Hallo Leute, ich stehe ganz am Anfang der Mikrocontrollerentwicklung. daher diese simple frage zu Beginn: Wie stelle ich eine Verbindung von meinem at90can zum PC her und wie verbinde ich zwei Mikrocontroller? viele dank schonmal für die einstiegshilfe:)!!!
Am einfachsten ist eine serielle Verbindung mittels UART. Am besten hängst du einen FTDI oder ähnliches an einen USB-Port deines PCs, dann ist der Schaltungsaufwand am geringsten. der nächste schritt wäre dann USB oder Ethernet, je nach bedürfnis
Serielle Schnittstelle (UART/USART) und gegebenenfalls ein Pegelwandler, Stichwort "RS232".
um zwei Mikrocontroller zu verbinden hat man schon deutlich mehr mäglichkeiten, die auf den einsatzzweck ankommen. - SPI - I2C - UART - Parallel - USB - Ethernet - CAN - ...
ok super schonmal vielen dank. zwecks Programmierung: welche entwicklungsumgebung empfiehlt ihr hier? eclipse oder das atmel avr Studio?
MArkus S. schrieb: > zwecks Programmierung: welche entwicklungsumgebung empfiehlt ihr hier? > eclipse oder das atmel avr Studio? Bascom!
Rufus Τ. F. schrieb: > Serielle Schnittstelle (UART/USART) und gegebenenfalls ein > Pegelwandler, > Stichwort "RS232". hallo rufus, kannst du das ein wenig genauer erklären??
Ich bin ein Fan von eclipse, jedoch muss ich zugeben, dass ich noch nie mit Atmels gearbeitet habe, entsprechend auch noch nicht mit dem avr studio. eclipse zum laufen zu bringen ist aber mit arbeit verbunden. wenn du noch ganz am anfang stehst, nimm etwas fertig konfiguriertes, was direkt funktioniert.
Hängt vom Controller ab. Und vom Programmer. Eclipse hat den Vorteil, dass man sehr komfortabel Vorkommen bestimmter Variablen und Funktionen finden kann, wenn der Cursor darauf sitzt. Geht mindestens mit dem AVRISP mkII. Mit anderen habe ich noch nichts ausprobiert. Debugging geht, soweit ich weiß, nicht (gut). Das AVR Studio beherrscht alle Programmer (AVRISP mkII, AVR JTAG ICE3 uvm.) und das Debugging ist unproblematisch.
MArkus S. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Serielle Schnittstelle (UART/USART) und gegebenenfalls ein >> Pegelwandler, >> Stichwort "RS232". > > hallo rufus, kannst du das ein wenig genauer erklären?? RS232 verwendet Spannungspegel von -15V bis 15V UART verwendet TTL-Pegel, die GND und Vdd des Controllers entsprechen Google das mal, frag auch wikipedia, das ist schon seit über 40 Jahren auf dem Markt, das ist sehr gut dokumentiert.
MArkus S. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Serielle Schnittstelle (UART/USART) und gegebenenfalls ein >> Pegelwandler, >> Stichwort "RS232". > > hallo rufus, kannst du das ein wenig genauer erklären?? Ich heiße zwar nicht Rufus, aber ich schreibe mal: Einen UART findest Du in jedem "ausgewachsenen" Mikrocontroller, z.B. bei ATmegas. Google einfach mal nach der Abkürzung und lies Dich ein. Ein UART arbeitet normalerweise mit 0- und 5V-Pegeln - manchmal auch mit 3,3V. Es gibt PC-zu-UART-Wandler, die man einfach an der USB-Schnittstelle des PCs einstöpselt. Diese haben im allgemeinen (aber nicht immer) einen FTDI-Chip on-board. Damit bekommst Du einen UART am PC. Darüber kannst Du dann mit dem µC kommunizieren. Aufpassen: Es gibt auch PC-zu-RS232-Adapter. Die arbeiten dann mit RS232-Pegeln, nämlich mit bis zu -12V und +12V-Pegeln. Einen UART kann man nicht mit einem RS232-Interface verbinden, das gibt Chip-Rauch. Wenn man mit RS232-Pegeln kommunizieren will, muss an den µC-UART noch ein RS232-Pegelwandler (z.B. MAX232). Damit schafft man im allgemeinen größere Reichweiten - mehrere Dutzend bis hundert Meter. Das wird mit UART und den geringeren Pegeln schwieriger. Wenn es aber nur 1-2 Meter bis zum PC sein sollen, dann ist UART ausreichend. Alle Abkürzungen, die Du hier nicht verstanden hast, kannst Du bei Tante Google nachfragen. Hier noch ein typischer USB->UART-Wandler für den PC - ausnahmsweise nicht mit FTDI-Chip, aber auch sehr gut verwendbar. http://www.ebay.de/itm/1Stk-USB-2-0-auf-TTL-UART-6Pin-Module-Serial-Converter-CP2102-STC-Neu-/111630933136?hash=item19fdb8dc90 Du kannst ja einfach mal bei eBay nach "USB UART" suchen.
