Hallo, ich möchte zum ersten Mal mit einem VDO Hall Geber arbeiten. Er wird in die Tachowelle ein geschleift. https://www.trabiteile.de/product_info.php/cPath/28_161/products_id/726 Hallgeber Hall-Effect Sensors Elektrischer Anschuss: 3polig, massefrei Geberversorgung: Spannung: 8 V bis 16 V Strom: 21 mA Schaltzeiten: tr = 10 μs, tf = 10 μs Drehzahl: max. 3500 min -1 Tastverhältnis: (t on + t off ) / t on = 1,25 bis 5 Mit einem AT 89C2051 möchte ich nur erkennen, ob das Fahrzeug steht, also nicht fährt. Kann mir bitte jemand erklären, wie ich das im Assembler mache. Beste Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Mit einem AT 89C2051 möchte ich nur erkennen, ob das Fahrzeug steht, > also nicht fährt. Wenn du dich nicht zwanghaft mit einem MC auseinandersetzen musst, dann tuts auch ein retriggerbares Monoflop mit einer Zeitkonstante, die du als Stillstand definierst. (Das gleiche musst du auch mit einem MC definieren, btw). Wird das Monoflop nicht innerhalb der Zeit von einen neuen Impuls des Sensors getriggert, springt es auf inaktiv und hebt das /Q Beinchen auf high. Das gleiche musst du mit dem MC auch machen. Ein z.B. Timer wird vom Hallgeber immer wieder zurückgesetzt. Wenn der Timer doch überläuft, muss das Fahrzeug still stehen oder extrem langsam fahren. Die Zeitkonstanten hängen u.a. von der Übersetzung der Tachowelle und der Häufigkeit der Sensorimpulse pro Drehung ab.
Hallo Matthias, danke, hört sich gut an. Ein z.B. Timer wird vom Hallgeber immer wieder zurückgesetzt. Wenn der Timer doch überläuft, muss das Fahrzeug still stehen oder extrem langsam fahren. Das reicht auf jeden Fall. Wie geht das parktisch im Assembler? Gruß Wolfgang
>Ein z.B. Timer wird vom >Hallgeber immer wieder zurückgesetzt. Wenn der Timer doch überläuft, >muss das Fahrzeug still stehen oder extrem langsam fahren. In Assembler mußt du nur deine Beschreibung in Software fassen. Und gut. Hast du dich schon mal mit dem µC befaßt? Willst du es tun? Willst du eine fertige Lösung präsentiert bekommen?
Bei dem Golf 4 war es zumindest so das die ausgegebene Frequenz des Tachosignalgebers ziemlich exakt der Geschwindigkeit in kmh entsprach. Raus kam ein Rechtecksignal mit 0V low und +5V high Tastverhältnis 1:1 Man hätte ein Frequenzzähler anschließen können und die angezeigte Frequenz ist = Kmh Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Man hätte ein Frequenzzähler anschließen können und die angezeigte > Frequenz ist = Kmh Das heißt bei 60 km/h erhält man 60 kHz? :-)
m.n. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Man hätte ein Frequenzzähler anschließen können und die angezeigte >> Frequenz ist = Kmh > > Das heißt bei 60 km/h erhält man 60 kHz? > :-) Nein 60Hz Ralph Berres
Hallo Assembler, ja, ich habe mich schon mit µC AT 89C2051 befasst und auch eigene Lösungen entwickelt. Da wurden aber immer Ports eingelesen oder beobachtet und entsprechenfde Funktionen daraus abgeleitet. Der Hall Sensor wird mit Spannung versorgt und die Signalleitung gebe ich auf einen Port. Nur mit welchen Befehlen ich das Hall Signal einlese und verarbeite ist mir unklar. Gruß Wolfgang
Dann beschäftige dich mal mit den Timern. Grundsätzlich sehe ich 2 Lösungswege: * Das Hallsignal geht an T0 oder T1 und zählt einen Counter hoch (ext. Clock Modus). Der andere Timer liest bei Overflow den Counter. Der vom Counter gelesene Wert entspricht der Geschwindigkeit. Dann setzt die Routine den Counter zurück. * Das Hallsignal löst einen Interrupt aus (INT0 oder INT1) und setzt einen freilaufenden Timer zurück. Die Overflow ISR des Timers detektiert eine sehr langsame Geschwindigkeit oder Stillstand.
