Immer wieder brauche ich so das eine oder andere Werkzeug, um etwas zu installieren oder zu basteln. Das nötigste hat man noch im Haushalt, Bohrmaschine und so muss hingegen jedes mal mühsam organisiert werden. Habe jetzt Studium abgeschlossen, Berufseinstieg, langsam etwas "Liquidität". Ich denke nun darüber nach, Schritt für Schritt eine kleine Heimwerkerausrüstung aufzubauen. Da ich das meiste nur selten brauche, wird es sich aber nur lohnen, wenn das Zeug "fürs Leben" hält. In welcher Preisklasse/bei welcher Marke sollte man sich umsehen für diverse, oft gebrauche Werkzeuge? Besonders dringend ist eine Bohrmaschine. Habe kürzlich mit einem Akkubohrer (an Holz) gearbeitet, das war recht praktisch, aber werde ich damit glücklich?
Kommt halt drauf an was man damit machen will... benutzt du das Werkzeug vlt 2-3x im Jahr für ein paar Löcher reicht ein grüne Bosch Akuubohrer locker.. für Holz, Rigips, normales Mauerwerk bzw. Metabo oder Makita wenn es ein wenig hochwertiger sein soll. Willst du allerdings in Stahlbeton bohren oder ein Haus bauen solltest du dir einen richtigen Bohrhammer zulegen. Je nachdem wie oft der benutzt wird reicht auch hier Bosch/Metabo in grün... Machst du sowas öfter kann man anfangen Hilti/Bosch prof./Festool zu kaufen. Preislich liegt das aber um Faktor 5-10 dadrüber und lohnt sich nur wenn man etwas "oft" macht. Hier gehts dann bei > 500€ pro Maschine los Anonsten liegt sich das Werkzeug tot.
wenn das Werkzeug Akku hat und nicht oft gebraucht (und damit geladen) wird ist immer dann der Akku leer wenn man es mal braucht. Für den seltenen Gebrauch lieber was mit Kabel... (meine Meinung, andere schwören auf kabellos - ich eben nicht)
P. M. schrieb: > In welcher Preisklasse/bei welcher Marke sollte man sich umsehen für > diverse, oft gebrauche Werkzeuge? Bosch, wenn privat, Makita, wenn gewerblich, denn das ist meist von hoher Qualität und man bekommt notfalls auch immer Ersatzteile. Natürlich kann man auch den ganzen anderen Schrott nutzen und wenn es kaputt geht, ab in die Tonne und neues Billiges her. Leider wird nicht immer alles aktuell angeboten, sondern nur in Aktionen (Aldi, Lidl...). In Baumärkten hat man ja ein ständig verfügbares Programm und auch Aktionsware. Kommt eben immer drauf an wie oft und ausgiebig man seine Werkzeuge braucht. Ich hab einen ganzen Schrank voll und vieles doppelt und dreifach, weil ja gerade eins kaputt gehen kann, wenn man es braucht. Wenn man dann keinen Ersatz hat, nervt das ziemlich. Manche Werkzeuge sind erstaunlicherweise ziemlich robust und waren noch nie defekt. Da besorgt man dann sich gern noch ein zweites, für den Fall der Fälle.
Hallo eine Bohrmaschine die "fürs Leben" hält ist sehr teuer, es ist leider dort eben nicht der Fall das die 200,- Euro Maschine gegenüber den 40 Euro NoName Modell so viel besser ist als das sich das in eine Jahrzehnte lange Lebensdauer und Ersatzteilgarantie niederschlagen würde. Informiere dich mal über die Preise der von Handwerk und Industrie eingesetzten Modelle der Fa. Hilti... :-( Heimwerkerausrüstung, Studium abgeschlossen, Berufseinstieg deuten darauf das du weder jeden Tag das Werkzeug (die Bohrmaschine) stundenlang einsetzen wirst, noch das jede eingesparte Minute Arbeitszeit wichtig ist. Wahrscheinlich lebst du auch nicht in einen eignen (alten) Haus, sondern in eine Mietwohnung... Eine einfache Bohrmaschine ist trotz aller Unkenrufe für die meisten Einsätze als ->Heimwerker<- in einer Wohnung und sogar in einen Haus vollkommen ausreichend. Ausnahmen (Stahlbeton, Große Bohrungen durch Wände...) kann es mal geben - aber in diesen Fall ist ausleihen sinnvoll. Praktiker
TestX schrieb: > Kommt halt drauf an was man damit machen will... Was man halt so macht im Haushalt, für eine Person, die kein Heimwerker ist, aber auch nicht für alles einen Handwerker kommen lässt: Mal eine Lampe installieren, mal ein paar Löcher in ein Brett bohren, mal ein paar Schrauben eindrehen. Pro Jahr sind das weniger als 10 Löcher in die Wand oder Metall und weniger als 100 Löcher in Holz oder weiche Materialien.
Ja, ich bemühe mich auch, Geräte (abgesehen von Verbrauchsmaterial) nur ein mal im Leben zu kaufen, und empfinde es als persönliche Beleidigung, wenn es nicht so lange hält, und womöglich noch unreparabel ist. Aber es gibt doch einen deutlichen Unterschied, zwischen ein paar mal jährlich Heimwerkeranwendung und professionellem täglichen bezahlten 8 Stunden Einsatz über Jahre hinweg. So wie die Waschmaschine beim Single nie kaputt geht weil die nur 1 mal pro Woche läuft, im Vielkinderhaushalt aber 2 mal täglich angeworfen wird und demnach schon nach wenigen Jahren die Kohlen runtergeschliffen sind, wird Werkzeug beim Heimwerker nicht so oft gefordert. Es geht eigentlich nur kaputt, wenn man es, mangels anderem Werkzeug, in Situationen einsetzt, in denen es nicht mehr angemessen ist, überlastet. Und man setzt Werkzeug vor allem dann in unpassenden Situationen ein, wenn man kein passenderes Werkzeug hat. Also lohnt es sich, lieber billiger zu kaufen, und dafür Geräte für jeden Anwendungszweck zu haben. Also nicht mit dem Akkuschrauber bohren, selbst wenn der Akkuschrauber einen 2-Gang Maschine mit Schlagwerk ist, und auch nicht die 20cm lange Holzschraube ins Dachgestühl einschrauben. Besorge dir also einen (kleinen, handlich leichten) Akkuschrauber, eine (gute präzise) Bohrmaschine und einen grossen Bohrhammer, denn es gibt kein Universalgerät, aber es gibt problemlos solchen Kram der behauptet universell zu sein und mehr kostet als alle 3 genannten zusammen. Besorge dir die Dinger genau dann, wenn du sie brauchst, und wenn du schlau bist, hole sie über eBay zu einem Bruchteil des Baumarkt-Wucherpreises, und wenn du Pech hast, stellst du fest, daß der kleine Akkuschrauber trotzdem zu gross ist oder die grosse Bohrmaschine im Bohrständer doch lieber eine Optimum BF20 sein sollte. Ich liebe Makita 6223, weil die so schmal und leicht ist dass man in jede Ecke kommt, aber aktuelle Makitas sind genau so wulstig unhandlich wie jeder 10 EUR Billigschrauber (und kräftiger waren sie nie). Ich habe einen AEG PN3000SuperX2 Bohrhammer, das Wechselbohrfutter ist einfach genial, der hat schon ein ganzes Haus gebaut, war aber 2 mal garantiekaputt. Ein Aldi hätte es wohl überlebt. Kauf also nicht das angeblich universelle Superluxuswerkzeug, sondern lieber das, was deinen Job macht und kauf dir lieber ein zweites Werkzeug vom übriggebliebenen Geld. Präzision muss aber manchmal sein, beispielsweise hilft dir die Kreissäge nicht, wenn das Sägeblatt einen Winkel zur Führung hat die so labbrig ist, daß sie wegbiegt. Teuer muss sie dazu nicht sein, aber gut.
