Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik plattenkondensator


von M4 L. (w_l)


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Guten Tag,

auch was zu Plattenkondesatoren.

gibt es kleine Plattenkondesatoren, Maße 3mm x 3mm um kleine
Kapazitätsänderungen zu messen.

Die Auswertelektronik würde dann so aussehen:
http://www.schiessle.de/emt1/MessKleinKap/MessKleinKap1.htm

Kann man eventuel soeinen Plattenkondesator selber bauen...?

MfG
M4

: Verschoben durch User
von noch einer (Gast)


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Klar, kann man selbst bauen.
Wird auch bei der Studienarbeit so gemacht.

von M4 L. (w_l)


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danke,

wie baut man einen Plattenkondesator...?
habe von dieser Materie keinen Plan

von noch einer (Gast)


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von noch einer (Gast)


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oder halt einfach zwei Platten, idealerweise aus irgend einem, 
hoffentlich leitfähigen Metall, an die du zwei Strippen anschließt.

Und zack hast du einen Plattenkondesator... ääh, -kondensator.

von M4 L. (w_l)


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sweet... das weiß ich alles,

ok kenkreter:

Hat jemand Erfahrung, hat jemand einen guten Plattenkondensator schonmal 
gebaut?

Kann ich einfach zwei Kupferplatten nehmen und reicht das um wirklich 
keileine differenzen zu messen?


MfG

von Ion (Gast)


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M4 L. schrieb:
> guten

Was heißt bei dir gut ? Ich hab 2 Platten aufgestellt, hat funktioniert, 
war gut genug für mich.

M4 L. schrieb:
> keileine differenzen zu messen

Wie klein ?

von noch einer (Gast)


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Du kannst auch zwei Kupferdrähte nehmen und nebeneinander halten. Das 
ist auch ein Kondensator. Aber Messen ist etwas völlig anderes.

Lies dir mal deine eigene Verlinkung durch, da gibt es am Ende eine 
Fehlerbetrachtung.
Und anschließend versuchst du, dein Problem genauer zu formulieren.

von J. A. (gajk)


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M4 L. schrieb:
> danke,
>
> wie baut man einen Plattenkondesator...?
> habe von dieser Materie keinen Plan

...ähnlich wie bei einem Plattenbau, nur dass die Platten noch enger 
beieinander sind...

von Nikolai H. (Gast)


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Im dort dargestellten Schaltplan ist ein fehler! Der Ausgang des 
Komparators (pin 7) ist mit der Spannungsversorgung des Komparators 
kurzgeschlossen!
Oder seht ihr das anders?

von M.A. S. (mse2)


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Nikolai H. schrieb:
> Im dort dargestellten Schaltplan ist ein fehler! Der Ausgang des
> Komparators (pin 7) ist mit der Spannungsversorgung des Komparators
> kurzgeschlossen!
> Oder seht ihr das anders?
Jetzt, wo Du es sagst: Du könntest Recht haben. Da hat sich wohl ein 
Lötpunkt zuviel eingeschlichen. Das passiert gerne mal beim 
Schaltplanzeichnen...

: Bearbeitet durch User
von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Michael S. schrieb:
> Jetzt, wo Du es sagst: Du könntest Recht haben. Da hat sich wohl ein
> Lötpunkt zuviel eingeschlichen. Das passiert gerne mal beim
> Schaltplanzeichnen...

auch komisch, warum sollte IC1 über den Widerstand R5 mit +5 V versorgt 
werden?

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von M4 L. (w_l)


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yes danke Leute.

cih will dazwischen quasie das Dialektrikum verändern.

z.B. will ich dünne Folien zwischen schieben ca. 0,050mm

ich mache das um Die Theory zu versthen... Frequnzen, Resonanzfrequenz, 
Schaltungsaufbau und verknüpfe das mit der Messtechnik...

von eric (Gast)


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M4 L. schrieb:
> wie baut man einen Plattenkondesator...?

