Hallo zusammen! Ich habe eine Frage bezüglich SMD Magneten. Dieses hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=B511;GROUPID=3178;ARTICLE=10558;SID=32FGNKEKwQASAAABPkpzUdf956cf97bb4b3d9160ae34c2c550fb6 Verstehe ich das richtig, dass man damit zbs. eine Stecknadel anziehen könnte? Wie sehe ich wie stark dieser "Magnet" ist? Wenn dies nicht möglich ist, gibt es irgendwo so einen kleinen (nicht grösser als 5mmx5mm) Elektromagneten, womit ich eine kleine Stecknadel anziehen könnte? Danke für eure Antwort.
ItStudent schrieb: > Verstehe ich das richtig, dass man damit zbs. eine Stecknadel anziehen > könnte? Wie sehe ich wie stark dieser "Magnet" ist? nein, das sind Induktivität. Sie sollen so wenig wie möglich ein Magnetfeld nach außen erzeugen. Sie ziehen also nichts an. SMD Elektromagnet wird scheinbar sehr wenig gebraucht, bin mir nicht sicher ob es da etwas gibt.
Dazu sind die nicht gedacht. Das sind Induktivitäten, die sind um eine bestimmte Induktivität in einer Schaltung zu haben. Es ist zu erwarten dass die explizit so entworfen sind dass möglichst wenig von dem Feld nach außen dringt.
Kannst dir doch selbst ein bisschen Draht um eine Schraube wickeln und dann hast du deinen Magneten.
Wobei die abgebildeten Typen durchaus einen anständigen Luftspalt haben und somit auch ein signifikantes Streufeld aufweisen werden. Du kannst es ja ausprobieren.
Es könnte eine planare Induktivität als Elektromagnet "missbraucht" werden. Das pdf unter http://www.kaschke.de/fileadmin/user_upload/documents/datenblaetter/flyer/kaschke-planar_components-web-0812.pdf gibt dir sicher eine Idee von einem solchen Aufbau. Eigentlich reicht eine Printspule, diese wird aber vermutlich zu schwach sein (ohne die Anforderungen zu kennen!). Durch einen ferromagnetischen Kern kann das Feld konzentriert werden. Z.B. mit einem für planare Trafos üblichen E/I Kern, bei dem jedoch das I weggelassen wird.
Als Kinder haben wir uns schon Elektromagneten mit einer Schraube und Lackdraht selbst gebaut. Wo ist das Problem? Vor allem, wenn es nur eine Nadel sein soll, die damit angehoben wird. Ist nur die Frage, ob quer oder an einem oder anderem Ende. Aber auch da gibt es simple Lösungen. http://www.ems-kraus.de/elektro2.html
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Na ja: max 5x5mm wären schon sehr sportlich per hand herzustellen. Viele Windungen sehr dünnen Kupferlackdraht auf einen kleinern Kern mechanisch belastbar per Hand herzustellen dürften ohne spezielles Werkzeug nur die wenigsten schaffen. Vielleicht lässt sich ein Quarzuhrwerk auseinander nehmen, oder irgend ein ausrangierter Drucker, Videorecorder(falls nicht mittlerwile alle entsorgt sind) oder ein anderes Gerät mit viel Feinmechanik kann noch als "Organspender" dienen. Das blöde ist natürlich der "Restschrott" den man dann entsorgen muss... Weiterhin gibt es Leute die Mikromodellbau machen nicht unwahrscheinlich das es da etwas (teuers) gibt. Praktiker
In jedem Relais (zumindest der normalen Bauart) steckt ein Elektromagnet. SMD heißt allerdings, dass der leicht von der Platine abreißt, mechanisch sinnvoller sind besser befestigte Ausführungen. http://www.reichelt.de/Relais/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3290&START=0&OFFSET=16&SHOW=1 aber die sind alle wesentlich größer als 5*5mm
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Nur mal eben so, damit ihr sehr, dass ich kein Scheiß erzähle. Durchmesser 5,3 mm, Windungen habe ich nicht gezählt. Achso! 5V, 0,5A
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ItStudent schrieb: > Hallo zusammen! > > Ich habe eine Frage bezüglich SMD Magneten. Dieses hier: > > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=B511;GROUPI... > > Verstehe ich das richtig, dass man damit zbs. eine Stecknadel anziehen > könnte? Mit dieser Bauform ginge es bestimmt besser: http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/L-07HCP-1-0M/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=86407&GROUPID=3180&artnr=L-07HCP+1%2C0M mfg klaus
HildeK schrieb: > F. F. schrieb: >> 5V, 0,5A > > Diese paar Windungen von dem relativ dicken Draht haben doch niemals > 10Ω! Na, das waren die Einstellungen am Netzgerät.
