Forscher haben ein Programm entwickelt, das Prozessoren in kurzer Zeit
so abnutzt, dass sie unbrauchbar werden:
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-diese-software-laesst-computer-rasend-schnell-altern-1510-117064.html
Allerdings liegen die Untersuchungen des Effekts, Negative-Bias
Temperature Instability, meist im Bereich von 125 bis 175°C, also weit
über den üblichen CPU-Temperaturen:
www.fachschaft.physik.tu-darmstadt.de/cms/uploads/media/Infineon.pdf
Daher müssten gut gekühlte CPUs dagegen geschützt sein.
Und durch Überhitzen kann man sie einfacher altern, z. B. durch CPU
Lüfter und Gehäuselüfter abschalten und ein CPUBurn-Programm pro Kern
laufen lassen bis der Rechner keine Reaktion mehr zeigt.
Ja. Und Kerzen werden kürzer wenn man den Docht über eine bestimmte
Temperatur erhitzt.
.post[data-user-id='7927'] { display: none; !important; } /*
Schwachsinniger Mumpitz */
Jan schrieb:> die Erde ist eine Scheibe
Das ist falsch ! Die Erde ist eine Hohlkugel !
Der Beweis sind Deine Schuhsohlen.
Sie krümmen sich immer nach oben.
Also wennde immer wieder und wieder Deine Chopper volle wolle hochdrehst
und dann eine Vollbremsung machst, hmmm was geht zuerst drauf ?
Und klar bei aktuellen CPUs machen die aus wenn's zu heiß wird ;-)
Aber was passiert wenn man das forciert ?
Mein alter 486er läuft aber noch obwohl der dauernd an ist ...
Anders als der alte Schleppi der nicht nur Akku-Aua hat sondern
regelmäßig wegen zu heiß ausgeht.
Kann man noch bisschen Mucke hören aber zocken ist nicht mehr ...
Jo... was für ein Blödsinn.
Wenn ich heute eine CPU kaputtkriegen will, greife ich sie lieber mit
den Mitteln des Mainboards an... Vcore auf 2,xxV oder was da geht mögen
die CPUs gar nicht, dazu ein recht hoher Takt und Lüfter aus. Keine
Ahnung wie schnell die CPU an sowas krepiert, wahrscheinlich schmiert
die Kiste sofort ab und dadurch überlebt die CPU. Eventuell nur die
Vcore anheben und sowas wie CPUburn auf allen Kernen rechnen, das könnte
zum Erfolg führen.
Wenn Dein Laptop wegen Überhitzung abschaltet, würd ich mal den
Kühlerfilz entfernen!
eric schrieb:> Das ist falsch ! Die Erde ist eine Hohlkugel !
Quatsch! Das ganze Universum ist ein Hologramm und die Erde nur eine
Illusion.
Aber wir schaffen das!
Erwin M. schrieb:> Forscher haben ein Programm entwickelt, das Prozessoren in kurzer Zeit> so abnutzt, dass sie unbrauchbar werden:
Dieser Effekt ist aber so neu nicht und streng genommen braucht es da
nicht mal ein Programm, sondern die Temperatur an sich, denn diese ist
verantwortlich für die Bereitschaft des Halbleiters, seine Eigenschaften
zu ändern. Da braucht es dann nur noch etwas Spannung -> Atommigration.
Eigentlich ist ein Programm auch irgendwo kontraproduktiv, denn es wirkt
über die Last ja nur indirekt auf die Leistung - zudem stellt sich die
Temperatur auch noch anhand der Kühlkörpersituation / airflow etc ein.
Ein kontrolliertes Altern von Chips gelingt technologieabhängig im
Temperaturschrank und durch leichte Überspannung sowie durch gfs
Anwendung von Strahlung.
Spannung ist gerade bei heutigen Technologien ein interessanter Punkt.
Schon hundert Millivolt können ziemlich viel ausmachen. Selbst bei
gekühlten Systemen gehen RAMs gerne mal verfrüht über die Wupper und
CPUs vertun sich dynamisch, obwohl man das Mehr an Temperatur, das durch
die Spannung kommt, im Griff hatte. Das Leben von Chips hängt von daher
auch an einer guten und glatten (und damit eng dimensionierten)
Spannungsversorgung ab.
