Hey Leute, ich bin im Moment dabei eine kleine Kompoaratorschaltung aufzubauen. Das ganze soll ein 9V-Block Tester werden. Idee ist, zwei Spannungsteiler über einen 9V-Block zu versorgen. Einer hat eine fixe Spannung (Z-Diode), der zweite eine relative Spannung (Widerstände). Anschließend sollen die beiden geteilten Spannungen auf einen OPV (als Komparator) gejagt werden. Damit geht der Ausgang abhängig von der Batteriespannung entweder gegen VCC oder gegen GND, und ich kann eine LED verwenden um den Batteriestatus anzuzeigen. Und da ist nun meine eigentliche Frage: Ich würde gerne im einen Fall eine grüne LED einschalten, im zweiten Fall eine rote LED. Schaltungsidee ist angehängt (Bauteile habe ich andere, habe zur Darstellung einfach welche genommen, die im LTSpice vorhanden waren) Ich habe ins Datenblatt meines OPV geschaut (LM324) und gesehen, dass die maximale Sink Current im µA Bereich liegt. Damit werde ich die LED nciht zum Leuchten überreden. Hat jemand eine Workaround? Am besten einen sehr einfachen, da das ganze als Schaltung in einem Tutorium von den Teilnehmern umgesetzt werden soll.
Das Problem haben die meisten (alle?) ...ToRail OPV. Wenn du nahe an die Versorgung kommen willst, darf halt nicht viel Strom fließen. Das kann in deinem Fall aber egal sein. Schau mal, wie viel Strom fließen darf, wenn du dem OPV 2V gönnst. Da sind laut dem automatisch verlinkten Datenblatt typisch 13mA drin. Bei 9V hast du dann 2V über den OPV und den Rest über deine LED+Heizung. Da sollte die LED noch leuchten. Musst nur den Vorwiderstand entsprechend anpassen. Grüße,
Nimm halt nen OpAmp, der 5mA oder so kann. Gibt ja genügend davon. Wenn du den aber als Komparator verwendest, stell sicher, dass dein Modell zwischen de´n Eingängen eine Differenzspannung >0,7V verträgt (sprich keine antiparallel geschaltete Dioden hat).
Lars H. schrieb: > Und da ist nun meine eigentliche Frage: > Ich würde gerne im einen Fall eine grüne LED einschalten, im zweiten > Fall eine rote LED. Schaltungsidee ist angehängt Die bessere Schaltungsidee ist diese:
1 | Vcc -*- |
2 | | |
3 | R Vorwiderstand |
4 | -|\ LED2 | |
5 | | >--|<--* |
6 | -|/ | |
7 | V LED1 |
8 | T |
9 | GND -*- |
Der open-collector Ausgang des Komparators schaltet die Kathode von LED2 und läßt sie bei passender Kombination der Eingangsspannungen leuchten. Wenn der Komparator Ausgang H (=offen) ist, leuchtet statt dessen LED1. Die Schaltung funktioniert nur, wenn die Flußspannung von LED1 höher ist als die von LED2 (plus Komparator-Restspannung). Bei zwei verschieden- farbigen LED kann man die meist passend schalten (Komparator-Eingänge mittauschen). Sonst halt in Reihe mit LED1 noch ein paar Dioden in Durchlaßrichtung.
nicht"Gast" schrieb: > Das kann in deinem Fall aber egal sein. Schau mal, wie viel Strom > fließen darf, wenn du dem OPV 2V gönnst. hast Recht! Da habe ich nicht drüber nachgedacht. nicht"Gast" schrieb: > Das Problem haben die meisten (alle?) ...ToRail OPV. Wenn du nahe an die > Versorgung kommen willst, darf halt nicht viel Strom fließen. Jo will ich ja gar nicht. Selbst (8 - 2) Volt aus nem ausgenuckelten 9V Block reichen noch mehr als locker für ne LED. einer schrieb: > Nimm halt nen OpAmp, der 5mA oder so kann. So eine Antwort kommt auch jedes Mal :D Und im Prinzip hast du Recht. Aber da das ganze aus Hochschulgeldern angeschafft wird ist mal eben nen anderen OPV nachkaufen nen ziemlicher Aufwand. Und privat noch mehr nachzukaufen als ich schon getan habe ist nicht meine Absicht ;) Axel S. schrieb: > Die bessere Schaltungsidee ist diese: Mag ich. Allerdings machen wir danach im Kurs einen Übergang zu Mikrocontrollern (Aufbau des gleichen Systems 'Batterietester' mit einem Arduino - ADC und Pin-benutzung), so dass ich gerne den alten Aufbau behalten würde (Später als Überleitung für Pullup und Pulldown). Danke für eure Antworten, ich werde mal das ganze auf dem Steckbrett aufbauen und die LED-Ströme auf 2mA begrenzen. Wenn mir noch was auffällt melde ich mich noch ein Mal.
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