P. M. schrieb: > Pro Jahr sind das weniger als 10 Löcher in die > Wand oder Metall und weniger als 100 Löcher in Holz oder weiche > Materialien. Na, hoffentlich nicht mit dem selben Bohrer? Wie sagte einst Scotty: Für die richtige Arbeit, gibts/nimmt man auch das richtig Werkzeug. (RIP, James Doohan.) ;-b
Habe die gleiche Problematik vor 7 Jahren gehabt. Ergebnis: Damalige billige Stichsäge ausm Katalog läuft noch immer. Wird 1-2 mal pro Jahr benutzt. Bohrmaschine: Damals Akku Schrauber ausm Lidl gekauft. Akkus nach drei Jahren defekt und meistens leer, wenn dieser gebraucht wurde. Ausgetauscht durch grüne Bosch mit Kabel. Schleifgerät nie gekauft, sondern im Obi ausgeliehen wenn nötig, gleiches mit der Kreissäge.
P. M. schrieb: > Akkubohrer (an Holz) gearbeitet > fürs Leben Die "gute" Metabo-Bohrmaschine fiel früher von der Leiter, die Noname noch nicht. Welche ist nun besser? Nicht jeder Akkuschrauber ist für jede Aufgabe geeignet. Kleine Akkuschrauber sind meist schwächlich nach einigen Schrauben, große liegen schwerer in der Hand und ziehen ausreichend durch. Akkus halten keine 60 Jahre lang, eher 5 bei guter Behandlung. Daher bitte Aufwand und Nutzen betrachten. Nur das kaufen, was man braucht und vorher TESTEN! Für den Heimwerker reicht eine 30€-Bohrmaschine als Erstanschaffung. Bohrhammer mit SDS kommt später für Betonarbeiten.
Praktiker schrieb: > Eine einfache Bohrmaschine ist trotz aller Unkenrufe für die meisten > Einsätze als ->Heimwerker<- in einer Wohnung und sogar in einen Haus > vollkommen ausreichend. Wohl doch nicht so ein Praktiker. Wenn du nur Zeigel oder Kalksandstein als Mauerwerk hast wirst du mit einem Strom Schall Wandler aka Schlagbohrmaschine definitiv NICHT glücklich. Fang da mal an für Fussbodenleisten eines Raume rundum Dübel zu setzen. Du wirst 1. taub, 2. dauerts ne Ewigkeit und 3. sind die Dübellöcher im Putz damm 2mm größer als gewünscht weils in den Stein rein ewig gedauert hat. Ein moderner Bohrhammer kann alles was eine Bohrmaschine kann, eine Bohrmaschine aber kann nicht in Mauwerwerk oder gar Beton. Also am besten gleich ein kleiner Bohrhammer der 2 kg Klasse statt einer "normalen" Schlagbohrmaschine.
hab mittlerweile meist das grüne zeug von bosch standardbohrmaschine, winkelschneider, bohrhammer, heckenschere, Akkuschrauber, das waren meist meine Selbstgeschenke zu Weihnachten oder Geburtstag der akkubohrer 10,8V ist allerdings von metabo und die handkreissäge von exakt alle Geräte haben ihren eigenen Koffer und darin jeweils das zugehörige Werkzeug wenn man schon grün von bosch hat, kann man natürlich noch unauffällig den Kfz Werkzeugkoffer und die Ks230 von Proxxon dazwischen parken
Vielen Dank schonmal für die Antworten! Heisst also: Besser für jeden Zweck ein passendes, nicht zu teures Gerät kaufen, als eine teure eierlegende Wollmilchsau. Wäre denn eine Schlagbohrmaschine vernünftig, da man damit in hartem Material klar kommt und die Unhandlichkeit bei weicheren Materialen bei meinem Recht überschaubaren nicht so stark ins Gewicht fällt. Ich denke, ein Bohrhammer ist für mich auch auf lange Sicht Overkill, und ein kleiner, handlicher Akkuschrauber kann ich auch später noch kaufen, wenn die Bohrmaschine für regelmässigen Gebrauch zu gross ist.
P. M. schrieb: > Wäre denn eine Schlagbohrmaschine vernünftig, da man damit in hartem > Material klar kommt Hast du mal mit einer Schlagbohrmaschine in "hartem" Material gebohrt? Was ist deine Anwendung? Bohrständer, Metall: Dann kauf dir eine ordentliche 2 Gang (Schlag)Bohrmaschine mit Drehzahlregelung mindestens 600W. Bohren in Holz dito. Schrauben: Dann links/rechtslauf nicht vergessen und unbedingt eine 2 Gang Maschine Hauptsächlich schrauben und ab und zu Holz bohren: Akkuschrauber 2 Gang mit guter Drehmomentbegrenzung Webb du aber ein Massivhaus hast, wirst du über kurz oder lang mit einer Schlagbohrmaschine nicht glücklich.
P. M. schrieb: > Ich denke, ein Bohrhammer ist für mich auch auf lange Sicht Overkill Man besorge sich einen (SDS-)Bohrhammer, wenn man ein mal in Stein, Klinker oder Beton bohren will, der über Putz, Kalksandstein, Bims oder Poroton hinaus geht. Schlagbohrer sind nutzlos, die machen nur Krach und dann glüht die Spitze der nicht-SDS-Steinbohrer aus.
Michael B. schrieb: > Schlagbohrer sind nutzlos, die machen nur Krach und dann glüht die > Spitze der nicht-SDS-Steinbohrer aus. Ok, so langsam hab ich das betreffend Schlagbohrer verstanden :-) Bleibt aber die Frage, warum die im Heimbereich eigentlich sehr verbreitet sind?
Weil Hilti ein Patent drauf hatte und so hohe Preise nahmen, daß Jahrzehnte nur Profis sich die pneumatischen Bohrhämmer leisten konnten/wollten. Daher heisst eine richtige Bohrmaschine heute auch Hilti, egal welches Fabrikat, so wie Klebeband Tesa heisst.
P. M. schrieb: > Bleibt aber die Frage, warum die im Heimbereich eigentlich sehr > verbreitet sind? 1. Bohrmaschinen sind langlebig, zumindest in den Zeiten vor Geiz ist Geil und LiIon Akkus. Also existieren noch viele Maschinen aus Zeiten bevor Bohrhämmer bezahlbar waren 2. Siehe Michael bzgl. Hilti und Patente 3. Die Maschinen sind immer noch teurer, zumindest Markengeräte. Es gibt zwar auch Teile für 49,90 bei Amazon, Aldi und ebay, aber ich zumindest traue denen nicht. Die Mechanik und Auswahl der Werkstoffe ist durchaus anspruchsvoll, besonders das Schlagwerk und die Werkzeugaufnahme. Da braucht es Knowhow und die richtigen Materialien/Bearbeitung. Die Billiggeräte sind oft nur auf einige Betriebsstunden gebaut, kann funktionieren muss aber nicht. meine persönliche Meinung.
Bei den "kleinen" Bohrhämmern (2-3J Schlagenergie) mit SDS-Plus muss man aber seine Ansprüche jenseits von Dübellöchern auch etwas "justieren". So ab 15mm Loch in Beton wird es in der Klasse schon arg mühsam. Ein 30mm-Loch ist nicht mehr praktikabel, obwohl es dafür noch Bohrer gibt. Da werden dann selbst Ziegel zu einer sehr hakeligen Angelegenheit... Dann muss man doch die dickeren Bohrhämmer mit SDS-Max nehmen (so 5-15J). Der Preisunterschied von Billig zu Profi ist nicht nur die Haltbarkeit sondern auch der Komfort. Gerade erst neulich bei einer kleinen Renovierungsaktion erlebt: Ein SDS-max Bohrhammer für 100EUR vs Hilti für 1x00EUR. Bei der Billigmaschine ist das Band des vorderen Haltegriffs abgerissen, weil der Bohrer verkantet hat und damit der Griff gegen die Wand knallte. Lästig, konnte aber wieder geflickt werden. Von der Schlagenergie nehmen sie sich bei einem Einzel-Loch auch nichts. Allerdings ist die Hilti viel ruhiger, damit kann man zB. bei Deckendurchbrücken sauber Loch an Loch setzen. Das No-Name-Ding springt da einfach nur rum.
