Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welchen Optokoppler kann ich nehmen?


von Chris (Gast)


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Hallo,

ich habe da folgendes. Ich muss im Rahmen eines Schulprojekts einen 
Mikrocontroller programmieren.

An einen Eingang des uC kommt ein PWM Signal. (zumindest sollte es das)

Ich habe festgesstellt, dass es das nicht tut. Also hat mein Vorgänger 
im vorherigen Projekt geschlampt.

Ich meine die Ursache für den Fehler auch gefunden zu haben. Es ist sehr 
wahrscheinlich der Optokoppler, von dem die Signale an den Eingang des 
uC gehen sollten.
Aus dem Optopkoppler kommt nichts. In den Optokoppler geht aber ein PWM 
Signal rein, was ich auch am Oszi gesehen habe.

Nun ist mein Problem, dass ich den Optokoppler, welches im Eagle 
Schaltplan angegeben ist nicht in unserem Lager finde.

Ich habe aber folgende zur Auswahl:

- ACPL-054L-000E
- ACPL-071L-000E

Könnte ich den wahrscheinlich defekten Optokoppler mit einem von diesen 
beiden ersetzen? Müsste ich dazu die Beschaltung (beide Widerstände - 
siehe Bild) ändern?

R23 = 1,5k Ohm
R15 = 4,7k Ohm

Es muss nur das PWM Signal galvanisch getrennt auf ein anderes Polygon 
gebracht werden.
Für ein High Signal muss das Ausgangssignal über der Schwelle von 1,5 V 
liegen und für LOW etwa unter 1,2 V.


Ich danke euch.

von Chris (Gast)


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Zusätzlich dazu habe ich eben einen

- D206

im Lager gefunden.

Der könnte auch als Ersatzoptokoppler in Frage kommen.

von Michael B. (laberkopp)


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So, wie dein Schaltplan ist, wird es auch nie funktionieren.

Hättet ihr die Güte, vor dem Benutzen von Bauteilen einfach mal deren 
Datenblatt zu lesen ?

Es ist ein 2-kanaliger digitaler Optokoppler.

Dein Schaltplan lässt nur durch Anode1/Kathode1 einen Strom fliessen, 
also funktioniert nur Kanal1. An dessen Ausgang habt ihr zwar den pull 
up Widerstand R15, aber verwenden tut ihr den Ausgang2 an dem ihr 
natürlich vergeblich euer PWM Signal erwartet.

Warum vor dem Optokoppler ein OpAmp TS922 sitzt, ist unklar.

von Chris (Gast)


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Ich weiß nicht, was mein Vorgänger da veranstaltet hat, doch ich muss es 
nun mehr oder weniger ausbaden.
Meine Aufgabe ist es im Grunde "nur" eine Software zu schreiben, die zur 
Verarbeitung dieses PWM Signal benötigt.
Dies habe ich dem Lehrer auch mitgeteilt. Dessen Meinung ist nur:"Schau 
mal ob da was falsch gemacht wurde. 'Eichentlich' müsste es 
funktionieren"

Vor dem Optokoppler ist eine Schaltung , welche aus einer Spannung ein 
PWM Signal erzeugt. Der Tastgrad des PWM Signals gibt dann an, wie hoch 
diese Spannung ist.
Dies funktioniert auch einwandfrei, da ich dies am Ausgang des OP`s 
sehe.

Die Frage ist nur, wie behebe ich den Fehler, der da mit dem Optokoppler 
gemacht wurde?

Könnte ich denn den Optokoppler, der dort (anscheinend) falsch verbaut 
ist, mit einem der genannten ersetzen?

Auf meiner Physischen Schaltung sind die Pins wie folgt beschaltet:


Pin 1  -  ---
Pin 2  -  Input
Pin 3  -  GND
Pin 4  -  ---
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output
Pin 8   -  VCC (5V)

(Pin 1 -> links oben | Pin 8 -> rechts oben | Zahlenfolge verläuft in 
U-Form)

Ich danke euch.

von schalter (Gast)


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>Die Frage ist nur, wie behebe ich den Fehler, der da mit dem Optokoppler
>gemacht wurde?

Du hast die vorige Antwort nicht gelesen. Da steht alles drin.

