So lautet zumindest die Aussage in einem Email eines bekannten Steckerdistributors. Ich würde dazu gerne einmal erfahren, wer von euch ebenfalls 1.27 Raster Steckverbinder einsetzt und für welche Signale. Und interessant wäre auch, ob es Nachteile gibt, dieses Rastermass einzusetzen.
Man kann nicht mehr so einfach zwischen den Pins durchfahren. Gruss Chregu
Chregu schrieb: > Man kann nicht mehr so einfach zwischen den Pins durchfahren. > > Gruss Chregu das Auto will ich eh mal sehen!
Chregu schrieb: > Man kann nicht mehr so einfach zwischen den Pins durchfahren. Das kommt auf die verwendeten Pads/ Durchkontaktierungen an. Mit großen ovalen ist das auch bei 2.54er Raster kein Leichtes. Die zwingende Platzersparnis ist meist der Kontaktabstand im Steckverbinder. Wer schon dicht an dicht auf der Leiterkarte ein 1.27er Kontaktraster hat und dafür einen Steckverbinder braucht, der muss mit 2.54er Raster ordentlich Strecke machen. Oft werden dafür ja zwei 2.54er Reihen um ein halbes Maß versetzt. Da ist ebenfalls schlecht durchrouten. Für den Bastelbereich ist 2.54er Raster empfehlenswert, weil auch mal ein Kontaktstift reingedrückt werden kann oder ein ordentlicher Draht fest verlötet werden kann (große Pads). Ansonsten tendiere ich zu den kleineren Rastern, oft mit Crimp-Technik für den Stecker und Verpolschutz (und SMD). Durchrouten ist eine Frage der Layer und der Anordnung/ Signalführung. Bzgl. der Signalarten kann ich ganz grob auf elektrische eingrenzen. Ansonsten geht es um die Belastbarkeit lt. Datenblatt. Ein 3v3 I²C mit 400kHz geht aber locker durch, selbst mit Pegelwandler bis 12V (ca. 50mA). Ist eher eine Frage des Kabels, weniger des Steckers.
Operator S. schrieb: > So lautet zumindest die Aussage in einem Email eines bekannten > Steckerdistributors. Marketing Bullshit um die eigenen Stecker (Sicht Hersteller) besser zu vermarkten (oder dem Distributor einzuheizen die zu vermarkten). Der Steckverbidner muss zur Anwendung passen. Es bringt Nichts auf 50mil zu wechseln wenn es nicht erforderlich ist. Es gibt genügend Anwendungen bei denenn 100mil noch bis weit in die Zukunft gut ist. Und es gibt Anwednungen da muss man kleiner werden, da ist 50mil ganz passend. Aber wenn's ohnehin kleiner wird kommen meist Mehrlager ins Spiel und dann komme ich vom 50mil mit Via nach unten weg und gut is. Olimex hat zum Beispiel auf dem OlimexinoSTM32 für den JTAG einen 50mil einegsetzt weil da kein Platz mehr war für den klobigen 20pin JTAG. Finde ich gut. Bei den normalen hat es aber zum 20poligen JTAG gereicht - auch OK. rgds
> 1.27 ist das neue 2.54
Wer außer dem Ami will denn heute noch diese verkackten Zollmaße haben?
Das ist doch 70er!
Die gesamte Halbleiterbranche hat es inzwischen geschafft, für neue
Gehäuse metrische Maße zu verwenden.
Bürovorsteher schrieb: > Die gesamte Halbleiterbranche hat es inzwischen geschafft, für neue > Gehäuse metrische Maße zu verwenden. OT: Na ja, habe auch die letzte Zeit einmal ein Arduino Shield machen dürfen. Ist auch zöllich (" da liecht doch noch 'n zöllich Schieber :) "). Ist zwar zugegebenermaßen inzwischen out aber es hält sich leider immer noch hartnäckig. /OT rgds
Bürovorsteher schrieb: > Wer außer dem Ami will denn heute noch diese verkackten Zollmaße haben? Meine letzten Platinen wurden mit Steckverbinder im 3.5mm Raster ausgestattet. Bei Übergabe des Layouts samt BOM an den Fertiger, fragt der mich zurück, warum ich nicht 3.81 verwendet habe, die Stecker seien doch viel gängiger. Der Fertiger ist aus Deutschland, Stecker war von Phoenix Contact... Ein durchgängiger Konsens scheint demzufolge also nicht vorhanden zu sein, was inch/meter angeht. Und auch bei Pfostenleisten, Flachbandkabel zum vercrimpen etc, sehe ich 2.54 noch immer als standard. Der 2mm Abstand hat sich meiner Meinung nach in diesen Anwendungsfällen nicht durchgesetzt.
