Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Verreigelungsmechanismus fürs Tonnenhäuschen


von J. A. (gajk)


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Wir bekommen oft Pakete, die wir dann beim Postamt abholen müssen weil 
wir nicht da waren.

Die Idee ist nun die, dass der Bote das Paket im Tonnenhäuschen 
deponiert. Hat er schon ein paar mal so gemacht, aber wir haben kein 
gutes Gefühl, es könnte ja was wegkommen.

Der Mechanismus müsste folgendes können:

1. Tonnenhäuschentüre ist geschlossen. Mechanismus aktiviert
2. Tonnenhäuschentüre wird geöffnet, ist ohne Probleme möglich
3. Türe wird geschlossen und verriegelt sich dann.
4. Türe kann nur durch externe Maßnahme (z. B. Betätigung eines Tasters 
etc.) wieder geöffnet werden.


In der Regel kommt höchtens 1 Paket pro Tag, da würde so eine 
Einbahnstraße schon ausreichen.

Nimmt man da was mechanisches oder gibt es da auch elektronische 
Lösungen?

von sven (Gast)


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Ein Vorhängeschloss offen dranhängen und dem Postboten sagen er soll es 
zu drücken.

von Panorama (Gast)


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Mach mal ein Foto vom vorhandenen Schloss, da gibt es zig Möglichkeiten.

Die bedienerfreundlichste Variante ist eine Kupplung am Türgriff, die 
nach 1x Öffnen ausgelöst wird. (wie im Hotelzimmer mit Kartenschloss)

von Heimwerker (Gast)


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Man könnte auch einen Beschlag am Häuschen montieren, der mit einem
handelsüblichen Vorhängeschloss zu verriegeln ist. Das geöffnete Schloss
wird gut sichtbar innerhalb des Tonnenhäuschens angebracht und mit einem
entsprechenden Hinweis für den Zusteller versehen.

Da muss man dann halt darauf hoffen, dass der Paketmensch mitspielt
(und niemand das Schloss zuvor geklaut hat). Hängt das Vorhängeschloss
aussen, dann hat man auch eine gut sichtbare Rückmeldung über eine
erfolgte Zustellung.

Denkbar wäre auch eine Art Einwegklappe, wie sie in Containern für
Altkleider- oder Schuhe verbaut ist.

von Georg (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> Denkbar wäre auch eine Art Einwegklappe, wie sie in Containern für
> Altkleider- oder Schuhe verbaut ist.

So ein gebrauchter Container macht sich im Vorgarten auch sehr 
eindrucksvoll. Ev. kann man auch Werbeflächen vermieten.

Georg

von Reinhard S. (rezz)


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Georg schrieb:
> Heimwerker schrieb:
>> Denkbar wäre auch eine Art Einwegklappe, wie sie in Containern für
>> Altkleider- oder Schuhe verbaut ist.
>
> So ein gebrauchter Container macht sich im Vorgarten auch sehr
> eindrucksvoll. Ev. kann man auch Werbeflächen vermieten.

Wenn man nicht grad täglich massig Pakete bekommt könnte man den auch 
verkleinern.

von J. A. (gajk)


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Heimwerker schrieb:
> Man könnte auch einen Beschlag am Häuschen montieren, der mit
> einem
> handelsüblichen Vorhängeschloss zu verriegeln ist. Das geöffnete Schloss
> wird gut sichtbar innerhalb des Tonnenhäuschens angebracht und mit einem
> entsprechenden Hinweis für den Zusteller versehen.
>
> Da muss man dann halt darauf hoffen, dass der Paketmensch mitspielt
> (und niemand das Schloss zuvor geklaut hat). Hängt das Vorhängeschloss
> aussen, dann hat man auch eine gut sichtbare Rückmeldung über eine
> erfolgte Zustellung.
>
> Denkbar wäre auch eine Art Einwegklappe, wie sie in Containern für
> Altkleider- oder Schuhe verbaut ist.