Du mußt Antworten schon lesen, wenn du Fragen stellst.

von Chris (Gast)


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schalter schrieb:
>>Die Frage ist nur, wie behebe ich den Fehler, der da mit dem
> Optokoppler
>>gemacht wurde?
>
> Du hast die vorige Antwort nicht gelesen. Da steht alles drin.
>
> Du mußt Antworten schon lesen, wenn du Fragen stellst.

Ich weiß nicht, was mein Vorgänger da veranstaltet hat, doch ich muss es 
nun mehr oder weniger ausbaden.
Meine Aufgabe ist es im Grunde "nur" eine Software zu schreiben, die zur 
Verarbeitung dieses PWM Signal benötigt.
Dies habe ich dem Lehrer auch mitgeteilt. Dessen Meinung ist nur:"Schau 
mal ob da was falsch gemacht wurde. 'Eichentlich' müsste es 
funktionieren"

Vor dem Optokoppler ist eine Schaltung , welche aus einer Spannung ein 
PWM Signal erzeugt. Der Tastgrad des PWM Signals gibt dann an, wie hoch 
diese Spannung ist.
Dies funktioniert auch einwandfrei, da ich dies am Ausgang des OP`s 
sehe.

Die Frage ist nur, wie behebe ich den Fehler, der da mit dem Optokoppler 
gemacht wurde?

Könnte ich denn den Optokoppler, der dort (anscheinend) falsch verbaut 
ist, mit einem der genannten ersetzen?

Auf meiner Physischen Schaltung sind die Pins wie folgt beschaltet:


Pin 1  -  ---
Pin 2  -  Input
Pin 3  -  GND
Pin 4  -  ---
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output
Pin 8   -  VCC (5V)

(Pin 1 -> links oben | Pin 8 -> rechts oben | Zahlenfolge verläuft in 
U-Form

------------------------------------------------------------------------ 
-----


















Ja, dies habe ich gelesen, doch der Schaltplan und die Verschaltung auf 
der physischen Leiterplatte sind nicht gleich.

Physisch gesehen ist folgendes der Fall:

Das PWM Signal geht an Kathode 1 & an Kathode 2 liegt GND.

Auf dem Schaltplan:

An Anode 1 liegen zusätzlich 15V (warum auch immer).


Also kann der Optokoppler garnicht den Erwartungen gemäß funktionieren.

Ich vermute, dass mein vorgänger die Verschaltung zwar richtig gemacht 
hat, aber versehentlich einen falschen Optokoppler in die Schaltung 
eingesetzt hat. Wahrscheinlich war
da ein Optokoppler, der nur eine Diode hat, weil auch nur eine benötigt 
wird.
Dies würde auch erklären, warum ich den HCPL-2631 nicht im Lager finde.

Ich kann nur nicht erkennen, welcher Optokoppler Physisch verbaut ist.


Leider habe ich nicht soviel Ahnung, um über die Datenblätter 
nachvollziehen zu können, welche der 3 vorhandenen Optokopplter in 
meinem Fall passen würden.

Was ist sofort sehe ich nur, dass der ACPL-054L-000E 2 Optokoppler hat. 
Dasselbe gilt für den D206.

Also könnte ich diese beiden von vorn herein ausschließen.

Bleibt dann noch ACPL-071L-000E.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, ob der die Anforderungen erfüllt und 
auf der aktuell existierenden Leiterplatte/Verschaltung realisierbar 
wäre.


Die aktuelle Verschaltung der Leiterplatte:

Pin 1  -  ---
Pin 2  -  Input
Pin 3  -  GND
Pin 4  -  ---
------------------------
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output
Pin 8   -  VCC (5V)


Verschaltung ACPL-071L laut Datenblatt:

Pin 1  -  NC
Pin 2  -  Anode (Input)
Pin 3  -  Kathode (GND)
Pin 4  -  NC
------------------------
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  Vo
Pin 7  -   NC
Pin 8   -  VDD (5V)


Der Unterschied, den ich hier offensichlich sehe ist, dass Pin 6 und Pin 
7 bei der Leiterplatte und dem ACPL-071L unterschiedlich sind.

