Hallo Jungs, ich weiß dass es gleich ein großes Geschrei geben wird und der Thread sehr Emotional wird, aber vielleicht haben sich bis dahin ein paar nützliche Informationen gesammelt. Ich hab ein paar Jahre nichts mehr gebastelt, will jetzt aber ein neues Projekt starten. Ich möchte einen Controller von Atmel verwenden, da ich ein Atmel-ICE besitze und die IDE kenne. Ich habe bereits mit den alten AT90xxx, ATmega, AtXMega und ATSAMs gearbeitet. Da es sich um ein eher kleines Projekt handelt, würde ich daher zu einem ATMEGA328 greifen. Ist das noch zu empfehlen oder sollte ich grundsätzlich einen XMega verwenden? Gruß und Dank Thomas
Ich such mir meine Controller auch immer bevor ich weiß was ich mache, damit ich mein Projekt an die Fähigkeiten meines Controllers anpassen kann... ? Macht man das nicht normalerweise andersrum ?
Thomas schrieb: > ein Atmel-ICE besitze und die IDE kenne. Da du ICE hast, nimm eins mit JTAG, ist viel angenehmer damit zu arbeiten als mit Debugg Wire ;-))
Hi, kommt darauf an wie gut du dich mit MCs auskennst. Als Anfänger nimm den ATMEGA328 und fange wieder klein an. Als Kenner der Materie, könntest du dich an den ATXMEGA wagen oder wenn du noch besser bist, gleich mit den ATMEL SAMs beschäftigen. Zu den ATXMegas kann ich leider nicht sagen, aber die SAMs sind wirklich nichts für Anfänger!!! (selber mehrere Jahre mit AT91SAM7 S + X gearbeitet) Es sollte dir auch bewusst sein, das die neueren MCs nur noch für 3V3 ausgelegt sind und nur wenige 5V Tolerante IOs haben.
Stephan schrieb: > Es sollte dir auch bewusst sein, das die neueren MCs nur noch für 3V3 > ausgelegt sind und nur wenige 5V Tolerante IOs haben. und auch nicht mehr soviel mA treiben können ...
Thomas schrieb: > Da es sich um ein eher kleines Projekt handelt, würde ich > daher zu einem ATMEGA328 greifen. Alleine aus Kostengründen bietet sich der ATmega328 an. Fertige kleine Boards damit für das Projekt zwischen durch gibt es inklusive USB Adapter bei ebay schon für 2€, z.B. 311064700128 Es kommt natürlich auch ein bisschen auf die Art des Projekt an, nicht nur auf die Größe - für eine Stromsparsensoranwendung wird man vielleicht etwas anderes als für den kleinen Video-Streamer wählen.
Es hängt im wesentlichen davon ab, welche Betriebsspannung für das Projekt nötig ist. Danach kannst du entscheiden, ob du viel Peripherie haben willst (XMega; mehrere USARTs, SPI, TWI, Event-System, 12-Bit-ADCs, 12-Bit-DACs uvm.). Bei den kleinen Atmels (Tiny, Mega) ist die Software einfach, weil man meist nur einen UART und einen SPI hat, also einfache Funktionen implementieren kann. Beim XMega solltest du mit Structs (C-Programmierung) arbeiten, um auf mehrere gleiche Peripherien zuzugreifen oder objektorientiert arbeiten (mit Klassen in C++). Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass das Atmel Studio C++ schlecht debuggt (es Fehlen Werte für Klassenmember usw). Mit C-Code geht das viel besser.
Thomas schrieb: > grundsätzlich einen XMega verwenden? Nö. Es gilt auch weiterhin: Passe den Controller ans Projekt an. Da kann bei einem kleinen durchaus ein Tiny in Frage kommen... Einen XMega würde ich empfehlen wenn Du z.B. - die Rechenleistung brauchst - die enthaltene Peripherie benötigst (z.B. bis 8 UARTS) - weitere der vielen vorteilhaften Eigenschaften (Takteinstellung, Interruptsystem, Sleep-Modi) nutzen möchtest - komfortabel via PDI debuggen willst - kein DIP Gehäuse benötigst - keine 5V bei angeschlossenen Schnittstellen benötigst
Hallo, Danke euch, ich denke der Hinweis zu den Betriebsspannungen ist wirklich hilfreich, hatte ich für den Moment verdrängt. Vielen Dank allen die etwas hilfreiches geschrieben haben!
@c-hater: Kannst du dich endlich mal bemühen, wieder normal mit Leuten umzugehen? Da dein Beitrag vermutlich gelöscht wird, werde ich nicht draus zitieren. Aber wenn du nix zur Sache beiträgst, dann halte doch bitte mal den Rand. Der Mega328 läuft mit 3,3V und mit 5V, während die XMegas das nicht mehr tun und auch etwas empfindlicher am Reset Pin sind. Wenn du da viel mit älterer Peripherie zu tun hast und evtl. auch mal einen Logiklevel MOSFet easy ansteuern möchtest, ist der recht moderne Mega328 gut geeignet.
Thomas schrieb: > gearbeitet. Da es sich um ein eher kleines Projekt handelt, würde ich > daher zu einem ATMEGA328 greifen. Ist das noch zu empfehlen oder sollte Kleines Projekt, kleiner µC, ATtiny25. Wenn das kleine Projekt größer aber immer noch eher klein ist, ein ATtiny44.
c-hater schrieb im Beitrag #4313578: > Aber nur dann, wenn man diese Projektanforderungen kennt, gibt es eine > sachliche Grundlage für eine Entscheidungsfindung bezüglich eines µC, > der diese Anforderungen bewältigen kann. Ich denke, das kann man doch zitieren. Die Fragestellung ist doch schon recht dumm.
m.n. schrieb: > Die Fragestellung ist doch schon > recht dumm. Ist ja richtig, ich meinte auch eine andere Stelle. Natürlich lässt sich so eine Frage nicht allgemeingültig beantworten, aber man muss doch nicht gleich zur Fäkalsprache greifen.
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Bearbeitet durch User
Was ist das denn für ein Projekt ? Wieviel I/Os braucht's ? - Taster ? - LCD ? - LED ? - Poti ? - PWM ? - SD-Karte ?
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