Hi, viele DACs haben ja balanced outputs. Wie sind die zumeist intern beschaltet? Sind das einfach interne Verbindungen auf Masse oder geben die DACs ein symmetrisches Signal um GND heraus? Oder symmetrisch um VCC/2? Oder ist das immer unterschiedlich je nach DAC.. kommen hier also verschiedene Verfahren zur Anwendung? lg
Paul H. schrieb: > Sind das einfach interne Verbindungen auf Masse oder geben > die DACs ein symmetrisches Signal um GND heraus? weder noch. Es sind pro Bit eine Stromquelle und daran 2 Transistoren, die den Strom entweder auf Q+ oder Q- (positiver oder negativer Ausgang) leiten. Man braucht also zwei Arbeitswiderstände und die Spannungsdifferenz dazwischen ist das Ausgangssignal. Aber warum schreibst du dies hier bei DSP? W.S.
Das ist gegenphasig, also verdoppelt es die Amplitude (besserer Rauschabstand) und reduziert Gleichtaktstörungen. Voraussetzung ist ein nachgeschalteter Differenzverstärker, wenn man es nicht noch weiter als symmetrisches Signal verarbeitet. Es gibt ja einige Operationsverstärker mit Differenz-Ein- und Ausgängen, z.B. von TI.com
Aha ok, d.h. sofern ich das Signal sowieso direkt massebezogen weiterverarbeiten will könnte ich den negativen Ausgang einfach frei lassen und nur den positiven Ausgang zur Weiterverarbeitung nutzen. Um welchen Mittelwert schwingen die Signale, die aus dem DAC herauskommen dann meist? VCC/2 oder irgendeine Referenzspannung? Ich weise noch mal drauf hin, dass ich hier von keinem Konkreten DAC rede sondern nur wissen will, was so "üblich" ist. Bzw. generell, was es denn so alles für Möglichkeiten gibt. Damit ich beim nächsten DAC bescheid weiß, womit ich's zu tun hab. Denn da gibts ja so einige.
Moin, "Ueblich" ist es bei einem symmetrischen Ausgang, den auch symmetrisch zu benutzen. Sonst isses "schad ums Geld". Geht's unbedingt asymmetrisch weiter, nimmt man einen Balun oder OpAmp, je nach Frequenzbereich, Bandbreite, usw. Wenn man nur das Signal einer der beiden Ausgaenge hernimmt, halbiert sich der Nutzpegel und der Stoerabstand wird sicherlich um mehr als 6dB reduziert. Die symm. DACs, die ich kenne, haben einen Stromausgang, d.h. die wollen auf einen (oder 2) Abschlusswidersta(e)nd(e) arbeiten. Mittelwerte gibt's da eigentlich keine, um die irgendwas "schwingt". Was fuer ein Strom aus dem DAC rauskommt, und in welche Richtung der fliesst, haengt vom Eingangssignal ab, das in den DAC reingeht. Da soll dann das lesen des jeweiligen Datenblatts manchmal weiterhelfen. Gruss WK
http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/AN-1214.pdf "High CMRR Circuit for Converting Wideband Complementary DAC Output to Single Ended Without Precision Resistors" Mit dem Suchbegriff "TxDAC" bei Analog Devices gefunden, die haben solche symmetrischen Stromausgänge.
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