Also ist es definitiv auf der Leiterplatte nutzungsfähig oder kann man 
es einbauen?

von Chris (Gast)


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schalter schrieb:
>>Die Frage ist nur, wie behebe ich den Fehler, der da mit dem
> Optokoppler
>>gemacht wurde?
>
> Du hast die vorige Antwort nicht gelesen. Da steht alles drin.
>
> Du mußt Antworten schon lesen, wenn du Fragen stellst.


Sorry für den ganzen Müll den ich in den Thread stecke, habe 
versehentlich meinen letzten Post mit eingefügt.

Hier nochmal "nur" das, was wirklich als Antwort dienen sollte

---

Ja, dies habe ich gelesen, doch der Schaltplan und die Verschaltung auf 
der physischen Leiterplatte sind nicht gleich.

Physisch gesehen ist folgendes der Fall:

Das PWM Signal geht an Kathode 1 & an Kathode 2 liegt GND.

Auf dem Schaltplan:

An Anode 1 liegen zusätzlich 15V (warum auch immer).


Also kann der Optokoppler garnicht den Erwartungen gemäß funktionieren.

Ich vermute, dass mein vorgänger die Verschaltung zwar richtig gemacht 
hat, aber versehentlich einen falschen Optokoppler in die Schaltung 
eingesetzt hat. Wahrscheinlich war
da ein Optokoppler, der nur eine Diode hat, weil auch nur eine benötigt 
wird.
Dies würde auch erklären, warum ich den HCPL-2631 nicht im Lager finde.

Ich kann nur nicht erkennen, welcher Optokoppler Physisch verbaut ist.


Leider habe ich nicht soviel Ahnung, um über die Datenblätter 
nachvollziehen zu können, welche der 3 vorhandenen Optokopplter in 
meinem Fall passen würden.

Was ist sofort sehe ich nur, dass der ACPL-054L-000E 2 Optokoppler hat. 
Dasselbe gilt für den D206.

Also könnte ich diese beiden von vorn herein ausschließen.

Bleibt dann noch ACPL-071L-000E.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, ob der die Anforderungen erfüllt und 
auf der aktuell existierenden Leiterplatte/Verschaltung realisierbar 
wäre.


Die aktuelle Verschaltung der Leiterplatte:

Pin 1  -  ---
Pin 2  -  Input
Pin 3  -  GND
Pin 4  -  ---
------------------------
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output
Pin 8   -  VCC (5V)


Verschaltung ACPL-071L laut Datenblatt:

Pin 1  -  NC
Pin 2  -  Anode (Input)
Pin 3  -  Kathode (GND)
Pin 4  -  NC
------------------------
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  Vo
Pin 7  -   NC
Pin 8   -  VDD (5V)


Der Unterschied, den ich hier offensichlich sehe ist, dass Pin 6 und Pin 
7 bei der Leiterplatte und dem ACPL-071L unterschiedlich sind.

Also ist es definitiv auf der Leiterplatte nutzungsfähig oder kann man 
es einbauen?

von Michael B. (laberkopp)


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Chris schrieb:
> Ich vermute, dass mein vorgänger die Verschaltung zwar richtig gemacht
> hat, aber versehentlich einen falschen Optokoppler in die Schaltung
> eingesetzt hat.

> Dies würde auch erklären, warum ich den HCPL-2631 nicht im Lager finde.

Wie will er ihn dann eingesetzt haben ?

> Ich kann nur nicht erkennen, welcher Optokoppler Physisch verbaut ist.

Das steht eigentlich auf dem Gehäuse drauf.

> Die aktuelle Verschaltung der Leiterplatte:
>
> Pin 1  -  ---
> Pin 2  -  Input
> Pin 3  -  GND
> Pin 4  -  ---
> ------------------------
> Pin 5  -  GND
> Pin 6  -  ---

Nein, das scheint die Leitung zum uC zu sein, zumindest hast du sie so 
beschriftetl, aber wer weiss schon, ob das was du hier zeigst, auch der 
Wirklichkeit entspricht.

> Ja, dies habe ich gelesen, doch der Schaltplan und die Verschaltung
> auf der physischen Leiterplatte sind nicht gleich.

> Pin 7  -   Output

Nein, da scheint nur ein pull up Widerstand dran zu hängen, ohne 
Weiterleitung.

