Forum: Ausbildung, Studium & Beruf FH-Köln jetzt Technische Universität Köln


von Amber Lamps (Gast)


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Die FH-Köln ist jetzt eine technische Universität.

http://www.rundschau-online.de/koeln/fh-koeln-mit-neuem-namen-in-die-zukunft,15185496,28746418.html

Wie läuft dieser Umwandlungsvorgang ab und (wie) ändert sich das Studium 
dadurch inahltlich?

von Ursus P. (unwichtig)


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Amber Lamps schrieb:
> Wie läuft dieser Umwandlungsvorgang ab und (wie) ändert sich das Studium
> dadurch inahltlich?

Werden anscheinend alle Studiengänge neue Akkredetiert. Ich frage mich 
nur, müssen jetzt die Leute mit FachAbi die sich mitten im Studium 
befinden den VollAbi  nachholen?

Mfg aus Ruhrpott

von Incognito (Gast)


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Die FH bleibt weiterhin eine FH und wird sich auch Weiterhin Hochschule 
nennen - von Universität ist da nirgends die Rede. Das ist eine reine 
Marketingaktion. So wie DSL von der Telekom jetzt Magenta heißt.

von Amber Lamps (Gast)


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Incognito schrieb:
> Die FH bleibt weiterhin eine FH und wird sich auch Weiterhin Hochschule
> nennen - von Universität ist da nirgends die Rede.

University of Technology, Arts and Sciences

von Skyper (Gast)


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Das wird die englische Bezeichnung sein:

Besipiel "ehemalige" FH-Hamburg, heute: Hochschule für Angewandte 
Wissenschaften Hamburg, eng.: Hamburg University of Applied Sciences

Es gibt halt nichts, was im englischen unser Hochschule/FH entspricht...

von Amber Lamps (Gast)


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Skyper schrieb:

> University of Applied Sciences

Ja, da ist klar, dass eine FH gemeint ist.

von Skyper (Gast)


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Amber Lamps schrieb:
> Ja, da ist klar, dass eine FH gemeint ist.

Das wissen wir in Deutschland, die meisten im Ausland aber nicht, für 
die ist das halt eine Uni ... und heute mit Bachelor und Master sind die 
Abschlüsse gleichwertig, auch wenn die Inhalte/Schwerpunkte sich doch 
unterscheiden... bleibt nur noch das Promotionsrechts was die beiden 
Einrichtungen unterscheidet, ok und die damit verbundene Struktur und 
der "Auftrag"...

von Richtiger Ingenieur (Gast)


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Amber Lamps schrieb:
> University of Technology, Arts and Sciences


Immer wieder belustigend zu sehen, diese armseeligen und peinlichen 
Versuche der Halbhochschulen mit Namen FH, irgendwie doch als 
Universität gelten zu können.

Woher kommt das?

Betonen denn nicht alle, die FHs seien die eigentlichen heimlichen 
praxisnahen Hochschulen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Skyper schrieb:
> Besipiel "ehemalige" FH-Hamburg, heute: Hochschule für Angewandte
> Wissenschaften Hamburg, eng.: Hamburg University of Applied Sciences

Besser würde "University of Applied Desater" passen.
http://www.zeit.de/2015/42/haw-hamburg-praesidentin-entlassung-jacqueline-otten

von polb (Gast)


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Amber Lamps schrieb:
> Skyper schrieb:
>
> University of Applied Sciences
>
> Ja, da ist klar, dass eine FH gemeint ist.

Auch Universitäten in DE sind Hochschulen. Jetzt benennen sich die 
Fachhochschulen in Hochschule um.
Niemand außerhalb des deutschsprachigen Raums kann etwas mit dem Begriff 
FH anfangen.

von Ursus P. (unwichtig)


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Incognito schrieb:
> Die FH bleibt weiterhin eine FH und wird sich auch Weiterhin Hochschule
> nennen - von Universität ist da nirgends die Rede. Das ist eine reine
> Marketingaktion. So wie DSL von der Telekom jetzt Magenta heißt.

Oder so, "der alte Scheiss" wird mit neuem Namen "als Gold 
verschebelt"...

: Bearbeitet durch User
von Skyper (Gast)


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Mein Gott Leute... Namen sind Schall und Rauch, und wer wie gestern 
hieß, interessiert morgen niemanden mehr...