Georg A. schrieb: > Bei den "kleinen" Bohrhämmern (2-3J Schlagenergie) mit SDS-Plus muss man > aber seine Ansprüche jenseits von Dübellöchern auch etwas "justieren". > So ab 15mm Loch in Beton wird es in der Klasse schon arg mühsam. Das sollte eigentlich jedem klar sein. Auch reines Hämmern macht bei der 2 kg Klasse kaum Sinn, damit kann man höchstens mühsam ein paar Fliessen im Kleberbett zerbröseln. Georg A. schrieb: > Bei der Billigmaschine ist das Band des vorderen > Haltegriffs abgerissen Das hat aber nichts mit Komfort zu tun, sondern mit Material und Designqualität und mit Sicherheit. Ab abreißender Haltegriff kann zu Verletzungen führen, gerade wenn das größere Maschinen sind auch böse.
Der Andere schrieb: > Auch reines Hämmern macht bei der > 2 kg Klasse kaum Sinn, damit kann man höchstens mühsam ein paar Fliessen > im Kleberbett zerbröseln. Kommt eben ganz auf den Einsatzfall an. Wenn ich eine ganze Wand abreißen müsste, dann würde ich mir für diese Zeit größeres Werkzeug leihen. Man sollte aber auch die passenden Bohrer in guter Qualität haben. Die Hausfrauen-Packungen sind nur für einfache Arbeiten ausreichend, aber schneller stumpf, was dann die Arbeit wieder mühsamer machen kann.
P. M. schrieb: > Vielen Dank schonmal für die Antworten! Heisst also: Besser für jeden > Zweck ein passendes, nicht zu teures Gerät kaufen, als eine teure > eierlegende Wollmilchsau. Ja, mit den Heimwerkerserien der Markenhersteller (Bosch, Metabo, Makita ect, Hitachi ect...) fährt man ganz gut und die sind auch nicht übermäßig teuer. Wenn absehbar ist, dass man das Gerät oft braucht, kann man auch mal nach einem Profi-Gerät schauen (Hab da mit einem Bosch GSR Akkubohrschrauber beste Erfahrungen gemacht). Bei den Heimwerkerserien aber nicht unbedingt das billigste Gerät aus der Serie nehemen, da sind oft ein paar Euro mehr gut angelegt, was die Leistungsfähigkeit angeht.
Was nützt einem der beste Bohrhammer, wenn der Bohrer nichts taugt? Also bitte beim Zubehör nicht grad die Bohrer vom Grabeltisch nehmen, sondern etwas vernünftiges kaufen. Ich Bohre lieber mit einer billigen Maschine mit gutem Bohrer, als mit einer super Maschine, und Bohrer die nichts taugen. Ich habe für jede Maschine einen Koffer und in jedem Koffer ist das Zubehör dafür mit drin. Also wenn ich mit meinem Bohrhammer, Akkuschrauber und Bohrmaschine loslaufe, habe ich sage und schreibe 3 Satz Bohrer dabei von 1-13mm. Im Akkuschrauber befinden sich dann natürlich noch Bitsätze, und im Bohrhammer SDS-Bohrer...
Ich hatte mir nach dem Einzug in die erste eigene Wohnung einen Akkuschrauber besorgt (war so ein Black&Decker Universalteil, das man auch als Stichsäge und Schwingschleifer nehmen kann - gibt gemischte Meinungen darüber, für gelegentlichen Einsatz aber völlig ausreichend und sehr platzsparend). Meine Erkenntnis: Ein Akkuschrauber reichte für mich bis jetzt immer aus. Wenn ich bei einer Wand mit dem Bohren nicht mehr weitergekommen bin, hat selbst eine Schlagbohrmaschine nicht ausgereicht. In diesem Fall konnte ich mir bei Nachbarn etc. mal den Bohrhammer ausleihen. Alle anderen Löcher gingen selbst mit dem Akkuschrauber. Auch für Holzarbeiten reichte der Akkuschrauber immer aus. Klar, irgendwann ist der Akku leer, dann muss man laden. Daher würde ich immer ein Set mit 2. Akku nehmen. Eine Bohrmaschine hätte mich nur genervt, da sie viel unhandlicher ist. Weitere Erkenntnis: Vorher hatte ich übergangsweise von meinem Vater einen alten Bosch Akkushrauber mit NiCd Akkus (blauer Bosch). Der ging auch noch einwandfrei aber die Akkus gingen nur noch lala. Ich hätte zwar die Zellen wechseln können aber der Preis war einfach zu hoch und die Qualität von so alten OEM-Akkus ist auch fraglich. Ich würde auf jeden Fall nur einen Akkuschrauber für den Anfang nehmen (vergiss den Ixo) und so kaufen, dass man keinen Schrott in der Hand aber auch nicht zu viel Geld ausgegeben hat (wie bereits gesagt: tot liegen). Falls wirklich notwendig, irgendwann später mal einen Bohrhammer oder eventuell einen Akkubohrhammer mit der gleichen Akkuserie. Elektrowerkzeuge im Heimanwenderbereich halten nicht ewig und Akkus erst recht nicht. Dann lieber mal bei einer Handsäge, einem Messschieber oder einem ordentlichen Bithalter mehr Geld ausgeben. Die Idee mit den vielen Einzelwerkzeugen ist ganz nett aber als Mieter mit begrenztem Stauraum einfach nur unpraktisch. Und nervig finde ich es persönlich obendrein auch noch. Wenn ich 3 Elektrowerkzeuge aus dem Keller buckeln muss, um einen Schrank aufzubauen und ihn noch an der Wand zu befestigen - vielen Dank auch (sagen wir einen kleinen Schrauber, eine Bohrmaschine um noch ein Loch nachzuarbeiten und dann noch den Bohrhammer für die Wand...). Außerdem kann man einen Akkuschrauber auch bei ausgeschalteter Sicherung verwendbar, falls man mal auf der Jagd nach Unterputzleitungen ist :D
P. M. schrieb: > Besonders dringend ist eine Bohrmaschine. Habe kürzlich mit einem > Akkubohrer (an Holz) gearbeitet, das war recht praktisch, aber werde ich > damit glücklich? Am Anfang tat es auch eine Aldi-Bohrmaschine für 30€ und ein Akku-Schrauber vom LIDL. Viele Baumärkte leihen Werkzeuge, die man nicht so oft braucht, auch aus. Die Defizite dieser Maschinen merkt man aber erst, wenn man mal was ordentliches in der Hand hatte. Also immer Ausschau halten und bei einem Schnäppchen zuschlagen. Letzte "Eroberung": Blauer Bosch Akkuschrauber GSR1800Li mit 2 Akkus für 90€ Hier gucke ich regelmäßig vorbei: http://www.elektrowerkzeuge-guenstiger.de/metabo/metabo-sbe-900-impuls-schlagbohrmaschine-900-watt-bohrmaschine-im-koffer.html http://www.screwfix.de/erbauer-akku-schlagbohrschrauber-und-schlagschrauber-18-v-eri619kit-g.html http://www.screwfix.de/makita-bohrhammer-780-w-hr2450.html Hubert M. schrieb: > Was nützt einem der beste Bohrhammer, wenn der Bohrer nichts taugt? > Also bitte beim Zubehör nicht grad die Bohrer vom Grabeltisch nehmen Dem stimme ich zu.
Frank G. schrieb: >> Also bitte beim Zubehör nicht grad die Bohrer vom Grabeltisch nehmen > > Dem stimme ich zu. Aufwand und Nutzen beachten. Der Dau bricht auch 10mm-Cobalt-Bohrer ab.
Ich habe mir jetzt bei Norma so einen 4-er Set Mauerbohrer 15-25mm und 80cm Länge für 13EUR zugelegt. Mit meinem mittelpreisigen Baumarkt-Hammerbohrer werde ich die zwei geplanten Strom und Wasserleitungslöcher durch meine Bruchsteinkellerwand bohren können. Bei 40EUR für nur einen Markenbohrer würde ich die Löcher nicht machen. Da bliebe es beim Schlauch und Verlängerungskabel durchs Kellerfenster.