Ich weiss ja nicht, welche Ansprüche Du stellt.
Aber wenn es schnell gehen und nichts kosten soll,
dann ganz einfach:

Nimm eine Rolle Alufolie, reiss einen halben Meter ab
und leg die Folie flach auf den Tisch.
Darüber kommt eine Zeitungsseite oder Polyäthylen-Haushaltsfolie
als Dialektrikum (frei nach Marx)
und die restliche Rolle Alufolie kommt zuoberst.

Durch Auf- und Abrollen der oberen Folie
kannst Du die Kapazität in weiten Grenzen verändern.
Und das Dialektrikum lässt sich auch beliebig austauschen.

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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eric schrieb:
> als Dialektrikum (frei nach Marx)

Was für Kapazitäten man hier trifft…prima Synthese. Ich würde aber 
soweit gehen und sagen, es handelt sich bei deiner Bauart um einen 
Folienkondensator, wenn auch einen ziemlich abgewickelten. Ob sich damit 
messen lässt, was der TO beabsichtigt? (Die Form der Oberfläche ist ja 
entscheidend und ich bezweifle, dass liegende Haushaltfolie nachprüfbar 
gleichmäßig flach aufliegt, ganz zu schweigen von Haushaltfolie, die an 
allem anderen klebt, nur nicht am Frischhaltegut.

Kupferplatten würde ich auch nicht nehmen, die laufen mit der Zeit an. 
Aluminum tut es auch. Zu den Abmessungen von 3x3mm würde ich noch ein 
paar Formeln bemühen, um mit µ-rel in Luft die zu messende Kapazität 
abschätzen zu können. Die kleinen Abstimmkondensatoren sind ja schon 
fertig käuflich zu erwerben und wer sich für die Platten darin 
interessiert, der kann sie aufbrechen.

Das tiefere Verständnis von »Frequenz« halte ich schließlich für 
esoterisch, sie ist ja so eine wechselhafte Größe.

von eric (Gast)


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Boris O. schrieb:
> Ob sich damit messen lässt, was der TO beabsichtigt?

Sorry, natürlich nicht.
Das 'klein' hatte ich übersehen.

Der von mir beschriebene Kondensator
ist die Abstimmung einer Box Loop Antenna,
wo die Folie einmal um einen großen Karton gewickelt wird.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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M4 L. schrieb:

> habe von dieser Materie keinen Plan
> wie baut man einen Plattenkondesator...?

Mit (zwei) Platten.

.oO("das war ja einfach ... komm ich jetzt ins Fernsehen?")

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Axel S. schrieb:
> komm ich jetzt ins Fernsehen?

Nein, zu YouTube ;)

von J. A. (gajk)


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eric schrieb:

> als Dialektrikum (frei nach Marx)

Hieß der Film nicht "Der dielektrische Materialismus"?

von Murmelchen (Gast)


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Nikolai H. schrieb:

> Im dort dargestellten Schaltplan ist ein fehler! Der Ausgang des
> Komparators (pin 7) ist mit der Spannungsversorgung des Komparators
> kurzgeschlossen!

> Oder seht ihr das anders?

Ja, zumindest für den Teil der Schaltung.

Der LM311 hat einen Open Collector Ausgang.


Mit besten Grüßen

Murmelchen - kann sich noch ganz gut an die alten Plattenkondensatoren 
(im wahrsten Sinne des Wortes) im Physikunterricht (vor 35 Jahren) 
erinnern

von L. H. (holzkopf)


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M4 L. schrieb:
> yes danke Leute.
>
> cih will dazwischen quasie das Dialektrikum verändern.
>
> z.B. will ich dünne Folien zwischen schieben ca. 0,050mm
>
> ich mache das um Die Theory zu versthen... Frequnzen, Resonanzfrequenz,
> Schaltungsaufbau und verknüpfe das mit der Messtechnik...

Bei allem Verständnis für Unwissenheit, Wißbegierigkeit, notorische 
Rechtschreibfehler, Sprachenmischmasch sowie das Bedürfnis, ohne eigenes 
Bemühen anderweitig mit möglichst wenig "Aufwand" eine Lösung 
"abschöpfen" zu wollen, erlaub mir bitte mal eine Frage:
Bist Du Dir auch nur im Entferntesten darüber bewußt, wovon Du hier 
eigentlich redest??