Auf z.B. www.kaltmacher.de gibt es dazu eine Reihe von Artikeln.
Xilinx hatte doch bei einer Virtex-Serie auch schon mal Probleme mit
NBTI in den DCMs. Wenn die nicht genutzt wurden, sind die auch
"verkümmert", sodass sie bei einer späteren Nutzung dann nicht mehr
zuverlässig liefen.
In der alten Zeit gab es Bohrschablonen für den 486er, um den
abgeklemmten internen (mathem.) Co-Prozessor zu aktivieren. Wenn ich
eine Gruppe von Informatikern brauche, die ein Stück Software
herstellen, um ein realweltliches Objekt zu zerstören, dann ist der
Eigentümer der Forschungsgelder ein Trottel. Keine Platinenmontage
widersteht einer Hilti TE-7C.
Boris O. schrieb:> In der alten Zeit gab es Bohrschablonen für den 486er, um den> abgeklemmten internen (mathem.) Co-Prozessor zu aktivieren. Wenn ich
Ich glaube mich dunkel erinnern zu können, dass das ein Aprilscherz aus
der CT war ;-)
Gibts da einen Link dazu?
Ich konnte Google bisher nicht dazu überreden, da etwas sinnvolles
auszuspucken.
Würde mich wirklich interessieren!
Was wirklich gegangen ist, war diese durchgelaserten Brücken beim AMD
Athlon mit Bleistift übermalen. Man konnte damit den Multiplikatior
verändern. Bei mir hat das tatsächlich geklappt. Siehe auch:
http://www.chip.de/artikel/Hardware-Tuning-2_12867453.html
WehOhWeh schrieb:> Was wirklich gegangen ist, war diese durchgelaserten Brücken beim AMD> Athlon mit Bleistift übermalen. Man konnte damit den Multiplikatior> verändern. Bei mir hat das tatsächlich geklappt. Siehe auch:> http://www.chip.de/artikel/Hardware-Tuning-2_12867453.html
Das ist ja fast schon ein Vorgriff auf die Nanotechnik.
Boris O. schrieb:> In der alten Zeit gab es Bohrschablonen für den 486er, um den> abgeklemmten internen (mathem.) Co-Prozessor zu aktivieren. Wenn ich> eine Gruppe von Informatikern brauche, die ein Stück Software> herstellen, um ein realweltliches Objekt zu zerstören, dann ist der> Eigentümer der Forschungsgelder ein Trottel.
Nein, mit Software kann man das aus der Ferne machen und dem Benutzer
ein Fenster anzeigen mit einem Text wie "Überweisen sie per Western
Union 300 Euro nach x y z oder wir killen ihre CPU; sie ist dafür schon
warmgelaufen!".
Früher mal, beim Atari ST, gab es mal eine Schad-Software, welche einen
Chip gekillt hat.
Der ST ist passiv gekühlt und die Entwickler rechneten nicht damit, dass
man mittels Software einen Chip derart belasten könnte, dass dieser
thermisch die Segel strich. Scheinbar wurde da der erforderliche
Kühlkörper aus Platzgründen weggelassen.
Guest schrieb:> Früher mal, beim Atari ST, gab es mal eine Schad-Software, welche einen> Chip gekillt hat.> Der ST ist passiv gekühlt und die Entwickler rechneten nicht damit, dass> man mittels Software einen Chip derart belasten könnte, dass dieser> thermisch die Segel strich. Scheinbar wurde da der erforderliche> Kühlkörper aus Platzgründen weggelassen.
Link? Quelle?
Kurz gesagt: Man lastet die CPU maximal aus, um sie maximal zu erhitzen
und hofft dann, dass es zu Schäden kommt. Richtig?
Dann hat man aber ein paar Probleme:
1. Eine extreme Auslastung fällt sehr schnell auf, da der Lüfter
hochdreht und die Akkulaufzeit extrem zurück geht.
2. Wenn der Prozessor vernünftig gekühlt ist, bringt die Attacke nicht
viel.