> Pin 8   -  VCC (5V)
>
> Verschaltung ACPL-071L laut Datenblatt:
>
> Pin 1  -  NC
> Pin 2  -  Anode (Input)
> Pin 3  -  Kathode (GND)
> Pin 4  -  NC
> ------------------------
> Pin 5  -  GND
> Pin 6  -  Vo
> Pin 7  -   NC
> Pin 8   -  VDD (5V)

Passt doch. Die Eingang des uC muss seinen internen pull up aktivieren, 
oder R15 muss eben an Pin 6.

von Joachim B. (jar)


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aus dem oben gezeigten Schaltplan erkenne ich nicht mal das der mit VCC 
versorgt wird.

von Clemens L. (c_l)


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Chris schrieb:
> der Schaltplan und die Verschaltung auf
> der physischen Leiterplatte sind nicht gleich.

Dann zeige uns bitte einen korrekten Schaltplan. Oder wenigstens ein 
Foto, auf dem man die Verbindungen sieht. (Bei allem Respekt, einer 
wörtlichen Beschreibung vertraut hier keiner.)

> Der Unterschied, den ich hier offensichlich sehe ist, dass Pin 6 und Pin
> 7 bei der Leiterplatte und dem ACPL-071L unterschiedlich sind.

Rein theoretisch müsstest du dann noch Pins 6 und 7 verbinden.

von Joachim B. (jar)


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Clemens L. schrieb:
> Rein theoretisch müsstest du dann noch Pins 6 und 7 verbinden.

hart? oder besser ver"unden" oder ver"odern"

Ich würde 2 Ausgänge nie hart zusammenlöten, kann auf gleichen Substrat 
bei gleicher Spannungslage funktionieren, tuts meistens, aber bei 
möglicherweise abweichender Spannunglage, einer high der andere low 
verliert irgendeiner  ohne Maßnahmen, wenn nicht sofort das später.

von Clemens L. (c_l)


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Joachim B. schrieb:
> Clemens L. schrieb:
>> Rein theoretisch müsstest du dann noch Pins 6 und 7 verbinden.
>
> Ich würde 2 Ausgänge nie hart zusammenlöten

Der HCPL-071L hat nur einen Ausgang; Pin 7 ist NC.
(Ich bezog mich auf den von mir zitierten Text, der mit dem 
ursprünglichen Schaltplan nicht übereinstimmt.)

von Chris (Gast)


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Also ich habe nun den ACPL-071L-000E eingesetzt und den Widerstand R15 
mit Pin 6, statt mit Pin 7 verbunden, da dieser Optokoppler seinen 
Ausgang am Pin 6 hat.

Das ganze habe ich natürlich "schwebend" mittels eines Drahts 
realisiert, weil ich die Leiterplatte ja nicht neu entwerfen kann ;D.

Das ganze scheint auch zu funktionieren, nur dass ich ein PWM Signal 
habe, welches bei High 5V und bei Low 0V ist.

Mit den 0V wäre ich ja einverstanden, aber die 5V sind zuviel.
Nach meinem Kenntnisstand will das Aduc7026 Eval Board max. 3,3V an den 
Pins.

Ich müsste doch einen Spannungsteiler vor dem VCC des Optokopplers 
realisieren, damit dieser auf 3,3V kommt oder? Dazu müsste ich den 
Eingangswiderstand des Optokopplers kennen oder?

Danke

von raten (Gast)


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Design durch raten! Man-o-man.

Wie schwer ist es denn ein Datenblatt zu lesen?
Wie schwer ist es denn einen Optokoppler richtig zu beschalten?

Der ACPL-071L kann auch mit 3,3 volt versorgt werden.

von Michael B. (laberkopp)


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Chris schrieb:
> Nach meinem Kenntnisstand will das Aduc7026 Eval Board max. 3,3V an den
> Pins.

Dann verbinde R15 nicht mit 5V sondern mit 3.3V

von Clemens L. (c_l)


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Michael B. schrieb:
> verbinde R15 nicht mit 5V sondern mit 3.3V

Und der ACPL-071L hat keinen Open-Drain-Ausgang; R15 solltest du ganz 
weglassen.