Akkugeräte: Makita (Mit Li Ionen, nicht NiMH) Bohrmaschine: Fein Stichsäge, Handkreissäge:Festool Bandschleifer:Elu Bohrhammer: Hilti oder Bosch Das Leben ist zu kurz für schlechte Elektrowerkzeuge
ths schrieb: > Das Leben ist zu kurz für schlechte Elektrowerkzeuge Das Leben ist aber auch zu kurz, um sich das Geld das für die von dir genannten Produkte nötig ist zusammenzuverdienen. Man sitzt Betrügern auf (Kartellstrafe für Festool) Und wer Werkzeugqualität am Markennamen festmacht, ist offenkundig zu blöd, die Produktqualität selbst zu ermitteln. LiIon hält realistisch nur 5 Jahre, beim Heimwerker der das Gerät in der Zeit gerade 20 mal benutzt also unpassende Technologie.
Zangen aller Art: Knipex Schraubenzieher: Wera
Paul B. schrieb: > ths schrieb: >> Bohrmaschine: Fein > > Fein gemacht! > ;-) > MfG Paul Bohrhammer oder Schlagbohrmaschine in einer Mietwohnung sehe ich als Overkill. Für die wenigen Male wo so etwas ansteht, kann man sich ein Profiteil ausleihen. Ansonsten habe ich lange gesucht nach einem Akkuschrauber mit 2-Gang-Getriebe, der nicht zu schwer ist, und genug Drehmoment hat um auch mal mit einem 40mm Kranzbohrer ein Loch ins Buchenbrett zu bohren. Obwohl ich ein großer Makita-Fan bin, bin ich letztlich bei Kress gelandet (ca 200 Euro). Die benutze ich nun seit ca 3 Jahren, bin hochzufrieden damit und denke dass dies der Akkuschrauber fürs Restleben war.
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P. M. schrieb: > In welcher Preisklasse/bei welcher Marke sollte man sich umsehen für > diverse, oft gebrauche Werkzeuge? > > Besonders dringend ist eine Bohrmaschine. Habe kürzlich mit einem > Akkubohrer (an Holz) gearbeitet, das war recht praktisch, aber werde ich > damit glücklich? Hilti Bosch Profiserie wären meine Wahl so ich noch jünger wäre, OK letztens musste ich meinen alten Bosch Akkuschreiber/bohrer PS12 ersetzen er war über 20 Jahre alt aus der Heimwerkerserie und habe mir nun den BOSCH-Akku-Schlagbohrschrauber-GSB-18-V-EC-Professional-2-x-4-0-Ah http://www.ebay.de/itm/BOSCH-Akku-Schlagbohrschrauber-GSB-18-V-EC-Professional-2-x-4-0-Ah-Akkuschrauber-/190855579985 gegönnt weil man sowas ja mal öfter braucht. Nach etlichen verschlissenen oder abgebrannten Hobbyschlagbohrmaschinen bei größeren Umbauten hatte ich mir vor 20 Jahren eine gebrauchte Hilti TE17 zugelegt, die ist unkaputtbar, OK die Zuleitung hatte ich mal erneuert. Heute würde ich mir evt. eine kleine TE5 oder TE6 zulegen je nach Arbeitsanfall.
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Schlagbohrmaschinen wurden in diesem Thread stark kritisiert, allerdings findet man eigentlich keine normalen Bohrmaschinen mehr ohne "Schlag"...
Hab mich jetzt mal intensiv umgeschaut und denke, dass es die Bosch PSB 750 RCE sein wird. Generell gute Testberichte und der Preis ist vernünftig. Für feinere und schraubintensive Basteleien wird sich vielleicht später noch ein kompakter Akkuschrauber dazugesellen.
Gibt es Testberichte, aus denen hervorgeht, wie lange eine Gerät halten wird?
Noch einer schrieb: > Gibt es Testberichte, aus denen hervorgeht, wie lange eine Gerät halten > wird Nur von Geräten die man nicht mehr kaufen kann. Z.B. bei Ciao schreibt manchmal jemand nach 10 Jahren noch was.
Mark S. schrieb: > [...] Schlagbohrmaschine in einer Mietwohnung sehe ich als > Overkill. Für die wenigen Male wo so etwas ansteht, Du kennst meine Nachbarn nicht ;) Seit ich hier wohne, haben die mehrere 100 Löcher gebohrt. ths schrieb: > Bohrhammer: Hilti Hat von den Druckerherstellern mit ihren Seitenzählern und gechippten Patronen gelernt: >The tool is equipped with a service indicator. >When the indicator lights: The carbon brushes have >reached the end of their life. The tool can be operated >for approx. 8 hours more after the service indicator light >comes on, until the automatic cut-out will be activated. >Take the tool to a Hilti service center for planned routine >maintenance when the service indicator light illuminates.
Hallo P.M. P. M. schrieb: > In welcher Preisklasse/bei welcher Marke sollte man sich umsehen für > diverse, oft gebrauche Werkzeuge? Dazu haben ja meine Vorschreiber viel sinnvolles gebracht. Ist eben auch eine Philosophiefrage. Parallel zur elektrischen Bohrmaschine, die ich als sehr sinnvolle Anschaffung betrachte (ich bevorzuge aber Kabel), würde ich zur Anschaffung einer Handkurbelbohrmaschine raten, und Dir auch raten, Dich im Umgang mit dem Teil zu ueben. Speziell für Weichholz ist das problemlos machbar. Nur bei größeren Stückzahlen nehme ich dann auch privat für Weichholz eine elektrische Bohrmaschine. Später kannst Du spasseshalber dann auch Harthölzer und Metalle damit Bohren, und feststellen, dass es überraschend gut geht. Es war früher bis weit nach dem ersten Weltkrieg üblich, ausserhalb von Werkstätten....sogar für Eisenbahnschienen. Vorteil wenn Du in sowas geübt bist: Auch die Handhabe einer elektrischen Bohrmaschine gelingt dann besser. Du bist mit einer Handkurbelbohrmaschine in Weichholz nicht viel langsamer als elektrisch, und Du bist noch unabhängiger vom Strom als mit einer Akkubohrmaschine. > Besonders dringend ist eine Bohrmaschine. Habe kürzlich mit einem > Akkubohrer (an Holz) gearbeitet, das war recht praktisch, aber werde ich > damit glücklich? Schlagbohrmaschine (umschaltbar) ist nötig, für Steinwände. Ein kleiner Bohrhammer für Betonwände und Decken ist irgendwann bestimmt auch sinnvoll. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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P. M. schrieb: > Schlagbohrmaschinen wurden in diesem Thread stark kritisiert, allerdings > findet man eigentlich keine normalen Bohrmaschinen mehr ohne "Schlag"... Natürlich nicht im Baumarkt. Aber sonst natürlich schon. Ich habe eine Bosch im Keller, Kress hat auch was im Angebot, Metabo ebenso. Von Dewalt gibt's auch Bohrmaschinen, ebenso von Makita auch. Aha - Blach und Decker nicht. Klar, ist auch Baumarktware.
Noch einer schrieb: > Gibt es Testberichte, aus denen hervorgeht, wie lange eine Gerät halten > wird? Für Heimwerkerdanwendungen langen die Grünen Geräte vollkommen, da würd ich mir keine zu großen Sorgen machen.