@Cha-woma / HAW ... traurig was da abgeht, aber nicht mehr meine 
Baustelle...

von Amber Lamps (Gast)


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polb schrieb:

> Niemand außerhalb des deutschsprachigen Raums kann etwas mit dem Begriff
> FH anfangen.

Und? Wen es interessiert, der macht sich schlau.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Raider heißt jetzt Twix.

von polb (Gast)


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Amber Lamps schrieb:
> polb schrieb:
>
> Niemand außerhalb des deutschsprachigen Raums kann etwas mit dem Begriff
> FH anfangen.
>
> Und? Wen es interessiert, der macht sich schlau.

Das ist es eben, interessiert keinen. Hauptsache ordentliche 
Arbeitsergebnisse. 10 Jahre später will ja auch keiner mehr wissen, 
welche Praktika du gemacht hast oder wie deine Studiennote war.

Hab mal versucht nem Ami den Unterschied zu erklären. Hat er nicht 
kapiert, weil deren Unis deutlich praxisorientierter sind als unsere. 
Spätestens mit den gleichwertigen Abschlüssen kannst das völlig 
vergessen.

von Troila (Gast)


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Amber Lamps schrieb:
> Die FH-Köln ist jetzt eine technische Universität.
>

“Technische Hochschule“ Troll

von Thorsten (Gast)


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Naja, es ist ja immer noch keine wissenschaftliche Hochschule und warum 
sollte man die Ingenieurwissenschaft an einer nicht wissenschaftlichen 
Hochschule studieren?

von polb (Gast)


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Bist du denn nun Wissenschaftler? Ich arbeite in der Industrie nach 
IGM-Tarif, Ziel erreicht :-)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Also ehrlich gesagt: Ich habe den Überblick da auch verloren.

Am Anfang gab es die Universität und die Fachhochschule, vielleicht noch 
die Berufsakademie. Evtl. gab es noch eine Ergänzung wie "technische".

Mittlerweile gibt es:
* FH
* RWTH
* HTW
* TH, technische Hochschule
* Hochschule
* Universität
* Betriebsakademie
* Berufsakamie
* Hochschule der angewandten Wissenschaften
* University of ...
* Akademie der ...

Bei den Studiengängen ist es genau so. Da gibt es neben Diplom, 
Bachelor, Master und Doktor auch noch integrativer Master, erweiterter 
irgendwas, dual.

Es kommt ständig irgend etwas neues dazu. Die Studien- und 
Prüfungsordnungen enthalten nicht nachvollziehbare Voraussetzungen, sind 
teilweise rechtswidrig und ändern sich 3 mal im Jahr.

Man kann froh sein, wie man selbst mit dem Studium durch ist, bevor man 
durch dieses "Minenfeld" läuft.

von Ingenieur (Gast)


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Ist das hier nur wieder ein Uni vs. FH Trollthread? Ich verstehe die 
Verärgerung des Erstellers nicht, Wen kümmert bitte irgendein Name einer 
Hochschule?

von Keks (Gast)


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Richtiger Ingenieur schrieb:
> Amber Lamps schrieb:
>> University of Technology, Arts and Sciences
>
> Immer wieder belustigend zu sehen, diese armseeligen und peinlichen
> Versuche der Halbhochschulen mit Namen FH, irgendwie doch als
> Universität gelten zu können.
>
> Woher kommt das?
>
> Betonen denn nicht alle, die FHs seien die eigentlichen heimlichen
> praxisnahen Hochschulen?

Kleiner Tipp die nennen sich University weil jeder aus Hochschule sonst 
Highschool lesen würde. Weil den Begriff Hochschule gibt es im 
Englischen nicht.

von peinlich (Gast)


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geil find ich auch z.B. den Ausdruck:

East Bavarian Technical University of Applied Sciences

...klingt wie ne fh am arsch der welt irgendwo im tiefen wald...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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peinlich schrieb:
> geil find ich auch z.B. den Ausdruck:
>
> East Bavarian Technical University of Applied Sciences
>
> ...klingt wie ne fh am arsch der welt irgendwo im tiefen wald...

Du meinst das da:

https://www.oth-regensburg.de/en.html

Naja, bei der OTH sind Anspruch und Wirklichkeit halt auch so eine 
Sache.