> Und auch bei Pfostenleisten, Flachbandkabel zum vercrimpen etc, sehe ich > 2.54 noch immer als standard. Das liegt eben daran, dass diese Teile zu Zeiten Kaiser Karl des Radfahrers vom Ami entwickelt wurden und die nächsten 200 Jahre aus alter Gewohnheit weiter so auf den Markt geworfen werden. Außerdem liefern die Kabelhersteller ihr Flachkabel in derselben Dimension :-(( Mit TTIP dürfte dann der ganze Zollkäse in voller Dimension zu uns schwappen.
Hallo Operator. Operator S. schrieb: > Ich würde dazu gerne einmal erfahren, wer von euch ebenfalls 1.27 Raster > Steckverbinder einsetzt und für welche Signale. Schon seit vor 2000 bekannt und verwendet. Wenn auch nicht so häufig. > Und interessant wäre auch, ob es Nachteile gibt, dieses Rastermass > einzusetzen. Stecker sind Bauteile, die auch mechanischem Stress ausgesetzt sind. Darum habe ich die oft lieber grob und robust statt klein und platzsparend. Insbesonders gilt das in Zusammenhang mit SMD und Bleifrei, weil die höhere Löttemperatur die Haftung der Pads auf der Platine beeinträchtigt. Workaround: Mit den Pads in die Breite gehen (aber dann ist der Vorteil der Kompaktheit oft weg). Oder die SMD-Pads ähnlich wie THT-Pads mit Durchkontaktierungen zusätzlich in anderen Lagen verankern. Mit allen Vor- und Nachteilen , die man von Thermalvias kennt, wie dass Lötzinn durch die Vias abläuft, und darum gepluggt werden sollte. Oder Stecker mit auf der Platine verankerbaren Zugentlastungen verwenden.
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Operator S. schrieb: > Und interessant wäre auch, ob es Nachteile gibt, dieses Rastermass > einzusetzen. Im 2,54 Raster gibt es Kabel und Steckverbinder zum Verpressen mit einfachsten Werkzeugen und in abertausenden von Ausführungen. Kabel und Stecker mit halbem Raster gibt es zwar auch, aber eher theoretisch: nur ganz wenige Typen und kaum zu beschaffen (war schon mal besser, hat sich aber einfach nicht durchgesetzt). Georg
Es haengt natuerlich zusammen mit die strom, verfuegbarheid de Komponenten, Platz und viel anderes zusammen. Ich nehme an du meinst mit 2.54 die Headers ? Ich kann nur sagen das vor 10/15 Jahren ich viele interne konnektoren mit 2.54mm dual headers flachbandkabelstecker gemacht habe. Heutzutage benutze ich wenn moeglich immer die Micromatch connectoren https://www.google.nl/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=micromatch&tbs=vw:g&tbm=shop Vorteile der Micromatch zum 2-row 2.54mm headers : * Weniger platz * Weniger hoehe * Mit positionier-nocken * Mehrere fabrikanten (auch beim 2.54mm headers) * Ueberall zu bekommen * Billig * Standard flachbandkabel mit connector einzukaufen * Weniger kontakt-problemen * Einfacher zu soldieren weil die schon ein bisscher im loch gepresst werden * Sehr viele ausfuehrungen so wie: --Male / Female --Flachband oder platinen solder -- Auch flachband direct zum Platinen anschlusz -- Straight und Edge -- SMD und Through-hole Und vielleicht noch wichtiger : Mit wenige muhe kannst du deine 2.54mm Platinen auch damit ausruesten (handmaessig; kleine stuckzahlen) Problem der 1.27 ist denke ich * Jeder manufacturer hat etwas andere maszgebungen * Versuch mal 6x2 oder 10x2 fuer flachband zu bekommen - nicht einfach * fuer Platinen meistens SMD wenig Through-hole deswegen nicht geeignet fuer regelmassig loesen und festen (PS : Richtige Buchstabierung, Namenfaelle und Deutsche Woerter bitte selber korrigieren) Patrick
Patrick C. schrieb: > * Versuch mal 6x2 oder 10x2 fuer flachband zu bekommen - nicht einfach 10x2 dürfte aber allmählich gängiger werden, denn ARM hat dieses Format für den Cortex-M-Debug-Stecker standardisiert.