P. M. schrieb: > Bosch PSB 750 RCE > .. > vielleicht später noch ein kompakter Akkuschrauber Mach's umgekehrt. Aber achte beim Akkuschrauber darauf, etwas kleines, leichtes, handliches zu kaufen. Zumeist sind das welche mit Li-Akku. Die billigen vom Baumarkt mit 18 Volt NC oder so sehen natürlich viel bulliger ("männlicher") aus, aber sowas soll dir ja nicht als Hantel für's Fitness-Studio dienen. Sowas wie "DF330DWJ" von Makita reicht völlig aus und liegt m.W. preislich so um die 120€. Hab selber einen seit Jahren in der Firma und bin damit voll zufrieden. Früher hatten wir mehrere "Profi"-Akkuschrauber von Fein, aber die waren erstens klumpenschwer und zweitens immer der Akku leer - bis ich das Zeugs entsorgt hatte. Danach ein kleiner 12 Volt NC Schrauber aus dem Baumarkt, bei dem aber nach einigen Jahren der Kollektor vom Motor fertig war und seit dem besagter Makita, der im Vergleich zu allen vorherigen Schraubern ein geradezu nobles Equipment ist. Nochwas: für wirklich größere Schlagbohrarbeiten kannst du dir im nächsten Baumarkt nen passenden Bohrhammer ausleihen. Sowas brauchst du nicht unbedingt selbst vorzuhalten. W.S.
genervt schrieb: > Für Heimwerkerdanwendungen langen die Grünen Geräte vollkommen, da würd > ich mir keine zu großen Sorgen machen. meine grüne Bosch hat incl. Akkus über 20 Jahre gehalten aber nun Bürstenprobleme, deswegen neu: http://www.bosch-presse.de/presseforum/details.htm?txtID=6702 Bosch stattet jetzt auch Akku-Bohrschrauber und Akku-Schlagbohrschrauber der 14,4 und 18 Volt-Klasse mit bürstenlosen EC-Motoren aus.
Meine Empfehlung: Handwerkzeuge( Schraubenschlüssel, Schraubendreher usw.als Markenwerkzeug) Elektromaschinen nach Einsatzhäufigkeit. Bosch grün ist so mittlerer Standard. Metabo ist auch gut. Einige No-Name Baumarktmaschinen können da aber auch mithalten. Als Ab und Zu- Nutzer würde ich keine Akkumaschinen nehmen. Kabelgebundene sind stärker, billiger und auch nach 2 Jahren Rumliegen noch fit. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Als Ab und Zu- Nutzer würde ich keine Akkumaschinen nehmen. Das stimmt. Kommt aber darauf an, wo gearbeitet werden soll. Wir haben vor kurzem unser Dach neu decken lassen. Die Handwerker hatten nur Akkumaschinen verwendet. Kreissäge, Schrauber, Bohrer, Nagler. Ratzfatz fertig. Waren aber auch hochwertige Maschinen: Makita, Hilti. Habe paar mal gefragt:"Braucht ihr die noch....?"
Frank G. schrieb: > Das stimmt. Kommt aber darauf an, wo gearbeitet werden soll. > Wir haben vor kurzem unser Dach neu decken lassen. Nein, es kommt drauf an, wie oft damit gearbeitet wird. Die nutzen die jeden Tag, da ist der Akku wegen erreichen der 1000 Ladezyklen kaputt bevor er vergammelt, und dann hat er sein Geld auch wieder reingespielt. Bei dir hat er in 5 Jahren nur 20 Ladezyklen und ist trotzdem kaputt. Die Handwerker, die neulich mit ihrer Hilti-Akkubohrmaschine bei mir waren, hatten allerdings Ärger mit schlaffen Akkus und mussten mitten im Job nachladen.
Frank G. schrieb: > Habe paar mal gefragt:"Braucht ihr die noch....?" Geh da mal am Jahresende hin, da haben die Zeit und sondern aus. Natürlich kann man im Haushalt mit Billiggeräten glücklich werden. Man muß nur sorgfältiger damit umgehen. Bei einem Akkuschrauber ist da eben nur ein Billiglader mit Vorwiderstand dabei, im Gegensatz zum Profi, wo es in 1h den Akku Prozessorgesteuert auflädt. Oder die Schlagfestigkeit des Gehäuses. Oder die Stufung und Qualität der Rutschkupplung. Damit sollte man leben können, wenn man es nur 5X im Jahr braucht.
Alte Smalcalda Bohrmaschinen sind so gut wie unzerstörbar.
Michael B. schrieb: > P. M. schrieb: >> Ich denke, ein Bohrhammer ist für mich auch auf lange Sicht Overkill > > Man besorge sich einen (SDS-)Bohrhammer, wenn man ein mal in Stein, > Klinker oder Beton bohren will, der über Putz, Kalksandstein, Bims oder > Poroton hinaus geht. > > Schlagbohrer sind nutzlos, die machen nur Krach und dann glüht die > Spitze der nicht-SDS-Steinbohrer aus. Da stehen mir ja goldene Zeiten bevor, habe ich doch bisher auch Löcher in Beton gebohrt. Gut, es ging jetzt nicht durch wie Butter, aber es waren auch nicht viele Löcher. Bohrmaschine: Bosch 500 W Schlagbohrmaschine. Bohrer: Einzelbohrer aus der "Oberklasse" des Baumarktes. Also sicherlich nix weltbewegendes. Wenn das mit einem Bohrhammer viel leichter geht... Gehörschutz ist übrigens eine grundsätlich gute Empfehlung, auch wenn man mit teuren Profigeräten arbeitet.
Die hatten ja auch keine Rutschkupplung oder Akku! Und der Schalter geht trotzdem mal kaputt.
Joachim B. schrieb: > genervt schrieb: >> Für Heimwerkerdanwendungen langen die Grünen Geräte vollkommen, da würd >> ich mir keine zu großen Sorgen machen. > > meine grüne Bosch hat incl. Akkus über 20 Jahre gehalten aber nun > Bürstenprobleme, deswegen neu: > http://www.bosch-presse.de/presseforum/details.htm... > Bosch stattet jetzt auch Akku-Bohrschrauber und Akku-Schlagbohrschrauber > der 14,4 und 18 Volt-Klasse mit bürstenlosen EC-Motoren aus. Die bürstenlosen sind schon was feines, aber kosten auch leider fast das doppelte.
Der Andere schrieb: > Wohl doch nicht so ein Praktiker. > Wenn du nur Zeigel oder Kalksandstein als Mauerwerk hast wirst du mit > einem Strom Schall Wandler aka Schlagbohrmaschine definitiv NICHT > glücklich. Kann ich jetzt nicht bestätigen. Ziegel gehen ziemlich locker. > Fang da mal an für Fussbodenleisten eines Raume rundum Dübel zu setzen. > Du wirst 1. taub, 2. dauerts ne Ewigkeit und 3. sind die Dübellöcher im > Putz damm 2mm größer als gewünscht weils in den Stein rein ewig gedauert > hat. Man darf natürlich nicht mit pfuschigem Werkzeug oder abgenudelten oder krummen Bohrern arbeiten. Das macht ne Menge aus. > Ein moderner Bohrhammer kann alles was eine Bohrmaschine kann, eine > Bohrmaschine aber kann nicht in Mauwerwerk oder gar Beton. Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. In Beton geht es deutlich langsamer als in Ziegel, so weit so gut. Aber dass man nichts machen könnte ist schlichtweg falsch. > Also am besten gleich ein kleiner Bohrhammer der 2 kg Klasse statt einer > "normalen" Schlagbohrmaschine. Das ist aus heutiger Sicht natürlich richtig. Damals, als ich 1989 an die Schlagbohrmaschine kam (Hochzeitsgeschenk der Studienkollegen), gab es noch keine Bohrhämmer. Bisher sind diverse Geräte dazugekommen (Schleifgeräte, Stichsäge, Decoupiersäge. Tischbohrmaschine, Oberfräse etc.) aber dass mir die Bohrmaschine zu fimschich war ist noch nicht passiert.
J. A. schrieb: > Das ist aus heutiger Sicht natürlich richtig. Damals, als ich 1989 an > die Schlagbohrmaschine kam (Hochzeitsgeschenk der Studienkollegen), gab > es noch keine Bohrhämmer. ??? ich stand 1987 Schulter an Schulter mit einem Freund und bekam mit der Schlagbohrmaschine kein Loch on die Betonkassetendecke, als ich mir die Hilti von einem Freund lieh musste ich mich an die Maschine hängen damit die sich nicht bis zum Nachbarn über mir durchzieht. Also wieso gab es 1989 noch keine Bohrhämmer?