3. Ein gezieltes oder nennenswertes Schwächen des Prozessors scheint
kaum möglich zu sein, sondern bestenfalls eine langfristige
Leistungsminderung. Wobei ich auch da zweifle, wie ein Prozessor "11%
langsamer" werden soll.
P. M. schrieb:> Man lastet die CPU maximal aus, um sie maximal zu erhitzen> und hofft dann, dass es zu Schäden kommt. Richtig?>> Dann hat man aber ein paar Probleme:> 1. Eine extreme Auslastung fällt sehr schnell auf, da der Lüfter> hochdreht und die Akkulaufzeit extrem zurück geht.
Nein, deine Annahme ist voellig falsch!
Effektiv wird nur eine Pipeline, also nur ein kleiner Teil des
Prozessors, an die grenze der Leistungsfaehigkeit gebracht. Ich
bezweifel, das das gross auffaellt.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Boesartige-Software-kann-Prozessoren-schneller-altern-lassen-2853329.html
1
Forscher der New York University zeigen, wie bestimmte "magische" Muster
2
gezielt eine Pipelinestufe im Prozessor altern lassen können, die dadurch
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schon nach einem Monat um 10 Prozent langsamer wird.
Lesen hier einige ueberhaupt den Artikel?
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Wie der Angriff funktioniert
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Dabei wirkt Magic in der Exekutionsphase des Prozessors, in der
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geladener Maschinencode ausgeführt wird. Praktisch jeder moderne
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Prozessor zerteilt Maschinenbefehle in Teilaufgaben, die mit dem
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Takt des Prozessors parallel abgearbeitet werden. Danach werden die
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Resultate der Teilaufgaben zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst.
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Denn wie auf der Produktionsstraße eines Autoherstellers, auf der
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spezialisierte Teams nacheinander einzelne Teile eines Fahrzeuges
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bearbeiten, ist es auch bei Prozessoren effizienter, wenn eine
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Aufgabe auf verschiedene Prozessorabteilungen verteilt wird.
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Die Magic-Software verabreicht nun gleichsam der langsamsten Abteilung
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einen einmonatigen Dauerrausch und unterbindet die eigentlich vorgesehene
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Erholungsphase. Damit gelang es Karri und seinen Kollegen, eine Art
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elektronische Leberzirrhose in den Transistoren eines Prozessors zu
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erzeugen, die sogenannte Negative-Bias Temperature Instability (NBTI).
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Dabei wird die Spannung, die nötig ist, um die Transistoren im Prozessor
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von Off auf On (oder Null auf Eins) zu schalten, mit der Zeit immer höher.
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Sobald die damit entstehenden Schaltverzögerungen einen bestimmten Wert
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überschreiten, bricht der gesamte Prozessor zusammen.
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Bei normaler Nutzung führt der NBTI-Effekt erst nach vielen Jahren dazu,
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dass ein Prozessor unbrauchbar wird. Eine Magic-Attacke dagegen
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manipuliert den Input des Prozessors derart, dass jeder Arbeitsschritt
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den NBTI-Effekt verstärkt. So konnten die Forscher bei ihrer Testattacke
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die Leistungsfähigkeit eines OpenSPARC-Prozessors in nur einem Monat um
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rund elf Prozent senken und damit an den Rand des Zusammenbruchs bringen.
Es wird nur ein Teil dauerbelastet, nicht der gane Prozessor! Wuerde
man den ganzen Prozessor auslasten, wurde das schon dadurch auffalen,
dass das System nicht mehr reagiert...
P. M. schrieb:> 2. Wenn der Prozessor vernünftig gekühlt ist, bringt die Attacke nicht> viel.
Kuehlung bringt nichts gegen eine sich veraenderne Spannung...
P. M. schrieb:> 3. Ein gezieltes oder nennenswertes Schwächen des Prozessors scheint> kaum möglich zu sein,
1
Alterungseffekte gibt es in Halbleiterelementen viele. Bei MosFETs ist es
2
vor allem die Negative-Bias TemperatureInstability (NBTI), die allmählich
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zu höheren Schwellspannungen und niedrigeren Drain-Strömen führt, was
4
mithin die Schaltzeiten verlängert. Die moderne Herstellungstechnik mit
5
dünneren Gates und High-K-Dielektrika hat dieses Problem noch verschärft.