das ist mein Mikrocontroller: http://www.chip45.com/products/crumb128-can-5.0_avr_atmega_modul_board_at90can128_usb_rs232_can.php in dem datenblatt steht drin, dass wohl bereits ein usb uart converter integriert ist. somit bräuchte ich wohl nur ein usb 2.0 zu mini usb b kabel. so wie ich das verstanden habe...
Kommen wir jetzt nochmal auf den Programmer zu sprechen... was muss ich da beachten?
MArkus S. schrieb: > das ist mein Mikrocontroller: > > http://www.chip45.com/products/crumb128-can-5.0_avr_atmega_modul_board_at90can128_usb_rs232_can.php > > in dem datenblatt steht drin, dass wohl bereits ein usb uart converter > integriert ist. Ja: CP2102 USB UART Wandler, das ist genau derselbe wie bei obigem eBay-Link. Aber wenn Du das schon weisst, warum fragst Du dann nach der µC <--> PC-Kommunikation? Vielleicht solltest Du Dich etwas mehr mit der Materie beschäftigen als hier solche erstmal "naiv" klingenden Fragen zu stellen und damit Recherche- und Erklärungsaufwand auf andere abzuwälzen? > somit bräuchte ich wohl nur ein usb 2.0 zu mini usb b > kabel. so wie ich das verstanden habe... Ja.
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Bearbeitet durch Moderator
MArkus S. schrieb: > Kommen wir jetzt nochmal auf den Programmer zu sprechen... > was muss ich da beachten? Vergiss den Programmer. Nimm gleich einen Debugger, z.B. Atmel-ICE oder Dragon für den ATmega. Das wird Dir viel Rumraten ersparen und kostet heute nicht viel mehr. Nachdem Dein Chip CAN hat, kommt das ev. auch zur Board-to-Board Übertragung in Betracht. Zum PC schliesst Du das Teil am Besten über den integrierten FTDI an. Gruß, Stefan
Frank M. schrieb: > Aber wenn Du das schon weisst, warum fragst Du dann nach der > µC <--> PC-Kommunikation? Vielleicht solltest Du Dich etwas mehr mit der > Materie beschäftigen als hier solche erstmal "naiv" klingenden Fragen zu > stellen und damit Recherche- und Erklärungsaufwand auf andere > abzuwälzen? sorry, das habe ich erst im nachhinein gesehen. ich danke trotzdem recht herzlich für die hilfe !!!
MArkus S. schrieb: > zwecks Programmierung: welche entwicklungsumgebung empfiehlt ihr hier? > eclipse oder das atmel avr Studio? Kann man beide nehmen, wenn man eine integrierte Entwicklungsumgebung haben will. Eclipse hat den Vorteil, daß man damit auch andere Sachen machen kann, Atmel Studio ist halt -- wen wundert's -- auf Atmel-Sachen festgelegt, soll dafür aber einen schönen Simulator haben. Man braucht aber nicht unbedingt eine IDE, ein ordentlicher Texteditor, ein Compiler, ein Buildwerkzeug wie GNU Make und eine Programmer-Software wie avrdude sind völlig ausreichend. Die Einstiegshürde ist etwas höher, weil man die betreffenden Programme erstmal beschaffen und installieren muß, aber dafür hat man am Ende mehr Kontrolle über den Gesamtprozeß und ein besseres Verständnis, was so eine IDE im Hintergrund eigentlich tut. Insofern kommt es darauf an, was Du willst: die schnellen Erfolgserlebnisse verspricht sicherlich Atmel Studio, den besten Lerneffekt eine Umgebung mit Einzelwerkzeugen ohne IDE.
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