J. A. schrieb: > Wenn das mit einem Bohrhammer viel leichter geht... Die Erleuchtung kam mir, als eine Wasseruhr an Bruchsteinen montiert werden sollte. Ich hatte es bis dahin nicht für möglich gehalten, wie der Monteur mit einer relativ kleinen Maschine ruckzuck die Löcher gebohrt hatte. Wie habe ich mich vorher für sowas gequält. Meine Wahl fiel damals auf eine KRESS (Baumarkt!) und ich bin sehr glücklich damit.
J. A. schrieb: > Kann ich jetzt nicht bestätigen. Ziegel gehen ziemlich locker. Da kennst du alte Hartbranntziegel noch nicht! J. A. schrieb: > Man darf natürlich nicht mit pfuschigem Werkzeug oder abgenudelten oder > krummen Bohrern arbeiten. Das macht ne Menge aus. Egal, ich habe mir damals Holzkisten besorgt, um mich an der gegenüberliegenden Wand mit den Füßen abstützen konnte. Nur um 6mm Löcher für eine Scheuerleiste in obige Ziegel zu bohren. Eine Schlagbohrmaschine ist einfach unnötig/unbrauchbar/Mist/Fehlkauf....
SDS-Bohrhammer und Bormaschine hab ich welche von Mac Allister gekauft. Die bewegen sich in der gleichen Preisklasse wie die Grünen von Bosch. Bohren von Löchern bis 10mm in harten Beton ist kein Problem. Größer 10mm erfordert Geduld, ist aber nix was man jeden Tag macht. Der Borhammer hat inzwischen über 10 Wohnungseinrichtungen mitgemacht und wohl über tausend Löcher gebohrt. Für Hobby Handwerker reicht so was völlig aus. Der Holzbohrer hat etliche tausende Löcher gebohrt, nachdem wir einen Spielplatz renoviert hatten, bei dem der Bohrer fast 4 Wochen im Dauereinsatz war. Ein Professioneller Handwerker wird mit so was sicherlich nicht glücklich, aber für Hobbyisten halten die Mittelpreisigen Geräte ein Leben lang. Der Vorteil gegenüber den Billiggeräten ist die Arbeitspräzision. Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen in einer Wohnung mit einem Bohrer von Einhell zu arbeiten. Der hat nur ovale Löcher gemacht und bestialisch gestunken. An der Zimmerdecke hat er sich die Zähne ausgebissen...
Fabian F. schrieb: > Der Borhammer hat inzwischen über 10 Wohnungseinrichtungen mitgemacht > und wohl über tausend Löcher gebohrt. Für Hobby Handwerker reicht so was > völlig aus. > Der Holzbohrer hat etliche tausende Löcher gebohrt, nachdem wir einen > Spielplatz renoviert hatten, bei dem der Bohrer fast 4 Wochen im > Dauereinsatz war. Das sind aber schon Profi-Anforderungen.
michael_ schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Der Borhammer hat inzwischen über 10 Wohnungseinrichtungen mitgemacht >> und wohl über tausend Löcher gebohrt. Für Hobby Handwerker reicht so was >> völlig aus. >> Der Holzbohrer hat etliche tausende Löcher gebohrt, nachdem wir einen >> Spielplatz renoviert hatten, bei dem der Bohrer fast 4 Wochen im >> Dauereinsatz war. > > Das sind aber schon Profi-Anforderungen. Na ja. Der Einsatz auf dem Spielplatz schon, aber nur Zeitlich begrenzt. 2-3 Jahre macht der das sicherlich nicht mit..
MaWin, du schreibst wie so oft mit einem sehr anmaßenden Unterton. In finde das sehr unpassend. Auch bist gerade du nicht im alleinigen Besitz der absoluten Weisheit und Wahrheit. Sprichst du mit den Leuten, die direkt vor dir stehen im gleichen Ton? Kann ich mir kaum vorstellen.
MaWin schrieb: > ths schrieb: > Das Leben ist zu kurz für schlechte Elektrowerkzeuge > > Das Leben ist aber auch zu kurz, um sich das Geld das für die von dir > genannten Produkte nötig ist zusammenzuverdienen. > Man sitzt Betrügern auf (Kartellstrafe für Festool) > Und wer Werkzeugqualität am Markennamen festmacht, ist offenkundig zu > blöd, die Produktqualität selbst zu ermitteln. > LiIon hält realistisch nur 5 Jahre, beim Heimwerker der das Gerät in der > Zeit gerade 20 mal benutzt also unpassende Technologie. ths schrieb: > MaWin, du schreibst wie so oft mit einem sehr anmaßenden Unterton. > In finde das sehr unpassend. Auch bist gerade du nicht im alleinigen > Besitz der absoluten Weisheit und Wahrheit. Sprichst du mit den Leuten, > die direkt vor dir stehen im gleichen Ton? Kann ich mir kaum vorstellen. Oh ths, du jammerst, weil ich die Fehler in deinem Beitrag aufzeige ? Daran wirst du dich auch im echten Leben gewöhnen müssen, Kindergartenzeit "das hast du fein gemacht Thomas" ist vorbei. Dein Beitrag war halt nicht weise. Fachlich deine Vorschläge zu untermauern fällt dir offenbar schwer. Dann greifst du lieber der Kritisierenden persönlich an. Schlechter Stil.
Joachim B. schrieb: > ??? ich stand 1987 Schulter an Schulter mit einem Freund und bekam mit > der Schlagbohrmaschine kein Loch on die Betonkassetendecke, als ich mir > die Hilti von einem Freund lieh musste ich mich an die Maschine hängen > damit die sich nicht bis zum Nachbarn über mir durchzieht. > Also wieso gab es 1989 noch keine Bohrhämmer? Privatpersonen konnten sich keine Hilti leisten.
P. M. schrieb: > wenn das Zeug "fürs Leben" hält. Joachim B. schrieb: > Bosch stattet jetzt auch Akku-Bohrschrauber und Akku-Schlagbohrschrauber > der 14,4 und 18 Volt-Klasse mit bürstenlosen EC-Motoren aus. Da sieht man das Problem: man geht dann an neuen technischen Entwicklungen vorbei. Meine erste Bohrmaschine war noch nicht mal ein Schlagbohrer, ein Glück, daß sie nicht "fürs Leben" gehalten hat. Klaus
Also ich erinnere mich immer wieder gerne, wie mein Vater meinte er müsse einen Baumarktschrauber nach dem anderen zu kaufen. Ich habe vor einiger Zeit den Keller ausgeräumt und 3 Stück von diesem Müll entsorgt. Fest eingebauter Akku kaputt, Lagerschaden und gebrochen weil heruntergefallen. Was ich damit sagen will, er hat dafür jedes mal Geld ausgegeben, weil irgendwas kaputt war, natürlich dann wenn man ihn benötigte. Ich für mich habe durch eine glückliche Fügung 2 Akkuschrauber von Festool, einen T15 und den kleinen CXS. Wenn man bei Ebay oder auf solchen Plattformen schaut, bekommt man mitunter einen Schrauber günstig; ich schraube fast alles mit dem kleinen CXS (190-250€ bei ebay), nur wenn die Schrauben zu groß werden, dann nehme ich die größere Version; also quasi nie ausser zum Dachausbau oder Spax >= 5mm Durchmesser. Den ersten Schrauber hatte ich schon im Studium und er hat sich für mich mehr als bezahlt gemacht, gerade wenn man am Anfang des lebens steht. Für mich ist meine Zeit kostbarer, als 200 € für das Gerät zu sparen; rechne ich zusammen, das ich zum Baumarkt und zurück etwa 1,5h brauche, dann macht sich das bei 2 mal neukaufen schon bezahlt, denn ich bin dann im Gegensatz zum billigheimer schon fertig.
mein Tipp bei Bohrmaschinen auf vernünftiges Bohrfutter achten 0-13mm kein Kunststoff Dinger die halten nicht lange. Kabel sollte nen Silikone Kabel sein die brechen nicht und sind Hochflexibel, gibt nichts schlimmeres bei Werkzeug wenn das Kabel starr ist(siehe ersa digital 80 die gibt s mit starrem und flexiblen Kabel, oder bei Metabo die günstigen Maschienen). Akku Bohrer würde ich auf 18V Varianten gehen Bürstenlos in 18V bekommt man alles und brauch sich nicht tausend Akkus kaufen sondern kauft sich 2-3 Akkus und dann nur die Profi Maschinen siehe Metabo Angebot. Falls die dann nach 5-8 Jahren den Geist aufgeben holt man sich halt 2 Ersatz Akkus vom orginal Hersteller oder kauft nen Nachmachprodukt. Gibt dann auch alles passend dazu LIcht Musik Heckenschere Stichsäge Kreissäge...... Akkubohrer kann ich die Metabo empfählen die haben auch nen vernünftig platziertes Licht beim Bohren, Drehmoment einstellung sollte vorhanden sein fürs schrauben. Ob man da unbedingt Schlag braucht, kann man muss aber nicht. Da nehme ich lieber meist meine mit Kabel oder ne Hilti.
