Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach einem "Werkstattplaner", der einen bei der Planung/Einrichtung einer neuen Werkstatt berät. Welche Werkstatt"möbel" (Schränke) werden für meine Anforderungen benötigt...wo sollte was stehen...usw. Gibt es Software, mit der man so etwas eventuell auch selbst planen kann? Es geht um eine Werkstatt für den Modellbau. Somit Holz- und Metallbearbeitung. Vielen Dank und Gruß
Privat. Qualitativ soll es aber "(semi-)professionell" sein. Möchte da jetzt keine Abstriche machen, wenn ich die Möglichkeit habe, es komplett neu aufzubauen.
Werkler schrieb: > Gibt es Software, mit der man so etwas eventuell auch selbst planen > kann? In Zeiten von Apps ist wohl nichts mehr mit selber denken? Wenn du in der Werkstatt arbeiten musst, dann weißt du doch am besten, was wo sein muss, damit es in deine Arbeitsabläufe passt. Wenn du wissen willst, was es so alles gibt, dann kannst du die Kataloge der üblichen Verdächtigen wälzen. Wie hast du den bisher gearbeitet?
Karl schrieb: > . > . > . Wenn dem Autor: Werkler (Gast) seine Fähigkeiten zur Werkstatteinrichtung so sind, wie deine, Karl, zum punktgenauen antworten, dann nimmt er sich besser einen Werkstattplaner.
kunz2 schrieb: > Wenn dem Autor: Werkler (Gast) seine Fähigkeiten zur > Werkstatteinrichtung so sind, wie deine, Karl, zum punktgenauen > antworten, dann nimmt er sich besser einen Werkstattplaner. Im Gegensatz du dir hat Karl aber einen wertvollen Tipp gegeben: Karl schrieb: > Wenn du in der Werkstatt arbeiten musst, dann weißt du doch am besten, > was wo sein muss, damit es in deine Arbeitsabläufe passt. Du Kunzi2 willst aber nur stänkern. @TO: Wie stellst du dir das vor? Wie ein Küchenstudio mit Beratung? Das ist schon sehr speziell, zumal man als Modellbauer ganz schnell mit unterschiedlichen Gewerken zu tun hat (Holz, Metall und Elektro) Wenn du sowas wirklich geplant haben willst dann musst du da ganz schnell 4 stellig nur für die Planung rechnen. Kennst du andere Modellbauer? Geh zu denen, schau dir ihre Werkstatt an, was ist gut was ist schlecht. Im Endeffekt musst du damit dann arbeiten, für mich wäre alleine schon das Einrichten der Werkstatt ein Hobby, zumal wenn wie es scheint ausreichend Geld vorhanden ist.
Naja, Karl hat in gewisser Weise schon Recht. Jede Werkstatt dient anderen Zwecken, hat andere Maschinen. Da muss man einfach selbst überlegen, wo man was am besten aufstellt, welche Maschinen man am häufigsten einsetzt usw. Wichtig bei Holz- und Metallbearbeitung: diese Bereiche strikt trennen. Insbesondere Holzstaub ist Gift für die Führungen und Lager von Maschinen. Dadurch, dass er so leicht ist, fliegt er auch in jede Ritze und saugt dort zuverlässig jedes Schmiermittel auf. Es gibt kaum eine zuverlässigere Methode, eine Metalldrehbank zügigst zu ruinieren, als auf ihr zu drechseln ;-) Noch ein Tipp: Was mir bei der groben Ersteinrichtung unserer Halle (+ Nebenräumen) geholfen hat, war ein genauer Grundriss 1:50 auf Millimeterpapier. Dann wurden alle vorhandenen und geplanten Maschinen/Tische/Schränke etc. ebenfalls auf diesen Maßstab übertragen und die Teile ausgeschnitten. So konnte man die Sachen einfach hin und her schieben und den Platz optimal nutzen. Das geht viel einfacher und schneller als mit jeder Software. Um das "Feintuning" kommt man aber nicht herum. Manche Sachen finden erst nach Monaten ihren optimalen Platz.
Werkler schrieb: > Gibt es Software, mit der man so etwas eventuell auch selbst planen > kann? Ich benutze manchmal http://pcon-planner.com/de/produkte/3d-raumplaner/ Dafür gibt es auch Kataloge z.B. http://pcon-catalog.com/bedrunka-hirth/werkbaenke/ Kommt darauf an, wieviel Zeit man in das Erlernen der Software stecken möchte.
Der Andere schrieb: > @TO: Wie stellst du dir das vor? Wie ein Küchenstudio mit Beratung? bwohl ich nicht angesprochen wurde finde ich das keine schlechte Analogie. Kann die Frau ihre Küche demnächst ja auch selbst planen. > Wenn du sowas wirklich geplant haben willst dann musst du da ganz > schnell 4 stellig nur für die Planung rechnen. Ja, bei wem, Link?, kann denn der TO seinen 4 stelligen Betrag loswerden?
Als Werkstattplaner nehme ich auch immer mm-Papier in DIN-A3 wie von Chris vorgeschlagen. Zur Ideenfindung könnte man sich ja auch einige Werkstattausrüsterkataloge wie von Krieg, SSI / Schäfer kommen lassen - und schauen, was es alles gibt. Im Oldtimerbereich gab es letztes oder vorletztes Jahr ein Sonderheft von Oldtimer-markt zur Werkstatt Ein- und Ausrüstung. Vielleicht gibt es sowas ja auch bei den Modellbauern. Viel Appetit machen aber auch immer wieder Führungen durch fremde Werkstätten. Ob bei Hobbykollegen, bei Kunden und Lieferanten - oder letztens in der Kulissenwerkstatt des Staatstheaters. Letzteres hat bei mir vergangene Woche zum kauf einer Band und einer Ulmia - Tischkreissäge geführt. Nun muß meine Werkstatt auch komplett umorganisiert werden. Der Warnhinweis mit dem Holzstaub scheint dabei nicht verkehrt.. Falls Du etwas gutes gedrucktes findest - bin ich auch nicht abgeneigt. viel Spaß wünscht Maik
kunz2 schrieb: > bwohl ich nicht angesprochen wurde finde ich das keine schlechte > Analogie. Kann die Frau ihre Küche demnächst ja auch selbst planen. Überlässt du das Planen wirklich jemand anderem? Du sitzt im Küchenstudio und er sagt die was es gibt und was es kostet und zeigt es dir in seiner Software, aber geplant haben wir unsere Küche selbst und das würde ich auch keinem anderen überlassen. Nun gibt es aber leider keine Werkstattstudios, weil etwa 1000 (oder mehr) mal weniger Hobbybastler 10000 - 30000 Euro in die Hand nehmen um sich eine komplette Werkstatt auf einem Schlag einzurichten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.