Liegt aber an den spez. Bedingungen des Hochschulstandortes Regensburg.
Und da meine ich die Uni genauso wie die FH.
Qualität ist da kein Kriterium um Funktionen im Lehr und 
Forschungsbetrieb zu übernehmen.

von polb (Gast)


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Keks schrieb:
> Kleiner Tipp die nennen sich University weil jeder aus Hochschule sonst
> Highschool lesen würde. Weil den Begriff Hochschule gibt es im
> Englischen nicht.

Nett gemeint, aber wer sich im Wochenende über die Namensgebung einer Fh 
als Gast in einem anonymen Online-Forum auskotzt, den interessieren 
logische Begründungen wenig. Da geht's nur um's trollen, warum auch 
immer.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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polb schrieb:
> Keks schrieb:
>> Kleiner Tipp die nennen sich University weil jeder aus Hochschule sonst
>> Highschool lesen würde. Weil den Begriff Hochschule gibt es im
>> Englischen nicht.
>
> Nett gemeint, aber wer sich im Wochenende über die Namensgebung einer Fh
> als Gast in einem anonymen Online-Forum auskotzt, den interessieren
> logische Begründungen wenig. Da geht's nur um's trollen, warum auch
> immer.

Besonders wenn er, wie unser Gast, schon im Betreff lügt und die 
Geschichte schon Monate alt ist.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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MaWin schrieb im Beitrag #4314073:
> Vielleicht er auch wirklich nur wissen, wie eine FH in eine Universität
> umgewandelt wird?

Dann sollte er als Beispiel auch eine solche Umwandlung nehmen, und 
nicht eine fast auf den Tag genau 1 Jahr alte Zeitungsmeldung über die 
Umbenennung einer Fachhochschule in eine Technische Hochschule (nicht 
Universität).

Der Troll ist übrigens seit seinem Eingangsposting nicht mehr im Thread 
aufgetaucht.

Für diejenigen, die sich fragen, wie die Umwandlung FH -> TH 
funktioniert: Man bestellt sich ein neues Webdesign und druckt neue 
Briefbögen, Formulare und Urkunden. Fertig.

von Studieninteressierter (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
>
> Naja, bei der OTH sind Anspruch und Wirklichkeit halt auch so eine
> Sache.
>
> Liegt aber an den spez. Bedingungen des Hochschulstandortes Regensburg.
> Und da meine ich die Uni genauso wie die FH.
> Qualität ist da kein Kriterium um Funktionen im Lehr und
> Forschungsbetrieb zu übernehmen.

Was sind da die Kriterien? Will da studieren.

von polb (Gast)


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Ach lass dir nichts erzählen. Conti und Siemens haben haufenweise Leute 
aus Regensburg. Jede staatliche Hochschule gewährleistet dir eine 
gewisse Mindestqualität in DE. Wir sind nicht in den Staaten.

Besonders bei Etechnik ist der Ruf der Hochschule völlig wurscht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hannes J. schrieb:
> Für diejenigen, die sich fragen, wie die Umwandlung FH -> TH
> funktioniert: Man bestellt sich ein neues Webdesign und druckt neue
> Briefbögen, Formulare und Urkunden. Fertig.

Sowas kann dann auch noch locker 2-3 Mio. €  kosten
, für die Unbenennung von den FH´s in Bayern ìn TH`s gab`s in Bayern 
solche Summen.

Kein Witz:
Pro Hochschule!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Studieninteressierter schrieb:
> Was sind da die Kriterien? Will da studieren.

a) Beziehung
b) Parteibuch
c) Kostenfreie Überlassung der Lehrperson von einem Konzern 
(Outplacement)
d) Recycling von Wiss.-MA von aufgelösten Lehrstühlen oder Institute!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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polb schrieb:
> Besonders bei Etechnik ist der Ruf der Hochschule völlig wurscht.

Genau!

von Thorsten (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> polb schrieb:
>> Besonders bei Etechnik ist der Ruf der Hochschule völlig wurscht.
>
> Genau!