Sven S. schrieb: > Für mich ist meine Zeit kostbarer, als 200 € für das Gerät zu sparen; Na ja, dein Vater hat in seinem Leben sicher keine 2 x 250 EUR für Akkuschrauber ausgegeben, und doch alles geschraubt bekommen mit den 3 die er sich zugelegt hat, für vielleicht 20 - 50 EUR pro Stück Er war sparsamer denkend als du und ist deutlich sparsamer gefahren als du, nur fehlte ihm vielleicht das erhebende Gefühl, einen Mercedes der eigentlich zum Renneinsatz gedacht ist in der Werkstatt liegen zu haben, auf das Image konnte er wohl verzichten. Ich hab auch 4 Akkuschrauber. Den Makita 6223D habe ich bekommen, weil sein Ladegerät defekt war und der Akku alt. Neue Zellen und am Universallader funktioniert er wieder, ist aber auch nicht stärker als die 19.95 DM OBI Billigschrauber (aber schön schlank). Es ist aber praktisch, einen Schrauber mit Kreuzschlitz-Bit, einen mit Bohrer zum Vorboheren und einen mit Entgrater zum Entgraten zur Hand zu haben, wenn man Dutzende Löcher macht. Hätte ich mein ganzes Geld bloss in einem Schrauber gesteckt, würde ich mühsam bei jedem Loch 3 Werkzeugwechsel machen müssen, das nervt. (Der 4. ist ein kleiner, und bei beiden OBIs wurde auch der Akku getauscht, auf LiFePo4)
Joachim B. schrieb: > J. A. schrieb: >> Das ist aus heutiger Sicht natürlich richtig. Damals, als ich 1989 an >> die Schlagbohrmaschine kam (Hochzeitsgeschenk der Studienkollegen), gab >> es noch keine Bohrhämmer. > > ??? ich stand 1987 Schulter an Schulter mit einem Freund und bekam mit > der Schlagbohrmaschine kein Loch on die Betonkassetendecke, als ich mir > die Hilti von einem Freund lieh musste ich mich an die Maschine hängen > damit die sich nicht bis zum Nachbarn über mir durchzieht. > Also wieso gab es 1989 noch keine Bohrhämmer? Vielleicht gabs welche - im absoluten Profibereich. Für den Studienabgänger ist da ne Schlagbohrmaschine schon Königsklasse gewesen. Und: Es kommt total auf die Bohrer an. Mit nem aufgeweichten Bohrer ist kein Staat zu machen, da geb ich dir Recht. Inwiefern das ein Bohrhammer noch was rausholen kann bei abgenudeltem Werkzeug kann ich nicht beurteilen. Also KEIN Loch ist mir noch nicht passiert. Aber ich schau vorher mit nem starken Magneten, ob meine Wunschbohrstelle ggf. direkt über der Kreuzung von zwei Eisenträgern verläuft.
michael_ schrieb: > Egal, ich habe mir damals Holzkisten besorgt, um mich an der > gegenüberliegenden Wand mit den Füßen abstützen konnte. > Nur um 6mm Löcher für eine Scheuerleiste in obige Ziegel zu bohren. > Eine Schlagbohrmaschine ist einfach > unnötig/unbrauchbar/Mist/Fehlkauf.... Schreib doch noch welchen Bohrer du verwendet hast. Wenn es egal ist, kann man auch ne Eisenstange einspannen und damit bohren. Aber zur Scheuerleiste selber: Vielleicht war dort auch Baueisen hinterlegt und dann ist natürlich klar, dass man ein Problem hat.
MaWin, es macht keinen Sinn mit dir zu diskutieren. Du hast einfach immer recht. Ich werde das als naturgegeben hinnehmen und mich weiterhin gerne von dir beleidigen lassen.
Michael B. schrieb: > Privatpersonen konnten sich keine Hilti leisten. dein Nick als Programm? ich bin eine Privatperson und konnte mir immer eine Hilti leisten, ich tat es nur unwissenderweise erst recht spät. Für das Geld der abgenutzten verschlissenen abgebrandten Consumerbohrmaschinen hätte ich auch eine Hilti neu kaufen können.
Joachim B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Privatpersonen konnten sich keine Hilti leisten. > > dein Nick als Programm? Sein Nick, laberkopp, ist sein Programm. Der plappert sich mit den Äußerungen eines schlichten und einfachen Gemüts nur so durch das Forum.
An sich braucht man mindestens zwei Bohrmaschinen. Eine normale mit zwei Gängen (kann auch ein Schlagbohrer sein *)) und dann eine mit Hammerwerk. Die Bohrhammer sind in der Drehzahl meistens begrenzt, das macht das Bohren in anderen Materialien etwas zäh. *) Wenn die Schlagenergie eines kleinen Bohrhammers fürs mürbe Mauerwerk schon zu gross ist ;)
Georg A. schrieb: > *) Wenn die Schlagenergie eines kleinen Bohrhammers fürs mürbe Mauerwerk > schon zu gross ist ;) Nicht dass aus dem Bohrhammer dann gleich der Abbruchhammer wird...
Auch mit vermeintlichem Billig-Werkzeug kann man sehr gut arbeiten. Vor Jahren hatte ich mir mal diesen Bohrhammer gekauft:http://www.heimwerker-test.de/test/bohrhaemmer/crosstools-crh_1600_2146 (Ich glaube den gibt´s heute nicht mehr zu kaufen) * Wand eingerissen * Estrich aufgekloppt * >150 Löcher Überkopf in die Stahlbetondecke gebohrt Gut, den packe ich nur 1x Jahr aus, aber funktioniert bestens.
Frank G. schrieb: > Auch mit vermeintlichem Billig-Werkzeug kann man sehr gut arbeiten. Man kann auch andere Erahrungen machen: Ich hab mal versucht, ein 16er Loch in die Kellerdecke mit einem Bohrhammer von Aldi (Kingcraft?) zu bohren. Als nach einer viertelstunde die Bohrmaschine leicht zu rauchen anfing, habe ich aufhehört. Habe dann über Ebay eine gebrauchte Bosch besorgt, damit war das Loch dann in 5 Minuten gebohrt. Das ist 15 Jahre her und die Bosch habe ich heute noch. Damals habe ich gelernt: es gibt einen Riesenunterschied zwischen billig und preiswert.
radiostar schrieb: > Frank G. schrieb: >> Auch mit vermeintlichem Billig-Werkzeug kann man sehr gut arbeiten. > > Man kann auch andere Erahrungen machen: Ich hab mal versucht, ein 16er > Loch in die Kellerdecke mit einem Bohrhammer von Aldi (Kingcraft?) zu > bohren. Als nach einer viertelstunde die Bohrmaschine leicht zu rauchen > anfing, habe ich aufhehört. Habe dann über Ebay eine gebrauchte Bosch > besorgt, damit war das Loch dann in 5 Minuten gebohrt. gleicher Bohrer?
