bewegung der Platine von Hand mit einer Kunststoffpinzette. Das ging alles sofort. Tip: Glasschale hinter gut abspülen, bevor sie wieder in den Schrank kommt ;-)
Platinenbastler schrieb: > Tip: Glasschale hinter gut abspülen, bevor sie wieder in den Schrank > kommt ;-) Die Tipps hier werden auch immer schlechter. Glasschale gross und fett von aussen beschriften: Nicht für Lebensmittel geeignet. Danach nie wieder in den Schrank stellen und am besten gleich dein Ätzmittelzubehör darin lassen wenn du es verstaust. So gewinnt dann auch niemand den Darwin award.
Was spricht eigentlich gegen die Anschaffung einer zweiten Schale? Eine für den Entwickler und die andere fürs EisenIII. Eigentlich braucht man ja auch noch eine dritte dazwischen mit klarem Wasser zum Spülen nach dem Entwickeln. Ich verwende seit Jahren solche "Panierschalen" die eigentlich zum Schnitzel panieren (Mehl/Ei/Brösel) gedacht sind. Diese Dinger gibt's im Küchenzubehör für kleines Geld. Die Abmessungen sind für meine Bedürfnisse meist ausreichend. Wenn man diese Kunststoffschalen "normal" behandelt, also nicht gewaltsam bricht, halten sie "ewig" :-) lg
man nimmt diese auflaufschalen aus glas (bei und ossis auch jena-glas genannt) die halten was aus und wenn dein eisen3 in der Küvette zuviel schäumt das die Luftzufuhr eben drosseln, kleines Ventil aus dem aquariumzubehör bei zuleitungschlauch mit einbauen oder einen anderen ausströmer/ sprudel -stein nutzen die Luftzufuhr soll in erster linie das eisen3 in Bewegung halten dafür reicht auch weniger luft
Georg schrieb: > Grob geschätzt 20 Jahre. > Was soll denn damit passieren, dass sie nicht mehr ätzbar sind? Offenbar hast du es nie selber ausprobiert. Was passiert ? Es fällt Licht auf die Photoschicht, und es sind alkalische Reste vom Entwickler eingezogen in die Photoschicht. Was passiert kann man sich denken. Ätzbar sind sie, es sind dann eben keine Leiterbahnen mehr drauf. Wenn, dann muss man mindestens nach dem entwickeln mit einem Säurebad den Entwickler stoppen, in dem man die Reste vom Entwickler neutralisiert. Wer jemals in seinem Leben Photos entwickelt hat, kennt das Stoppbad. Du kennst weder das, noch hast du es je mit Leiterplatten ausprobiert, aber immer ein flottes Statement in dem du peinlich nur deine eigene Unerfahrenheit zur Schau stellst.
Michael B. schrieb: > ...aber immer ein flottes Statement in dem du peinlich nur deine eigene > Unerfahrenheit zur Schau stellst. Das ist ja normalerweise Deine Domäne. Die sollte Dir niemand streitig machen, da hast Du schon Recht.
Also ich habe nach dem belichten und entwickeln die Leiterplatte unter klarem Wasser abgewaschen. Anschließend habe ich die Leiterplatte mit einem weichen Tuch abgetrocknet und die lichtdichte blau-schwarze Bungard-Folie wieder drauf geklebt. Dann hab ich sie lichtdicht in einer Kiste verpackt. Ich habe die Leiterplatten nach ca. 1 einer Woche geätzt. Auch bei kleinen Strukturen gab es bisher keine Probleme.
Michael B. schrieb: > es sind alkalische Reste vom Entwickler eingezogen in die > Photoschicht. Man kann natürlich alles versauen, wenn man ausreichend unsauber arbeitet. Dafür bist du wohl der Spezialist. Ich dagegen in meiner Unerfahrenheit spüle alles sauber ab was mit Chemikalien behandelt worden ist, das liegt sicher daran, dass ich durch den Betrieb einer professionellen Fertigung mit rund 20 Spülstufen verdorben worden bin. Ob fertig entwickelte LP dem Licht ausgesetzt werden, spielt keine Rolle mehr, es sei denn man ist so blöd und entwickelt sie nochmal, da hast du, unter deinen Bedingungen, natürlich recht. Und bei Negativlack schadet Licht sowieso nicht. Georg
Operator S. schrieb: > Die Tipps hier werden auch immer schlechter. Wie fett soll man denn das Ironie-Tag noch machen, damit auch der Letzte es versteht?
Am besten ganz darauf verzichten, Ironie in geschriebener Form hat noch selten funktioniert.
Statt dieses Gezumpel mit nur einer Küvette würde ich über die Anschaffung einer weiteren Küvette mal nachdenken. Macht weniger ärger so.
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