Ist schon ein ziemliches Durcheinander mit den ganzen Rastern und spezial Steckerbauformen heutzutage. Wenn man sich doch einfach mal auf 2mm, 1mm und 0.5mm (und meinetwegen den Zwischenwerten 0.65mm und 0.8mm) einigen könnte... Bei USB hätte man auch besser die normalen 100 Ohm Diff. Impedanz genommen statt 90 Ohm (war nur wegen diesen blöden Steckern die die da von anderem wiederverwendet haben). Und sowieso USB - da gibts Typ A, B, mini, micro A, B, AB, USB 3.0 A/B, micro USB 3.0 und neuerdings Typ C. Und alle möglichen nicht standard konformen Adapter und Herstellerspezifische Stecker. In 3 - 5 Jahren gibts dann wahrscheinlich Typ D...
@Jörg Wunsch (Ich meinte 2x3 und 2x5) Kann sein das er gaeniger WIRD aber ist es noch nicht. Meine eigene meinung um zu wissen ob etwas gangig ist : Check bei Farnell und RS-Components. Die haben nicht viel davon assortiment, also nicht gangig. Patrick
Patrick C. schrieb: > (Ich meinte 2x3 und 2x5) Ähem, ja, ich auch. :-) http://de.rs-online.com/web/p/idc-steckverbinder/8273641/
Ja, aber diese... http://de.rs-online.com/web/p/idc-steckverbinder/8273641/ ... Nenne ich 2.54 rastermasz, compatible mit 1.27mm flatcable Die 1.27 wovon gesprochen wird, dafuer braucht man 0.635 flatcable oder ?
Danke für den Hinweis zu Micro-Match, Minitek 127 wird in der Werbung als Alternative empfohlen. Zu den gängigkeiten, Farnell listet Board to Board: ~42000 Stück im 2.54 Raster ~6700 Stück im 2.00 Raster ~5200 Stück im 1.27 Raster Wire to Board: ~3500 Stück im 2.54 Raster ~1500 Stück im 2.00 Raster ~1800 Stück im 1.27 Raster 2.50 Raster muss ich gar nicht erwähnen, da nichtmal dreistellig Wenn ich aber so eine News lese, gehe ich aber davon aus, das z.B. bei gleichbleibender Steckermenge, der Anteil von 1.27 zu- und der Anteil von 2.54 abnimmt. Gilt dies für mehrere Perioden, so spricht man von einem Trend, der den Umbruch in einem Markt vorhersagt, selbst wenn das verhältnis noch 20/80 sein sollte. Aber es kann genausogut nur Marketing sein, um die neue Serie zu verbreiten...
Patrick C. schrieb: > Ja, aber diese... > http://de.rs-online.com/web/p/idc-steckverbinder/8273641/ > ... Nenne ich 2.54 rastermasz, compatible mit 1.27mm flatcable Nein, sieh dir mal das Datenblatt an.
Zu den gängigkeiten, Farnell listet Board to Board: ~42000 Stück im 2.54 Raster ~6700 Stück im 2.00 Raster ~5200 Stück im 1.27 Raster Wire to Board: ~3500 Stück im 2.54 Raster ~1500 Stück im 2.00 Raster ~1800 Stück im 1.27 Raster Ja, aber wenn man durchgeht mit untersuchen sieht man das jeden fabrikanten sein eigenes '1.27' hat. Also das ist ein richtigen puzzel um von mehreren fabrikanten aehnliche konnektoren zu bekommen. Anders ist es zB bei 2.54 raster header, Ahnliche gibt es von jeder fabrikanten (TE, Harwin, Molex, Samtec usw). Standard. Zo auch beim zB DIN 41612, geliefert von mehreren Fabrikanten.