Noch, wenn man sich mal anschaut das es mehr und mehr Hochschulen, insb. 
Fachhochschulen, gibt, die Meister/Techniker/promovierte BWLer mit paar 
Auflagen zum Master zulassen oder sehr großzügig Leistungen aus der 
Ausbildung anrechnen bzw. deren Fern-Master erstmal 
Bachelor--Modul-Inhalte wiederholen, wie soll man da noch sicher sein 
was für Leute an diesen Hochschulen ihr Studium beenden? (auch sollte 
man nicht vergessen das es ggf. einen Unterschied macht ob die 
Regelstudienzeit des Bachelors 6 oder 8 Semester beträgt etc., Es gibt 
FHen da gibt's für Mathe (1+2, 3 garnicht vorhanden) grade einmal 12 
ECTS und es werden im wesentlichen Abiturinhalte wiederholt -- würde man 
wenigsten Ingenieurmathematik dort ernst nehmen würden wenigstens paar 
Leute rausgeprüft werden...)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Für diejenigen, die sich fragen, wie die Umwandlung FH -> TH
>> funktioniert: Man bestellt sich ein neues Webdesign und druckt neue
>> Briefbögen, Formulare und Urkunden. Fertig.
>
> Sowas kann dann auch noch locker 2-3 Mio. €  kosten
> , für die Unbenennung von den FH´s in Bayern ìn TH`s gab`s in Bayern
> solche Summen.
>
> Kein Witz:
> Pro Hochschule!

2 bis 3 Mio ist nicht wirklich viel. Wenn sich Firmen eine neue 
Corporate Identity zulegen werden ganz andere Summen aufgerufen.

von Studieninteressierter (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Studieninteressierter schrieb:
> Was sind da die Kriterien? Will da studieren.
>
> a) Beziehung
> b) Parteibuch
> c) Kostenfreie Überlassung der Lehrperson von einem Konzern
> (Outplacement)
> d) Recycling von Wiss.-MA von aufgelösten Lehrstühlen oder Institute!

Klingt nach sozialverträglichen Lösungen. Find ich gut.

von Jo S. (Gast)


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Studieninteressierter schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Liegt aber an den spez. Bedingungen des Hochschulstandortes Regensburg.
>> Und da meine ich die Uni genauso wie die FH.
>> Qualität ist da kein Kriterium um Funktionen im Lehr und
>> Forschungsbetrieb zu übernehmen.
>
> Was sind da die Kriterien? Will da studieren.

Cha... meint, daß Rbg. eine CSU-Hochburg ist. Deim Personal wird auf die 
"richtige" polit. Auffassung geachtet. Aber das ist bei den roten 
Hochschulen auch nicht anders.

Als Student wird man davon nicht tangiert. Bei Unternehmen genießt Rbg. 
ein gutes Ansehen. Die Region ist wirtschaftlich stark und bietet gute 
Möglichkeiten für Praktika, Werkstudentenjobs und später einmal für eine 
Anstellung.

Fazit: empfehlenswert

Wünsche viel Erfolg!

von Ing (Gast)


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Heutzutage nennen sich doch alle FHs "University of Applied Sciences". 
Geändert hat sich deswegen nichts.

von Thorsten (Gast)


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Ing schrieb:
> Heutzutage nennen sich doch alle FHs "University of Applied
> Sciences".
> Geändert hat sich deswegen nichts.

Also die FH in Reutlingen nennt sich nur University... (sogar im Link;))

http://www.reutlingen-university.de/home/

(Man hat fast das gefühl als müsste dort jemand etwas überkompensieren)

von Paul B. (paul_baumann)


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Thorsten schrieb:
> (Man hat fast das gefühl als müsste dort jemand etwas überkompensieren)

Überkompensieren ist aber auch nicht gut -wegen der Blindleistung.
Aber was sollen sie denn machen, wenn alle Kapazitäten mitspielen 
wollen?

MfG Paul

von Guest (Gast)


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Der Unterschied liegt im verliehenen Titel, nicht im Namen der Uni. 
Fuers Ausland sind eh alle Hochschulen Unis.

Echte Universitaeten verleihen den Bachelor/Master of Science.
FHs, THs und was auch immer sonst verleihen nur Bachelor/Master of 
Engineering.

B.E. ist also das neue (FH), BSc ist das alte Univ.

von Paul B. (paul_baumann)


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Guest schrieb:
> Echte Universitaeten verleihen den Bachelor/Master of Science.

Wenn die Leihgebühr erschwinglich ist, könnte man sich den Bachelor für 
die paar Stunden des Bewerbungsgesprächs also ausleihen und dann 
unbeschädigt und vollgetankt zurückgeben.

MfG Paul

von MaWin (Gast)


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Guest schrieb:
> Der Unterschied liegt im verliehenen Titel, nicht im Namen der Uni.
> Fuers Ausland sind eh alle Hochschulen Unis.
>
> Echte Universitaeten verleihen den Bachelor/Master of Science.
> FHs, THs und was auch immer sonst verleihen nur Bachelor/Master of
> Engineering.
>
> B.E. ist also das neue (FH), BSc ist das alte Univ.