Die Sache mit dem Vorhängeschloss ist eine gute Idee. Es könnte aber ein 
böser Bube auf die Idee kommen, das Schloss gegen ein eigenes 
auszutauschen. Folge: Der Postbote verstaut das Paket, der böse Bube 
kommt und schließt auf - und das war es dann.

von J. A. (gajk)


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Georg schrieb:
> Heimwerker schrieb:
>> Denkbar wäre auch eine Art Einwegklappe, wie sie in Containern für
>> Altkleider- oder Schuhe verbaut ist.
>
> So ein gebrauchter Container macht sich im Vorgarten auch sehr
> eindrucksvoll. Ev. kann man auch Werbeflächen vermieten.
>
> Georg

Oder einen der Containerbewohner bitten, das Paket doch 
entgegenzunehmen...

von J. A. (gajk)


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Panorama schrieb:
> Mach mal ein Foto vom vorhandenen Schloss, da gibt es zig
> Möglichkeiten.

Bisher ists da gar nix, außer einer federgelagerten Andruckrolle, die 
die Türe geschlossen hält und die ich regelmäßíg mit Fett schmiere, 
damit die Türe nicht so donnert.

> Die bedienerfreundlichste Variante ist eine Kupplung am Türgriff, die
> nach 1x Öffnen ausgelöst wird. (wie im Hotelzimmer mit Kartenschloss)

Hört sich gut an. Genau so etwas würde ich suchen.

Geht so was?: Beim Öffnen der Türe wird ein Schalter betätigt. Der sorgt 
dafür, dass ein Fallbolzen in eine Öffnung an der Türe fallen kann und 
nur durch einen Hubmagnet wieder angehoben werden kann... Ach, sehr 
kompliziert.

von Wolfgang (Gast)


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Ein Bar-Code Leser und ein normaler elektrisch bedienter Tür-Öffner 
sollten das Problem doch lösen. Damit nicht jeder das Ding aufmachen 
kann, reagiert das Schloss nur auf den Bar-Code des Paketes, den du 
vorher z.B. über WLAN hochlädst. Du kannst das ganze natürlich 
automatisieren, wenn du die Tracking-Info automatisch an das Schloss 
weiterleitest - das wäre dann die Luxusversion.

von Norbert M. (Gast)


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J. A. schrieb:
> Wir bekommen oft Pakete, die wir dann beim Postamt abholen müssen
> weil wir nicht da waren.

Das Problem kenne ich theoretisch, gelöst wurde es unkompliziert
mit einer Abstellgenehmigung. Der Postbote stellt nun wie gewünscht
Pakete bei Abwesenheit meinerseits im Geräteschuppen im Garten ab.
Das hat bis dato (auf Holz klopfend) immer funktioniert.

> Die Idee ist nun die, dass der Bote das Paket im Tonnenhäuschen
> deponiert.

Was zum Henker ist bitte ein "Tonnenhäuschen"?

> Der Mechanismus müsste folgendes können:
> 1. Tonnenhäuschentüre ist geschlossen. Mechanismus aktiviert
> 2. Tonnenhäuschentüre wird geöffnet, ist ohne Probleme möglich
> 3. Türe wird geschlossen und verriegelt sich dann.
> 4. Türe kann nur durch externe Maßnahme (z. B. Betätigung eines
>    Tasters etc.) wieder geöffnet werden.

Ungeachtet dessen, dass ich nicht weiss, was ein "Tonnenhäuschen" ist:
Ich würde auf rein mechanische Einwegmechanismen wie sie zum Beispiel
bei einem Briefkasten, dem Nachteinwurf bei Geldinstituten oder
neuerdings sogar bei Altkleider-Sammelstellen zu finden sind, setzten.
Nur nix elektrisches - Mechanik ist zuverlässiger und geht ohne Strom.

Mit genügend grosser kriminellen Energie lässt sich das Päckchen aber 
immer entwenden, insbesondere mit nichtzerstörungsfreien Methoden.

LG, N0R

von Amateur (Gast)


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>Was zum Henker ist bitte ein "Tonnenhäuschen"?
Wenn sich Deine Mülltonne draußen fürchtet oder nicht wasserfest ist, so 
braucht sie ein eigenes Häuschen. Wir ham's ja.

Was auch immer Du mit der Post oder dem Paketdienst ausmachst: Morgen 
kommt ein anderer Fahrer/Austräger.
Eine Angelehnte Tür, ein offenes Schloss sieht man normalerweise nicht 
von weitem. Wobei Du wieder bei einem Ortskundigen bzw. "Deinem" 
Zusteller landest.