(Wie "raten" schon schrieb, wäre es auch eine bessere Idee, den OK 
gleich mit 3,3V zu versorgen, allerdings weiß ich nicht, wieviel du an 
dieser Platine noch herumpfriemeln willst.)

von Michael B. (laberkopp)


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Clemens L. schrieb:
> Und der ACPL-071L hat keinen Open-Drain-Ausgang;

Mist, vom 2631 fehlerhaft auf 071 geschlossen.

von Alex (Gast)


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Clemens L. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> verbinde R15 nicht mit 5V sondern mit 3.3V
>
> Und der ACPL-071L hat keinen Open-Drain-Ausgang; R15 solltest du ganz
> weglassen.
>
> (Wie "raten" schon schrieb, wäre es auch eine bessere Idee, den OK
> gleich mit 3,3V zu versorgen, allerdings weiß ich nicht, wieviel du an
> dieser Platine noch herumpfriemeln willst.)

Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten, dass es mit 3,3V 
versorgt wird. Dazu müsste ich doch vor den VCC des Optokopplers (OK) 
einen Widerstand löten, damit die Spannung, die dann am OK ankommt, 
sinkt.

Die 5V werden über einen Regler-IC erzeugt. Ich habe keinen 3,3V Regler 
da und abgesehen davon werden die 5V auch woanders gebraucht.

Also R15 einfach weglassen?

R23 kann aber bleiben?

Danke

von Joachim B. (jar)


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Alex schrieb:
> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten, dass es mit 3,3V
> versorgt wird. Dazu müsste ich doch vor den VCC des Optokopplers (OK)
> einen Widerstand löten, damit die Spannung, die dann am OK ankommt,
> sinkt.
>
> Die 5V werden über einen Regler-IC erzeugt. Ich habe keinen 3,3V Regler
> da und abgesehen davon werden die 5V auch woanders gebraucht.

kannst du das noch mal sortiert übersetzen?

> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten, dass es mit 3,3V

wo kommen die her?

> Die 5V werden über einen Regler-IC erzeugt. Ich habe keinen 3,3V Regler

> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten,

im ersten Schaltbild steht auf der IR Diodenseite was von 15V, auf der 
VCC was von 5V, aber du sollst nur 3,3V ausgeben hast aber keine 3,3V?

ich stehe grad auf dem Schlauch.

von Alex (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten, dass es mit 3,3V
>> versorgt wird. Dazu müsste ich doch vor den VCC des Optokopplers (OK)
>> einen Widerstand löten, damit die Spannung, die dann am OK ankommt,
>> sinkt.
>>
>> Die 5V werden über einen Regler-IC erzeugt. Ich habe keinen 3,3V Regler
>> da und abgesehen davon werden die 5V auch woanders gebraucht.
>
> kannst du das noch mal sortiert übersetzen?
>
>> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten, dass es mit 3,3V
>
> wo kommen die her?
>
>> Die 5V werden über einen Regler-IC erzeugt. Ich habe keinen 3,3V Regler
>
>> Ich muss die Versorgung des Optokopplers so beschalten,
>
> im ersten Schaltbild steht auf der IR Diodenseite was von 15V, auf der
> VCC was von 5V, aber du sollst nur 3,3V ausgeben hast aber keine 3,3V?
>
> ich stehe grad auf dem Schlauch.

Am besten nicht am Schaltplan orientieren, weil das ein totaler Mist 
meiner Vorgängers ist. Ich weiß nicht, wie er letztes Jahr mit so einem 
Schaltplan durch das Praktikum gekommen ist.

Das was wirklich auf der Platine existiert bzw. verschaltet ist, habe 
ich bereits genannt.

Pin 1 - Pin 8 verläuft von oben links nach oben rechts in "U"-Form 
(siehe Bild aus dem ersten Post)

Pin 1  -  ---    (KEINE 15V !)
Pin 2  -  Input   (PWM Signal mit 75ms Periode)
Pin 3  -  GND
Pin 4  -  ---
------------------------
Pin 5  -  GND
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output
Pin 8   -  VCC (5V)

Die 5V VCC kommen von einem Regler IC (Tiefsetzsteller). Diese 5V 
benötige ich auch woanders, sodass ich iwie die 3,3V aus den 5V erzeugen 
muss.
Mir als Leie fällt nur der Begriff "Spannungsteiler" ein.