Michael B. schrieb: > Er war sparsamer denkend als du und ist deutlich sparsamer gefahren als > du, nur fehlte ihm vielleicht das erhebende Gefühl, einen Mercedes der > eigentlich zum Renneinsatz gedacht ist in der Werkstatt liegen zu haben, > auf das Image konnte er wohl verzichten. Mag sein, dass er mit weniger Geld gleich viel gebohrt bekam. Aber für mich kommt dann auch noch der Komfort-Aspekt dazu: Mit gutem Werkzeug macht es einfach viel mehr Spass, da viel weniger Frust- und Ärgerpotential vorhanden ist. Arbeiten in Haus und Heim sind für mich in aller Regel keine Vergnügungstätigkeiten, aber wenn es mit guter Ausrüstung zügig voran geht, dann finde ich das trotzdem befriedigend. Mit schlechter Ausrüstung hingegen wird es zum Quell von Frust. Gilt fürs Heimwerken genau so wie auch für Putzen oder Kochen.
Wenn die Bohrmaschine nix taugt muss man das Brett halt an der dünnsten Stelle bohren...
Andere Frage: Wie schnell willst Du den eigentlich sterben? Grüße Löti
Nochmals vielen Dank für die guten Tipps und die angenehme Diskussion! Mittlerweile soll sich auch noch ein Säge- und ein Schleifgerät dazugesellen. Ich denke an die mittlere Preisklasse bei Bosch grün, kabelgebunden, eine Stichsäge und ein Multischleifer. Was ist davon zu halten? Insgesamt sind die grünen Bosch ja die günstigsten der Markengeräte. Handelt es sich eigentlich eher um preiswerte Markenware oder bezahlt man eher den Markennamen für Billigware? Wie auch bei der Bohrmaschine geht es um seltenes Heimwerken.
Die sind schon brauchbar, nur haben sie halt preisbedingte Grenzen. Gebrauchtwerkzeug ist für dich nix?
Ich brauchte mal vor ein paar Jahren ein Schleifgerät. Habe mich dann für Bosch PMF entschieden, da es anstatt nur schleifen, auch Sägen usw. kann, nennt sich Multifunktionswerkzeug. Ich bin super zufrieden damit, und kostet nur ein Bruchteil vom Original Fein. Das Teil habe ich seit über 5 Jahren, funktioniert wie neu und ich nehme es mehr als 10 mal im Jahr in die Hand...
P. M. schrieb: > Handelt es sich eigentlich eher um preiswerte Markenware oder bezahlt > man eher den Markennamen für Billigware? Das ist Markennamen für Billigware und für Baumärkte und den Versandhandel gedacht. Die Profi-Geräte von Bosch sind schon seit ewigen Zeiten blau und die gibt's nur im Fachhandel. Grüße Löti
P. M. schrieb: > Was ist davon zu halten? WAS willst du sägen und schleifen ? Vom Metallprofil über die melaminharzbeschichtete Spanplatte und das 5mm Aluröhrchen gibt es vieles, was man sägen will, und für jedes braucht man anderes Werkzeug. Fussboden schleifen ist auch anders als Autospachtelmasse vor dem lackieren oder Lötzinn an Messingfiguren, für alles braucht man anderes Werkzeug. Oder weil wir im Elektronikforum sind Epoxy-Platinen sägen und Kupferbeschichtung schleifen vor dem laminieren. Dafür gibt es von Bosch nicht mal die Werkzeuge. Wenn ein Werkzeug den Job erfüllt, ist es gut genug, Lebensdauer ist selten das Problem beim Hobbyisten aber Haltbarkeit gegenüber dem Einsatzzweck, HSS Bohrer sind für FR4 einfach unpassend, VHM muss her, war das Werkzeug teuer, war es den Preis nicht wert.
Und den Ersatzteilaspekt nicht vergessen : für viele meiner alten Metabo, Bosch und Fein -Schätze habe ich bislang problemlos Ersatzteile im nahegelegenen Werkzeghandel kaufen können. Grundsätzlich ist mir Metabo am liebsten. Die scheinen noch viel hier im Lande zu fertigen - und Industriearbeitsplätze vor Ort unterstütze ich gern. Bosch hat ja grade das Schweizer Fertigungswerk (Scintila *) dichtgemacht. Dort kamen die schönen unzerstörbaren Stichsägen und Bandschleifer her. Ihre asiatischen Produkte dürfen sie gern behalten... * Scintilla - man habe ich mich gefreut - als ch gesehen habe, dass der Winkeschalter meines englischen Oldtimers auch von diesem Herstelle war - funktioniert nach 77Jahren immernoch...
GutesWerkzeugIstToll schrieb: > Grundsätzlich ist mir Metabo am liebsten Die tun sich die Baumaktklasse aber auch echt nicht an. Ist Geld wert und kostet Geld... . Grüße Löti
Ich denke dass man als Hobbyist mit Bosch grün auch zufrieden sein kann. Lieber habe ich drei Werkzeuge für den jeweiligen Einsatzzweck als ein Universalteil das mehr kostet als die drei Werkzeuge zusammen. Die teuren Festoolsachen liegen sich doch im Hobbykeller kaputt. Ah, eine Bosch-Flex made in Switzerland habe ich auch noch. Gutes Teil, quasi unkaputtbar. Ist relativ oft in Betrieb. Gleichzeitig habe ich mal ein 600-Teile-Set für 20 Euro beim Obi mitgenommen mit Lochsägen, allen möglichen Sorten Bits, Flachmeisseln... Alles billig und sicher nicht hochwertig, aber wenn man tatsächlich einmal ein Tischbein neu anschrauben muss freut man sich wenn man mit einem Flachmeißel durchkommt. Auch wenn er nicht viele Tischbeine überlebt. Ich bin mit dem Koffer also auch zufrieden obwohl ich weiß dass es Ramsch ist. Der Ramsch erfüllt seinen Zweck und das reicht.
J. A. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Egal, ich habe mir damals Holzkisten besorgt, um mich an der >> gegenüberliegenden Wand mit den Füßen abstützen konnte. >> Nur um 6mm Löcher für eine Scheuerleiste in obige Ziegel zu bohren. >> Eine Schlagbohrmaschine ist einfach >> unnötig/unbrauchbar/Mist/Fehlkauf.... > > Schreib doch noch welchen Bohrer du verwendet hast. Wenn es egal ist, > kann man auch ne Eisenstange einspannen und damit bohren. > > Aber zur Scheuerleiste selber: Vielleicht war dort auch Baueisen > hinterlegt und dann ist natürlich klar, dass man ein Problem hat. Ich habe doch einen Hinweis auf die Ziegel gegeben. Da sind heutige Baumarktklinker dagegen Pfefferkuchen. Und Eisen war da auch nicht im Spiel. Die Preisklasse ist da auch nicht entscheident. Bei den SDS-Bohrern habe ich bisher preiswerte verwendet. Und bin zufrieden damit. Marc E. schrieb: > mein Tipp bei Bohrmaschinen auf vernünftiges Bohrfutter achten 0-13mm > kein Kunststoff Dinger die halten nicht lange. Wie meinst du das? > Kabel sollte nen Silikone Kabel sein die brechen nicht und sind > Hochflexibel, gibt nichts schlimmeres bei Werkzeug wenn das Kabel starr > ist(siehe ersa digital 80 die gibt s mit starrem und flexiblen Kabel, > oder bei Metabo die günstigen Maschienen). Hab ich bei Maschinen noch nicht gesehen. Hier geht es um Heimgebrauch. "ersa digital 80", ist das ein Bohrhammer :-) > > Akku Bohrer würde ich auf 18V Varianten gehen Bürstenlos in 18V bekommt > man alles und brauch sich nicht tausend Akkus kaufen sondern kauft sich > 2-3 Akkus und dann nur die Profi Maschinen siehe Metabo Angebot. > Falls die dann nach 5-8 Jahren den Geist aufgeben holt man sich halt 2 > Ersatz Akkus vom orginal Hersteller oder kauft nen Nachmachprodukt. Weißt du, was ein Ersatzakku kostet? Für zwei Akkus kriegst du fast eine neue Maschine inkl. zweier neuer Akkus. Du scheinst eine sehr dicke Brieftasche zu haben.
Lothar S. schrieb: > Andere Frage: Wie schnell willst Du den eigentlich sterben? Grüße > Löti Eine tödliche Dosis kann man auch als "life long supply" bezeichnen...
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