Hallo Zusammen Ich betreibe eine Heizpatrone mit eingebautem Thermoelement. Die Heizung läuft mit 20V, der rest mit 3,3V. Manchmal passiert es nun, dass die differezielle Messung vom Thermoelement auf 4V hochspringt, und der Verstärker nicht mehr arbeitet. Damit die Messung nicht mehr davonspringt, möchte ich nun die eine Leitung des Thermoelements auf GND hängen (oder seht Ihr eine andere Lösung?). Wie muss ich nun die + Leitung anhängen, wenn die - auf GND ist, damit ich trotzdem noch etwas Filtern kann am Eingang? Der aktuelle Schaltplan ist im Anhang ersichtlich. Besten Dank schon mal
Sorry, der 1MOhm Wiederstand ist natürlich auch bestückt, habe ich in meiner Zeichnung vergessen...
derKer schrieb: > habe ich in > meiner Zeichnung vergessen... Das ist aber nicht alles was du vergessen hast!
Ja, das Selbstverständliche wie Sense und Ref habe ich nicht eingezeichnet, darum nochmals ein neues Schema mit kompletter Beschaltung. Wenn noch immer etwas nicht mit dem Datenblatt übereinstimmt, währe ich natürlich froh wenn Du es mir aufzeigen würdest...
derKer schrieb: > Wenn noch immer etwas nicht mit dem Datenblatt übereinstimmt, währe ich > natürlich froh wenn Du es mir aufzeigen würdest... Jetzt sieht es gut aus, und man muss nicht mehr über scheinbare Fehler deiner Schaltung diskutieren: ist also immer ne gute Idee, den tatsächlichen Schaltplan zu zeigen. Wenn der derKer schrieb: > 3,3V. > Manchmal passiert es nun, dass die differezielle Messung vom > Thermoelement auf 4V hochspringt, Die Spannung am Verstärkereingang springt auf 4V? Da der Verstärker selbst nur mit 3,3V versorgt wirkt kommt als Quelle für diese 4V wohl nur ein wackliger Kurzschluss des Thermoelements gegen deine 20V Heizwicklung in Frage. Die 4V ergeben sich wahrscheinlich aus der 3,3V Versorgung des AD8495 plus der Durchlassspannung einer Clampingdiode in Reihe. Den wirst du durch direkts Erden einer Thermoelementleitung kaum loswerden, selbst wenn sich die Symptome etwas verändern können. Du musst an der Ursache des Spannungssprungs arbeiten (Kontakte prüfen, Isolation prüfen), nicht an den Symptomen.
Ein Kurzschluss ist unwahrscheinlich. Ich habe über 10 Thermoelemente getestet und die Spannung springt immer (Wenn Sie es dann tut, meistens beim ersten mal aufheizen) auf die selbe Spannung hoch (4V). Mit der - Leitung auf GND, funktionierts dann eigentlich gut. Aber ich möchte das Filter ja immernoch auf der + Leitung anwenden, wie sollte das am besten aussehen? Die 20V kommen von einem Netzteil, welches vileicht ein bisschen mehr Noise auf der Spannung aufweist. Kanns sein das da etwas aufs Thermoelement induziert wird??
derKer schrieb: > (Wenn Sie es dann tut, meistens > beim ersten mal aufheizen) auf die selbe Spannung hoch (4V). Versorge dein AD8495 zum Test mal mit z.B. 4V. Springt die Spannung dann auf 4,7V statt auf 4V? Dann ist das für mich weiter die Erklärung Nr. 1: es fließt wahrscheinlich Strom von deinem Heizkreis in den Eingang des Verstärkers. derKer schrieb: > Kanns sein das da etwas aufs > Thermoelement induziert wird?? Induktion, die eine dauerhafte (DC) Verschiebung des Potentials bewirkt? Kann ich mir momentan nicht vorstellen. Denkbar (aber unwahrscheinlich) wäre vielleicht so was wie ein Latchup: ein Noisepeak am Eingang könnte vielleicht irgendeine Strunktur im Verstärker dauerhaft zum Leiten bringen. Aber wie sollte ein Verstärker, der mit 3,3V verstärkt wird, 4V am Eingang bewirken können? Woher stammt denn deine Heizpatrone? Gibt es bei ihre irgendwelche Angaben über die Isolation zwischen Thermoelement, Heizwicklung und Hülle der Heizpatrone? Evtl. musst du den Potentialbezug der Heizspannung anders wählen.
Deine Erklärung für die 4V ist natürlich plausibel. Ich wollte mit meinen 10 neuen Elementen nur sagen, dass nicht jedes einen Kurzschluss haben kann. Getestet habe ich zwei verschidene Liferanten. Eines direkt aud China, dass andere laut Verkäufer in Europa hergestellt. Das Problem ist bei beiden aufgetaucht (Hatte das Gefühl, dass das europäische weniger Störungen hatte) Was mich natürlich am meisten Stört, ist dass das Problem selten auftritt... Normalerweise funktioniert es ohne Probleme...
derKer schrieb: > Manchmal passiert es nun, dass die differezielle Messung vom > Thermoelement auf 4V hochspringt Mit was läuft denn der MC? Der AD8495 kann jedenfalls keine 4V aus 3,3V erzeugen.
Nur die Heizschlaufe wird mit 20V betrieben, alles andere ist auf 3,3V.
Was wird denn mit der Heizpatrone beheizt? Das muss ja kein Kurzschluss sein, sondern ein hochohmiger Schluss reicht und ist vieleicht nach Spec der Heizpatrone sogar zulässig. Das würde auch erklären warum der Fehler weg ist wenn du das Thermoelement an Masse legst.
Die Heizpatrone ist frei in der Luft. Vieleicht könnte ich einfach die 1MOhm nach GND kleiner machen, damit ich sicher viel kleiner bin als der Hochohmige Schluss. Habe keine Specs für die Patronen zur Hand, frage mal nach ob ich diese bekomme.
Ist die Heizpatrone geeignet zeitgleich zu heizen und zu messen? Andernfalls müsstest Du immer kurz den Heizwendel abschalten und dann die Temp. messen.
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