Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Analoger Lasertreiber


von Christian K. (beefbonanza)


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Moin,
Ich habe mich (bislang theoretisch) mit den Möglichkeiten der analogen 
(Sinus-) Modulation einer Laserdiode beschäftigt. Dabei bin ich 
natürlich bei den entsprechenden Lasertreibern vorbeigekommen, z.B. 
http://www.jtronics.de/laser/analog-lasertreiber.html
Dabei hab ich mich gefragt wodurch sich die Begrenzungen hinsichtlich 
der maximalen Frequenz ergibt, für den Treiber sind hier 200kHz 
angegeben. Ich hätte erwartet, dass das lediglich an der Frequenz hängt, 
die ich als Eingangssignal erzeugen kann. Danke für eure Hilfe, falls 
jemand Quellen für analoge Treiber im MHz-Bereich kennt, wäre ich sehr 
dankbar.
Grüße
BeefB

von ArnoR (Gast)


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Christian K. schrieb:

> http://www.jtronics.de/laser/analog-lasertreiber.html

Hast du dir mal die Oszillogramme angesehen? Den Stromverlauf willst du 
nicht in die Laserdiode jagen.

> Dabei hab ich mich gefragt wodurch sich die Begrenzungen hinsichtlich
> der maximalen Frequenz ergibt, für den Treiber sind hier 200kHz
> angegeben. Ich hätte erwartet, dass das lediglich an der Frequenz hängt,
> die ich als Eingangssignal erzeugen kann.

Daran hängt es nun am wenigsten. Vor allem wird die max. Geschwindigkeit 
durch die Treiberschaltung bestimmt.

> falls
> jemand Quellen für analoge Treiber im MHz-Bereich kennt, wäre ich sehr
> dankbar.

Natürlich sagst du nicht, um welche Ströme es geht. Falls du die Summe, 
die ein Kleinwagen kostet, übrig hast:

http://www.elovis.de/de/produkte/produkt_6/

Ansonsten die üblichen Verdächtigen:

https://www.ichaus.de/keyword/Laser%20Diode%20and%20LED%20Drivers

http://www.fisba.com/newswriter_files/Analogtreibermodel_FPG_EN1.pdf

http://www.roithner-laser.com/ld_electronics.html

von Pandur S. (jetztnicht)


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Was soll denn analog ? Weil du ein Analogsignal uebertragen moechtest ? 
Was fuer ein analogsignal ? Sinus alleine ist ja eher sinnlos.
Die schnellen Treiber sind fuer Digitalsignale ausgelegt.

von Stefan M. (derwisch)


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Üblicherweise wird nicht der komplette Betriebsstrom moduliert.

Man betreibt die Laserdiode mit der passenden DC Stromquelle auf "halber 
Helligkeit" - also mit eher geringem Strom -.
Dann koppelt man über einen Kondensator direkt an der LD aus einer 
anderen Quelle ( Funktionsgenerator z.B. ) den Sinus ein.

Das Massepotenzial muss ntürlich zusammengeschaltet sein

Auf diese Weise kann man LDs auch problemlos analog mit z.B. 15 MHz 
modulieren.

P.S.: Wie schon oft hier erwähnt wurde... Laserdioden sind Mimosen.
Es reicht eine kleine Überspannung ( kann schon bei einem Wackelkontakt 
entstehen ) und die LD ist hin, oder mindestens nicht mehr so hell wie 
sie sein sollte.

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