Hallo! Ich würde für dieses Vorhaben auch lieber einen µC nehmen als ein einfaches Monoflop. Deine Beschreibung hört sich nach einer Alarmanlage an. Ein Monoflop hört schon mal gern das "Gras wachsen". Nichts ist schlimmer bei einer Alarmanlage als Fehlalarme! Ein µC kann besser auf Plausibilität prüfen und hat zusätzliche Helfer: watchdog, Brown-Out. Den 89C2051 hätte ich nicht genommen, weil er die letztgenannten Features nicht besitzt. Außerdem ist er blöd zu programmieren (extra Programmer) und läuft ohne Quarz nicht. Den Mehraufwand kann man sich mit einem kleinen PIC oder AVR Tiny sparen. Was man nicht aufbauen muß, geht auch nicht kaputt. Orlov schrieb: > ..ich hätte aber gerne Assembler!! Dann schreib doch den Quelltext! Ich schaue dann drüber und sage: das ist gut, das ist schlecht, und hier könntest Du noch etwas besser machen.
Hallo Route 66, abgesehen davon, dass ich da auch mal gerne mit meiner 1200C entlang knattern würde.....wird aber nichts, ist zu teuer, da bleiben nur die Dolomiten und Gardasee, aber auch nett. Es geht nicht um eine Alarmanlage, sondern um einen Oldtimer der konstruktiv immer im 2. Gang Automatik anfährt. Bei Kick down (Magnetschalter an der Automatik) im ersten Automatik Gang mit quitschenden Reifen. Ein elektrischer Handschalter bei jedem Anfahren wäre eine schlechte Lösung. Eine Überwachungsschaltung muss erkennen, der Wagen steht, dann kommt der "Magnetschalter". Was mir fehlt ist der Quelltext für die Abfrage des Hall Sensors. Wäre es dir möglich mir die paar Zeilen zu schreiben? Gruß Wolfgang
Wolfgang schrieb: > ja, ich habe mich schon mit µC AT 89C2051 befasst und auch eigene > Lösungen entwickelt. Da wurden aber immer Ports eingelesen oder > beobachtet und entsprechenfde Funktionen daraus abgeleitet. Das ist nur eine sehr schwache Ausrede. Jeder, der sich ernsthaft mit MC beschäftigt, muss früher oder später mit Timern arbeiten und nicht nur wenn-dann Probleme lösen. Wenns daran scheitert, nimm doch das Monoflop in Hardware. Nur wenige MC sind besser dokumentiert als die MCS51 Serie. Tausende von Artikeln und Codeschnipsel sind einfach im Internet zu finden. Und ich habe dir bereits 2 Lösungswege ohne Anspruch auf Vollständigkeit gepostet, mit diesen Stichworten und dem Datenblatt des MC kann es losgehen.
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>Mit einem AT 89C2051 möchte ich nur erkennen, ob das Fahrzeug steht, >also nicht fährt. Kann mir bitte jemand erklären, wie ich das im >Assembler mache. Die einfachste Möglichkeit ist: Du schaust Dir die Räder an. Eine weitere währe: Du definierst irgendwo den Stillstand (Ticks pro Tack) und schaust ob genauso viele oder mehr Impulse pro Zeiteinheit vorbeischauen. Ein winziges Problem bleibt: Definierst Du einen Tick pro Jahr als Stillstand, so dauert es ein wenig, bis das Ergebnis vorliegt.
Hallo, gut gemeinte Ratschläge, aber leider nichts was nichts weiter bringt. Andere Frage, so ein Tachogenerator bringt vermutlich ein positives Rechtecksignal entsprechend der Umdrehungen. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass bei Stillstand ein amplitudenfreies positives Signal ausgegeben wird? Beste Grüße Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Bedeutet das im Umkehrschluss, dass bei Stillstand ein amplitudenfreies > positives Signal ausgegeben wird? Das kommt wahrscheinlich drauf an, bei welchem Drehwinkel der Geber steht. Was spricht eigentlich dagegen, ein Messgerät in die Hand zu nehmen und sich das Signal mal an zu sehen?
Hallo Werner, dagegen spricht ein nicht vorhandener Sensor. Es erscheint mir nicht sinnvoll einen VDO Sensor für ca. 100 Euro zu kaufen, wenn ich keinen Lösungsweg sehe. Gruß Wolfgang
Wolfgang schrieb: > dagegen spricht ein nicht vorhandener Sensor. Es erscheint mir nicht > sinnvoll einen VDO Sensor für ca. 100 Euro zu kaufen, wenn ich keinen > Lösungsweg sehe. So ein Originalteil mit schönem Gehäuse hat schon was - zumindest seinen Preis, wenn man bedenkt, dass solche Dinger mit einem Hall-Sensor, minimalistischer Auswerteelektronik und einem Permanentmagneten vom Zulieferer für wenige Euros kommen ... Ohne Gehäuse gibt es die Sensorik für deutlich unter 10€ (z.B. ebay 171864923443)
Hallo Werner, verhält sich das eBay Ding genauso wie ein VDO Hall Sensor im Stand? Gruß Wolfgang
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