Oder anders formuliert:
Welche Größenordnung Präfixe bedeuten?
Kannst Du hier mal nachlesen, was Femto bedeutet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vors%C3%A4tze_f%C3%BCr_Ma%C3%9Feinheiten

D.h. Du redest hier von Größenordnungs-Veränderungen in Bereichen von 
10^-15.
Was ja schließlich kein Pappenstiel ist, wenn man das nicht nur 
meßtechnisch erfassen, sondern auch wiederholbar zweifelsfrei messen 
können will.

Schön und gut, daß Du die Theorie verstehen willst. :)
Dann mußt Du Dich aber auch mit der einigermaßen befassen wollen.
Um erkennen zu können, wo die eigentliche Problematik liegt.

M4 L. schrieb:
> gibt es kleine Plattenkondesatoren, Maße 3mm x 3mm um kleine
> Kapazitätsänderungen zu messen.
>
> Die Auswertelektronik würde dann so aussehen:
> http://www.schiessle.de/emt1/MessKleinKap/MessKleinKap1.htm
>
> Kann man eventuel soeinen Plattenkondesator selber bauen...?

Ein Platten-C mit 3 x 3 mm Plattengröße ist ein außerordentlich kleiner 
Platten-C.
Und natürlich kannst Du den auch selbst bauen.
Wobei es im Prinzip völlig wurscht ist, aus welchem Material nun seine 
Platten bestehen.
Das kann Cu, Al, Ms oder sonst irgendein el. leitfähiges Material sein. 
;)

Das spielt alles keine Rolle, weil es ja um Vergleichs- bzw. 
Veränderungs-Messungen geht.
Z.B. wenn Du das Dielektrikum verändern können willst.

0,05 mm-Folie einfach so "zwischen schieben" ist dabei wohl kaum 
machbar.
Sondern Du mußt die Platten auseinanderfahren können, damit Du das 
jeweilige Dielektrikum zwischen ihnen "knitterfrei" einbringen kannst.
Und anschließend mußt Du die Platten auch wieder zusammenfahren können.

Das alles mit genau definiertem Anpreßdruck auf die jeweiligen 
Dielektrika sowie exakt wiederholbarer Zustell-Genauigkeit der beiden 
C-Platten.

Anders ausgedrückt:
Du brauchst hier höchstmögliche Präzision.
Und genau hier "ist der Hund begraben".;)

Denn wenn Du diese Präzision beim Selbstbau des Platten-C nicht 
sicherstellen kannst, brauchst Du gar nicht erst anzufangen, genaue 
Messungen machen zu wollen.
Das geht nämlich todsicher "in die Hose".

Es geht also nicht nur darum, sich darüber bewußt zu sein, daß die 
geringste geometrische Abweichung bei der Platten-Zustellung 
zwangsläufig zu einer C-Veränderung führt, sondern auch darum, wie sich 
sicherstellen läßt, daß überhaupt (tatsächlich) vergleichbare/richtige 
Meßergebnisse erreicht werden können, wenn z.B. Dielektrika gewechselt 
werden können sollen.
Was bedeutet, daß Du für die "lächerlichen" 3 x 3 mm-Platten des selbst 
gebauten C hochpräzise Linear-Führungen brauchst.
Schneeberger ist diesbzgl. empfehlenswert:
https://www.schneeberger.com/de/

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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M4 L. schrieb:
> gibt es kleine Plattenkondesatoren, Maße 3mm x 3mm um kleine
> Kapazitätsänderungen zu messen.

Wozu soll das denn gut sein?
Es gibt so kleine Trimmer, deren Kapazität man einstellen kann.

M4 L. schrieb:
> Auswertelektronik würde dann so aussehen:
> http://www.schiessle.de/emt1/MessKleinKap/MessKleinKap1.htm

Mit diesem klapperigen Aufbau kann man sicher die Temperatur beobachten, 
auch die Entfernung von der Nasenspitze und wie oft man die Position des 
Maßschiebers verändert hat, aber Messen von kleinen Kapazitäten geht 
anders.

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