Habe einen (Stepdown)Schaltregler hier, dessen Schottky-Diode sich nach ein paar Stunden in einen 0-Ohm-Widerstand verwandelt hat. Dementsprechend ist auch die Transe an Überlast gestorben... jedenfalls ist es meine Vermutung. Es ist ja so, dass im Stepdown der Regler durch kein Schaltverhalten die Diode kaputt machen kann. Daher nehme ich an, dass die Diode zuerst kaputt ging. Nun die Frage: Durch welches Problem kriegt man eine Schottky-Diode "normalerweise" zu so einem Fehler? Ich kann mir nur Hitze vorstellen. Aber die Temperaturen waren eigentlich ok, da der Regler eine entsprechende Abschaltung besitzt. Möglich wäre auch, dass sie die Ultraschallreinigung nicht vertragen hat...
Lorem Ipsum schrieb: > Möglich wäre auch, dass sie die > Ultraschallreinigung nicht vertragen hat... Ist doch klar. Die Ultraschallreinigung hat die Verunreinigung (Dotierung) der Halbleiterschichten gesäubert. klaus
vil Überspannung durch "ringing"...also die schottky Diodenkapazität und die Spule bilden ja einen Schwingkreis der durch das ab und anschlaten angeregt wird.
Lorem Ipsum schrieb: > Nun die Frage: Durch welches Problem kriegt man eine Schottky-Diode > "normalerweise" zu so einem Fehler? Zu hohe Spannung in Sperrrichtung (hihi, mit 3r). Welche verwendest Du? Zeig doch mal das Schaltbild.
Tom schrieb: > u hohe Spannung in Sperrrichtung (hihi, mit 3r). Ich bekomme gerade Schnappathmung! Wo ist meine Sauerstoffflasche?
Marc H. schrieb: > Tom schrieb: >> u hohe Spannung in Sperrrichtung (hihi, mit 3r). > > Ich bekomme gerade Schnappathmung! Wo ist meine Sauerstoffflasche? Der Duden sagt die 3r wären OK. In der neuen deutschen Rechtschreibung ist halt so manches möglich was die Älteren immer wieder verblüfft. Nach der alten Rechtschreibung wären es 2r gewesen.
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Marc H. schrieb: > Tom schrieb: >> u hohe Spannung in Sperrrichtung (hihi, mit 3r). > > Ich bekomme gerade Schnappathmung! Wo ist meine Sauerstoffflasche? Ich bin etwas älter (Ü50), und nach der alten Rechtschreibung sind mir nur wenige Worte mit drei gleichen Konsonanten bekannt. Eben die Sauerstoffflasche und "fetttriefend". Jetzt mit der neuen Rechtschreibung fallen mir solche 3er halt auf. Back to Topic ;-)
Frank schrieb: > Was ist mit Schifffahrt? Du hast es richtig nach der neuen deutschen Rechtschreibung geschrieben.
Lorem Ipsum schrieb: > Es ist ja so, dass im Stepdown der Regler durch > kein Schaltverhalten die Diode kaputt machen kann. Möglicherweise hängt sich der Oszillator im Regler auf, damit bleibt der Transi im Zustand "Ein" hängen. Jetzt steigt der Strom recht zügig (solange die Quelle oder Eingangscaps das packen) auf enorme Werte an, irgendwann brennt am Transi der Bonddraht weg. Jetzt wollen die zig-Ampere alle durch die Diode und "verschweißen" die zu einem Klumpen mit 0 Ohm. Ich will nich sagen, dass es so war. Sollte nur den potentiellen "red hering" Diode etwas realtivieren.
Helmut S. schrieb: > Der Duden sagt die 3r wären OK. Was interessiert mich der Duden in Sperrrichtung?
Lorem Ipsum schrieb: > Aber die Temperaturen waren eigentlich ok, da der Regler eine > entsprechende Abschaltung besitzt. Der Regler kennt die Temperatur der Diode? Wie macht er das?
Wie stark wird das denn alles belastet? Externer Transistor hört sich ja schonmal nach mehr Strom an. Mal mit dem Oszi vor der Diode gemessen, was WIRKLICH an Spannung ankommt? Wie schon gesagt: Schaltplan etc. bitte
Wenn ihr Widerstand schlagartig auf 0 Ohm fällt, ist sie zu heiß!
Es geht eigentlich nur darum, wie man so eine "Sch(r)ottkydiode" mit genau diesem Fehler erzeugen kann. Die Dinge, die genannt wurden: - zu heiß geworden - zu hohe Spannung rückwärts - zu hoher Strom Zu heiß (zumindest im Normalfall) kann ich schon deswegen ausschließen, weil unzählige identisch aufgebaute Wandler seit Jahr und Tag ihren Dienst verrichten, ohne Probleme. Sie werden auch nicht heiß. Zumindest kann man sie anfassen. Den o.g. Fehler hatte ich jetzt aber schon zum zweiten Mal. Es fließt 1 A. Sättigung der Spule bei ca. 1,5 A. Die Diode hält 2 A dauerhaft aus. Ist eine STPS2L40U. Spannung 25 Volt.
Ich versuche gerade den Leakage Current der Diode mit dem einer ähnlichen SS24 zu vergleichen (beides bei erhöhten Temperaturen). Finde aber bei letzterer nur schlecht lesbare Diagramme. Hat jemand Vergleichszahlen?
Lorem Ipsum schrieb: > Es fließt 1 A. Tatsächlich nachgemessen? Es wurde schon zwei mal nach dem Schaltplan (ev. auch Aufbau) gefragt. Warum weigerst du dich diesen zu zeigen. Lorem Ipsum schrieb: > Es geht eigentlich nur darum, wie man so eine "Sch(r)ottkydiode" mit > genau diesem Fehler erzeugen kann. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es sich um Fälschungen handelt: ein Hersteller nimmt billige 1A Dioden (oder sogar 0,5A Dioden) und verkauft sie, mit der entsprechender Kennung, als STPS2L40U.
Leider darf ich das Layout nicht posten. :( Es soll 1 A fließen, es fließt auch 1 A in den unzähligen funktionierenden Exemplaren. Es floss auch 1 A im fraglichen Exemplar (tatsächlich getestet), bevor es abrauchte. Natürlich kann ich nicht sagen, was dann genau in welcher Reihenfolge kaputt ging. Wenn es Fälschungen wären, wäre die Ausfallrate nicht viel viel höher? Kann ich mir auch nur schwer vorstellen. Ich denke momentan, dass das einfach miese Qualität ist.
Lorem Ipsum schrieb: > Leider darf ich das Layout nicht posten. :( Leider kann man dir dann schlecht helfen. :(
Lorem Ipsum schrieb: > Es floss auch 1 A im fraglichen Exemplar > (tatsächlich getestet) wie, keine Peaks drauf? nicht zu hohe dI/dT ? mit dem Oszi am Shunt gemessen?
Tom schrieb: >> Ich bekomme gerade Schnappathmung! Wo ist meine Sauerstoffflasche? > > Ich bin etwas älter (Ü50), und nach der alten Rechtschreibung sind > mir nur wenige Worte mit drei gleichen Konsonanten bekannt. Eben die > Sauerstoffflasche und "fetttriefend". Aber so alt wirst du doch nicht sein: https://de.wiktionary.org/wiki/Athem
Eines ist fix: Wenn eine Diode einen Kurzschluss (Null-Ohm) verursacht, dann ist sie zu heiß geworden und der Si-Kristall verschmolzen... 180 - 200 Grad im Inneren
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Das spricht aber gegen zu hohe Rückwärtsspannung, oder?
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