Hallo, bei Angaben ob ein digital IN in pnp oder npn technologie umgesetzt wurde, sollte doch als anwender keinen unterschied machen? von außen legt man eben spannung an oder nicht...? wozu wird die angabe denn gemacht? wann kann das wichtig werden? (hab hier eine SPS mit diesen Angaben) thx
Hugo schrieb: > Hallo, > > bei Angaben ob ein digital IN in pnp oder npn technologie umgesetzt > wurde, sollte doch als anwender keinen unterschied machen? von außen > legt man eben spannung an oder nicht...? wozu wird die angabe denn > gemacht? wann kann das wichtig werden? > > (hab hier eine SPS mit diesen Angaben) > > thx Naja das kommt ganz drauf an. PNP Transistoren sperren wenn an deren Basis ein High Pegel anliegt und NPN leiten in dem Fall. Kann also sein dass die Eingänge mit PNP bzw NPN invertiert sind. Es kann aber auch sein dass es hier um die maximale Eingangsspannung der Eingänge geht, das sollte aber irgendwo im Datenblatt niedergeschrieben sein.
Bei einem Eingang für NPN-Logiksignale ist die LED des Optokopplers gegen 24V geschaltet. Entsprechend ist sie bei einem Eingang für PNP-Signale gegen GND geschaltet. Wenn deine Signalquelle einen Push-Pull-Ausgang hat, ist sie mit beiden Eingangsvarianten kompatibel. Viele Sensoren haben aber Open-Collector- Ausgänge (NPN oder PNP, meist bei der Bestellung wählbar). Diese müssen dann passend zu den Eingängen der SPS ausgesucht werden. Es gibt auch SPSen mit konfigurierbaren Eingängen, die sich damit an die Ausgänge der angeschlossenen Sensoren anpassen lassen.
Vorsicht, bei Aussagen zur Polarität! Wird an einem Eingang eine logikkonforme positive Spannung angelegt, so interpretiert der Rechner diese als logisch High. Wird an einem Eingang eine logikkonforme negative Spannung angelegt, so interpretiert der Rechner diese als logisch Low. Da es immer mehr unterschiedliche Prozessoren gibt, so kann man über den absoluten Pegel natürlich nichts sagen. Früher, als ein µP noch brav 5V gefuttert hat, konnte man da genauere Angaben machen. Den Anwender sollte hierbei nicht interessieren, wie der elektronische (interne) Signalweg aussieht. Natürlich gibt es die üblichen Verdächtigen wie: Umin, Umax und Fmax sowie einen Rin und Cin, aber woraus die resultieren, sollte uninteressant sein. Das fällt aber auch leicht, da man hierauf keinen Einfluss hat. Also egal ob NPN oder PNP: Low ist Low und High ist High.
Amateur schrieb: > Also egal ob NPN oder PNP: Low ist Low und High ist High. Aber die eine Richtung braucht mehr Strom als die andere. Und da ist es doof, wenn man bei einem NPN Eingang den Lowpegel mit Optokoppler und den Highpegel mit Pullupwiderstand erzeugen will.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.