Blödsinn.

https://www.fh-aachen.de/fachbereiche/maschinenbau-und-mechatronik/studiengaenge/

https://www.fh-aachen.de/fachbereiche/wirtschaft/studiengaenge/

Mal abgesehen davon, ist mir als Ingenieur der Bachelor/Master of 
Engineering lieber. Da weiß wenigstens jeder das ich Ingenieur bin.

von Unimann (Gast)


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polb schrieb:
> Unis deutlich praxisorientierter

Erkläre mir mal schlüssig, wodurch eine Hochschule "praxisnäher" ist, 
als eine andere.

Darauf warte ich seit Jahren.

von Unimann (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Wenn die Leihgebühr erschwinglich ist, könnte man sich den Bachelor für
> die paar Stunden des Bewerbungsgesprächs also ausleihen und dann
> unbeschädigt und vollgetankt zurückgeben.

Es geht noch einfacher Paul, Du gehst einfach an die FH Wiener Neustadt. 
Da kann man gegen Gebür in 6 Wochen ein Dipl-Ing. machen. Selbst 
Staatsbeamte in Österreich machen das, weil sie so mehr Rente bekommen.

Der Herr Dipl.-Ing. Steuerprüfer kassiert dann bis zu 15% mehr Pension.

Soweit der Hausverstand in unserem Nachbarland.

von MaWin (Gast)


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Unimann schrieb:

> Es geht noch einfacher Paul, Du gehst einfach an die FH Wiener Neustadt.
> Da kann man gegen Gebür in 6 Wochen ein Dipl-Ing.

Poste mal nen Link zu dem Programm. Habs bei google nicht gefunden.

von Unimann (Gast)


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von Guest (Gast)


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MaWin schrieb:
> Guest schrieb:
> Der Unterschied liegt im verliehenen Titel, nicht im Namen der Uni.
> Fuers Ausland sind eh alle Hochschulen Unis.
> Echte Universitaeten verleihen den Bachelor/Master of Science.
> FHs, THs und was auch immer sonst verleihen nur Bachelor/Master of
> Engineering.
> B.E. ist also das neue (FH), BSc ist das alte Univ.
>
> Blödsinn.
> https://www.fh-aachen.de/fachbereiche/maschinenbau...
>
> https://www.fh-aachen.de/fachbereiche/wirtschaft/s...
>
> Mal abgesehen davon, ist mir als Ingenieur der Bachelor/Master of
> Engineering lieber. Da weiß wenigstens jeder das ich Ingenieur bin.

Gilt natuerlich nur fuer die althergebrachten Ingenieursstudiengaenge 
(Etechnik, Maschbau). Bei den BWLern und Wirtschaftsingenieuren und 
sowas ist es nicht so. Ich finde das schade, bin der Meinung FHs sollten 
nur B/M of Arts vergeben duerfen. Das waere dann in Einklang mit dem 
Ausland, wo der of Arts Abschluss nicht so hochwertig ist wie der of 
Science. Oft muss man im Ausland fuer of Arts keine Abschlussarbeit 
schreiben, fuer of Science schon.

von polb (Gast)


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Was hochwertiger ist hängt von der Definition und Zielsetzung ab. Die 
wenigsten gehen in die Forschung....

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Unimann schrieb:
> Erkläre mir mal schlüssig, wodurch eine Hochschule "praxisnäher" ist,
> als eine andere.

Erst mal ist es das Selbstverständnis:

An den Unis (den echten) wird nach deren Selbstverständnis der 
wissenschaftliche Nachwuchs ausgebildet. Der Überschuss aus der 
Ausbildung, der nicht eine wissenschaftliche Karriere einschlägt, wird 
an die Wirtschaft abgegeben. Dort arbeitet Herr / Frau Ingenieur 
seltenst wissenschaftlich.

Warum es nötig ist 1000 Ingenieure auszubilden um einen Wissenschaftler 
und 999 Ausschuss für die Industrie zu bekommen können Unis historisch 
erklären. "Das macht man so, das war schon immer so".