F. F. schrieb: > HildeK schrieb: >> F. F. schrieb: >>> 5V, 0,5A >> >> Diese paar Windungen von dem relativ dicken Draht haben doch niemals >> 10Ω! > > Na, das waren die Einstellungen am Netzgerät. Dann sind die 5V aber egal. ;)
Scheißegal sogar. Mir ging es nur darum, eben zu beweisen und zu zeigen, dass man das ohne großen Aufwand selbst machen kann. Der Draht war sogar sehr dick und es waren nur wenige Wicklungen. Nicht mal eine Minute hatte das gedauert. Man braucht weder das ganze Internet danach abzusuchen noch einen ellenlangen Thread, mit wissenschaftlichen Abhandlungen über Magnetismus zu schreiben, für diese einfache Aufgabe. Ich will nicht überheblich klingen, aber während die Ingenieure noch diskutieren, hat der Handwerker den Nagel längst in der Wand und wenn die Ingenieure mit dem Rechnen fertig sind, werden sie feststellen, dass das hält, was der Handwerker so schon sah.
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In gewisser Weise hast du aber "Scheiß" erzählt, denn wie oben bemerkt sind 5V, 0.5A unrealistisch. Wenn du eine 0.5 A Strombegrenzung drin hast, müsste auch die anliegende Spannung genannt werden. Erst recht bei si Kampfthesen die du nachlegst :-)
Ach Winni, ich habe da erstmal irgendwas eingestellt, um keine heißen Finger zu bekommen. Der einzige Gedanke dabei war, die Funktion zu testen. Da ich gefühlte 1000 Jahre so was nicht mehr gemacht habe und man früher diese 6V Batterien benutzte, habe ich bei diesen wenigen Wicklungen einach mal einen Wert eingestellt der augenscheinlich ungefähr funktionieren musste, ohne dass ich heiße Finger bekomme. Keine Kampfthesen, nur der Hinweis, dass man nicht alles zerreden muss.
Also sowas hier kann schon klappen: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISM-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73027&GROUPID=3709&artnr=L-PISM+100%C2%B5 Wichtig ist eben, das die Spule nicht gekapselt ist und so keinen magnetischen Kurzschluss hat. Wie manche von euch sicher schon mal gemerkt haben, sind solche Speicherdrosseln öfter mal auch schon durch die Ansteuerung (kein reiner Wechselstrom) magnetisch. Man muss allerdings schon kräftige Ströme parat haben, da diese Speicherdrosseln ja meistens keinen grossen Widerstand darstellen - wäre ja auch gegen ihre 'Natur'.
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Ja, ok. Sind uns dann so weit einig. http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISG-680-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=86536&GROUPID=3709&artnr=L-PISG+680%C2%B5 hat z.B. 9 Ohm Widerstand. Ist doch gar nicht sooo wenig. Spricht etwas dagegen, so eine Drossel noch mit Feile zu bearbeiten?
F. F. schrieb: > Scheißegal sogar. Mir ging es nur darum, eben zu beweisen und zu zeigen, > dass man das ohne großen Aufwand selbst machen kann. Der Draht war sogar > sehr dick und es waren nur wenige Wicklungen. Nicht mal eine Minute > hatte das gedauert. Wird der Nagel nicht mit der Zeit magnetisch?
Der Nagel wird praktisch sofort magnetisch und kann seinerseits weitere Nägel anziehen. In diesem Forum ist wichtig anzumerken: natürlich nur wenn der Nagel aus einem geeigneten Material ist. Kupfernägel, Edelstahlnägel... werden nicht funktionieren, die billigste Stahllegierung hingegen schon. Interessant ist was passiert, wenn das Erregermagnetfeld abgeschaltet wird: je nach Material / Feldstärke (und Polarität und Magnetkreis) verliert der Nagel seinen Magnetismus völlig teilweise kaum. Du kennst das vielleicht von den Schraubenziehern, deren Spitze magnetisiert werden kann um die Schraube zu halten.
winnie schrieb: > Spricht etwas dagegen, so eine Drossel > noch mit Feile zu bearbeiten? Was möchtest du erreichen? Das Ferritmaterial ist im Allgemeinen richtig schlecht zu bearbeiten, da springt eher mal ein Chip ab, als das du was sauberes reingefeilt bekommst. Am besten ist es, wenn du dir eine Bauform aussuchst, die schon grösstenteils so ist, wie du es brauchst.
@ ItStudent (Gast) Der Gedanke, mit den winzigen Elektromagneten etwas herzustellen, ist schon verlockend! Vor Jahrzehnten habe ich mal zur MMM (etwa ""Jugend forscht" von heute) ähnliches konstruiert. Mehrere einzelne Spiegelquadrate(in Zeilen und Spalten angeordnet) wurden durch je einen winzigen E.-magneten abgelenkt. Auf die Gesamtfläche der Spiegel wurde ein spezielles Diabild projeziert. Ein nicht aktivierter Einzelspiegel stellte seinen Ausschnitt des Gesamtbildes nicht dar. Die Einzelspiegel arretierten in einem "Haltebügel", der ebenfalls durch einen (stärkeren) E-magneten ausgelöst werden konnte (Kein Haltestrom notwendig!). Dadurch wurden Symbole in aggresiven Flüssigkeiten dargestellt.
- nun, ein Schelm(und davon gibt es ja genug) könnte nun bemerken, daß die winzigen E-Magnete nie genug Hubweg zum ablenken haben könnten. Auch dafür hatte ich eine Lösung: - die Spiegel einer Spalte wurden geichzeitig den E.-magneten darunter mech. "angeboten". Die nicht aktiven klappten zurück. Wie? Das ist so geheim, das ich es selbst nicht wissen darf :-)
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