Frage: Irre ich mich da? Wenn nein, wie würde ich dies umsetzen? 
Vorwiderstand?

Zur Verfügung habe ich den acpl-071l-000e.

Danke

von Justus S. (jussa)


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und jetzt haben zwei Leute, "Chris" und "Alex", genau das gleiche 
Problem?

von Joachim B. (jar)


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Alex schrieb:
> Die 5V VCC kommen von einem Regler IC (Tiefsetzsteller). Diese 5V
> benötige ich auch woanders, sodass ich iwie die 3,3V aus den 5V erzeugen
> muss.
> Mir als Leie fällt nur der Begriff "Spannungsteiler" ein.
>
> Frage: Irre ich mich da? Wenn nein, wie würde ich dies umsetzen?
> Vorwiderstand?

mit einem low drop Regler LE33CZ o.ä.

von Michael B. (laberkopp)


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Alex schrieb:
> Ich habe keinen 3,3V Regler

Natürlich hast du 3.3V, aus deinem

Chris schrieb:
> Nach meinem Kenntnisstand will das Aduc7026 Eval Board max. 3,3V an den
> Pins.

aus eben diesme Eval Board, da wird ja wohl ein Spannungsregler drauf 
sein und die Spannung wird man bekommen können über irgendeinen 
Anschluss.

Also wie Alex schrieb:
Pin 1  -  ---    (KEINE 15V !)
Pin 2  -  Input   (PWM Signal mit 75ms Periode)
Pin 3  -  GND (der Eingangsseite, also Kathode der Sende-LED)
Pin 4  -  ---
------------------------
Pin 5  -  GND  /kommt ja auch vom Eval Board)
Pin 6  -  ---
Pin 7  -   Output (geht in Eingang des Eval Boards)
Pin 8   -  VCC (3,3V)
nur eben mit 3.3V als VCC.

von Paul B. (paul_baumann)


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Alex schrieb:
> Mir als Leie fällt nur der Begriff "Spannungsteiler" ein.
>
> Frage: Irre ich mich da? Wenn nein, wie würde ich dies umsetzen?
> Vorwiderstand?
>
> Zur Verfügung habe ich den acpl-071l-000e.

Beim ACPL071 ist der Anschluß 6 der Ausgang. 7 ist nicht belegt.
Ja, Spannungsteiler ist richtig: Du dimensionierst Dir einen 
Spannunsgteiler, in dessen Mitte 3,3 Volt gegen Masse stehen und 
verbindest diese Mitte sowohl mit dem Ausgang des Optokopplers als auch 
mit dem Eingang Deiner nachfolgenden Stufe. Im "Ruhezustand" liegen dann 
3,3Volt dort an. Wenn der Koptooppler angesteuert wird, dann liegt dort 
Massepotential.

mfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Clemens L. (c_l)


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Alex schrieb:
> Diese 5V benötige ich auch woanders, sodass ich iwie die 3,3V aus
> den 5V erzeugen muss.
> Mir als Leie fällt nur der Begriff "Spannungsteiler" ein.

Ein Spannungsteiler funktioniert nur, wenn er nicht (stark) belastet 
wird. Der Chip nimmt sich auch ein bisschen Strom, und wirkt so ungefähr 
wie ein Widerstand parallel zum unteren Widerstand im Spannungsteiler. 
Und wenn der verbrauchte Strom nicht konstant ist, dann kannst du auch 
nicht einfach den oberen Widerstand anpassen. (Ein Spannungs/regler/ ist 
halt komplizierter.)

Aber der Grund, warum ich VCC=3,3V überhaupt vorgeschlagen hatte, war 
der benötigte Pegel des Ausgangssignals. Du könntest auch einfach 
weiterhin 5V als VCC verwenden, und den Spannungsteiler zwischen 
ACPL-071L und Aduc7026 einbauen (wie von Paul vorgeschlagen).

Was für einen Eingang benutzt du beim Aduc7026? Ein normaler 
GPIO(-CMOS)-Eingang zieht praktisch keinen Strom, ein Spannungsteiler 
wäre dann kein Problem.

: Bearbeitet durch User
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