Stell Dich einfach nur mit Deinen Nachbarn gut, und hänge - Pakete 
kommen ja nicht aus heiterem Himmel - einen Zettel raus der eine 
Alternativadresse kundtut.

von Panorama (Gast)


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Google Tonnenhäuschen: Ah, das ist ein Holzverschlag für Mülltonnen!

Kannst du da irgendwie ein Einsteckschloss montieren?
Dann montierst du einen Knauf und lässt die Tür angelehnt (evtl. mit 
einem Druckstück in Position halten).
Oder nimmst ein Schließblech mit Öffner + Näherungssensor/Taster, der 
nur 1x auslöst.

Bei beiden Varianten muss der Zusteller bloß das Paket reinstellen und 
die Tür fest zudrücken. Dafür kannst du kleine Kärtchen vorbereiten und 
ans Klingelschild hängen "Zu Sendung #1001, ich bin nicht da, bitte Tür 
auf & rein, Unterschrift Ad.". Bei mir im akzeptieren die das auch als 
Abstellgenehmigung.

Wenn der Zusteller da irgendwas machen muss (Schloss suchen, Paket 
scannen o.ä.) wird das wahrscheinlich nicht funktionieren. Die Leute 
haben meist heftigen Zeitdruck, das muss simpel bedienbar sein - 
reinschmeißen & weiter.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Du willst also eine eigene Packstation aufstellen? Du hast Glück, wenn 
sich der konkrete Postbote darauf einlässt, denn eigentlich darf er das 
nicht. Und spätestens die nächste Urlaubsvertretung spielt da nicht mehr 
mit.

Nicht dass es langweilig wäre, selber über eine technische Lösung 
nachzudenken, aus arbeitsrechtlichen und versicherungstechnischen 
Überlegungen heraus würde ich aber höchstens die Post/DHL darum bitten, 
eine eigene Box aufzustellen.

von wendelsberg (Gast)


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Amateur schrieb:
> Was auch immer Du mit der Post oder dem Paketdienst ausmachst: Morgen
> kommt ein anderer Fahrer/Austräger.
> Eine Angelehnte Tür, ein offenes Schloss sieht man normalerweise nicht
> von weitem. Wobei Du wieder bei einem Ortskundigen bzw. "Deinem"
> Zusteller landest.

Zumindest bei DHL, DPD und Hermes wird die Anweisung im System 
gespeichert und beim Zusteller auf dessen Handheld angezeigt. OK, das 
mit dem Zudruecken des Schlosses packen dann immer noch nicht alle, das 
ist aber auch bei mir bisher kein Problem gewesen. (Klappe ist auf der 
Hofseite)

wendelsberg

von M. B. (Firma: TH Nürnberg) (ohmen)


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Solche Paketboxen gibt es doch in verschiedenen Ausführungen zu kaufen, 
da kann man sich viele Ideen holen...

von Ulli (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Du hast Glück,
> wenn sich der konkrete Postbote darauf einlässt, denn eigentlich darf er
> das nicht. Und spätestens die nächste Urlaubsvertretung spielt da nicht
> mehr mit.

Ganz im Gegenteil! Jeder Postbote der das sieht wird mit freuden wieder 
kommen. Ein Paket in eine Kiste werfen und die Tür zuknallen geht 100 
mal schneller als es normal ab zu geben (klingeln, warten, reden, 
unterschreiben).

Ulli

von michl (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Zumindest bei DHL, DPD und Hermes wird die Anweisung im System
> gespeichert und beim Zusteller auf dessen Handheld angezeigt.

Soviel ich weis ist dass bei allen Unternehmen so. Damit ist der 
Postboote nämlich beliebig austauschbar. Da kannst du auch einen PIN für 
einen elektrischen Türöffner hinterlegen lassen. Viele Leute machen das 
so mit Garage statt Tonnenhäuschen. Wenn also der Boote kommt wird im 
auf seinem Gerät angezeigt dass er das Paket in dein Häuschen legen soll 
und die Tür mit PIN xxxx aufgeht. Braucht halt Strom, ist aber dafür 
eine Standardprozedur für den Postbooten, im Gegensatz zu einer 
Eigenbaulösung.

von Janus (Gast)


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Hallo

...es normal ab zu geben (klingeln, warten, reden, unterschreiben).

