Hallo Leute, ich möchte gerne wissen, ob man die interne Referensspannung des ATMEGA32 an einem Pin ausgeben kann. Wenn ja wie? Habe ziemlich viel gegoogelt darüber, jedoch nichts konkretes gefunden. Einige schreiben, dass die Spannung sehr temperaturstabil ist, jedoch von µC zu µC um ca. 10% schwankt. Ich möchte diese nach einem Spannungsfolger nutzen. Danke für Eure Hilfe.
Wenn du die für den ADC als Referenz gewählt hast, dann kommt die aus dem Aref Pin raus (ob du es willst oder nicht).
> Habe ziemlich viel gegoogelt
Ein interessantes Phänomen: immer öfter wird Google als das Maß aller
Dinge bewertet, das Datenblatt hingegen verkommt (bestenfalls) zur
Sekundärliteratur.
Max D. schrieb: > Wenn du die für den ADC als Referenz gewählt hast, dann kommt die aus > dem Aref Pin raus (ob du es willst oder nicht). wie hoch kann man den Pin dann belasten? 20mA oder mehr.
Werner P. schrieb: > wie hoch kann man den Pin dann belasten? 20mA oder mehr. Kein Cimputer zur Hand? Kein Datenblatt zur Hand? Ist dein PDF Reader kaputt?
@PC-Bastler @AVRBastler ist ja gut. das einzige was ich in Verbindung mit VREF gefunden habe ist: Figure 35-42.ATmega328P: AREF External Reference Current vs. VCC ist es das?
Tja, warum suchst du nach VREF, wenn dich AREF interessiert? Werner P. schrieb: > wie hoch kann man den Pin dann belasten? "VREF can also be measured at the AREF pin with a high impedance voltmeter. Note that VREF is a high impedance source, and only a capacitive load should be connected in a system." Antwort: Gar nicht. Oliver
Werner P. schrieb: > Max D. schrieb: >> Wenn du die für den ADC als Referenz gewählt hast, dann kommt die aus >> dem Aref Pin raus (ob du es willst oder nicht). > > wie hoch kann man den Pin dann belasten? 20mA oder mehr. Gar nicht. Die Referenzspannung für den ADC belastet man nicht. Grund hierfür: Jede Spannungsquelle liefert eine Ausgangsspannung die lastabhängig ist (Stichwort: Quellen-Innenwiderstand).
Oliver S. schrieb: > Tja, warum suchst du nach VREF, wenn dich AREF interessiert? > > Werner P. schrieb: >> wie hoch kann man den Pin dann belasten? > > "VREF can also be measured at the AREF pin with a high impedance > voltmeter. Note that > VREF is a high impedance source, and only a capacitive load should be > connected in a system." > > > Antwort: Gar nicht. > > Oliver Hallo Oliver, Michael Hab ich übersehen. Danke euch Beiden für die Antwort.
Ein hochwertiger Kondensator gegen Masse und ein hochohmigen Spannungsfolger (1:1) sollten aber möglich sein. Danach musst Du Dich nur noch mit der Belastbarkeit des Spannungsfolgers rumärgern. Ein temperaturstabiler OP kann aber, in diesem Zusammenhang, nicht schaden.
ATmega328P-PU (1426) an 5.0 V: Rlast Vref 1.0741 V 10 M 1.0741 V 1 M 1.0739 V 330 k 1.0736 V 100 k 1.0723 V 33 k 1.0688 V 10 k 1.0571 V
Da habe ich mir selbst einen Streich gespielt, Entschuldigung, also nochmal: ATmega328P-PU (1426) an 5.0 V: Rlast Vref 10 M 1.0741 V 1 M 1.0741 V 330 k 1.0740 V 100 k 1.0739 V 33 k 1.0736 V 10 k 1.0728 V Und jetzt sieht das doch ganz gut aus mit einem Ri von rund 12 Ohm.
cr7z schrieb: > Atmega 32 interne Referenzspannung ausgeben Die wundersame Prozessorwandlung: Werner P. schrieb: > Figure 35-42.ATmega328P: AREF External Reference Current vs. VCC > > ist es das?
cr7z schrieb: > ich möchte gerne wissen, ob man die interne Referensspannung des > ATMEGA32 an einem Pin ausgeben kann. Natürlich, steht im Datenblatt. > Wenn ja wie? Auf dem AREF-Pin. Allerdings nur relativ gering belastbar. Mit einem einigermaßen hochohmigen Spannungsfolger aber kein Thema. Eingangsimpedanz in der Größenordnung 100kOhm ist angemessen. > Habe ziemlich viel > gegoogelt darüber, jedoch nichts konkretes gefunden. Steht aber eigentlich alles höchst konkret im Datenblatt. Google braucht man allerhöchstens, um dieses zu finden... > Einige schreiben, dass die Spannung sehr temperaturstabil ist, jedoch > von µC zu µC um ca. 10% schwankt. Das ist wohl auch tatsächlich so. Weil: Das DB sagt doch tatsächlich genau dasselbe wie "einige". Wozu brauchst du also diese "einige"? Lies doch einfach das DB! Aber schon klar: auch du willst wohl keinesfalls "das Rad neu erfinden", oder anders ausgedrückt: zur Abwechslung mal tatsächlich selber etwas schaffen... Übrigens: dein Spannungsfolger hat ebenfalls Temperaturabhängigkeiten. Die darfst du nicht ignorieren. Zumindest muß dir klar sein, welche Größenordnung sie im avisierten Nutztemperaturbereich bei der gegebenen Eingangsimpedanz erreichen können...
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