Jörg schrieb : "Nein, sieh dir mal das Datenblatt an." Ok, einverstanden da hatte ich nicht gut geguckt :-)
Patrick C. schrieb: > Versuch mal 6x2 oder 10x2 fuer flachband zu bekommen - nicht einfach > * fuer Platinen meistens SMD wenig Through-hole deswegen nicht geeignet > fuer regelmassig loesen und festen Geht aber, wie schon Patrick C. schrieb: > @Jörg Wunsch > (Ich meinte 2x3 und 2x5) Kann sein das er gaeniger WIRD aber ist es noch > nicht. Der Cortex-M 1,27 ist 2x5. Dafür (und auch den 2x6) gibt es inzwischen mehrere Hersteller - auch günstige. Der Original Samtec ist sauteuer. Auch Flachbandkabel gibts zum selbst anfertigen von Verbindungen für die Crimpstecker. Ist aber nicht ganz so weit verbreitet wie 100mil. Und Ja, das ist überwiegend SMD wenn nicht sogar nur SMD. Abet ist doch kein Problem. rgds
Operator S. schrieb: > So lautet zumindest die Aussage in einem Email eines bekannten > Steckerdistributors. Das ist überhaupt kein Wunder: Im 2,54er-Raster produzieren x Chinesen billigste Stecker und Buchsen. Und bis auf ganz wenige Ausnahmen passt das alles zueinander, man kann also ohne Probleme auf Billiganbieter wechseln. Da hat man es als Hersteller und Distri dann schwer profitabel zu agieren. Bei 1,27 sieht es dagegen ganz anders aus: lang nicht so viele Hersteller aktiv und häufig passt das Zeug auch nicht ganz zueinander. Hab ich neulich erst wieder am eigenen Leib erfahren, aus Versehen nicht alle einzelnen Maße von so ner blöden 1,27er-Buchse kontrolliert und schon passen sie nicht, der Kragen rechts und links ist zu dick. Da kannst Du als Hersteller und Distri für Dein Sortiment ganz andere Preise aufrufen.
Gerd E. schrieb: > Bei 1,27 sieht es dagegen ganz anders aus: lang nicht so viele > Hersteller aktiv Vor einigen Jahren haben viele Hersteller Serien mit 1,27 Raster aufgelegt, aber der allmächtige Markt hat das nicht angenommen - ich habe noch Kabel, IDC-Buchsen und LP-Stecker als Muster rumliegen, aber nichts davon ist noch lieferbar, die meisten fertigen sowas garnicht mehr. Möglicherweise wäre ein zweiter Anlauf erfolgreicher, die Miniaturisierung schreitet ja unaufhaltsam weiter fort, aber derzeit ist an eine Versorgung wie bei 2,54 mit Serien von 6 bis 64 polig und austauschbar zwischen Herstellern nicht zu denken. Ich wäre daher mit einem Serieneinsatz sehr vorsichtig. Die Muster die ich hier rumliegen habe sind ja nett, aber unersetzliche Einzelstücke. Georg
britzl schrieb: > Bei USB hätte man auch besser die normalen 100 Ohm Diff. Impedanz > genommen statt 90 Ohm (war nur wegen diesen blöden Steckern die die da > von anderem wiederverwendet haben). > Und sowieso USB - da gibts Typ A, B, mini, micro A, B, AB, > USB 3.0 A/B, micro USB 3.0 und neuerdings Typ C. > Und alle möglichen nicht standard konformen Adapter und > Herstellerspezifische Stecker. > In 3 - 5 Jahren gibts dann wahrscheinlich Typ D... Ja, das mit USB C versteh ich auch nicht warum die da einen Keil rein gehauen haben. Das ist IMO völliger Blödsinn und ich hoffe das setzt sich nicht durch.
Michael K. schrieb: > Ja, das mit USB C versteh ich auch nicht warum die da einen Keil rein > gehauen haben. Das ist IMO völliger Blödsinn und ich hoffe das setzt > sich nicht durch. Keil? Verwechselst Du da was mit dem (gar nicht so) "alten" typ B micro USB 3.0 Stecker? Aber ja, der ist wirklich gruselig. Typ C ist prinzipiell eine gute Sache, nur nimmt halt das die Zahl der Steckervarianten noch weiter zu... (und für den Otto-Normal Anwender wirds auch lustig zu verstehen was der in welchem Gerät mit welchem speziellen Kabel nun eigentlich alles kann und was nicht)
Hallo Britzl. britzl schrieb: > Typ C ist prinzipiell eine gute Sache, nur nimmt halt das die Zahl der > Steckervarianten noch weiter zu... > (und für den Otto-Normal Anwender wirds auch lustig zu verstehen was der > in welchem Gerät mit welchem speziellen Kabel nun eigentlich alles kann > und was nicht) Die unübersichtliche Typenvielfalt ist eine Sache. Das Miniaturisierung bei Steckern für allgemeinen Gebrauch allein durch die Biologie und Beschaffenheit menschlicher Hände eine Untergrenze hat, wird sich auch noch zeigen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Das Miniaturisierung > bei Steckern für allgemeinen Gebrauch allein durch die Biologie und > Beschaffenheit menschlicher Hände eine Untergrenze hat, wird sich auch > noch zeigen. Zum Glück gibts den Bernd uns das sagen kann. Die Industrie wäre da nie alleine drauf gekommen.
