Hallo Leute, ich brauch ein Netzteil, dass mir 5V und 3,3V als DC Spannung ausgibt. Die Herausforderung besteht darin, dass die Eingangsspannung zwischen 9V und 48V eigentlich alles sein könnte (sowohl AC alsauch DC). Ich will da ein "Allgemeingültiges" Netzteil erschaffen. Gerne kann man einige Werte "Jumpern" z.B. Eingang AC oder DC. Ich habe Probleme bei der Diemensionierung der Kondensatoren und bin mir dann auch nicht sicher wie man das möglichst einfach gestaltet... ich habe da schon über einen (bzw. 2) LD1117 nachgedacht. Kann mir da jemand genauere Tipps geben? Vielen Dank Gruß baer
>Ich habe Probleme bei der Diemensionierung der Kondensatoren und bin mir
Welche Probleme?
baer schrieb: > ich habe da schon über einen (bzw. 2) LD1117 nachgedacht. Kann mir da > jemand genauere Tipps geben? Das ist ein Linearregler und der verheizt die überschüssige Leistung. Der Wirkungsgrad ist also saumäßig. Vielleicht kannst Du das ja tolerieren, denn über den Strom (und damit die Heizleistung) hast Du ja noch nicht gesprochen. Üblicherweise nimmt man dazu Schaltregler. Gruß Dietrich
baer schrieb: > dass mir 5V und 3,3V als DC Spannung ausgibt Welcher Strom? 10 mA oder 25 A? Prinzipiell könnte man 48 V auf 5 V noch gut mit einem Buck runtersteppen und dann einen LDO auf 3,3 V nehmen. Typischerweise bieten sich für Weitbereichs-Netzteile mit mehreren Ausgangsspannungen Flyback-Topologien (Sperrwandler) an. Das "Umjumpern" von AC auf DC ist das kleinste Problem: Das macht ein Brückengleichrichter ganz automatisch.
baer schrieb: > Probleme bei der Diemensionierung der Kondensatoren Bedenke auch, dass 48 VAC nach Gleichrichten knapp 68 V DC sind im Leerlauf. Du solltest also schon 100 V-Kondensatoren nehmen.
erstmal vielen dank... das geht hier schneller als gedacht :) Kondensatoren... ich hab genau gesagt keine Ahnung... Okay Leistung verbraten find ich uncool, weil es 24/7 Betrieben werden soll. Ich werde sowohl auf der 3.3V als auch auf der 5V Leitung ~500mA brauchen. am liebsten wäre mir was fertiges... ich brauch das in 10Facher ausführung. Hab da mit max 10€ gerechnet. Es soll stabil sein und einen betrieb von 5-10 Jahren "locker" überstehen. Vielen Dank
baer schrieb: > am liebsten wäre mir was fertiges... Hab da mit max 10€ gerechnet Autsch. Solche fertigen Module liegen schon bei einer Ausgangsspannung und 'normalen' Eingangsbereich bis 36Volt DC bei dem doppelten. Bei zwei Spannungen und 75Volt Eingang wirst Du nochmal nen Schwung drauflegen dürfen. Z.B. Trako baut sowas (http://www.tracopower.com/products/browse-by-category/category/dc-dc-converters/)
naja... das ist zu viel... Ich meinte jetzt nicht mir fertig "in einem" modul... wegen mir auch Vertig (als Bausatz). Lieber verbrat ich etwas energie... aber das ist zu viel!
ist ja Grauenhaft (bisschen besser): naja... das ist zu viel... Ich meinte jetzt nicht mir fertig "in einem" modul... wegen mir auch Fertig (als Bausatz). Lieber verbrat ich etwas energie... aber das ist zu viel!
Bei etwas kleinerem Bereich. zB 9-36V, 18-72V gaebe es etwas fertiges. Das Meanwell NSD05-12S5 oder so. https://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L8371&refDoc=CMSC1B6772846A21A36C1257E6F004DE2EF
baer schrieb: > Ich will da ein "Allgemeingültiges" Netzteil erschaffen. baer schrieb: > am liebsten wäre mir was fertiges Was willst du jetzt, erschaffen oder was fertiges? baer schrieb: > ich hab genau gesagt keine Ahnung... baer schrieb: > Hab da mit max 10€ gerechnet. Es soll stabil sein und einen > betrieb von 5-10 Jahren "locker" überstehen. Du hast keine Ahnung, weiss aber was es kostet. Interessant, hast du BWL studiert :-)) SCNR
@baer (Gast) >Ich will da ein "Allgemeingültiges" Netzteil erschaffen. Gerne kann man >einige Werte "Jumpern" z.B. Eingang AC oder DC. Die eierlegende Wollmilchsau wird immer wieder "erfunden" und entpuppt sich dann als ziemlich teuer.