An den FHs (neuerdings als THs verkleidet) wird nach deren 
Selbstverständnis Nachwuchs für die Industrie, vulgo die Praxis, 
ausgebildet. Die dort ausgebildeten Ingenieure arbeiten im Normalfall 
auch nur dort. FHs versuchen 1000 von 1000 Ingenieuren für die Industrie 
und 0 Wissenschaftler auszubilden.

Dann sind es die Voraussetzungen, Inhalte und der Ablauf des Studiums:

Wenn eine Hochschule behauptet praxisnah auszubilden bedeutet das, sie 
will keinen wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden. Bei den FHs 
bedeutete das, man forderte eine gewerbliche oder handwerkliche 
Ausbildung, alternativ Betriebspraktika und legt das Curriculum auf 
Anwendungsfälle auf. Die Lehrinhalte drehen sich vorwiegend um typische 
momentan und in absehbarer Zukunft auftretende technische Probleme in 
der Industrie. Im Gegensatz zu den Unis, wo die reine Erkenntnis vor 
praktischer Anwendung geht. Dazu betreibt man an FHs keine Forschung.

Zum Schluss gibt es die Realität:

Bologna kam und die Forderungen nach Durchlässigkeit und das wacklige 
Kartenhaus Uni-FH stürzte zusammen. Vielen Unis ist auch nicht ganz wohl 
dabei, dass ihr Hauptprodukt der wissenschaftliche Ausschuss ist und 
verschreiben sich selbst Praxisnähe. Viele FHs forschen doch, weil es 
ohne Forschung ein bisschen langweilig ist.

> Darauf warte ich seit Jahren.

Echt Kollege? Das kann man ganz einfach nachlesen.

von Thomas1 (Gast)


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Unimann schrieb:
> Es geht noch einfacher Paul, Du gehst einfach an die FH Wiener Neustadt.
> Da kann man gegen Gebür in 6 Wochen ein Dipl-Ing. machen. Selbst
> Staatsbeamte in Österreich machen das, weil sie so mehr Rente bekommen.


8 Wochen reichen bis zum Bachelor.

http://www.profil.at/home/wie-wiener-polizeikommandant-mahrer-wochen-akademiker-272423

von Thomas1 (Gast)


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Die letzte Umwandlung bzw. Namensänderung gab es in Hessen. Darüber 
wurde viel geschrieben. Doch der Name THM ist hier bekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Hochschule_Mittelhessen

von Jay (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die letzte Umwandlung bzw. Namensänderung gab es in Hessen.
> Darüber
> wurde viel geschrieben. Doch der Name THM ist hier bekannt.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Hochschule_Mittelhessen

Ist das nicht eine der frühen Umbenennungen? Immerhin schon 2010.

Wenn Hessen schon 2010 damit angefangen hat, dann hinkt NRW hinterher 
und Köln besonders. Sogar die FH des Erzfeindes Düsseldorf waren 
schneller als Köln. Die FH Düsseldorf nennt sich seit Mai 2015 
Hochschule Düsseldorf (HSD).

von MaWin (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die letzte Umwandlung bzw. Namensänderung gab es in Hessen. Darüber
> wurde viel geschrieben. Doch der Name THM ist hier bekannt.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Hochschule_Mittelhessen

Die THs haben sich irgendwann in TUs umbenannt - bis auf eine! 
Namensänderungen sind also historisch nichts neues. Anstatt, dass man 
darüber jammert, dass die FHs sich in THs umbenennen, sollte sich doch 
einfach die letzte historische TH im Rang einer Universität von 
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen in 
Rheinisch-Westfälische Technische Universität Aachen umbenennen und die 
Sache wäre geregelt. International nennen die sich ja sowieso RWTH 
Aachen University.

von Mark B. (markbrandis)


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Hannes J. schrieb:
> Unimann schrieb:
>> Erkläre mir mal schlüssig, wodurch eine Hochschule "praxisnäher" ist,
>> als eine andere.
>
> Zum Schluss gibt es die Realität:
>
> Bologna kam und die Forderungen nach Durchlässigkeit und das wacklige
> Kartenhaus Uni-FH stürzte zusammen. Vielen Unis ist auch nicht ganz wohl
> dabei, dass ihr Hauptprodukt der wissenschaftliche Ausschuss ist und
> verschreiben sich selbst Praxisnähe. Viele FHs forschen doch, weil es
> ohne Forschung ein bisschen langweilig ist.
>
>> Darauf warte ich seit Jahren.
>
> Echt Kollege? Das kann man ganz einfach nachlesen.

Excellent post, would read again.

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