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: >> Das Miniaturisierung >> bei Steckern für allgemeinen Gebrauch allein durch die Biologie und >> Beschaffenheit menschlicher Hände eine Untergrenze hat, wird sich auch >> noch zeigen. > > Zum Glück gibts den Bernd uns das sagen kann. Die Industrie wäre da nie > alleine drauf gekommen. Dein Sarkasmus in Ehren, aber persönlich denke ich, das bei USB die Grenze schon deutlich unterschritten ist. ;O) Nimm Dir mal ein Beispiel an Bergbau Ausrüstung. Das liegt alles gut in der Hand, Du kannst es noch gut sehen und fühlen, und es ist im allgemeinen nicht fummelig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Na ein Glück das USB Typ C wieder etwas größer als micro B 2.0
wird ;-)
Kein Wunder, hat ja auch 24(! mehr als HDMI!) Pins statt 5...
> Nimm Dir mal ein Beispiel an Bergbau Ausrüstung.
Manches Labor mag tatsächlich Untertage liegen,
meines aber nicht, da ist klein und leicht schon praktischer ;-)
Ein Notebook/Handy mit Bergbau-tauglichen Steckverbindern wäre auch eher
sperrig.
Bernd W. schrieb: > Dein Sarkasmus in Ehren, aber persönlich denke ich, das bei USB die > Grenze schon deutlich unterschritten ist. ;O) britzl schrieb: > Manches Labor mag tatsächlich Untertage liegen, > meines aber nicht, da ist klein und leicht schon praktischer ;-) > Ein Notebook/Handy mit Bergbau-tauglichen Steckverbindern wäre auch eher > sperrig. Hallo! Es mag schon sein dass klein und leicht bei der jungen Generation hip ist. Aber ich kenne genügen Mid-Grufties ab so 45 bei denen das hineinfummeln des Micro-USB jedes Mal Ärger auslöst - schon ob er ab so 45...50 einsetzenden Alters-Nahblindheit. Deswegen kann ich Bernd schon beipflichten. 1,27mm und viel kleiner ist im Labor ja sicher kein Problem, da mache ich das auch notfalls mit dem Mikroskop. Aber im Feld oder schon in der einfachen Baugruppemontage jammern die Monteure über die kleinen Abmessungen. Also: klein IST Chic, aber es kostet auch Qualität speziell bei manuellen Motageprozessen. rgds
6a66 schrieb: > Aber im Feld > oder schon in der einfachen Baugruppemontage jammern die Monteure über > die kleinen Abmessungen. Ich bin dann einer von denen. :-) Auch über 50 und dazu kommt noch, dass man eh mehr Licht braucht (ein Fünfzigjähriger braucht 40% mehr Licht, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, wie er es mit 20 Jahren konnte) und dieses Licht auch oft nicht so reichlich vorhanden ist. Bei Ladegeräten sind dann auch meist keine 230 Volt Stecker mehr in der Nähe und dann fummelt man mit Flachbandkabeln und all diesem micker Zeugs rum.
6a66 schrieb: > Also: klein IST Chic, aber es kostet auch > Qualität speziell bei manuellen Motageprozessen. Bernd redete von Bergbau, also Steckverbinder in der Art hier: http://www.procustomgroup.com/wp-content/uploads/2013/03/Getac_X-Series_Mil_Connectors.jpg http://www.procustomgroup.com/wp-content/uploads/2013/03/Getac-M-Series-milspec-ethernet-usb.jpg Die bekommt man ja auch gar nicht sinnvoll direkt (d.h. ohne Kabel und am Gehäuse festschrauben) auf eine Platine drauf würde ich meinen ;-)
USB Typ-C kann man übrigens sowieso nicht mehr von Hand löten. Da sind Pins UNTERHALB des Steckverbinders ;-P
britzl schrieb: > Bernd redete von Bergbau, also Steckverbinder in der Art hier: > http://www.procustomgroup.com/wp-content/uploads/2013/03/Getac_X-Series_Mil_Connectors.jpg Und ich rede z.B. von solchen Steckverbindern: http://eu.mouser.com/new/te-connectivity/teconnectivity-fine-pitch-hermaphroditic/ Beim mechanischen Fügeprozess der Leiterplatten ein bisschen daneben und wech sind die Führungen und ein Pin verbogen. Die Leiterplatte dann zu reparieren ist ein echter PITA Job. So genau kann man Führungen fast nicht bauen dass das immer klappt, da sind Toleranzen im Weg. Ich sach ja: chick aber kostet Aufwand und Qualität. rgds
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