Unterschreiben...?
Wie unterschreibt den dein Tonnenhäuschen, deine Garage...?

Unterschrift ist nicht notwendig wenn "einfach" abgelegt?
Warum dann aber Unterschrift wenn von dir (einen Mitbewohner) persönlich 
angenommen?
Welche seltsame Logik (oder ist es nur eine unlogische rechtlich 
Vorgabe) steckt dahinter?

Janus

von Earl S. (Gast)


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Janus schrieb:
> Wie unterschreibt den dein Tonnenhäuschen, deine Garage...?
>
> Unterschrift ist nicht notwendig wenn "einfach" abgelegt?

Du musst einmal unterschreiben, dass die Pakete (dann ohne Unterschrift) 
abgestellt werden dürfen.
Ist das Paket dann weg, ist es dein Problem.

von Herbert (Gast)


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J. A. schrieb:
> Die Idee ist nun die, dass der Bote das Paket im Tonnenhäuschen
> deponiert. Hat er schon ein paar mal so gemacht, aber wir haben kein
> gutes Gefühl, es könnte ja was wegkommen.

Diese Tonnenhäuschen gibt es fertig und die nennen sich Packstation

von michl (Gast)


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Earl S. schrieb:
> Janus schrieb:
>> Wie unterschreibt den dein Tonnenhäuschen, deine Garage...?
>>
>> Unterschrift ist nicht notwendig wenn "einfach" abgelegt?
>
> Du musst einmal unterschreiben, dass die Pakete (dann ohne Unterschrift)
> abgestellt werden dürfen.

Umgangssprachlich sagt man dazu Garagenvertrag:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abstellgenehmigung

Dazu braucht's keine Packstation, es ist Usus dass Zusteller die Packete 
an einem vorher festgelegten Ort abstellen. Das ist keine 
Alientechnologie und hat sich tausendfach bewährt, auch wenn manche hier 
behaupten das würde nicht gehen.

michl

von J. A. (gajk)


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Panorama schrieb:
> Google Tonnenhäuschen: Ah, das ist ein Holzverschlag für
> Mülltonnen!

Wir haben natürlich eine Version, die auch für ABC-Eventualitäten 
ausgelegt ist:

https://www.resorti-muelltonnenboxen.de/muelltonnenboxen/muelltonnenboxen-aus-beton/muelltonnenbox-klassik-1202-doppelschrank-2x-120-liter?gclid=CIPribWuwMgCFYcSwwodmEwDuw

Allerdings nur mit einer Tür. Vom Vorbesitzer bzw. von der 
Reihenhaussiedlung so aufgestellt seit ca. 40 Jahren.

Unser Nachbar hat sich ja so ein 2-er-Bunker gekauft. Bis dann die 3. 
Tonne da war. Da wurde der 2er-Bunker entsorgt und ein 3er-Bunker kam.

Obenauf eine Marmorplatte, standesgemäß!

Hierzu, leider nur als Sound, lohnt sich trotzdem:

https://www.youtube.com/watch?v=eEbLICnYVNM

von J. A. (gajk)


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michl schrieb:

> Dazu braucht's keine Packstation, es ist Usus dass Zusteller die Packete
> an einem vorher festgelegten Ort abstellen. Das ist keine
> Alientechnologie und hat sich tausendfach bewährt, auch wenn manche hier
> behaupten das würde nicht gehen.
>
> michl

Wir haben drüber geredet - ich finds ja gut, wenn ich nicht zur Post 
latschen muss. Aber ich hab auch gesagt: Was ist, wenn dann kein Paket 
drinnen ist, weils einer gemopst hat? Der Gedanke ist dem Boten auch 
nicht recht.