auf kleinere bereiche lass ich mich ein :) jaja danke für die Lieben kommentare... Mir geht es hier weniger um das Geld wie wenn ich mir die Komponenten kauf dann kostet ein 3.3V Regler + Kondensatoren 4€ selbiges für einen 5V Regler (sowas hab ich sogar)... nur der Spannungsbereich ist nicht ganz ausreichend... vermutlich reicht mir bis 24V! Wieso also 30€ ausgeben, wenn ich auch mit 15€ alles hinbekomme... 5V und 3,3V sind Standardspannungen (also keine Eierlegendewollmilchsau sondern eine Anwendung die in jeden PC verbaut ist) auf einen Arduino sind diese ebenso drauf und der kostet 12€ (im nichtoriginal)... deshalb bin ich mal davon ausgegangen das es nicht so schlimm teuer werden muss (Dafür muss man weder Techniker sein noch BWLler - also erhoffte ich mir etwas nettere Kommentare)! Was Eingangsströme und deren Grenzwerten sind bin ich sehr flexibel und meine anforderungen mir 500mA sind auch überdiemensioniert... Da eine Fertiglösung meine Vorstellungen sprengt, geh ich zurück zu Bastellösung... ... Gibt es dazu Qualifizierte Tipps? Es führen viele Wege nach Rom und ich habe auch schon eine Lösung... allerdings entspricht die nicht ganz meinen Vorstellungen im Bezug auf Preis und Platz.
Das Problem sind nicht die 3,3 oder 5 Volt, das Problem ist der Bereich von 9V Gleich- bis 48V Wechselspannung. Die Sucke bei LT spuckt da einiges aus, allerdings keine Bausätze. http://www.linear.com/parametric/Switching_Regulator#!cols_1038,2167,1107,1367,1035,1646,1033,1032,1034,1105!s_0,1!gtd_!1032_%3C=9!1033_%3E=75!1107_0.5:7.5!1646_Boost|Buck|Buck-Boost|CCFL|Capacitor%20Charger|Flyback|Forward|Full%20Bridge|Inverting|LDO|LED%20Driver|Optocoupler%20Driver|Photoflash|Push-Pull|SEPIC|Secondary%20Side%20Controller|Sepic|Zeta!1105_%3C=5!1034_%3E=5
Bei 500mA wurde man DC/DC verwenden. Die kann man als chips kaufen und das Layout des Herstellers verwenden. Oder man kann fertige Module verwenden. zB NSD05-12S5, 9-36 in 5V 1000mA out. 7 Euro NSD05-12S3, 9-36 in 3,3V 1200mA out. 7 Euro Natuerlich nur DC in, was soll ich mit AC ?
baer schrieb: > Da eine Fertiglösung meine Vorstellungen sprengt, geh ich zurück zu > Bastellösung... > ... Gibt es dazu Qualifizierte Tipps? Das was du willst gibt es aber nicht vernünftig als Bastellösung. Das ist etwas, da sitzen im Netzteilentwurf erfahrenen Ingenieure lange dran und raufen sich ein bisschen die Haare. Es ist viel Arbeit. Ich weiß, eine solche Aussage führt immer dazu dass uns mit triumphierenden Geheul eine Scheinlösung präsentiert wird. Nur zu. > Es führen viele Wege nach Rom und ich habe auch schon eine Lösung... Ach so, sag ich doch. Sehen dürfen wir sie natürlich nicht. > allerdings entspricht die nicht ganz meinen Vorstellungen im Bezug auf > Preis und Platz. Ah ja. Also doch keine Lösung.
> sowohl auf der 3.3V als auch auf der 5V Leitung ~500mA > weil es 24/7 Betrieben werden soll. > Hab da mit max 10€ gerechnet. Es soll stabil sein und einen > betrieb von 5-10 Jahren "locker" überstehen. > Lieber verbrat ich etwas energie... Das sind also auf z.B. 7 Jahre gerechnet 250 kWh Nutzenergie, bei 26 ct/kWh 65 EUR Stromkosten. Ein Netzteil mit z.B. 50 % Wirkungsgrad würde für ebendiesen Betrag Wärme erzeugen. Ich sehe da ein Missverhältnis zu den angestrebten 10 EUR Materialkosten.
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