Aktuell tendiere ich zu einem Riegelmechanismus, bei dem ich die Türe 
nen Spalt offenlasse und es möglich ist, die Tür nach Paketablage 
zuzudrücken und dann bleibt sie verriegelt.

von J. A. (gajk)


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von Zuzel (Gast)


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Hallo

was mir auffällt:

All diese technischen Lösungen sind für die Mitmenschen in Wohnungen 
nicht machbar.
Wenn sich die Wohnungen zusätzlich noch in einer 
"Massenmenschhaltung-Behausung" in einen besonders "guten" Stadtviertel 
mit entsprechend vertrauenswürdiger Nachbarschaft befindet gibt es nur 
noch die Packstation oder persönliches abholen.
Auch wenn ich glücklicherweise so nicht wohnen muss hat es doch so sein 
"Geschmäckle" das benachteiligten Menschen noch mehr Steine in den Weg 
gelegt werden.

Da so was auch in anderen, viel wichtigeren Lebensbereichen gemacht wird 
ist es nachvollziehbar, aber trotzdem nicht zu entschuldigen, wenn diese 
Leute dann auf die herum haken denen es noch schlechter geht...

Zuzel

von Walter S. (avatar)


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Zuzel schrieb:
> Auch wenn ich glücklicherweise so nicht wohnen muss hat es doch so sein
> "Geschmäckle" das benachteiligten Menschen noch mehr Steine in den Weg
> gelegt werden.

und was hat das mit einem "Verreigelungsmechanismus fürs Tonnenhäuschen" 
zu tun?

von Zuzel (Gast)


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Das der Mietwohnungsnutzer kein eigenes Tonnenhäuschen aufbauen darf, wo 
der Bote das Paket dann ein wirft.
Alles weiter steht im Text - o.k. wird jetzt ziemlich off topic aber 
auch im in einen Elektronik und µC Forum darf man etwas über seinen 
Horizont heraus schauen und auch über nichttechnische Gegebenheiten 
nachdenken.

von Jay (Gast)


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Zuzel schrieb:
> Wenn sich die Wohnungen zusätzlich noch in einer
> "Massenmenschhaltung-Behausung" in einen besonders "guten" Stadtviertel
> mit entsprechend vertrauenswürdiger Nachbarschaft befindet gibt es nur
> noch die Packstation oder persönliches abholen.

Für in Massenhaltung lebende Empfänger gibt es durchaus Lösungen.

http://www.briefkasten.de/neu/alle-neuigkeiten/aktuelle-news/article/20/offene-paketkastenloesung-von-renz.html

Renz sind auch die, die dir gegen $$$ eine Sonderlösung mit einem 
offiziellen DHL-Schloss bauen können. Vielleicht bauen die auch 
Tonnenhäuschen um.

Individuell gibt es https://www.locumi.de/ Da hätte ich allerdings 
bedenken dass ein Schlitzer in einer vertrauenswürdiger Nachbarschaft 
dem Filz mit dem Cutter oder der Rasierklinge zuleibe rückt. Ähnlich bei 
der Lösung von DHL, Hermes und GLS für Mehrfamilienhäuser: 
https://www.parcellock.de/wp-content/uploads/2015/10/tasche.jpg  Das 
sieht sehr nach Locumi, also Filztasche, mit einem zusätzlichen 
elektronischen Schloss aus.

> Auch wenn ich glücklicherweise so nicht wohnen muss hat es doch so sein
> "Geschmäckle" das benachteiligten Menschen noch mehr Steine in den Weg
> gelegt werden.

Sieh es positiv. Wer weniger geliefert bekommen kann bestellt weniger 
und kann sein Konto weniger überziehen.

von J. A. (gajk)


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Zuzel schrieb:
> Das der Mietwohnungsnutzer kein eigenes Tonnenhäuschen aufbauen
> darf, wo
> der Bote das Paket dann ein wirft.
> Alles weiter steht im Text - o.k. wird jetzt ziemlich off topic aber
> auch im in einen Elektronik und µC Forum darf man etwas über seinen
> Horizont heraus schauen und auch über nichttechnische Gegebenheiten
> nachdenken.

Nun ja, in einem Reihenhaus ist es auch nicht so einfach, ein 
Elektroauto aufzuladen. Weil ich ja nicht einfach das Kabel aus dem 
Fenster über die Straße baumeln lassen kann.

Da könnte ich jetzt auch jammern, dass es da die Villenbesitzer ja viel 
einfacher haben.

Wie sagt das der Kölner:

Irjendwat it immer!

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